Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26084] :: So., 09 Januar 2011 02:37 
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micki
Beiträge: 6 Registriert: Januar 2011
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Hallo liebe Forumsmitglieder 
Ich bin neu und hoffe hier ein paar Tipps zu finden.
Meine Geschichte ist wohl die vieler hier.
Ich bin nun 30 und nehme seit 15 Jahren mit wenigen Unterbrechungen die Pille (Valette, Diane und zuletzt seit 6 Jahren die Neo Eunomin).
Die Unterbrechungen führten immer zum Drama: AKNE und Haarausfall.
Beim letzen Absetzversuch vor 3 Jahren war es so schlimm dass ich anschließend eine zeitlang niedrig dosiert das Akne-Medi Roaccutan genommen habe. Daher hoffe ich, dass zumindest die Akne beim nächsten Absetzen nicht ganz so furchtbar kommt oder vielleicht sogar ganz weg bleibt.
Bleibt noch das furchtbare Thema Haarausfall.
Es ist bei mir nie irgendeine Hormonstörung diagnostiziert wurden, es wurde aber auch nicht danach gesucht. Ohne Pille bin jedoch dürr und unweiblich. Daher sagte man mir von Ärzteseite aus häufig, dass ich vermutlich zu wenig Östrogen habe.
Nun mein Anliegen: wir möchten bald Kinder und ich habe ANGST vor dem Absetzen.
Nun habe ich viel gelesen und rausgefunden, dass einige nach dem Absetzen der Pille Estrifam oder ein anderes Östrogen eingenommen haben.
Wenn ich es recht verstehe, ann man mit Estrifam schwanger schwerden. Das wäre doch eine super Lösung, oder?
Meine Gyn sagt jedoch, ich solle erstmal absetzen und abwarten...Leider gibt es den Gynäkologen, der mich bei den letzen Absetzversuchen begleitet hat nicht mehr.
Mit dem Abwarten kann ich mich nur schwer abfinden, da ich die Reaktion meines Körpers kenne 
Habt ihr Erfahrungen mit Östrogeneinnahme und Kinderwunsch?
Oder ist eine lokale Anwendung z.B. Ell Cranell empfehlenswert?
Habe das gefühl, dass sich die Ärzte in dieses Horrorszenario nur schwer reinversetzen können.
Vielen Dank schonmal für´s Lesen. Sorry, ist etwas lang geworden.
LG, micki
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26090 ist eine Antwort auf Beitrag #26084] :: So., 09 Januar 2011 14:14 
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gretchen
Beiträge: 749 Registriert: Oktober 2009
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hallo liebe micki und willkommen im forum!
um dem haarausfall nach dem pillenabsetzen entgegenzuwirken könntest du dir z.b. estrifam verschreiben lassen....das wäre natürliches östrogen (falls es dir daran mangeln sollte - untersuchen lassen!!!) außerdem fehlt allen pilleneinnehmerinnen progesteron. auch das kannst und solltest du testen lassen.
nach mindestens 3 monaten ohne pille würde ich dann mal einen generellen hormoncheck vom endokrinologen verlangen, weil dich akne und haarausfall plagt...klingt leider nach erhöhten männlichen hormonen. ggf lässt sich das aber auch mit einer östrogeneinnahme mildern?
lg, gretchen
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"Paradigmenwechsel haben (gerade in der Medizin) immer eine eigene Dynamik und finden nie durch Evolution sondern durch einen Generationswechsel statt."
- Dr. med. Helmut B. Retzek -
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26094 ist eine Antwort auf Beitrag #26093] :: So., 09 Januar 2011 18:40
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gretchen
Beiträge: 749 Registriert: Oktober 2009
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soweit ich weiß, JA. kannst ja auch nochmal in den kinderwunsch-foren stöbern. es ist jedenfalls so, als wäre dein körpereigener östrogenspiegel einfach höher. es ist bioidentisches östrogen.
empfehle dir allerdings den östrogenspiegel nicht über norm zu steigern, wegen des höheren krebsrisikos mit hohem östrogen.
lg, gretchen
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26097 ist eine Antwort auf Beitrag #26094] :: So., 09 Januar 2011 20:41
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Didi123
Beiträge: 150 Registriert: Mai 2009
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Darf ich mal schnell ne Zwischenfrage stellen (in einem anderen Thread warte ich leider vergeblich auf eine Antwort  )
Mein Hormontest ergab:
Progesteron 0,28 ng/ml
Estradiol 22,4 pg/ml (ist Estradiol gleich Östrogene??)
