Neuer "diffuser" Fall. Hilfe!! [Beitrag #15804] :: Sa., 15 September 2007 14:50 
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Hallo,
ich bin (leider) neu hier... Eins vorweg: einerseits ist es schön zu lesen, dass ich mit meinem HA weißgott nicht allein bin. Andererseits muss ich sagen, dass ich doch mit den Tränen kämpfe, wenn ich keine Erfolgserlebnisse von anderen zu lesen bekomme. Ist es denn so ausweglos? Hier meine kleine Fallgeschichte: Ich bin 23 Jahre alt und leide seit ca. 6 Monaten (evtl. auch länger) an starkem HA. Habe für 5 Monate meine Pille (Leios) abgesetzt und damit ging meiner Meinung nach das Drama los. Meine Periode hatte ich in der pillenfreien Zeit übrigens auch nicht. Seit drei Monaten nehme ich sie nun wieder, aber das Ausgehen der Haare hört einfach nicht auf.
Mein erster Hautarzt hat mich milde belächelt und mir Vitamin-B-Spritzen verordnet. ????
Da ich mir gleich dachte, dass das doch nicht viel bringen kann, war ich Donnerstag bei einem anderen Arzt. Der begutachtete meinen Kopf und eröffnete mir, dass ich ca. 60% meiner Haare verloren hätte (als ob ich das nicht selbst bereits im Spiegel bemerkt hätte  ) Nun muss ich auf mein Trichogramm-Ergebnis ca. 4 Wochen warten. Solange hat er mir eine Lygal-Tinktur verschrieben. Das ist wohl was kortisonhaltiges. Hat das jemand schonmal ausprobiert?
Interessant ist noch, dass ich nachts ÜBERHAUPT GAR KEINE Haare verliere. Ist doch seltsam oder?
Vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit, mir seine Erfahrungen zu berichten oder mir ein wenig Mut (haha) zuzusprechen.
In dem Sinne danke ich schonmal, warte gespannt auf Eure Antworten und wünsche Euch ein schönes Wochenende!!
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Re: Neuer "diffuser" Fall. Hilfe!! [Beitrag #15806 ist eine Antwort auf Beitrag #15804] :: Sa., 15 September 2007 15:27 
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Tina76
Beiträge: 191 Registriert: Oktober 2006
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Hallo Cinderella!
Kopf hoch. Es gibt natürlich auch Erfolge hier nur die wenigsten schreiben dann noch hier rein 
Leios Pille...hm. Wenn eh schon Pille warum dann nicht eine antiandrogene um deine Haarfollikel wenigstens vor Androgene (sind oft ursächlich für HA) zu schützen.
In manchen Fällen hat die antiandrogene Pille durchweg ihren Zweck erfüllt.
Trichogramm hättest du dir sparen können.
Kortison hatte ich auch mal, hat null gebracht, sollte auch nur kurze Zeit genommen werden.
B- Spritzen...hm wurde denn ein Mangel festgestellt?
Meistens ist ein Endokrinologe der bessere Ansprechpartner bei HA.
Schau auch mal ganz oben in der Leiste beim Einsteigerthread!! Dort stehen die Dinge die bei HA untersucht werden sollten.
LG
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Re: Neuer "diffuser" Fall. Hilfe!! [Beitrag #15811 ist eine Antwort auf Beitrag #15804] :: So., 16 September 2007 01:09
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lara
Beiträge: 206 Registriert: März 2007
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ein hormonstatus wurde während deiner pillenfreien zeit nicht gemacht, oder?
hast du sonst schon irgendwelche blutuntersuchngen machen lassen?
von kortisonhaltigen haarwassern haben hier schon einige geschrieben, dass sie während der behandlungszeit gut geholfen haben. aber die kann man ja auch nicht allzulange nehmen...also keine dauerlösung... 
wofür hast du das trichogramm machen lassen, wenn du schon weisst, dass dein haarausfall diffus ist?
lg, lara
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Re: Neuer "diffuser" Fall. Hilfe!! [Beitrag #15812 ist eine Antwort auf Beitrag #15804] :: So., 16 September 2007 09:59
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schlotto
Beiträge: 95 Registriert: Januar 2006
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hallo cinderella,
die lygal-tinktur habe ich schon vor ca. 10 jahren von einem ha bekommen. ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt?? kortisonhaltig war sie damals nicht - aber vielleicht hat sich die zusammensetzung ja geändert. bei mir hat sie nicht geholfen - war nur sehr teuer das kleine fläschchen.
