Hallo an alle hier!

Ersteinmal bin ich froh, dieses Forum entdeckt zu haben!

Hoffe, ich kann mich hier mit möglichst vielen austauschen und die gesammelten Erfahrungen teilen...

Also mal zu mir:

Haarausfall habe ich vermutlich bereits seit 2004, zumindest ist es mir in dem November das erste Mal aufgefallen. Damals führte ich es auf meinen Prüfungsstress zurück, den ich hatte, und da ich halt so beschäftigt war, konnte ich meinen Haaren keine weitere Beachtung schenken. (War wohl ein großer Fehler)Außerdem hatte ich sehr viel langes und dichtes haar, so dass der Verlust nicht so gravierend war.
Im Frühjahr 2005 war wieder einiges nachgewachsen, und ich habe bis 2007 nicht mehr an Haarausfall gedacht, bis mich eine Fremde daraufhin ansprach, dachte aber, da ich auch färbte, ihr sei der Kontrast zu meiner Naturhaarfarbe, die heller war, aufgefallen.
Sicher habe ich die ganze Zeit über beim Färben und immer unmittelbar vor meiner Periode gedacht, ich verliere besonders viele, aber ich hatte halt bis in die Spitzen dichte Haare, und es als "normal" hingenommen.
2008 sah ich dann bei besonders hellem Licht (Umkleidekabinen etc.), dass meine Kopfhaut an den Seiten und am Oberkopf durchschimmerte.
Am Ende des Jahres habe ich dann auf einmal so viele Haare verloren, dass der Zopf merklich ausgedünnt war.
Ich schätze ein Drittel der ursprünglichen Fülle war verloren.(Seitdem kommt auch keine Farbe etc. mehr auf meinen Kopf)

Dann habe ich angefangen alle möglichen Ärzte aufzusuchen, wobei sich wenige wirklich mit der Problematik auskannten, bzw. mich ernst nahmen. Aber das lieber mal an einer anderen Stelle.

Dabei ist nur eins herausgekommen, nämlich dass ich keinen Nährstoffmangel, keine Schilddrüsenprobleme und auch sonst keine Erkrankung habe, also ich mich eigentlich freuen kann, so gesund zu sein. Tue ich an diese Stelle auch.

Eine Hormonuntersuchung hat einen zu hohen DHEAS Wert ergeben, der allerdings am 3. Zyklustag wieder normal war.
Eine andere Gyn. hat mir trotzdem die Pille verschrieben, die ich auch sofort nehmen wollte, da ich bereits länger mit meiner hormonellen Situation nicht zufrieden war(Bauchschmerzen, Stimmungsschwankungen, Hautunreinheiten...halt das volle Programm) und überzeugt war, mein Haarausfall läge daran.
Ach ja, meine Augenbrauen dünnten sich ebenfalls aus.

Die Pille nehme ich seit Mai letzten Jahres, die Augenbrauen wachsen wieder wie Unkraut , aber leider verliere ich, glaube ich, immer noch viel zu viele Haare, und die kahlen Stellen sind geblieben.

Hoffe, an dieser Stelle liest noch jemand .

Sorry für den langen Text...

Jetzt überlege ich halt, ob ich die Pille wieder weglassen soll... hatte bis dahin auch nie künstliche Hormone genommen... Habe Angst dadurch vllt doch mehr Haare zu verlieren, oder Neuwuchs zu verhindern.

Aber nun mal meine eigentliche Frage:

Hat sich jemand an Regaine getraut trotz vorhandener Kopfhautprobleme wie Schuppen?

Ich habe zwar ein Shampoo, das sehr gut hilft, habe aber schreckliche Angst, das Regaine dann nicht zu vertragen und muss es vllt. gerade in der Shedding-Phase absetzen, weil meine Kopfhaut es nicht verträgt...

Habt ihr damit Erfahrung, oder vielleicht ähnliche Probleme?

Würde mich sehr freuen, von euch zu hören.