Sind diese Werte nicht beide zu niedrig?? Wenn der 2. Wert Östrogene sind, wie sollte nochmal das Progesteron im Verhältnis zum Östrogen stehen (1:200 ?) Meine Frauenärztin hat mir nur Mönchspfeffer verschrieben, aber ich glaube nicht, dass das mein Hormonchaos ausgleichen kann!
Testosteron, ges. war übrigens nur 0,20 ng/ml, also eigentlich im Normalbereich und so wohl nicht für meinen HA verantwortlich. In einem früheren Test (vor über 2 Jahren, aber noch mit Pille, hieß es schon mal "die Androgene zeigen sich nicht erhöht), da die Schilddrüse - lt. Werte - auch nicht verantwortlich ist für meinen HA, kommen ja nur noch die beiden o.g. Wert in Frage! Oder welcher Wert wäre noch wichtig ( habe noch FSH, LH und Prolaktin, sowie FT3, FT4 und TSH). Feritin war auch nur bei 38.8 ng/ml.
Wäre nett, wenn jemand kurz mal Stellung nehmen könnte!? (Gretchen, ich habe auch das Buch von Fr. Dr. Scheurenstuhl zuhause!)
LG
Didi123
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26099 ist eine Antwort auf Beitrag #26097] :: So., 09 Januar 2011 20:53
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Didi123
Beiträge: 150 Registriert: Mai 2009
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....habe noch vergessen zu erwähnen, dass der Bluttest Anfang Dezember war und ich zwar 14 Tage nach dem Hormontest eine kurze, schwache Regel bekam (die 1. seit August), aber lt. Arztbericht und meiner eigenen morgentlichen Kurvenmessen KEIN Eisprung war. Eigentlich hatte ich seit Absetzen der Pille im August noch gar keinen Eisprung! Vielleicht sollte ich die Ärztin auch mal nach dem Estrifam fragen, andererseits schreibt ja Fr. Dr. Scheuernstuhl, dass die bioidentische Progesteroncreme alles ausgleicht, sowohl Östrogendominanz als auch Ö-Mangel!
LG
Didi123
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26100 ist eine Antwort auf Beitrag #26084] :: So., 09 Januar 2011 21:27
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hallo Micki!
Ich selbst habe 2006 nach 8-jähriger Vallete Einnahme die Pille abgesetzt und habe Estrifam eingenommen, damit ich nicht in ein Östrogenloch falle. Ich hatte auch mit meiner Gyn abgesprochen, dass bei mir Kinderwunsch bestünde und sie da überhaupt kein Problem darin bis dahin Estrifam einzunehmen. Ich habe nach Absetzen überhaupt keinen HA gehabt und hatte auch sonst keinerlei Probleme. Ein halbes Jahr später wurde ich schwanger (es war auch so geplant) und ich setzte dann natürlich Estrifam sofort ab.
Bei mir wurde allerdings nie gestestet ob ich überhaupt Estrifam gebraucht hätte und wie mein Progesteron eigentlich ist. Komischerweise kam nämlich jetzt ein paar Monate nach meiner zweiten Schwangerschaft heraus, dass mein Östrogen sehr sehr hoch ist (und ich dachte es wäre extrem niedrig, da ich solchen Horrorausfall hatte). Ich will jetzt unbedingt nochmal Östrogen im Verhältnis zum Progesteron testen lassen.
