hyunbin
Beiträge: 1 Registriert: April 2008
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Hey ihr Damen. Ich bräuchte mal ne Meinung zu folgendem. Der Text stammt aus nem anderen Thread hier im Forum und beim Schreiben kam mir eben auch die Option, die ich nun ziehe.
"Dem threadtitle kann ich nur zustimmen. Ich habe schmerzlich erfahren, dass Haarausfall einiges im Leben stark einschränkt und dass wiederum daran viel hängt.
Ich halte und hielt mich eigentlich immer für einen guten Mann. Es war auch immer ein Lebensziel von mir, ein guter Mensch, Mann, ein sympathischer Kerl zu sein, der damit Menschen Freude bereiten kann und dem dadurch viele Türen offen stehen, um selbst den eigenen Horizont erweitern zu können. Ich setze mich gerne für Frende ein, bin immer lebenslustig und witzig eingestellt, mache viele Spässe mit etc. Ich bin schon immer höflich, achtend und intelligent an Sachen heran gegangen, auch an Frauen. Bei denen gehört sich das auch so. Ich war nie irgendein Arschloch, dass sich mehr erlaubt, als eigentlich angemessen ist und wenn, dann achtend und vorsichtig. Ein Weichei und Angsthase bin ich aber auch nicht und traue mich eben viel, aber wie gesagt eben im angemessenen Maße. Ich bin äusserst kinderlieb, betreue auch welche. Ebenso achte ich Tiere und - nein, ich stelle beides nicht auf eine Stufe - ebenso toleriere ich alle Ethnien und Glauben, solange nichts bösartiges oder hinterhältiges hinter den Individuen oder Gruppierungen steht. Soll alles nur ein gewisse Einblick in meinen Charakter gewähren... Ach ja, ebenso verabscheue ich Gewalt, aber wenns drauf ankommt, bin ichh auch nicht "unbewaffnet", was mich zum nächsten Absatz bringt.
Ich habe einen äusserst fitten Körper mit der schön männlichen V-Form. Mein Waschbrettbauch zeichnet sich ab und in ein paar Kampfsportarten bin ich auch mindestens bewandert. Abgesehen von dem ganzen anderen Sport, den ich bisher schon in meinem Leben machte. Ich habe eine ansehnliche Körpergrösse von knapp über 1,80, also nicht zu klein und auch nicht zu lang. Idealgewicht sowieso. Genauso achte ich wenigstens halbwegs auf meine Ernährung. Ich schaufel weder nur hunderte von Schokoladenirgendwasdingern oder Chips oder Pizzen in mich rein noch ernähre ich mich vegetarisch oder sage "Nein, zu viel Fett dran, esse ich nicht, igitt, bäh, mäkel." Eben ausgewogen.
Ausgewogen bin ich sonst auch in den Dingen, die ich tue. Ich trinke nicht viel, wenns ein/zwei Bier in der Woche sind oder Gläser Wein, ist das schon Durchschnitt oder auch mal drüber. Aber genauso sag ich nicht zu allem nein und tue so, als wäre mir das abartig. Ich gehe gerne mal mit Kumpels was trinken oder greif bei ner guten Party zu. Es ist aber eben nicht übermässig viel oder eben so, dass der Kerl gewinnt, der die meisten Promille in den Venen hat. Ein gesundes Maß eben. Genauso sind meine Interessen auch sehr breit. Ich habe nicht nur einen Tunnelblick auf Fussball und Autos. Ich höre gerne gut gemachte Musik, klimper auch gerne mal aufm Klavier rum, will Gitarre spielen lernen, was ich mir schon so lange vorgenommen habe, aber wegen Zeit... Ich tanze auch gerne, scheue mich weder davor, Standardtänze mit ner Frau einzuüben noch mir RnB-Video gerechte Performences einzustudieren. Letzteres kommt sogar in letzter Zeit wieder häufiger bei mir vor. Ich lerne zwei Fremdsprachen. Nein, ich meine nicht Englisch, das kann ich gut genug. Eher Ostasiatisches, also nichts leichtes und gebräuchliches. Ich kann mehr als nur Nudeln kochen. Ich interessiere mich für Architektur, Weltgeschehen, Technik, Klamottenkombis, auch Schmuck, ich lese gerne, schreibe gerne was und auch recht und was weiss ich noch alles. Kurzum, ich bin sehr vielseitig und wissensdurstig und mich schreckt nichts wirklich ab. Meinen IQ von 140 führe ich auch noch mit an.
