@tino - noch einmal Aromatase [Beitrag #16926 ist eine Antwort auf Beitrag #16916] :: Mo., 05 November 2007 14:22
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Ich habe leider immer noch nicht verstanden, ob erhöhte Aromatasetätigkeit nun im Umkehrschluss bedeutet, dass man auch ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat ? Wenn man vorraussetzt, dass man Patientinnen, die bereits Brustkrebs haben, Aromatasehemmer gibt, um eben diese Tätigkeit einzuschränken, weil dadurch der Krebs weniger schnell und stark wachsen kann ?
Gibt es dazu Erkenntnisse ? @ tino - weisst Du das ?
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: @tino - noch einmal Aromatase [Beitrag #16927 ist eine Antwort auf Beitrag #16926] :: Mo., 05 November 2007 14:35
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo Angie
In der Tat ist das so,ist bekannt.Nur sollte man auch bedenken,das es viele Frauen gibt,die trotz hohen Oestrogenwerten,keinen Brustkrebs bekommen.Oestrogen ist ja nur der Wachstumspromoter,Ursachen sind andere.
Bei Familiaeren Haufungen von Brustkrebs sollte man doch besser keine Aromatase erhoehen.
gruss tino
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Re: @tino - noch einmal Aromatase [Beitrag #16929 ist eine Antwort auf Beitrag #16927] :: Mo., 05 November 2007 15:25
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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tino schrieb am Mon, 05 November 2007 14:35 | Nur sollte man auch bedenken,das es viele Frauen gibt,die trotz hohen Oestrogenwerten,keinen Brustkrebs bekommen.Oestrogen ist ja nur der Wachstumspromoter,Ursachen sind andere.
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Da wäre ich nicht so sicher, Tino. Hormone beeinflussen aber das Brustkrebs-Risiko!
Die genauen Ursachen der Brustkrebsentstehung sind nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Ein Teil der Brustkrebsfälle scheint genetisch bedingt zu sein, das gilt inzwischen als gesichert. Möglicherweise spielen auch Viren eine Rolle. In vielen Fällen wächst Brustkrebs hormonabhängig. Ob im Umkehrschluss jedoch gilt, dass Hormone Brustkrebs auslösen können, ist umstritten.
Statistisch betrachtet haben Frauen, die keine Kinder oder nicht gestillt haben, ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Das gleiche gilt für Frauen, die früh ihre erste Menstruationsblutung hatten oder bei denen die letzte sehr spät eintrat. Auch bestimmte Vorerkrankungen der Brust gehen mit einem höheren Brustkrebsrisiko einher.
Zitat: | Im Jahr 2003 wurde durch eine große britische Studie bewiesen, dass das Brustkrebsrisiko durch eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren deutlich ansteigt. Deshalb wird eine Hormontherapie nur noch nach genauer Abwägung des Nutzens und der Risiken empfohlen.
Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken scheint für die einfache Östrogentherapie um den Faktor 1,2 erhöht zu sein. Das entspricht fünf zusätzlichen Brustkrebserkrankungen bei 1000 Frauen mit Behandlung über zehn Jahre. Bei Frauen mit Anwendung einer Östrogen-Gestagen-Therapie über zehn Jahre scheint das Risiko einer Brustkrebserkrankung sogar auf das Zweifache erhöht zu sein.
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http://www.vitanet.de/gesundheit/krebs/brustkrebs/erkennen/u rsachen/hormonell
[Aktualisiert am: Mo., 05 November 2007 15:38]
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Re: @tino - noch einmal Aromatase [Beitrag #16931 ist eine Antwort auf Beitrag #16929] :: Mo., 05 November 2007 15:46
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Hm.....vollere Haare - gut und schön - aber wer möchte schon ernsthaft vollere Haare gegen Krebs tauschen ?
Klar - das ganze Leben ist irgendwo ein Risiko.....aber es gibt eben auch welche, die man vermeiden kann oder mal so gesagt: die man nicht unbedingt provozieren muss. So denke ich jedenfalls. Ich gebe allerdings zu, dass ich das vor einigen Jahren noch anders gesehen hätte. Da wäre mir die Aussicht auf vollere Haare über ALLES gegangen.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: fuer alle bitte [Beitrag #16933 ist eine Antwort auf Beitrag #16916] :: Mo., 05 November 2007 16:04
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Luvos, glaube ich - du musst bei den NEMs gucken, da steht das Zeug. Es gibt noch eine günstigere Marke Dr. B... irgendwas - fällt mir im Moment allerdings nicht so genau ein.