Liebe Grüße
Conny
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26101 ist eine Antwort auf Beitrag #26100] :: So., 09 Januar 2011 21:32
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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hatte vergessen zu sagen, dass ich außer Estrifam auch noch Dexamethason genommen habe, da mein Androstendion zu hoch war. Auch das war bis zur Schwangerschaft kein Problem. Meine Gyn meinte sogar, ich würde mich mit Estrifam und Dexa in eine optimale Situation bringen um schwanger zu werden. Es klappte dann auch tatsächlich beim allerersten Versuch (die Pille hatte ich schon Monate zuvor abgesetzt ohne gleich versucht zu haben schwanger zu werden).
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26103 ist eine Antwort auf Beitrag #26102] :: So., 09 Januar 2011 21:53
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micki
Beiträge: 6 Registriert: Januar 2011
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Noch eine Frage an dich, liebe Conny: in welcher Dosierung hast du Estrifam und Dexa genommen. Habe so unterschiedlich Angaben gelesen.
Oder gibt es einen "Umrechnefaktor" vom künstlichen Östrogen in Estradiol?
@Didi: leider kann ich dir nicht weiterhelfen, was das Verhältnis trifft, aber bei mir ist als Normwert für Estradiol mit 20-350 pg angegeben.
Liebe grüße und Danke nochmal!
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Arzt in Köln [Beitrag #26105 ist eine Antwort auf Beitrag #26101] :: Mo., 10 Januar 2011 02:40
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micki
Beiträge: 6 Registriert: Januar 2011
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Noch eine Frage- schonmal Danke für Eure Geduld:
Vielleicht kennt hier jemand im Raum Köln / Rheinland einen empfehlenswerten Gynäkologen/Hautarzt, der sich mit dem Thema mal befasst hat? Habe das Gefühl, dass die jetzige sich gar nicht mit Hormongaben außer der Pille befasst.
Liebe Grüße,micki
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26106 ist eine Antwort auf Beitrag #26097] :: Mo., 10 Januar 2011 07:55
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gretchen
Beiträge: 749 Registriert: Oktober 2009
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Zitat:Mein Hormontest ergab:
Progesteron 0,28 ng/ml
Estradiol 22,4 pg/ml (ist Estradiol gleich Östrogene??)
Sind diese Werte nicht beide zu niedrig?? Wenn der 2. Wert Östrogene sind, wie sollte nochmal das Progesteron im Verhältnis zum Östrogen stehen (1:200 ?) Meine Frauenärztin hat mir nur Mönchspfeffer verschrieben, aber ich glaube nicht, dass das mein Hormonchaos ausgleichen kann!
hallo didi,
ja, deine werte scheinen beide etwas niedrig zu sein. sicher wurde dahinter auch einen bereich angegeben, oder? da solltest du mit den serumwerten (ja nach zyklustag) drinliegen. das verhältnis 1:200 bezieht sich meines wissens nach auf die werte im SPEICHEL. bei serum ist das verhältnis glaube ich nicht 1:200. ich schätze, es muss da etwas niedriger sein. dazu finde ich aber keine angaben.
das verhältnis berechnest du, indem du die einheiten umrechnest und dann die werte durcheinander teilst. habe das in einem thread mal sehr ausführlich beschrieben. aber wie gesagt, das gilt für SPEICHELWERTE. hab grad zu wenig zeit, das alles nochmal zu schreiben.
ich denke, auch dir würde progesteron helfen...
lg, gretchen
125µg T4/5mg Fin/3% Prog. nach Zyklus/NEMs
"Paradigmenwechsel haben (gerade in der Medizin) immer eine eigene Dynamik und finden nie durch Evolution sondern durch einen Generationswechsel statt."
