Was ist bloß los [Beitrag #23981] :: Sa., 19 Juni 2010 14:28
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Mariella
Beiträge: 28 Registriert: September 2009
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Hallo Leute,
Ich wollte euch kurz meine Haargeschichte erzählen. Niemand kann mir helfen und ich bin verzweifelt. In meinem Kopf dreht sich alles nur noch um das Thema Haare. Vllt weiß jemand, was ich tun kann.
Ich habe den Haarausfall seit ich ca. 14 bin. Also so um die Pubertät herum fing es an. Jetzt bin ich 23, Also bereits seit 9 Jahren.
Er tritt diffus am ganzen Kopf auf, wobei die Haare wie ein Kranz um den Kopf herum besonders dünn sind. Also hinten am Wirbel, am Hitnerkopf und über den Ohren. Ich habe auch Geheimratzsecken, die mit Pflaum bewachsen sind aber die hatte ich schon als Kleinkind.
Sie fallen schubweise aus, immer etwa 1-2 Monate lang 200-300 Haare am Tag und dann etwa 2 Wochen-1 Monat 100 Haare. Die Zeiten variieren.
Ich habe lange dunkle Haare. Bis vor ca. 2 Jahren waren es dicke Locken, jetzt sind es dünne, fusselige, eher glatte Haare.
Zur Diagnostik:
Schilddrüse leichte Unterfunktion, ist mit L-Thyroxin 100 eingestellt. Habe letzten auf 125 erhöht, Haarausfall ist dadurch verstärkt.
Bin bei einem Endokrinologen in Behandlung, habe die Werte nicht hier. Aber er untersucht regelmäßig alle Werte + Sono. Es ist unter Einnahme von L-Thyroxin alles stabilisiert.
Aufgrund von Lactose intoleranz oft Eisen und B12 Mangel, ist aber durch Infusionen behoben.
Pille zur Zeit Valette, habe aber auch schon Miranova und Diane probiert, haben den Haarausfall nicht beeinflusst.
Bilde mir aber ein in den 1 wöchigen Pillenpausen weniger Haare zu verlieren.
Ich habe außerdem eine Angst und Zwangsstörung, das heißt ich stehe permanent unter Strom und bei mehr Stress, gehen mir die Haare auch mehr aus. Ich hatte letztens den Haarausfall für ca. 3 Monate komplett gestoppt. Dann hatte mein Freund einen Unfall und unsere Wohnung war ein einziges Blutbad und dann fing es wieder an mit dem Haarausfall. Also da ist ein deutlicher Zusammenhang spürbar. Bin in psychotherapeutischer Behandlung.
Außerdem hatte ich auch seit der Pubertät alle paar Wochen Harnwegsinfekte, die nach einem Besuch bei einer Homöopathin vor ca. einem Jahr komplett behoben werden konnten.
Mein Onkel und mein Cousin hatten mit 20 eine Glatze also hab ich auch eine erbliche vorbelastung, wobei das in meiner direkten Familie nicht vorkommt.
An Medikamenten nehme ich nur B12 Tabletten, Valette, und L-Thyroxin 100.
So, WAS soll ich jetzt tun?! ich könnte jeden Tag weinen beim Haare kämmen. Die ganze Wohnung ist voll mit Haaren, ich kann sie nicht mehr offen tragen. Sie sind so dünn und wenig geworden, das belastet mich so UNGLAUBLICH, wie nichts anderes. Die 3 Monate in denen sie nicht ausgefallen sind, waren die unbelastetsten in den letzten Jahren!! Ich kann es nicht ertragen weiter zuzugucken wie es immer weniger werden!
checke das hier mit den fotos nicht so richtig, lade noch ein paar hoch. Das hier ist die bewachsene Geheimratsecke
[Aktualisiert am: Sa., 19 Juni 2010 14:36]
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Aw: Foto nr 3 [Beitrag #23987 ist eine Antwort auf Beitrag #23984] :: Sa., 19 Juni 2010 17:46
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Esther
Beiträge: 91 Registriert: Januar 2009
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Das ist interessant, denn mir fallen die Haare nach dem gleichen Muster aus, wie ein Kranz um den Kopf, am schlimmsten über den Ohren, aber auch in der Scheitermitte sehr deutlich schon mit kahlen Stellen.
Interessant deshalb, weil bei mir die gleichen Dinge festgestellt wurden: B12-Mangel, Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion. Auch ich bin in pschotherapuetischer Behandlung wegen Depressionen und Ansgtzuständen.
Wirklich sichtbar wurde der Haarausfall nach Absetzen der Pille, aber ich habe auch auf Bildern in der Pilleneinnahme schon einen deutlich breiteren Scheitel als normal.
Ich wünschte manchmal, ich hätte die Pille niemals genommen, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Hund da mit begraben liegt. Ich tippe bei mir auf ein hormonelles Problem, zumindest teilweise.