So, wegen dem ganzen Kram kann ich viele Sachen nachvollziehen, kann einiges sagen und erzählen. Und das merke ich auch. Ich habe keine Probleme, mit irgend jemanden gepflegt ins Gespräch zu kommen, ja wenn denn der Gegenüber mich erstmal soweit kommen lässt. Und das passier meisst dann, wenn die Information eher zählt als der, der sie vermittelt. Lass es mal aber anders herum sein, nämlich wenn die Person mal wichtig sein soll, also ich. In welchem Zusammenhang passiert denn das am häufigsten? Richtig, wenns um Frauen geht, wenns um Eroberungen oder Liebe geht. Auch wenns ums finden neuer Freunde geht, denen der Mensch (also ich) wichtig ist, mit dem er sich anvertaut. Aber eben genau in den Situationen zählt auf den ersten Moment Sympathie, auch optisch. Letzteres vor allem in Bezug auf Partnersuche. Und genau da ist man mit deutlich sichtbarem Haarausfall sehr sehr benachteiligt, so dass man es in den Situationen häufig schwerer hat. Ich merke das selbst. Alle Frauen, die mich interessier(t)en, haben ihre Macker mit vollem Haar. Alle potentiellen Freunde finden dich unsympathisch, weil das Haar fehlende Hygiene oder vor fehlendes stilistisches Passgefüge vorgaukelt. Bei der Partnersuche sowieso. Im jungen Frauenalter will man heutzutage sowieso eher was zum Vorzeigen in der Gesellschaft haben, als jemanden mit so einem offensichtlichen Makel. Da kann man als geplagter nur darauf hoffen, dass dich jemand wirklich gern hat oder liebt. Aber das ist immer weniger der Fall, denn meisstens liebt Frau in jungem Alter etwas, was in etwa aussieht wie Traummann aus der Werbung oder Lieblingsmusiker oder oder oder. "Meiner" muss es ja für die Frau heissen. Liebe heisst erstmal "Sex muss toll sein" für die Frau. Man verliebt sich erstmal später, wenn man weiss, was einem fehlen würde, wenn es auf einmal weg wäre. Genau da passt ein Kerl mit schlechten Haaren nicht hinein. N Kerl mit schlechten Haaren passt, wenn er Geld bringt oder Macht oder Ansehen. Wenn er das nicht hat, gehts ums Aussehen, um das, was er einem im Alltag alles so bringt. Und das einzige, was moderne Frau nicht selbst könnte, ist Sex. Dann lieber den Glatzkopf, wenn er Klemptner ist und beim lover in der Wohnung die Badewanne repariert, in der es ja öfter mal zur Sache geht. Ich merke es selber. Man wird nur zu einem Problem gerufen, wenn du wirklich Hilfestellung geben kannst. Beim Problem "Mann zum kuscheln und Sex haben, als schönes Anhängsel für draussen, wie es die Handtasche eben auch ist" - die Handtasche muss ja immer gut aussehen - geht einfach der Kerl mit Haarproblemen nicht. Wie gesagt, ich bewege mich in einem Alter von Anfang 20. UND DA MERKT MAN DAS!!!! Und da merke ich auch, dass ich wie oben geschrieben sein kann was ich will, der Haarausfall wertet mich als Gesamtes so sehr ab in diesem Alter, dass einen das sehr sehr mitnimmt. Ich bin sehr beliebt bei älteren Frauen, da höre ich Komplimente zu meiner Person bis zum geht nicht mehr. Aber bei den Frauen meiner Zielgruppe? Keine Chance... zumindest nicht solche, die dazu führen, dass ich mir ne tolle Freundin angeln kann, die im Wesen zu mir passt. Ich kann zB nichts mit nem Emogirl anfangen, da seh ich vor mir gleich "Nö, mit der hab ich im Alltag keinen Spass." Nur Sex kommt für mich auch nicht in Frage, bin eben von der Persönlichkeit schon kein frauenverschlingendes Irgendwas. Soll aber nicht heissen, ich stehe nur auf Blümchensex. Eigentlich wäre man damit ne Art sich selbst weiter bauendes Grundgerüst von Traummann, mit dem sich eine Frau entwickeln kann. Eigentlich...