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26271 ist eine Antwort auf Beitrag #26106] :: Mo., 17 Januar 2011 22:51
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ajunie
Beiträge: 57 Registriert: Oktober 2010
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Hi didi,
(Hab deine Vorgeschichte grad nicht im Kopf, aber) Da können wir uns ja die Hände reichen, du hast du ja ähnlich schlechte Werte wie ich
Mein Progesteron war immer bei 0,1 ng/ml oder maximal 0,5 ng/ml
Mein Estradiol bei knapp 30 pg/ml
(Ja, Estradiol meint Östrogene. Wird auch in Tests E2 genannt)
Ungefähr einheitlicher Tenor meiner Ärtze war: "Unbedingt behandlungswürdig" "Ich sollte keinesfalls mit diesen Werten dauerhaft rumlaufen" und grade der Östrogenmangel sei im Hinbick auf Osteoporose-Gefahr kritisch. Besonders im Zusammenhang mit der Ausbleibenden Regel.
Es hängt natürlich auch davon ab, in welcher Zyklusphase du warst... Wenn diese Werte nicht zyklisch bedingt oder ein einmaliger Ausrutscher waren, solltest bald was unternehmen. Bei mir schlägt die Behandlung mit bioidentischen Hormonen ganz gut an...
[Aktualisiert am: Mo., 17 Januar 2011 22:52]
bioidentische Hormone (Gynokardin und Utrogest nach Zyklus), NEMs
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26285 ist eine Antwort auf Beitrag #26284] :: Di., 18 Januar 2011 21:29
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ajunie
Beiträge: 57 Registriert: Oktober 2010
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Nein, leider kann ich dass nicht ganau sagen, von welchem Zyklustag die Werte sind. Durch meinen viiiiel zu niedrigen Östrogenspiegel seit Absetzen der Pille habe ich über 7 Monate keinen Zyklus gehabt. Daher steht in allen Bluttests, dass die Zyklusphase unbekannt ist 
So weiß ich nur, das in mehreren Tests E2 und Prog. viel zu wenig war.
(Erst neuerdings mit der Hormonbehandlung habe ich wieder einen Zyklus. Dazu allerdings noch keine neuen Werte)
bioidentische Hormone (Gynokardin und Utrogest nach Zyklus), NEMs
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26287 ist eine Antwort auf Beitrag #26285] :: Di., 18 Januar 2011 21:55
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ajunie
Beiträge: 57 Registriert: Oktober 2010
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Hi Didi, du schreibst, zwar dass laut Scheuernstuhl, eine Progesterongabe einen niedrigen Östrogenmangel ausgleichen könnte (...Wahrscheinlich die körpereigene Produktion ankurbelt, o.ä.)
Ich wäre mir da zu unsicher! Immerhin reden wir hier von einem niedrigen Spiegel von ca. 20 pg/ml, meines Erachtens ist das extrem. Die Ärzte sagten zu mir, sowas hat nichtmal ein Kind oder eine Frau in den Wechseljahren.
Möglicherweise hat die Frau Scheuernstuhl recht, wenn es um einen etwas niedrigeren Spiegel geht. Aber ich kann mir vorstellen, dass bei uns die körpereigene Produktion "eingeschlafen" ist und da ist Östrogen wird als Gegen- oder Zuspieler (oder wie auch immer man das nennen mag) unumgänglich!
Da werf ich einfach mal die Frage auf, warum du nicht zusätzlich zur Progesteroncreme das Östrogen als zweites Hormon bekommst?
Ich möchte mir natürlich nicht anmaßen deine Werte beurteilen zu können, ich bin kein Arzt und kenne dich nicht, und es kann ja auch viele andere Gründe geben... Naja, und ich aus welcher Zyklusphase deine Werte waren, wei ich auch nicht... Aber wundern tut es mich wirklich
Liebe Grüße!
bioidentische Hormone (Gynokardin und Utrogest nach Zyklus), NEMs
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26291 ist eine Antwort auf Beitrag #26287] :: Mi., 19 Januar 2011 18:13
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Didi123
Beiträge: 150 Registriert: Mai 2009
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ajunie schrieb am Tue, 18 January 2011 21:55Hi Didi, du schreibst, zwar dass laut Scheuernstuhl, eine Progesterongabe einen niedrigen Östrogenmangel ausgleichen könnte (...Wahrscheinlich die körpereigene Produktion ankurbelt, o.ä.)
