blutwerte vom endo [Beitrag #18200] :: Sa., 23 Februar 2008 12:23
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Sabseline
Beiträge: 59 Registriert: Oktober 2007
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hallo leute,
aufgrund meines HA (schleichende ausdünnung, diagnose AGA) habe ich anfang des jahres einen termin beim endo gemacht um sd und androgene abzuklären. ich nehme zwar die pille, aber der endo meinte, man könne zumindest mal testen lassen, da ja auch ein teil der hormone über die nebennieren produziert werden.
nun hatte sich ja schon bei der sd-sono ergeben, dass bei mir evtl. hashi vorliegen könnte. daher hatte er mir (schon bevor die blutergebnisse da waren) LT 50 mg 1 x tgl. verschrieben, die ich probeweise nehmen sollte. habe dann nur 25 mg tgl. 3-4 wochen genommen, aber wieder abgesetzt, weil mir seither ständig schwindelig wurde und ich einmal fast umgekippt bin.
den befund habe ich später ztugesandt bekommen und lt. telefonischer RS mit dem arzt ist hinsichtlich der androgene alles i.o..
hab das erstmal so hingenommen, weil dieser endo wirklich gut sein soll und ich nun auch nicht mehr weiß, was ich noch untersuchen lassen könnte... aber vielleicht kann ja einer von euch noch was dazu sagen...
Blutabnahme: 03.01.08, ca. 18 Uhr
leuko 8,4 (4,6 - 10,20)
Ery 3,96 (4,2 - 5,40) ...zu niedrig, ist doch komisch, oder??
HB 12,70 (12 - 16)
HKT 37,9 (36 - 46)
MCV 95,70 (85 - 95) ... wieder außerhalb der norm...
MCH 32,1 (27 - 33)
MCHC 33,5 (32 - 36)
Thrombo 266 (150 - 400)
AP gesamt 59,0 (25 - 104)
GOT 20,0 (0 - 31)
GPT 19,0 (0 - 31)
Gamma GT 24,0 (5 - 39)
HbA1c 5,10 % (4,8 - 5,9)
Cholesterin 198,0 (0 - 240)
Triglyceride 94,0 (0 - 200)
HDL 101,0 (60 - 0,00) ?????
LDL 78,0 (0 - 150)
Calcium 2,32 (2,05 - 2,55)
anorg. Phos 1,09 (0,87 - 1,45)
Eisen 69,0 (37 - 145)
Kalium 4,2 (3,50 - 5,10)
Natrium 141,0 (136 - 145)
Creatinin 0,62 (0,5 - 0,9)
Harnstoff 39,0 (10 - 50)
Harnsäure 3,5 (2,4 - 5,7)
Insulin basal 7,4 (3,21 - 16,32)
Ferritin 106,00 (20 - 150)
Vit B12 237,00 (211 - 911)
Folsäure 9,6 (2,6 - 14,6)
FT3 3,02 (2 - 4,4)
FT4 11,3 (8-18)
TSH basal 1,47
Cortisol 142,00 (62 - 194)
SHGB > 180 (18 - 114)
17-OHP 0,4 (0,3 - 1)
Testosteron 0,21 (0,06 - 0,82)
Diagnose:
1. grenzwertige subklin. hypothyreose, bei verschiedenen symptomen einmal Therapieversuch mit 50 mg LT
2. kein hinweis für weitere internistisch/endokrinologische erkrankungen
3. Ausschluss laktoseintoleranz
SD-Sono:
rechter sd-lappen ist ebenso wie linker sd-lappen normal groß, rechts 3,5 ml, links 3,4 ml. echomuster durchaus echoarm, wäre mit autoimmuntherapie vereinbar.
Epikrise - kurz gefasst...