Leider kann ich dir keinen Rat geben, da auch ich noch keine Lösung für mein Problem gefunden habe, aber dass unser Ausfallmuster und die Mangelerscheinungen so ähnlich sind, könnte uns ja schon mal ein Anhaltspunkt sein.
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Aw: Was ist bloß los [Beitrag #23993 ist eine Antwort auf Beitrag #23981] :: Sa., 19 Juni 2010 20:55
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Esther
Beiträge: 91 Registriert: Januar 2009
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Ich persönlich bin eher der Meinung, es ist keine AGA. Mein Vater hat zwar früh seine Haare verloren, aber alle seine Schwestern (er hat viele ) haben volles Haar, mütterlicherseits gabs es nirgends HA.
Es gab auch schon Zeiten, da war ich überzeugt, dass es AGA sei, aber ich habe neben dem HA -wie du eben auch- so viele andere Symptome, so dass es mir logisch erscheint, dass es sich um ein anderes Problem handelt, bzw. wahrscheinlich sogar eine Reihe anderer Probleme.
Hast du auch sehr trockene Haut und brüchige Nägel? Bei mir sind jedenfalls nicht nur die Haare betroffen.
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Aw: Was ist bloß los [Beitrag #23994 ist eine Antwort auf Beitrag #23993] :: Sa., 19 Juni 2010 21:54
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Mariella
Beiträge: 28 Registriert: September 2009
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Nein, Nägel sind bei mir sehr dick und hart und Haut ist normal, ich creme mich nie ein oder so, weil es garnicht nötig ist.
Da es bei mir mit der Pubertät begonnen hat gehe ich davon aus, dass es was hormonelles ist. Aber wie gehe ich der Sache bloß auf den Grund?
Ich habe das Gefühl, dass ich inzwischen so informiert bin, dass ich genauso (oder sogar mehr) viel weiß wie die Ärzte.
Es ist zum verzweifeln
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Aw: Was ist bloß los [Beitrag #24006 ist eine Antwort auf Beitrag #24005] :: Mo., 21 Juni 2010 21:43
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Mariella
Beiträge: 28 Registriert: September 2009
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hi kristin,
ja, ich kann verstehen, was du meinst. ich denke das auch immer, wenn ich andere bilder sehe. Man sieht sich wohl selber immer ganz anders.
Aber wie gesagt, auf dem Operkopf ist es nicht so schlimm, das foto ist echt harmlos, da hast du recht. Viel schlimmer ist es rund um den Kopf.
Jetzt hat wieder eine so schlimme Phase eingesetzt seit ein paar tagen.Ca. 400 Haare am Tag. Ich habe kein anderes Thema mehr im Kopf als Haare.
Ich weiß echt nicht mehr was ich tun soll
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Aw: Was ist bloß los [Beitrag #24057 ist eine Antwort auf Beitrag #23981] :: Fr., 25 Juni 2010 14:59
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maurizio
Beiträge: 493 Registriert: Juni 2010 Ort: bayern
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als ich las dass du die pille nimmst und unter angstzuständen
leidest bin ich hellhörig geworden.
hatte nach einnahme der neoeunomin depressionen und panikattaken.
habe sie abgesetzt. sah den zusammenhang aber noch nicht.
dachte damals das es mit meiner stressigen situation zusammenhinge.
jetzt da ich massiven haarausfall habe, wurde mir wieder die
neoeunomin empfohlen.
nahm sie wieder die ersten 2-3 monate war es okay, aber dann merkte
ich plötzlich, das ich wieder miesgelaunt wurde und auch plötzliche
panikattaken bekam.
habe sie jetzt abgesetzt und siehe da, mir gings nach 1 Monaten
wieder viel besser.
das wird dich zwar was das thema haarausfall betrifft nicht weiterbringen, aber die psyche finde ich noch weitaus wichtiger.
mag nicht wissen, wieviele frauen psychofarmaca nehmen, obwohl
sie eigentlich nur die pille absetzen bzw. wechseln sollten.
Haarausf. seit 06.09, 5 mon. neoeunomin, 4 mon. valette, jetzt pillenfrei !
Hinter mir: Amalgamentf. und Ausleitung mit DPMS.
ab 16.05.2011: B-Vitamine,Kalium,Vitamin D3,
Magnesium,Calcium,Natriumselenit, 1 x p.W.
B Vit. gespritzt. Siliciumgel (04.11)
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Periode [Beitrag #24062 ist eine Antwort auf Beitrag #23981] :: Sa., 26 Juni 2010 10:48
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Mariella
Beiträge: 28 Registriert: September 2009
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achja ich wollte euch noch sagen, dass ich festgestellt habe, dass der Haarausfall während der 1 wöchigen Pillenpause einmal im Monat erheblich geringer ist.
Meint ihr, dass ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass ich die Pille nicht vertrage?
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