37J., AGA durch Familie mütterlicherseits, Haarstatus war fast kahl im GHE-Bereich und an den Seiten - wächst aber langsam zu.
Aktuell 1x täglich:
- seit 20.11.2015 1ml 5% Minoxidil
- seit 26.12.2016 2.5mg Finasterid (hormonfreie Verhütung mit Gynefix seit ca. 8 J.)
- Ell Cranell
- Vitabay Vitamin B-125 Komplex
- Vitabay Zink 50mg
Abgesetzt:
Ket-Lotion (zu aufwändig in der Anwendung in Verbindung mit Minox)
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Re: @tino - noch einmal Aromatase [Beitrag #16935 ist eine Antwort auf Beitrag #16929] :: Mo., 05 November 2007 17:02
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hi Gaby
So wie ich mich erinnere moechten einige Forscher,dem Oestrogen als selbst gerne Brustkrebsrisiko zuschreiben.Das kann ueberhaupt nicht bewiesen werden,da sehr viele Gendefekte,die selbst im Rahmen vieler Studien,immer noch nicht alle Kandidatengene ermittelt werden koennten.M.e ist es Oestrogen selbst,niemals.Das wuerde der Natur wiedersprechen.Du selbst beschreibst ja auch notwendige Kausalen,von Genen,bis hin zu mechanischen Einfluessen,und geburtsabhaengigen Geschehen.
Ich halte mich hier aber zurueck,weil ich als Mann,diverse Frauenaengste villeicht nicht so ganz nachempfinden kann,sehr wohl aber verstehe.Anderseits moechte ich keine Angst erzeugen,da ich ja auch verstehe was fuer eine Bedeutung Haare haben.
Was ich aber schon glaube,ist das der Alterungsprozess auch einen gewissen Schutz vor Krebs erzeugt.Alles was das altern produziert,ist eigentlich auf Tumorsupression aus.Das villeicht aber nur dann,wenn die wachstumsfoerderer paralel dazu unten bleiben,und nicht genetisch,oder medikamentoes oben gehalten werden.
gruss tino
[Aktualisiert am: Mo., 05 November 2007 17:02]
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Re: @tino - noch einmal Aromatase [Beitrag #16936 ist eine Antwort auf Beitrag #16935] :: Mo., 05 November 2007 17:30
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Man muss natuerlich auch die andere Seite sehen.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=S howDetailView&TermToSearch=17933521&ordinalpos=2& ;itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubm ed_RVDocSum
Diese Geschichte ist zwar noch nicht so sehr gut erforscht,aber anscheinend spielt auch DHT eine Rolle in der Brustkrebsentwicklung.DHT hat hohes zelltoetendes Potential,wenn es zu stark vorhanden ist.Ihr Frauen lebt ja laenger als wir Maenner,weil ihr weniger DHT,und dafuer aber bessere Aromatase/oestrogen habt.Es ist durchaus moeglich,das genetisch lokal, oder systemisch genetisch und erworben zu stark praesentes DHT,Zellen entarten laesst,wenn seine Interaktion mit TGF-beta,einem Tumorsurpressor,der eigentlich Tumore verhindern soll,seinen kritischen Schwellwert ueberschreitet(s. ganz unten),und damit moeglicherweise Tumorwachstum foerdert.
Einige Studien haben ja auch einen Zusammenhang zwischen PCO-S u Brustkrebs ermittelt.Die zellulare Oestrogenaktivitaet ist ja bei Androgenueberschuss mehr oder weniger vermindert.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=S howDetailView&TermToSearch=11727859&ordinalpos=20&am p;itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pub med_RVDocSum
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=S howDetailView&TermToSearch=16673381&ordinalpos=14&am p;itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pub med_RVDocSum
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Re: @tino [Beitrag #16986 ist eine Antwort auf Beitrag #16936] :: Mi., 07 November 2007 22:25
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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@ tino
Danke für die Informationen. Natürlich ist es wichtig, alle Seiten oder Blickwinkel einer Sache kennenzulernen, bevor man eine Entscheidung trifft. Es sieht wohl mal wieder so aus, dass man eben nichts genau weiß. Die Entscheidung für oder gegen ein Mittel außerhalb der Kategorie Hustenbonbon kann einem eben keiner abnehmen. Immerhin sind viele von uns inzwischen dahin gekommen, dass sie das wissen und nicht blind auf das vertrauen, was irgendein Mensch, der mal Medizin studiert hat, sagt. Ist ja auch schonmal was.....