dass es bei mir nicht geholfen hat, sollte dich jetzt aber nicht abschrecken - bei mir haben alle anderen medis auch nicht geholfen....
wenn es etwas kortisonhaltiges sein soll, könntest du vielleicht besser crinohermal fem probieren? lygal enthält, soweit ich mich erinnere, auch kein östradiol.
die vitamin-b spritzen finde ich so schlecht nun auch wieder nicht. aber vielleicht sollte erst mal geklärt werden, ob du defizite in diesem bereich hast.
gruß schlotto
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Re: Neuer "diffuser" Fall. Hilfe!! [Beitrag #15845 ist eine Antwort auf Beitrag #15812] :: Mo., 17 September 2007 11:04
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Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten. Das Interessante bei den Vitamin-B-Spritzen ist ja, dass ich laut Blutbild überhaupt keinen Mangel habe. Alles total i.o.
Gibt es hier auch jemanden, der aufgrund von Essstörungen Haarausfall hat? Ich war mal aufgrund meiner diagnostizierten leichten Anorexie in Therapie, das ist jetzt aber auch schon anderthalb Jahre her. Damals hatte ich bei 1,80 ein Gewicht von 57kg. Mittlerweile hab ich wieder gute 62kg. Dennoch fröne ich einer eher ungewöhnlichen Essweise, sprich fast vegan. Nur Gemüse, Sojaprodukte, Trockenpflaumen und jede Menge Eiweißshakes. Ob das meinem Haar im Laufe der Jahre geschadet haben könnte?
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Re: Neuer "diffuser" Fall. Hilfe!! [Beitrag #15871 ist eine Antwort auf Beitrag #15845] :: Mo., 17 September 2007 21:27
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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| Cinderella schrieb am Mon, 17 September 2007 11:04 |
Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten. Das Interessante bei den Vitamin-B-Spritzen ist ja, dass ich laut Blutbild überhaupt keinen Mangel habe. Alles total i.o.
Gibt es hier auch jemanden, der aufgrund von Essstörungen Haarausfall hat? Ich war mal aufgrund meiner diagnostizierten leichten Anorexie in Therapie, das ist jetzt aber auch schon anderthalb Jahre her. Damals hatte ich bei 1,80 ein Gewicht von 57kg. Mittlerweile hab ich wieder gute 62kg. Dennoch fröne ich einer eher ungewöhnlichen Essweise, sprich fast vegan. Nur Gemüse, Sojaprodukte, Trockenpflaumen und jede Menge Eiweißshakes. Ob das meinem Haar im Laufe der Jahre geschadet haben könnte?
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Es kann gut sein, dass Du sowohl durch die Eßstörung als auch durch die einseitige Ernährung Mangelerscheinungen hast. Es hat schon seinen Grund, dass der Mensch von Natur aus kein Vegetarier ist - vorausgesetzt, Du hast nicht besonders dafür gesorgt, dass Du separat zuführst, was durch die normale Ernährung nicht gewährleistet ist.
Übrigens ist es sehr schwierig, diese Mangelerscheinungen über ein normales Blutbild nachzuweisen, da man hier in der Regel nur erfasst, wieviel gerade eben im Blut rumschwirrt sozusagen, nicht aber, wie gut oder schlecht letztlich die Zellen versorgt sind. Hier bieten Enzymtätigkeiten und Stoffwechselprodukte gute Anhaltspunkte. Das wird aber kaum ein Arzt von sich aus machen.
Der Zusammenhang zwischen Haarausfall und Eßstörungen ist übrigens bekannt. Es gibt einige Frauen hier, die Erfahrungen mit Eßstörungen haben. Es wird aber wohl kaum jemand mit Gewissheit sagen können, dass diese tatsächlich die Ursache ist. In der Regel kommen einige Faktoren zusammen, unter anderem auch schlicht eine erbliche Veranlagung, um zum Haarausfallpatient zu werden.
Lg
Angie
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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