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Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21755] :: Do., 10 September 2009 13:39 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich bin 26 Jahre alt und wohne in Offenbach bei Frankfurt. Seit über 5 Jahren plagt mich ein starker Haarausfall im Scheitelbereich. Mitte letzten Jahres wurde bei mir eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt und ich habe Thyreostatika verschrieben bekommen. Seit einigen Monaten muss ich aber nichts mehr einnehmen. Letztes Jahr war ich bei einem Dermatologen in Frankfurt, der meinte, mein Haarausfall sei androgenetisch, ich solle es aber noch mal endokrinologisch abklären lassen. In dem Arztbericht des Endokrinologen steht "Der Haarausfall ist sicher bedingt durch die Hyperthyreose, möglicherweise spielt auch eine immunogene Komponente eine Rolle. Andere Ursachen ergeben sich nicht. Wir rezeptierten Regaine für Frauen." Das Regaine habe ich auch eine Zeitlang genommen, aber es ist so abartig teuer, dass ich mir das auf Dauer nicht leisten kann. Ob es wirkt, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht habe ich es auch nicht lange genug genommen. Ich habe lange Zeit nichts unternommen, obwohl der Haarausfall immer schlimmer wurde. Ich kann gar nicht genau sagen, warum, vermutlich hatte ich schon resigniert. Der Hautarzt meinte, man könne noch einen Trichoscan machen, den ich aber selber bezahlen müsste, genau wie eine evtl. Therapie. Ich habe mir überlegt, ob ich nicht ein psychologisches Gutachten erstellen lassen soll, damit die Kasse es evtl. übernimmt. Hat da jemand Erfahrung mit? Und kann mir jemand evtl. einen guten Arzt in Frankfurt empfehlen? Ich bin immer sehr misstrauisch und überlege, ob ich noch mal zu diesem Dermatologen gehen soll oder vllt. in die Haarsprechstunde des Klinikums Darmstadt...

Liebe Grüße und tausend Dank im Voraus,

CookieCat

[Aktualisiert am: Do., 10 September 2009 13:41]


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Re: Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21763 ist eine Antwort auf Beitrag #21755] :: Fr., 11 September 2009 00:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
trichoscan bringt dich kein stück weiter und was soll das danach für eine therapie sein? den dermatologen würde ich mir schenken, genauso wie die haarsprechstunde.

was hat der endokrinologe denn damals alles untersucht? hast du werte davon?


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Re: Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21764 ist eine Antwort auf Beitrag #21763] :: Fr., 11 September 2009 11:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich weiß nicht mehr, was für eine Therapie er vorgeschlagen hat. Aber warum soll ich mir die Haarsprechstunde auch schenken?

Der Endokrinologe hat einen Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. In dem Arztbrief stehen die Werte vom kleinen Blutbild, die Schilddrüsenwerte, dann noch SHBG, Testosteron und Dihydro-Testosteron sowie Zink und Eisen. Soweit ich das sehe, ist alles bis auf FT4, THS, TPO-AK und TRAK im Normbereich. Ich muss allerdings dazu sagen, dass das auch schon wieder ein Dreivierteljahr alt ist.

Hast du auch schilddrüsenbedingten Haarausfall, derPunkt?


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Re: Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21767 ist eine Antwort auf Beitrag #21764] :: Fr., 11 September 2009 15:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
weil da bei den haarsprechstunden auch keine ursachenforschung betrieben wird. wenn man nicht auf den ersten blick was findet bei den paar blutwerten, die da bestenfalls untersucht werden, landet man bei der diagnose AGA und damit dann bei den standardvorschlägen: regaine, pille und co. und ich würde v.a. in jungen jahren immer davon ausgehen, dass etwas nicht in ordnung ist, was behandelt werden müsste/sollte.

welche diagnose hast du wegen der überfunktion bekommen?

aber die pille nimmst du nicht, oder?

wie sieht es mit weiteren beschwerden aus?

hast du wirklich "nur" haarausfall im scheitelbereich oder auch diffus?

ja, ich habe/hatte schilddrüsenbedingten haarausfall, allerdings unterfunktion.


