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SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15305] :: Sun, 19 August 2007 00:43 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo, Ihr Lieben,

seit vielen Monaten bin ich fleißige Leserin hier im Forum. Im November vergangenen Jahres hatte ich hier auch mal gepostet, als ich besonders verzweifelt war, weil mir durch meine Kopfhauterkrankung (SE oder Schuppenflechte) die Haare seit Juli vergangenen Jahres in Büscheln ausgingen und ich mir eine Perücke anschaffen wollte. Das habe ich dann auch getan, um auf den Tag X vorbereitet zu sein.

Da es mir momentan "haar- und kopfhautmäßig" wieder besonders schlecht geht (und somit auch allgemein), wollte ich Euch einfach mal um Eure Meinung fragen. Vielleicht sollte ich dazu kurz schildern, wie es in den vergangenen Monaten bei mir weitergegangen ist:

Also, im Dezember bekam ich endlich in der Ambulanz einer Dermatologen Klinik eine Kortisonlösung, die meine Kopfhaut besserte. Mir wuchsen viele neue Haare nach, nur blieb der Oberkopf ein Problembereich. Es gab dort immer wieder Rötungen, haftende Schuppen und Krusten und die kurzen Haare fielen immer wieder aus (obwohl sie dick und kräftig aussahen). Dies nagte dann auch die ganze Zeit an mir, da die Lichtungen, die im Entzündungsbereich entstanden, aussahen, wie der typische AGA-Bereich. Ich war also weiterhin Dauergast bei Dermatologen und alle versprachen mir, wenn die Entzündung erst einmal beseitigt ist, wachsen die Haare dauerhaft nach. Leider blieb der Oberkopf befallen, die Haare fetteten sehr schnell (was sie vor der Kopfhauterkrankungen nicht taten) und eigentlich wusste ich immer noch nicht, ob ich nun eine Schuppenflechte oder SE auf dem Kopf hatte. Da dies aber bei weiteren Behandlungsoptionen eine große Rolle spielen würde, ließ ich nach langem Zögern doch eine Hautbiopsie vornehmen, mit dem Ergebnis, dass es sich um ein chronisches SE handelt. Also ist weiterhin Behandlung mit Cortison und Antipilz-Shampoos angesagt, von denen ich fast alles durchhabe. Seit Anfang Juni habe ich nun einen schweren Rückfall auf dem ganzen Kopf, die Haare fallen wieder in Büscheln, nur habe ich nun weder die Kraft noch die Hoffnung, dass es je wieder gut wird, abgesehen davon auch nur noch ein Drittel der Haare auf dem Kopf, die ich noch vor einem Jahr hatte.

Sorry, das ist nun ganz schön lang geworden, dabei kommen jetzt erst meine Fragen:

Ich lese immer wieder, dass das SE und AGA eng miteinander verknüpft sind. Was haltet Ihr davon? Hat jemand von Euch schon mal SE im AGA-typischen Bereich gehabt, und die Haare sind dort wieder nachgewachsen?
Mir hat nun mein Dermatologe empfohlen, nach Abklingen der Entzündungen Regaine zu nehmen. Nun weiß ich aber, das dies doch auch oft mit Reizungen, selbst auf gesunder Haut, verbunden ist, ist das nicht ein enormes Risiko bei SE? Abgesehen davon, könnte ich eh ein Shedding nicht mehr verkraften.
Hat jemand von Euch ein SE auf längere Sicht "besiegt", wenn ja womit?
Ist das SE nicht eigentlich eher bei Männern verbreitet bzw. bei zu vielen männlichen Hormonen? Ich habe natürlich alle Ärzte durch (internistische Werte, Schilddrüse, Sexualhormone) - alle Werte im Bereich der Norm, bis auf einen leicht erhöhten DHEAS-Wert. Reicht das schon aus für ein derartig ausgeprägtes SE? (nehme übrigens die Belara). Klar, sollen Stress und Klima auch eine Rolle spielen. Tja, gegen das Wetter kann man wohl nicht viel tun (ich meide seit einem Jahr die Sonne) und der Stress ist bei mir aufgrund des massiven Haarausfalls vorprogrammiert.

Ich weiß, dass das Thema SE nicht jeden interessiert, kenne auch niemanden, der es hat oder sich damit auskennt. Ich habe zwar schon viel darüber gelesen, ist aber teilweise recht widersprüchlich. Vielleicht hat aber von Euch doch jemand Erfahrung auf diesem Gebiet? Ich wäre jedenfalls für jeglichen Rat sehr dankbar.