Viele liebe Grüße!

Minu

Hallo Angelika!

Oh Hilfe! Täglich waschen! Das schaffe ich zur Zeit nicht, denn ich bin immer nach jeder Haawäsche völlig fertig, weil mir so viele Haare auf einmal ausfallen. Außerdem ist meine Kopfhaut seit der Pille eher trocken. Wasche meistens jeden 4. Tag, manchmal auch erst am 5...
Meine Haare sind dann auch noch total frisch, wasche nur aus Angst vor den Schuppen.

Aber wenn es einen Schaum gibt. Das scheint ja interessant.
Sollte ich mich für Regaine entscheiden, wäre das vllt. wirklich eine Alternative!

Dann bin ich auch mal gespannt. Würde mich auf jeden Fall über einen Bericht von Dir freuen!

Vielen Dank für den Tipp.

LG Minu

Hallo Leila,

sich gegenüber den Ärzten durchsetzen ist in der Tat nicht einfach. Anfangs hatte ich davor auch den totalen Horror,
aber je mehr ich nachgelesen habe, desto sicherer wurde ich
zum Glück. Im Prinzip haben die ja ebenfalls nur gelesen, auswendig gelernt und wenden das (im günstigen Fall ) an.
Ach ja, und vermutlich wurde das Buch vor sehr sehr langer Zeit verfasst...

Erfahrung, na ja, einige sicher. Aber eine muss ich an dieser Stelle mal zitieren: "Ich hatte bisher nur eine einzige Frau mit Glatze in meiner Praxis, und Sie werden schon keine kriegen!" "Mit 16 hat man sooo dicke Zöpfe, im Alter wird es dann halt weniger."
In solchen Fällen hilft nur nach einem geeigneteren Arzt suchen, mit dem man reden kann.
Und keine Angst Dinge anzusprechen, denn wir haben das Problem, das uns dazu berechtigt die alle mit Fragen und Anliegen zu nerven, denn dafür sind die da.

Nee, vertauscht wurde sicher nichts... mein Hausarzt ist super! Da bin ich echt froh, dass ich den gefunden habe und ihm vertrauen kann. Aber abgesichert ist das alles schon,
denn einer der vielen Dermatologen hatte auch mal meinen Eisenwert überprüft.

Was ich von dem "Spannungshaarausfall" (hast Du mal unter
"AC-Therapie" nachgesehen?) halten soll, weiß ich nicht
so genau...
Klingt ja vieles überzeugend, nur habe ich keine Kopfschmerzen, die wohl häufig dazukommen und auch nicht das dort erwähnte typische Muster (Geheimratsecken), oder bezieht sich das eher auf die Männer?
Natürlich habe ich bereits mal mit dem Gedanken gespielt,
diese Spannung dort in einer der aufgeführten Praxen messen
zu lassen, aber sicher kommt dabei immer eine messbare Spannung raus.
Da bin ich eher skeptisch, mag auch diese Art "Botox" nicht haben, die die dann spritzen. Ihhh

Merkst Du das denn in Zeiten besonderer Anspannung?

Hm, was die Pille betrifft, ist meine ja der Zusammensetzung der Diane gleich, glaub ich.
Mittlerweile nehme ich sie durch, was meine HA-Zahlen konstant hält. Nur dem Gefühl nach fällt immer noch viel zu viel aus
und wächst vor allem nicht nach.
Ja meine Haut ist auch besser, und mir wächst
kein Flaum mehr auf der Oberlippe. (Der kam nämlich etwa gleichzeitig mit dem Haarausfall.)

Ja, bin leider über Regaine informiert, weshalb ich auch noch meine Zweifel habe... Ich denke, ich werde mir das Minoxidil als letzten Ausweg aufheben, und hoffe stattdessen noch eine Ursache zu finden.

Denn mit der bisherigen "Diagnose": diffuser HA ohne erklärbare Ursache mag ich mich nicht zufrieden geben.

LG, Minu