- TSH-wert im normbereich
- sonographisch ist die morphologie der SD mit autoimmuntherapie vereinbar (TPO-Antikörper bei blutabnahme missglückt)
- therapieversuch über 8 wochen mit 50 mg LT pro die, sollte sich keine besserung bezgl. haare würde man dieses auch nciht fortführen
- andere durchgeführte laboruntersuchungen allesamt unauffällig, keine NNR - Insuffizienz, kein wachstumshormonmangel, gute Eisenversorgung, unter pille auch normale androgene
als letztes steht noch: weitere empfehlungen ergeben sich nicht. blutdruck, zucker u. lipide im idealen bereich, damit sehr gute risikokonstellation.
tja, somit also alles tutti...
oder fällt euch noch irgendwas auf?
lg, sabrina
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Re: blutwerte vom endo [Beitrag #18201 ist eine Antwort auf Beitrag #18200] :: Sa., 23 Februar 2008 16:57
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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hast du bzgl. der haare während der Sd-hormoneinnahme etwas festellen können?
negative erscheinungen bei beginn der T4-einnahme bedeuten nicht unbedingt, dass es der falsche weg war, es kann auch eine falsche dosierung gewesen sein, zusätzliche hormonelle störungen, die nicht aufgedeckt worden sind, magnesiummangel, unverträglichkeiten,...
handelte es sich ausschließlich um schwindel? kein herzrasen, durchfall, vermehrt hunger, übelkeit, schlafstörungen,...? oder das genaue gegenteil?
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Re: blutwerte vom endo [Beitrag #18202 ist eine Antwort auf Beitrag #18200] :: Sa., 23 Februar 2008 17:30
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Sabseline
Beiträge: 59 Registriert: Oktober 2007
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hallo punkt
Zitat: | hast du bzgl. der haare während der Sd-hormoneinnahme etwas festellen können?
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nein, da war kein unterschied zu vorher, weder im positiven, noch im negativen sinne.
Zitat: | negative erscheinungen bei beginn der T4-einnahme bedeuten nicht unbedingt, dass es der falsche weg war, es kann auch eine falsche dosierung gewesen sein, zusätzliche hormonelle störungen, die nicht aufgedeckt worden sind, magnesiummangel, unverträglichkeiten,...
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meinst du damit, dass negative erscheinungen aufgrund der von dir aufgezählten punkte (hormonelle störungen usw.) auftreten können? nunja, mangelerscheinungen können bei mir wohl ausgeschlossen werden, habe da mittlerweile so einige tests hinter mir.
Zitat: | handelte es sich ausschließlich um schwindel? kein herzrasen, durchfall, vermehrt hunger, übelkeit, schlafstörungen,...? oder das genaue gegenteil?
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also einige symptome habe ich ja schon vorher gehabt. heißhungerattacken, schlafstörungen und durchfall habe ich schon seit einer ganzen weile. den durchfall habe ich nun mittlerweile auch über eine darmspiegelung und sämtlichen anderen untersuchungen abchecken lassen, bisher ohne befund. soll jetzt tabletten gegen reizdarm nehmen... herzrasen eigentlich nicht, übel war mir ab und an auch n ganz klein bissl unter LT...
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Re: blutwerte vom endo [Beitrag #18204 ist eine Antwort auf Beitrag #18203] :: Sa., 23 Februar 2008 18:10
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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gut, 3 - 4 wochen sind bzgl. der haare ja noch nicht unbedingt so viel.
eine rekordreaktionszeit von wenigen tagen, wie das bei mir der fall war bzw. ist, ist wohl eher selten.
ich sehe die SD, pille mal außen vor, bei dir jetzt aber so als wahrscheinlichsten anhaltspunkt. es wäre sinnvoll noch alle antikörper (TPO-AK, Tg-AK, TRAK) zu bestimmen.
möglich ist, dass, durch die relativ niedrige dosierung von 25 µg, fT3 und fT4 abgesackt sind und eine (stärkere) UF zum schwindel geführt hat.
möglich wäre aber auch das gegenteil, dass die 25 µg für den anfang zu viel waren oder dass dein körper eben aufgrund weiterer störungen keine SD-hormone verträgt. sehr typisch dafür ist ein magnesiummangel (der nicht wirklich bestimmt werden kann) oder eine nebennierenschwäche (die man mit den gemachten werten nicht ausschließen kann).
hinzu kommt dann noch, dass manche menschen gar keine künstlichen SD-hormone vertragen und scheinethyroxin nehmen.
die frage ist nun, ob du da überhaupt weiter ansetzen möchtest oder ob du das thema SD-erkrankung für dich abhaken willst.
