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Ergebnisse von Endo - kann jemand was dazu sagen? [Beitrag #18112] :: Mo., 11 Februar 2008 12:42 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo alle zusammen!

Ich war letztens beim Endokrinologen und hab jetzt die Blutwerte zugeschickt bekommen.
Nochmal kurz zu meiner Situation: Ich bin 29 und leide seit 12 Jahren an diffusem Haarausfall, der in Schüben auftritt. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Haarausfall zum ersten Mal auftrat, als ich begonnen habe die Pille zu nehmen. Natürlich hab ich dann später antiandrogene Pillen bekommen (Belara und Valette), was am Haarausfall aber nichts geändert hat.
Vor 5 Monaten hab ich die Pille abgesetzt und habe seitdem genau einen 28 Tage-Zyklus, den ich zuvor nie hatte. Ob ich durchs absetzen einen Haarausfallschub bekommen habe kann ich nicht sagen, da der derzeitige Schub schon seit längerem besteht.

So, hier jetzt mal die Werte vom Endo:

http://img204.imageshack.us/img204/1144/werteendocu1.jpg

Neben der Blutabnahme wurde auch noch meine Schilddrüse mit Ultraschall untersucht.
Befund: Orthotop gelegene, leicht echoarme Schilddrüse mit einem Volumen rechts von 3,7 ml und links von 3,8 ml, somit Gesamtvolumen von 8 ml. Keine Knoten, keine pathologischen Lymphknoten. Ich bin 1,76 m groß und wiege 67 Kilo.

Fazit des Endos:
es läßt sich keine Schilddrüsendysfunktion, kein Eisenmangel und keine Hyperandrogenämie als Ursache für Haarausfall nachweisen. Der Vitamin H-Spiegel ist eher nieder, so dass ich Biotin einnehmen soll. Außerdem Zink.
In 4 Monaten soll die Schilddrüse noch einmal kontrolliert werden.

Ich finds ja schön, dass ich scheinbar pumperlgsund bin, aber in Bezug auf meinen Haarausfall hat mich das mal wieder null weitergebracht.

Was meint Ihr? Hat der Endo recht oder gibt es noch Werte die ich checken lassen sollte? Findet jemand von Euch irgendwelche ungereimtheiten in meinen Werten?

Viele Grüße
Elisabeth


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Re: Ergebnisse von Endo - kann jemand was dazu sagen? [Beitrag #18114 ist eine Antwort auf Beitrag #18112] :: Di., 12 Februar 2008 13:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Elisabeth, ich würde Dir raten, noch einmal einen Nuklearmediziner aufzusuchen. Echoarmes bzw. inhomogenes SD-Gewebe deutet schon auf eine Autoimmunerkrankung der SD hin. Auch Deine SD-Größe ist ja schon eher mickrig. Bei Frauen ist ein Gesamtvolumen von 18 normal. Oder bist Du sehr zierlich??? Ich war seinerzeit auch bei einem Endo. Der gute Mann hat sogar einen Professorentitel, aber sein Wissen über SD-Erkrankungen war leider rudimentär...

Liebe Grüße von Iras


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Re: Ergebnisse von Endo - kann jemand was dazu sagen? [Beitrag #18127 ist eine Antwort auf Beitrag #18114] :: Fr., 15 Februar 2008 09:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Iras,

vielen Dank für Deine Antwort!
Mir ist eingefallen, dass ich vor ca. zwei Jahren schon mal bei einem Radiologen war, der sich die Schilddrüse angeschaut hat. Ich muss nochmal den Befund von damals raussuchen. Ich kann mich nur erinnern, dass er auch der Meinung war, dass alles in Ordnung ist. Wobei er nur sehr wenig Blutwerte bestimmt hat.
Ich such mal den alten Befund raus! Vielleicht ist ja auch eine Entwicklung erkennbar.

Viele Grüße
Elisabeth


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Re: Ergebnisse von Endo - kann jemand was dazu sagen? [Beitrag #18129 ist eine Antwort auf Beitrag #18127] :: Fr., 15 Februar 2008 10:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
So, jetzt bin ich es nochmal!

