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welche Art Haarausfall? [Beitrag #20309] :: Mi., 07 Januar 2009 18:11 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen, die Ärzte konnten es bislang nicht.
Vor ca. 3 Jahren bemerkte ich, dass meine Haare sich sehr verändert hatten. Das Haar war insgesamt viel weniger, die einzelnen Haare dünner und heller. Außerdem bemerkte ich einen besonderen Haarverlust am vorderen Scheitel und an den Seitenpartien über den Ohren.
Erst wollte die Hautärztin mir sofort Regaine verschreiben, wegen der Scheitelpartie.
Dann machte sie ein Trichogramm bei mir mit dem Ergebnis: Beginn diffuse Efflusion.
Meine Frauenärztin untersuchte die weiblichen Hormone, die wohl alle im Normbereich lagen.
Ein aktueller allgemeiner Bluttest ergab jetzt leichten Eisenmangel (Ferritin bei 20) und eine leichte Schilddrüsenunterfunktion (TSH bei 3,78). Eisenmangel habe ich seit Jahren, er ist kaum weg zu bekommen, das TSH war zu Beginn des Haarausfalls nicht so hoch.

Jetzt frage ich euch, wonach sieht das aus? Kann wirklich ein leichter Eisenmangel und eine leichte Unterfunktion zu Haarausfall führen? Und kann diffuser Haarausfall dennoch stärker im Scheitelbereich auftreten? Habe dort schon kleine kahle Stellen, wo kein Haar mehr sichtbar ist, die Seitenausdünnung ist auch sichtbar, aber etwas weniger stark.

Vielen dank für eure Hilfe.



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Re: welche Art Haarausfall? [Beitrag #20312 ist eine Antwort auf Beitrag #20309] :: Do., 08 Januar 2009 11:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Esther,

klar KANN der Eisenmangel schuld sein. Und es KANN auch die Schilddrüse schuld sein. Egal ob Über- oder Unterfunktion.

Bei mir hätte ich anzubieten:
Eisenmangel
Schilddrüse
Langer Infekt mit viel Cortison und Antibiotika
2 Fehlgeburten
Betablocker
Stress

und trotzdem ist sich mein Hautarzt sicher, dass ich AGA habe. Ist wohl die einfachste Diagnose.

Ich bin bei mir langsam am Ende mit meinem Latein.
Und so geht es vielen hier. Sie kommen bei der Ursachenforschung nicht weiter. Zumal es ja immer ewig dauert, bis sich an den Haaren was ändert.

Ich wünsch Dir trotzdem, dass Du Deine Ursache bald findest.

Lg


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Re: welche Art Haarausfall? [Beitrag #20313 ist eine Antwort auf Beitrag #20309] :: Do., 08 Januar 2009 20:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo Esther,
mir gehts es geanuso.meine haare werden auch insgesamt immer dünner und dünner und ganz besonders eben am pony und an den seiten.
mit vorderen Scheiten meinst du denke ich mal den pony oder?!
ich hab auch ein Ferritinwert von 14,also auch viel zu wenig.
ich weiß auch nicht was ich von der ganze sache halten soll.
ich hab nur so angst das es wirklich AGA ist.
naja ich wünsch dir viel glück:)


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Re: welche Art Haarausfall? [Beitrag #20314 ist eine Antwort auf Beitrag #20309] :: Do., 08 Januar 2009 23:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Esther,

Mit Deinem Krankheitsbild und den Diagnosen kann Haarausfall auftreten, das habe ich selbst in einer ähnlichen Konstellation erlebt. Die "leichte" Unterfunktion gehört noch abgeklärt durch einen Radiologen oder Endokrinologen und dann solltet ihr die Schilddrüse langsam einstellen. Vielleicht bist Du in letzter Zeit auch müde gewesen und hast leicht gefroren, das sind weitere Symptome, auch der Eisenmangel.
geh doch mal ins Hashi-Forum, die können Dir da bestimmt weiterhelfen.

In Punkto Haarausfall (Nur Kurzform, den Rest kannst Du sicherlich den Threads entnehmen)...

1. SD einstellen mit einem guten Arzt Deiner Wahl...aber langsam, nicht von Dosis 0 auf 100 (aber selbst das sollte ein guter Facharzt wissen.) Hab keine Angst, während der SD-Einstellung tritt durch die körperliche Hormonumstellung noch viel stärkerer Haarausfall auf.
2. Eisenmangel kurieren und immer wieder durch Blutbild überprüfen lassen
Gegen den Eisenmangel sind viele Präparate auf dem Markt. Nicht alle werden gleich gut vertragen. Ich z.B, vertrage Ferrosanol duodenal überhaupt nicht, obwohl es ein gängiges Mittel ist.
Eisen niemals mit Kaffee, schwarzem Tee, Milch oder Deinem SD-Hormon einnehmen.
3. Auf weitere künstliche Hormone oral verzichten, wenn irgend möglich, dies ist ein wichtiges Kriterium das allzu gern vernachlässigt wird, denn die Antibabypille ist der Liebling von vielen Frauenärzten und den meisten Forumsbesuchern hier.
Leider verursachen die gängigen Antibabypillen zusätzlichen Haarausfall, der (oh Wunder) bei vielen Teilnehmerinnen hier schon seit langem besteht, weil niemand die Geduld hat ein halbes Jahr und sogar länger nach dem Absetzen der Pille zu warten.

Meiner Meinung nach hilft es den wenigsten von uns Frauen, Regaine auf den Kopf zu klatschen bis die Kopfhaut aufgibt. Das ist nur eine weitere Geschäftsstrategie und sogar gefährlich für Menschen mit niedrigem Blutdruck.

LG, und hab Geduld




L-Tyroxin 75, Kurweise B-Vitamine (Abtei, Aldi), Kurweise Eisen (nach Blutbild).

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Re: welche Art Haarausfall? [Beitrag #20318 ist eine Antwort auf Beitrag #20314] :: Sa., 10 Januar 2009 19:03 Zum vorherigen Beitrag gehen
Danke für eure Antworten.

@Lisa: Vielen Dank für deine detailierte Antwort. Ja, ich habe noch ein Vielzahl anderer Beschwerden, nicht nur das Haar ist betroffen, auch Haut (trocken, Urticaria) und Nägel (brüchig, Rillenbildungen), müde bin ich ohnehin andauernd, auch leicht überfordert und gereizt. Ich denke, das spricht schon für eine Mangelerscheinung.
Schilddrüse wurde angeschaut und sie ist nur zur Hälfte vorhanden. Allerdings waren die Werte bislang noch an der Grenze.


Wie lange dauert es denn, bis man Besserung der Beschwerden bei Thyroxineinnahme erwarten kann? Wie lange dauert der vermehrte Haarausfall?

Liebe Grüße,
Esther


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