LG - Reggie


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15306 ist eine Antwort auf Beitrag #15305] :: Sun, 19 August 2007 08:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Reggie,

habe auch eine mind. 8-jährige Haarausfallgeschichte hinter mir.
Geheilt ist man nach einer so langen Zeit nie, da die Haarwurzel einfach auf jede Irritation reagiert.

Dass ich SE habe hat man erst vor genau einem Jahr festgestellt.
Bei ist ist vor allem der Wirbelbereich, und der Scheitel betroffen.
Mir hat das vom Hautarzt verordnete Batrafen (Gel oder Lösung)+ Shampoo geholfen. Eine Besserung kam nach 4 Monaten. Jetzt nach 10 Monaten war die Hautärztin super zufrieden mit der Kopfhaut, keine Rötung und keine Schuppen mehr.
Nehme jetzt nur noch die Batrafen-Lösung, als Shampoo verwende ich jetzt "grüne Mineralerdeshampoo" von terra soleil, die kleinen Partikel haben einen peelingeffekt auf der Kopfhaut und die Haare fetten deutlich langsamer. Dieses Shampoo sollte man aber erst nehmen, wenn keine Rötungen mehr da sind.

Hoffe Dir weitergeholfen zu haben, übrigens sobald die Entzündung abgeklungen war, ging auch der Haarausfall in den Normbereich.

Gruß lienchen


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15307 ist eine Antwort auf Beitrag #15306] :: Sun, 19 August 2007 09:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
....alle Werte im Bereich der Norm, bis auf einen leicht erhöhten DHEAS-Wert.
Wie hoch war der DHEAS Wert denn?

Ich habe auch SE, aber nicht mehr so stark. Davor hatte ich schlimme SE Ausbrüche ca 8 Monate lang. Das einzige was mir geholfen hat war das Stieprox. Nachdem dann aber die SE abgeklungen ist fing auch der merkbare HA an. Aber ich glaube denn hatte ich auch vorher habe es aber nur nicht gemerkt.

Erhöhtes DHEAS kann zum Beispiel bei late-onset AGs vorkommen (das ich leider habe). Auch vermehrte Sebumproduktion kann von erhöhten Androgenen angekurbelt werden.

Hast Du schonmal deine Laborwerte hier ins Forum gestellt. Wenn nicht, würde ich das empfehlen:).

Wegen dem erhöhtem DHEAS würde ich einen Endokrinologen aufsuchen...und die Beurteilung darüber nicht einem Dermatologen überlassen.

[Aktualisiert am: Sun, 19 August 2007 09:51]




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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15310 ist eine Antwort auf Beitrag #15307] :: Sun, 19 August 2007 12:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo nochmal,

danke für Eure schnellen Antworten.

Meine Werte hatte ich tatsächlich schonmal eingestellt. Es fehlten damals noch die Werte vom NUK. Aber die ergaben keinerlei Auffälligkeiten. Der DHEAS-Wert stammte übrigens von meiner Untersuchung beim Endo, der mir einen Besuch beim Gyn empfahl, aber auch dort wieder alles im Normbereich, auch keine Vorboten von evtl. Wechseljahrserscheinungen. Laut Hautarzt ist das SE bei mir absolut stressinduziert. Tatsächlich ist es so, dass der seit über einem Jahr andauernde Haarausfall und die immer wieder schlimm verkrustete Kopfhaut mich fix und fertig machen (Panikattacken bei den Haarwäschen etc.) Wenn's denn mal kurzfristig besser wird und ich versuche, das Kortison auszuschleichen, bekomme ich prompt einen Rückfall, jetzt sogar noch schlimmer als es je zuvor war. Und dann noch möglicherweise zusätzlich AGA! Echt ein aussichtsloser Kampf.

Wie sieht's denn bei Euch aus? Habt Ihr zusätzlich zum SE AGA? Ist das SE tatsächlich "nur" ein Begleitsymptom der AGA, welches den Haarschwund beschleunigt?


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15311 ist eine Antwort auf Beitrag #15305] :: Sun, 19 August 2007 12:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo


Zitat:Ich lese immer wieder, dass das SE und AGA eng miteinander verknüpft sind. Was haltet Ihr davon?



Ist schon oft so,aber muss nicht.Fastjeder Stressor der HA macht,kann im Grunde auch ein SE paralel dazu laufen lassen.Oder beides seperat entstehen lassen.

Bei Regaine ist in der Tat Vorsicht geboten....es kann auch SE verursachen.

