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Haarausfall durch Östrogenmangel?? [Beitrag #17911] :: Fr., 18 Januar 2008 14:42 Zum nächsten Beitrag gehen
hallo!

ich hatte mitte september nach 8 jahren die pille ( diane mite) abgesetzt und hatte dann zwei mal meine periode ( meine zwei zyklen waren 60 und 51 tage lang).

hab nun einen hormontest machen lassen, wobei ich laut meinem frauenarzt einen östrogenmangel habe.
er hat gemeint, dass es durch einen östrogenmangel zu keinem haarausfall kommen kann und meinte ich soll halt wieder die pille nehmen.
da ich den haarausfall ja erst bekommen habe, als ich längere zeit die pille genommen hatte, kann ich mir echt nicht vorstellen, warum es jetzt besser wäre, wenn ich die pille wieder nehme. Frage

die letzten 4jahre hatte ich nur solche haarausfallschübe, die nach ziemlich genau 3 monaten wieder aufhörten.
leider dauert der haarausfall jetzt schon über 6 monate Crying or Very Sad

hättet ihr eine idee, wie man seinen östrogen wert erhöhen kann ohne einnahme von irgendwelchen hormonpräparaten?
vielleicht mönchspfeffer....?

meine werte ( auf dem befund, den mir mein frauenarzt mitgegeben hat, stehen leider keine referenzwerte):

FSH 4,8 mIU/ml
LH 2,4 mIU/ml
Östradiol 37 pg/ml
Progesteron 0.5 ng/ml
Proclatin 11,2 ng/ml
Testosteron 0,17 ng/ml
DHEAS 187 qg/dl

wäre über euren rat wirklich sehr, sehr dankbar!!

liebe grüße
marie


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Re: Haarausfall durch Östrogenmangel?? [Beitrag #17913 ist eine Antwort auf Beitrag #17911] :: Fr., 18 Januar 2008 17:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Marie,

hier auch Marie 8)Ich würde an Deiner Stelle einen gynäkologischen Endokrinologen aufsuchen, damit nach der Ursache des Östrogenmangels systematisch gesucht werden kann - ob Deiner Eierstöcke noch richig arbeiten zum Beispiel (wobei FSH und LH nicht erhöht erscheinen und das ist m.E. ein Zeichen dafür, dass Deine Ovarien noch entsprechend aktiv sind). Sicherlich kann es durch Östrogenmangel zu Haaarausfall kommen. Ich kenne nicht die ganzen verschiedenen Zusammenhänge, aber das SHBG (Sexualhormonbindendes Globulin) ist abhängig vom Östrogen-Niveau. Sinkt es ab, können weniger Hormone gebunden werden (auch weniger Testosteron wird dann gebunden) und dadurch steigt der Anteil an freien und wirksamen Hormonen, die die Haarfolikel angreifen (nach Umwandlung in Dehydrotestosteron) => Erhöhung des Freien Androgen Index. Das sollte von Endo abgeklärt werden.

Ebenso wäre vielleicht zu erwägen, Gynokadin zu substituieren, das ist E2 in natürlicher Form ohne synthetische Veränderung. Allerdings ist bei Östrogengabe immer zu bedenken, dass meistens statt Mangel eine Dominanz vorliegt. Es sollten der Östrogenwert und auch die anderen Werte noch mal bestimmt werden, z.B. am Anfang der Regelblutung, um aussagekräftige LH und FSH-Werte zu haben. Oder am 21. Tag, um aussagekräftiges Progesteron zu erhalten. Das wird ein guter gynäkologischer Endokrinologe natürlich auch so machen. Es kann auch sein, dass Progesteron erst einmal substituiert werden müsste (auch weil Dein Zyklus so lang war, deutet das eher auf einen fehlenden Eisprung und Mangel an Progesteron). Auch nicht synthetisch mit Gestagen, sondern mit Progestogel oder Utrogest. Diesen Wunsch, nicht mehr die Pille zu nehmen, darf frau ja äußern.

Nach den Referenzwerten müsstest Du schon nachhaken, sonst nützen sie ja keinem was.

So weit erst einmal.
LG Marie


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Re: Haarausfall durch Östrogenmangel?? [Beitrag #17914 ist eine Antwort auf Beitrag #17913] :: Fr., 18 Januar 2008 18:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen lieben dank für die rasche antwort!

dann werde ich wahrscheinlich einen termin beim endokrinologen ausmachen.

ich habe die pille ja erst vor 3 monaten abgesetzt, kann es sein, dass der östrogen wert von selber wieder steigt?
weil ich möchte zwar alles tun um den HA endlich zu stoppen, weil es mich nervlich extremst belastet, aber langsam hab ich es einfach satt. war schon bei so vielen ärzten, aber ernst genommen hab ich mich bisher noch nie gefühlt.
und es ist jedes mal, so wie heute nach meinem frauenarztbesuch, so frustrierend, wenn man sich vor jedem arztbesuch große hoffnungen macht und dann erst wieder frustriert aus der praxis geht...

lg marie



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Re: Haarausfall durch Östrogenmangel?? [Beitrag #18267 ist eine Antwort auf Beitrag #17911] :: Di., 11 März 2008 22:58 Zum vorherigen Beitrag gehen
über Östrogenmangel würd ich auch gern mehr erfahren!
Ich warte noch auf meine Blutwerte, aber laut Endo hab ich nen Östrogenmangel. Meine Androgene sind dank Metformin (wieder) unten. Ich poste alle Werte aber mal, wenn ich sie hab.

Worin kann denn die Ursache von Östrogenmangel liegen? Progestoron dürfte normal bei mir sein, da ich NFP mache, und bei mir alles auf Eisprünge hindeutet.





morgens: LT 75/100
abends: 15 mg Zink, 10 mg Biotin, hochdosierten Vit. B-Komplex (KPU-Test war positiv), 1000 mg Metformin


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