Ich wäre mir da zu unsicher! Immerhin reden wir hier von einem niedrigen Spiegel von ca. 20 pg/ml, meines Erachtens ist das extrem. Die Ärzte sagten zu mir, sowas hat nichtmal ein Kind oder eine Frau in den Wechseljahren.
Möglicherweise hat die Frau Scheuernstuhl recht, wenn es um einen etwas niedrigeren Spiegel geht. Aber ich kann mir vorstellen, dass bei uns die körpereigene Produktion "eingeschlafen" ist und da ist Östrogen wird als Gegen- oder Zuspieler (oder wie auch immer man das nennen mag) unumgänglich!
Da werf ich einfach mal die Frage auf, warum du nicht zusätzlich zur Progesteroncreme das Östrogen als zweites Hormon bekommst?
Ich möchte mir natürlich nicht anmaßen deine Werte beurteilen zu können, ich bin kein Arzt und kenne dich nicht, und es kann ja auch viele andere Gründe geben... Naja, und ich aus welcher Zyklusphase deine Werte waren, wei ich auch nicht... Aber wundern tut es mich wirklich
Liebe Grüße!
Hallo ajunie,
na ja, wahrscheinlich weil ich gerade mal 26 Jahre alt bin! Und mit Östrogenen ist ja nicht zu spaßen! Ich denke da wäre ich bei meiner Frauenärztin auch nicht sooo gut aufgehoben. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich gegen diese niedrigen Östrogen- und Progesteronwerte nur den Mönchspfeffer bekommen habe und die Aussage bei mir käme ALLES (also Haarausfall und Zyklusunregelmäßigkeit) vom Streß! Na wenn's so einfach wäre, abgesehen davon werde ich die nächsten 12 Monate den Streß auch nicht los!!! Mich wundert auch, dass sie dann nicht noch das Cortisol getestet hat, denn wenn das bei mir vom Streß kommt, liegt eigentlich eine Nebennierenschwäche nahe! Frage mich jetzt, wohin gehe ich mit der Erkenntnis??? Ich denke die Krankenkasse macht da nicht mehr lange mit, wenn ich schon wieder den Arzt wechsle (bin erst 12 Monate privat versichert)! Aber so schlechte Werte muss man doch umgehend behandeln!
Ich habe mir deshalb diese bioidentische Progesteroncreme, welche nur in München hergestellt wird, über meine Mutter besorgt (schrieb das schon in einem anderen Thread ) und mache halt nun mal meine "eigene" Therapie, ist sicher nicht richtig, aber was soll ich machen! 
LG
Didi123
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26292 ist eine Antwort auf Beitrag #26291] :: Mi., 19 Januar 2011 18:36
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ajunie
Beiträge: 57 Registriert: Oktober 2010
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Das ist ja wirklich ein Dilemma mit deinen Ärtzen! Dann hatte ich wohl grosses Glück; meine Nebenniere und alles wurde sogar mehrfach gecheckt... Verstehe auch nicht, warum das keiner macht.
Könntest du nicht einen Endokrinologen finden, der das macht? Das gilt denn ja wohl nicht als Artzwechsel, sondern wäre eher herbeiziehen eines Fachartzes... Denn NN-Geschichten gehören ja nicht wirklich in die Händevon Frauenärtzen!?
Naja, 10 Ärtze 10 Meinungen. Jedenfalls sagte man mir mittlerweile mehrfach, dass meine ausbleibende Regel UND der Haarausfall VOM Östrogenmangel kommt
Und es ist bestimmt besser, das Progesteron zu nehmen, als gar nix zu tun... Viel Erfolg!
LG Ajunie
bioidentische Hormone (Gynokardin und Utrogest nach Zyklus), NEMs
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26293 ist eine Antwort auf Beitrag #26292] :: Mi., 19 Januar 2011 19:40
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Didi123
Beiträge: 150 Registriert: Mai 2009
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ajunie schrieb am Wed, 19 January 2011 18:36Das ist ja wirklich ein Dilemma mit deinen Ärtzen! Dann hatte ich wohl grosses Glück; meine Nebenniere und alles wurde sogar mehrfach gecheckt... Verstehe auch nicht, warum das keiner macht.