Übrigens finde ich - und das wollte ich Dir schon lange mal sagen, dass Du Dich, was Deine postings betrifft, sehr positiv entwickelt hast. Wenn ich nicht wüsste, dass Du auch vor wenigen Jahren kein junger Erwachsener mehr warst, könnte man glauben, Du wärst in den letzten 1 - 1,5 Jahren erwachsener geworden.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: @Angie [Beitrag #16988 ist eine Antwort auf Beitrag #16986] :: Mi., 07 November 2007 23:15
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Angie65 schrieb am Mit, 07 November 2007 22:25 | @ tino
Danke für die Informationen. Natürlich ist es wichtig, alle Seiten oder Blickwinkel einer Sache kennenzulernen, bevor man eine Entscheidung trifft. Es sieht wohl mal wieder so aus, dass man eben nichts genau weiß. Die Entscheidung für oder gegen ein Mittel außerhalb der Kategorie Hustenbonbon kann einem eben keiner abnehmen. Immerhin sind viele von uns inzwischen dahin gekommen, dass sie das wissen und nicht blind auf das vertrauen, was irgendein Mensch, der mal Medizin studiert hat, sagt. Ist ja auch schonmal was.....
Übrigens finde ich - und das wollte ich Dir schon lange mal sagen, dass Du Dich, was Deine postings betrifft, sehr positiv entwickelt hast. Wenn ich nicht wüsste, dass Du auch vor wenigen Jahren kein junger Erwachsener mehr warst, könnte man glauben, Du wärst in den letzten 1 - 1,5 Jahren erwachsener geworden.
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Weisst du @ Angie....frueher war mein Bild mehr von der Schulmedizin gepraegt.Die hatten mich....verdorben.Es ist so das die ja saemtliche Nebenwirkungen von saemtlichen Medikamenten,sowie auch viele Krankheiten oder Prozesse die grenzwertig krankhaft gesehen werden,bagatelisieren.Das muss mich irgendwo....angesteckt haben.Als ich gemerkt habe das die alles falsch machen....hat mich das dazu bewogen,mein Verhalten zu aendern.Mittlerweile ist mir bewusst,das Eingriffe gerade in das perfektere Hormonsystem der Frau,die ja unter nicht pathologischen Umstaenden im Prinzip hormonell "keinen" Ausgleich braucht...immer besonders zweischneidig seien koennen.Bei uns Maennern ist das etwas anders,wir sind hormonell leider nicht so pefekt,und sollten schon so einiges aendern.
Aehm....ich bin nicht alt Ich bin schon durchgehend ein junger erwachsener......kommt aber drauf an wie mein Pony faellt :)Und im Kopf bin ich auch nicht alt......und will es auch nicht werden...
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Re: fuer tini bitte [Beitrag #17046 ist eine Antwort auf Beitrag #16562] :: So., 11 November 2007 09:39
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Tini
Beiträge: 82 Registriert: März 2006
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Hallo Danmisole,
ich bin nicht so oft im Netz - deshalb meine Antwort erst heute.
Ich bin 47Jahre alt und bereits in der Menopause. Habe also keine Gefahr einer Schwangerschaft. Ich nehme Proscar 5 mg, 2 Tabletten gebrochen.so daß sie für 3 Tage reichen. Ich hatte im Sommer 2006 im Urlaub das ultimative Horror Erlebnis mit HA, so ca. 1000 Haare nach dem Waschen - ganze Büschel gingen aus. Habe mir dann da ich im Ausland war Propecia 1mg gekauft und genommen. Nach meiner Rückkehr hatte ich danach im Forum gefragt und Tino meinte, daß die Dosierung zu niedrig wäre um einen Erfolg zu erzielen und daß man dann schon Proscar nehmen sollte. Da ich vorher - wie Ihr alle sicherlich auch - alles mögliche andere versucht habe, habe ich mir das Proscar besorgt und nehme es seither mit gutem Erfolg.
Habe HA seit ca. 15 Jahren - zuerst als diffus eingestuft, dann als AGA.
Zu der genauen Wirkung von Fin solltest Du Tino fragen. Er ist der Experte.
Lieben Gruß
Tini
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