Nur jetzt sage man mir doch mal bitte, warum man dann noch immer jungfräulich ist? Warum verliere ich eine Frau, die wirklich zu mir passte (und es eben immer noch tut) noch bevor ich sie überhaupt mal küssen konnte? Noch bevor ich sie mal zu einem Kaffee einladen konnte? Wieso wird man von dieser von einem Moment auf den anderen verachtet? Obwohl man sich richtig gut verstanden und so viele Gemeinsamkeiten hat? Wieso reicht es nichtmal bei so einem Menschen, geachtet zu werden oder wahrgenommen zu werden? Wieso hat diese Frau andere änner um sich herum, die alle ordentliche Frisuren haben, das ihnen nicht das Haar vom Oberkopf quasi wegfliegt? Nicht, dass ich ihr ihr Glück nicht gönnen würde, ich freue mich, wenn sie glücklich ist. Aber warum werde ich eben so links liegen gelassen? Wieso geht mit anderen Frauen dann noch weniger? Wieso merke ich das, wenn Frauen, mit denen ich mich unterhalte, auf einmal Kerle angaffen, die nicht selten ne schlechtere Figur haben wie ich, aber ne ordentliche oder gar interessante Frisur? Wieso haben andere Frauen Kerle mit dichten Haaren aber nem absonderlichen Benehmen und jemand wie ich erntet einfach keinen Erfolg? Bei Frauen nicht, bei neuen Freunden nicht. Selbst mit momentanen Freunden muss eher ich forcieren, den Kontakt zu wahren, um Freundschaft aufrecht zu erhalten, umgekehrt ist das viel weniger der Fall, ich merke das. Wieso ist das so?
Und warum nimmt einen das irgendwann so sehr mit, dass man für solch wichtige Sachen wie Studium oder Ausbildung nurnoch den halben Kopf frei hat? Ja, deswegen kam ich immer schwieriger mit und musste abbrechen... Wieso sieht man im Grossteil der Firmen, die meine potentiellen Arbeitgeber/Ausbilder in meinem Bereich wären, fast ausschliesslich Leute mit gutem Erscheinungsbild (vor allem Frauen)? Und die Männer dabei haben auch zum Grossteil wenn überhaupt nur kleinere Haarprobleme. Warum? Was soll das? Ich kann es absolut nachvollziehen, wenn jemand meint, sein Haarausfall mache viel von seinem Leben kaputt. Obwohl ich gegen diese Ungerechtigkeit immer wieder versuche, anzukämpfen, indem ich andere gute Eigenschaften an mir ausbaue, der Erfolg steht in keinem Verhältnis zu dem Erfolg, der einem durch ein gutes Aussehen erleichtert wird. Und das ist bei uns nicht in dem Maße gegen vor allem wegen der fehlenden guten oder normalen, angemessenen oder tollen Frisur, die wiederum durch den Haarausfall zustande kommt.
Hätte ich volles Haar, ich hätte eine vollkommen andere Wirkung, wenn man mir ins Gesicht/auf alles oberhalb des Halses schaut. Eben die Problemzone, die man nicht in eine enge Jeans quetschen oder unter einem etwas lockerer sitzendem Top verstecken kann, wie Frauen es gerne machen. Momentan ist über meinen Augen eine riesige Stirn. Das liegt an den mächtig grossen GHE, die schon sehr bald zusammen "gewachsen" sein werden. Das macht meine Strin viel zu gross und viel zu rund, was die hautfarbene Fläche des Gesichtet künstlich viel zu hoch zieht. Wirkt alles schonmal unmännlich. Hinzu kommt die fehlende Dichte auf dem gesamten Oberkopf/Tonsur. Ist vlt nurnoch 50% so dicht wie am Kranz. Den muss ich ständig so kurz halten, dass man dort genauso die Haut durchschimmern sehen kann wie unter meinen 3cm langen Oberkopfhaaren, die nach vorn gekämmt noch nicht einmal über die Rundung direkt über der Stirn fallen... Alles andere würde scheisse aussehen. Hätte ich den Haarausfall nicht, würde alles andere wiederum als Model für Frisurenmagazine herhalten können. Meine Haare am Haarkranz wurden schon mehrmals von Friseuren als perfekt deklariert.
Ja, das alles macht den Haarausfall zu meinem einzigen wirklich abschreckenden Fehler, auf den ich noch nichtmal scharf bin bzw ihn so toleriere. Das kann ich einfach nicht. Ich kann mich als ehrgeiziger Mensch nicht damit abfinden, dass einzig der Haarausfall mein Leben so sehr erschwert, dass ich meine Träume nichtmal durch harte Arbeit/Disziplin/Willen erreichenn kann und (auch deswegen) die Menschen verliere, die mir so viel bedeuten. Ich kann es einfach nicht.
Übrigens noch zu der Frau, von der ich erzählte. Sie steht anscheinend auf jemanden oder findet genug an ihm, dass es für gute Freunde sein total ausreicht, der eine ähnliche Figur hat wie ich und ähnliche Gesichtszüge aufweist. Ich mache die selbe Sportart wie er und sogar noch mehr, habe definitiv einen weiteren Wissenshorizont und habe sowieso mehr mit dieser Frau gemeinsam als er mit ihr und doch muss ich zugeben, dass ich in einer Sache deutlich das Nachsehen habe und das ist der Haarwuchs...
Ne Meinung wäre mal nett. :)"
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