Könntest du nicht einen Endokrinologen finden, der das macht? Das gilt denn ja wohl nicht als Artzwechsel, sondern wäre eher herbeiziehen eines Fachartzes... Denn NN-Geschichten gehören ja nicht wirklich in die Händevon Frauenärtzen!?
Naja, 10 Ärtze 10 Meinungen. Jedenfalls sagte man mir mittlerweile mehrfach, dass meine ausbleibende Regel UND der Haarausfall VOM Östrogenmangel kommt
Und es ist bestimmt besser, das Progesteron zu nehmen, als gar nix zu tun... Viel Erfolg!
LG Ajunie
Hallo Ajunie!
Es freut mich für Dich, dass Du nicht diesen Ärzte-Marathon hinter Dir hast, wie viele hier von uns. Aber das mag vielleicht auch daran liegen, dass man jeden Arzt zum Mond schießen müsste, der Dein Haarproblem nicht ernst nehmen würde! Ich habe ja zum Glück noch sehr, sehr viele Haar und kann meine lichte Stelle noch prima verstecken, dazu nehme ich auch ein Spray welches meine Haarfarbe hat und man sieht wirklich nichts! Das Spray geht auch nach dem Waschen nicht komplett raus, so dass meine Kopfhaut immer noch ein wenig schwarz bleibt. Wenn ich natürlich so zum Arzt gehe, halten die mich erstmal für durchgeknallt, deshalb wahrscheinlich immer die Aussage "psychisch"! Ich schau mal, vielleicht frage ich morgen am Telefon mal meine Frauenärztin, ob ich nicht noch zu einem Spezialisten soll bzw. wenigstens die Hormone der Nebenniere noch bei ihr testen lassen kann!
Ich freue mich jedenfalls riesig für Dich, dass Deine Haare "auf dem Weg der Besserung" sind! Sag mal, es haben doch fast alle Frauen nach dem Pille absetzen erst einmal einen Östrogenmangel durch die Umstellung, warum hat sich das denn bei Dir gleich so gravierend geäußert?? Ich hatte ja den HA schon während der Pilleneinnahme, aber zeitgleich einen dreimaligen Wechsel der Pille hinter mir und ich HOFFE, dass diese Pillenwechslerei meine Hormone so aus dem Gleichgewicht brachten, dass das Absetzen jetzt wieder alles normalisiert (auch den Haarwuchs! ) Leider sind aber nun die meisten Haare schon 2,5 Jahre weg und ich habe wenig Hoffnung, dass sich in diesen Haarwurzeln nochmal was tut! 
Didi123
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26294 ist eine Antwort auf Beitrag #26084] :: Mi., 19 Januar 2011 20:56
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Minu
Beiträge: 216 Registriert: Dezember 2009 Ort: NRW
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Hallo Didi,
diesen "Ärzte-Marathon" kenne ich leider zu gut! Wenn überhaupt mal etwas getestet wird, dann die falschen Werte. Die, die knapp unter oder über der Norm liegen werden noch als ok abgetan... 
Meist bin ich dann in die nächst größere Stadt und habe die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte dort einen etwas weiteren Horizont hatten...
Finde ich gut, dass du es mit dem Progesteron einfach versuchst. Vielleicht hast du ja Glück, und du findest noch einen motivierten Doc, der bereit ist, deine Werte zwischendurch mal zu überprüfen.
Gib die Hoffnung nicht auf, 2 1/2 Jahre sind noch nicht soooo lange. Da ist sicher hier und da auch noch mal etwas nachgewachsen, was ja leider nicht wirklich auffällt, wenn an anderer Stelle wieder etwas ausfällt.
Lese auf jeden Fall ganz gespannt mit und wünsche Glück! 