Hier der Befund des Radiologen vom 10.10.2005:

Schilddrüsenvolumen rechts: 5,8 ml (jetzt angebl. 3,7 ml)und links 3,8 ml (jetzt auch 3,8 ml).

beidseits normal große Schilddrüsenlappen von inhomogener, gering echoärmerer Binnenstruktur ohne intrathyroidale Herdbefunde. Dopplersonographisch keine Mehrperfusion, keine echoarmen Auflockerungen oder vergrößerte Lymphknoten beidseits cervikolateral.

f-T3-RIA: 5,0 (3,1-7,0 pmol/l)
f-T4-RIA: 11,8 (8,0 - 17 pg/ml)
TSH0: 1,28 (0,3-3,0 µU/ml)
TPO: 60,2 (<60,0 U/ml)

Beurteilung:
Weder laborchemisch noch sonographisch Anhalt für eine Thyreoiditis Hashimoto bei rechtsbetonter normal großer Schilddrüse ohne Knoten.

Mir als Laie fällt halt auf, dass seitdem das Volumen rechts um fast 2ml abgenommen hat und der TSH-Wert höher ist. Wobei ich nicht weiß, ob es sich da um den selben Wert handelt.
Der Kinderarzt hatte früher mal eine vergrößerte Schilddrüse festgestellt und mir Jod verschrieben.

Außerdem hab ich mir unter http://www.schilddruesenguide.de/sd_krankheitssymptome.html
mal die Symptome für Hashimoto angeschaut und hab außer Appetitlosigkeit und Gewichtszunahme alles was da steht. Crying or Very Sad
War wegen einiger dieser Beschwerden (z.B. hohes Cholesterin bei gesunder vegetarischer Ernährung im Alter von 20, extreme Müdigkeit, Frieren, eingeschlafene Arme usw.) auch schon beim Arzt. Interessiert hat das aber noch keinen.
Ich hab halt schon oft gelesen, dass Hashimoto in ganz vielen Fällen nicht erkannt wird und bin jetzt doch verunsichert.

Liebe Grüße
Elisabeth


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Re: Ergebnisse von Endo - kann jemand was dazu sagen? [Beitrag #18133 ist eine Antwort auf Beitrag #18129] :: Fr., 15 Februar 2008 16:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
die werte von damals waren soweit in ordnung, TPO-AK allerdings erhöht (wenn auch nicht gravierend; die TG-AK fehlen leider) und die SD schon damals eher klein (mittlerweile sowieso). man hätte also schon da hellhörig werden sollen.

fT3 und fT4 sind aktuell auch nicht weiter dramatisch, TSH aber schon eher hoch. außerdem sind es immer nur momentaufnahmen. und wenn tatsächlich ein autoimmunprozess vorliegt, kann es da auch immer schnell zu schwankungen kommen.

und dann schreibst du ja auch, dass du genug passende beschwerden hast.

ich bin da immer für: versucht macht klug! man muss da eben drauf achten, dass man allgemein die SD-hormone dann über längere zeit nicht zu niedrig dosiert, fT3 und fT4 noch weiter abrutschen, sich der haarausfall dann am besten verschlimmert und man daraus schließt, dass das genau der falsche weg war.

aber problem ist ja sowieso wieder: mit künstlichen pillenhormonen dürfen sich die frauen vollpumpen, aber SD-hormone sind natürlich ganz ganz böse...


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Re: Ergebnisse von Endo - kann jemand was dazu sagen? [Beitrag #18135 ist eine Antwort auf Beitrag #18133] :: Fr., 15 Februar 2008 16:28 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Elisabeth, naja, Dein Befund ist mein Befund... Ich hatte diese ganze Geschichte mit inhomogen und echoarm und Antikörpern aber noch im Referenzbereich schon 2002 schwarz auf weiß. Allerdings war ich damals noch eine angenehme und gerngesehene Patientin, sprich eine, die dem klugen und kompetenten Arzt Vertrauen und Bewunderung entgegengebracht hat.
Meine Hashimoto-Diagnose bekam ich dann erst drei Jahre später, und solange natürlich auch keine SD-Medikamente, außer Jod wegen des erhöhnten TSH. Ich denke schon, dass es mit meinem Haarstatus heute nicht so schlimm wäre, hätte ich rechtzeitig die richtige Diagnose bekommen statt Diane und Regaine...
Also lass es noch mal von einem Nuk abklären. Ich wünsche niemandem eine SD-Erkrankung, aber wenn man den Feind kennt, kann man ihn zumindest bekämpfen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Iras


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