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Re: blutwerte vom endo [Beitrag #18205 ist eine Antwort auf Beitrag #18204] :: Sa., 23 Februar 2008 19:09
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Sabseline
Beiträge: 59 Registriert: Oktober 2007
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naja, thema sd abhaken ist natürlich nicht sinnvoll, solange beschwerden daraufhin zurückzuführen sind (mal abgesehen vom HA).also ich werde daher auf jedenfall nochmal zum endo gehen und das ganze nochmal genauer abklären lassen, aber da warte ich erstmal meinen nächsten urlaub ab, bin ja nur noch bei ärzten und weiß schon gar nicht mehr, woher ich die zeit nehmen soll...
aber eine frage hätte ich dazu nochmal: ist es denn normal, dass der tsh innerhalb einen jahres so sehr absinkt? (03/07 : 2,9, dann in 09/07 bei 2,5 und in 01/08 schon bei 1,47) und wie ist das eigentlich mit den ft3 und ft4 werten? habe schon oft beiträge gelesen, wo die werte zwar in der norm lagen, aber dann wohl im "verhältnis" (oder so ähnlich...) eher schlecht waren?
wenn aber eine NN-Schwäche ursache für LT-unverträglichkeit bzw. probleme bei der einnahme sein kann, welche werte sollten denn dann nochmal bestimmt werden? ich hatte eigentlich gedacht, dass der arzt zumindest eine störung der NN mit seiner untersuchung ausschließen wollte...
hatte ja ursprünglich auch ein wenig die befürchtung auf solche sachen wie pcos, ags & co. (wegen stärkerer körperbehaarung und probleme mit zysten, nach absetzen der pille). aber das sind ja alles störungen, die auf die hormonproduktion in den eierstöcken zurückzuführen sind, und so lange man die pille nimmt, wird wohl eine weitergehende untersuchung in diese richtung auch wenig sinn machen...
sorry, dass ich soviel frage!!! komm mir richtig dumm vor, aber ich steig beim thema hormone einfach noch nicht richtig durch...
lg, sabrina
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Re: blutwerte vom endo [Beitrag #18209 ist eine Antwort auf Beitrag #18205] :: So., 24 Februar 2008 23:04
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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bzgl. des TSH weißt du ja nicht, ob er tatsächlich gesunken ist. vielleicht waren es auch immer nur schwankungen, die du da erwischt hast. bei einem autoimmunprozess kann das sowieso öfter munter hoch und runter gehen oder auch mal längere ÜF-phasen (bzw. phasen mit niedrigerem TSH als normal) vorliegen. aber TSH ist ja sowieso nicht ganz so spannend.
recht typisches verhältnis bei beginnender UF sind hohes fT3 und niedriges fT4. werte in der norm können sowieso immer mit einer fehlfunktion einhergehen. bei dir sind nun beide eher niedrig und das kann durchaus UF bedeuten.
wichtig bzgl. einer NN-schwäche (aber der normale endo kennt das gar nicht, da gibt es nur die NN-insuffizienz) ist immer das freie cortisol, denn nur dieses kann der körper auch tatsächlich nutzen. z.t. reicht die bestimmung des freien cortisols morgens gegen 8 uhr, ansonsten 24-stunden-sammelurin oder es gibt auch einen speicheltest, den man selbst durchführen kann.
z.t. lässt es sich auch erkennen an niedrigem DHEAS oder allgemein niedrigen NN-hormonen.
AGS ist übrigens keine störung der eierstöcke, sondern der NN...
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