LG
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26384 ist eine Antwort auf Beitrag #26294] :: Mo., 31 Januar 2011 00:10
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Thaya
Beiträge: 7 Registriert: November 2010
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Ich habe nach 10 Jahren Pille (Valette am längsten, zuletzt Bella Hexal) vor 8 Wochen die Pille abgesetzt, als begleitende Maßnahme dazu, um nicht ins "Östrogenloch" zu fallen, Mönchspfeffertabletten und Nachtkerzenölkapseln sowie Progesteroncreme genommen. Nun muss ich dringend mal meine Hormonwerte checken lassen. Die Frauenärztin meinte, ich solle das beim Hausarzt machen lassen. An welchem Zyklustage wäre da ratsam? Ich hörte mal, der 21. oder 22.? Ich hatte nach dem Absetzen der Pille nach 21 Tagen eine leichte Blutung und jetzt vor kurzem auch, aber so richtig als Regelblutung kann man das auch nicht bezeichnen. Beim Hausarzt würden die Werte natürlich nur übers Blut abgenommen. Aber ich werde versuchen, alle nötigen Werte zu bekommen, d. h.
sämtliche Schilddrüsenwerte
Biotin
Vit. B6 + B12
Zink
Ferritin
Estradiol
Progesteron
Testosteron (was ist eigentlich der Unterschied, wenn auf dem Blutwertergebnis steht: Androstendion 1,87 ng/ml und Testosteron, ges. 0,46 ng/ml? Die Werte hatte ich vor 2 Jahren, als ich schon mal die Pille 4 Monate abgesetzt hatte und einen Horror-HA bekam... da war auch das Prolaktin erhöht, TSH lag bei 1,4 mlU/l, DHEA-Sulfat 1,4 ug/ml, Estradiol 42,3 pg/ml, FSH 3,8 mlE/ml, LH 3,7 mlE/ml - von Progesteron kann ich nichts sehen... Ergebnis wurde mit okay beurteilt, Stadium der frühen Follikelphase, HA hielt leider weiterhin an...)
Ich drück euch die Daumen, dass es ohne Pille nur noch besser wird! Ich verliere jetzt wieder mehr Haare, aber ich bin zuversichtlich, das durchzustehen. Habe mich schon nach Microbellargo erkundigt. Ich hab zur Zeit leider fettigere Haut und Haare, außerdem fallen mir dunklere Haare um den Mund auf. Sehr bizarr, aber wahrscheinlich noch Auswirkungen des "Umstellugnschaos"... obwohl ich ja die Creme nehme bzw. genommen habe. Pickel habe ich keine. Naja, demnächst dann hoffentlich mehr, wenn ich die Blutwerte habe!
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Aw: Östrogen einnehmen-Pille absetzen [Beitrag #26447 ist eine Antwort auf Beitrag #26103] :: Mi., 02 Februar 2011 22:39
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hi Micki!
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich 0,5 mg Dexa am Anfang eingenommen. Das Androstendion ging daraufhin so rasant nach unten, dass ich schnell mit nur 0,25 mg auskam. Damit kam ich auch gut klar. Von den 0,5 mg wurde meine Haut schlechter.
Estrifam habe ich 2mg eingenommen.
Bezüglich Arzt in Köln: versuch es mal bei Dr. Lutz in Wesseling bei Köln. Er ist spezialisiert auf Haare. Man muss allerdings lange auf einen Termin warten. Zumindest war das vor 7 Jahren so. Ich wohne ja mittlerweile nicht mehr dort und war deshalb seit Jahren nicht mehr bei ihm. Immerhin hat er mehr Ahnung als der normale Hautarzt und er sagte mir damals schon: die Pille ist nicht die Lösung, künstliches Östrogen sei Gift für die Haare. Er spricht sich nur für die Pille aus, wenn eindeutig erhöhte männliche Hormonwerte bestehen. Das finde ich gut, auch wenn ich selbst damals noch zu sehr Angst vor einem Pillenstop hatte und damals seinen Rat nicht gleich befolgt hatte). Alles in allem würde ich also sagen, Dr. Lutz ist besser als der Durchschnittshautarzt, aber natürlich darf man sich auch keine Wunder erhoffen.
Liebe Grüße
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