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Re: Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21768 ist eine Antwort auf Beitrag #21767] :: Fr., 11 September 2009 16:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Diagnose ist Morbus Basedow. Wobei ich mich frage, wie lange ich das schon habe. Ich kann mit den Symptomen nämlich eigentlich nicht viel anfangen. Aber vor fünf Jahren hab ich mal so mir nix, dir nix 20 kg abgenommen in einem halben Jahr. Und da fing es eigentlich auch an mit dem Haarausfall. Kann das sein, dass ich es schon so lange habe? Als es letztes Jahr festgestellt wurde, ging es mir eigentlich okay. Ist aber auch ziemlich kompliziert bei mir mit den Symptomen, da ich körperlich nie so ganz auf der Höhe bin, u.a. wegen chronischen Depressionen.

Nein, ich nehm keine Pille. Vertrag ich nicht. Ich nehme allerdings seit 8 Jahren verschiedenste Antidepressiva, z.Z. Citalopram 20 mg.

Der schlimmste Herd ist auf dem Oberkopf und ein bisschen an den Seiten. Aber sie sind auch insgesamt sehr fein geworden.

http://i23.photobucket.com/albums/b353/Felidae83/DSC04303.jpg?t=1252679528

http://i23.photobucket.com/albums/b353/Felidae83/DSC04305.jpg?t=1252679306

http://i23.photobucket.com/albums/b353/Felidae83/DSC04307.jpg?t=1252679779

Gibt es überhaupt irgendetwas, was ich tun kann???



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Re: Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21769 ist eine Antwort auf Beitrag #21768] :: Fr., 11 September 2009 17:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ich weiß nicht, ob eine starke überfunktion so lange ablaufen kann ohne richtig heftige beschwerden...

aber es ist ganz sicher nur morbus basedow? es gibt ja auch leute, die haben das in kombination mit hashimoto und dann wechselt sich das immer schön ab. wäre die frage, wie deine schilddrüsenwerte aktuell aussehen.

gibt es für die chronischen depressionen irgendwelche konkreten gründe in einem leben? oder ist es vielmehr so, dass das irgendwann aufgetreten ist und du gar nicht weißt wieso?

wenn du keine pille nimmst, hätte endokrinologisch viel mehr untersucht werden müssen. funktion der eierstöcke, der hypophyse und der nebennieren (gerade da kann aufgrund der depressionen auch einiges durcheinander geraten sein).

ich schicke dir mal noch eine private nachricht.


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Re: Arztsuche bzw. Kostenübernahme [Beitrag #21770 ist eine Antwort auf Beitrag #21769] :: Fr., 11 September 2009 17:20 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ich hab keine Ahnung. An Hashimoto hab ich auch schon gedacht. Das hat meine Schwester auch. Ich hab mich aber ehrlich gesagt bislang noch gar nicht richtig mit diesen Schilddrüsensachen befasst. Kann also auch mit diesen ganzen Werten nix anfangen. Also muss ich wohl oder übel dem Arzt glauben und vertrauen, wobei ich das eigentlich grundsätzlich nicht (mehr) tue. Wenn man sich nicht selber informiert, hat man ja als Patient schon verloren, egal, worum es geht. Aber wem erzähl ich das, ihr kennt das ja bestimmt alle selber...

Die Ursachen für die Depressionen kenne ich. Habe auch schon eine längere Therapie hinter mir und bin im Moment stabil. Aber es haut mich halt auch immer wieder heftig auf die Nase.

Ich frag mich, warum ich mich nicht schon viel früher in diesem Forum angemeldet hab. Austausch mit Betroffenen ist ja oft viel hilfreicher als alles andere. Nicht nur bei den Haaren...


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