Wenn das chronisch ist,sollte man anstelle von Cortison villeicht eher Tacrolimus Creme versuchen,da diese keine Hautathropie macht.

Wichtiger sind aber Blutwerte.....da ein SE nicht nur Kopfhautabhaengig ist.



gruss tino




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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15314 ist eine Antwort auf Beitrag #15305] :: Sun, 19 August 2007 12:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ich hatte das auch, mit so richtig schön dicken Mega-Schuppen und Haarausfall, das ging dann weg, als ich schwanger wurde.
Ich hatte schon sämtliche Hautärzte und deren Medis durch.

Diesen Sommer fing es bei mir wieder an.
Mein HA-Muster ist allerdings nicht typisch AGA, sondern diffus, aber die Kopfhaut habe ich prima in den Griff bekommen und die Schuppen sind mitlerweile ganz weg, juckt nur noch hier und da leicht. Da beim ersten Mal auch schon die ganze Chemie nichts gebracht hat, habe ich diesmal auf pflanzlich gesetzt und ohne Zusatzstoffe...

Waschen tue ich mit dem Weidenrindenshampoo von Rausch, damit war das gröbste schon nach drei-vier Mal waschen weg!!
Von "Innen" habe ich nur etwas zum Entsäuern mit Vitaminen und Mineralstoffen genommen und Rotklee (senkt die Produktion der Talgdrüsen, wirkt wie Östrogen).
Wenn es ganz arg gejuckt hat, habe ich Fenistil Dragees genommen, die haben den akuten Juckreiz gut gemildert...
Auch prima gegen Jucken und gegen zu schnelles Rückfetten und vor allem diese sogenannten "Kopfhautschmerzen" ist Arnikatinktur 1:1 verünnt mit dest. Wasser. Diesen Tip habe ich hier aus dem Forum und bei mir hat es auch gut geholfen. (Vorteil: ist auch nicht teuer ca. 3-4 € und hält ewig)

Vielleicht kann Dir etwas davon helfen???

HA habe ich immer noch (aber ich habe auch eine Grippe für diesen als Auslöser in Verdacht...), aber Schuppen und Akne bin ich los geworden. Das Shampoo war echt spitze und ich hatte vorher schon soooo viel durch. Wenn Deine Haare sehr doll fetten, kannst Du vielleicht auch Totes Meer Salz Shampoo nehmen. Bei mir war es ein bißchen zuviel des Guten, denn ich die Rückfettung war soweit weg, dass ich mir fast 10 Tage die Haare nicht hätte waschen müssen Shocked

Naja, wie gesagt, für mich war wichtig, dass es alles ohne große "Chemie" und eher pflegend ist.

LG Smile


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15318 ist eine Antwort auf Beitrag #15311] :: Sun, 19 August 2007 13:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Tino,

danke für den Rat hinsichtlich der Tacrolimus Creme. Ich habe gerade mal ein wenig gegoogelt, wird wohl in der Neurodermitisbehandlung recht erfolgreich eingesetzt. Das verdammte Kortison ist mir schon lange nicht mehr geheuer, niemand hat mir gesagt, in welche Abhängigkeit ich mich damit begebe. Tja, und nun scheitern sämtliche Ausschleichversuche. Die Creme käme für mich also erst nach einem erfolgreichen Absetzen von Kortison in Betracht.


Hallo Hühni,

danke für Deine Antwort. Dass es während Deiner Schwangerschaft besser war, bestätigt ja die Theorie, dass das SE hormonell abhängig ist, also mehr Fett = mehr Ekzem. Das SE soll ja durch diesen eigentlich harmlosen Hautpilz entstehen, der sich im Talg so pudelwohl fühlt, dass er sich dann massiv vermehrt. Seine Ausscheidungen reizen dann die Kopfhaut, was zum Ekzem führen soll. Also wäre ja häufiges Waschen mit Antipilzshampoo die ideale Lösung, das reizt meine Haut aber zusätzlich. Wie häufig wäscht Du Dir die Haare?

Am Besten wäre natürlich, die Produktion der Talgdrüsen zu senken, so wie Du es wohl erfolgreich mit den Vitaminen + Mineralstoffen zum Entsäuern getan hast. Was genau hast Du da genommen? Rotklee gegen die Talgproduktion klingt auch gut. Tatsächlich habe ich momentan auch sehr mit Akne zu kämpfen. Verträgt sich Rotklee mit der Einnahme der Belara?

LG - Reggie




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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15320 ist eine Antwort auf Beitrag #15318] :: Sun, 19 August 2007 13:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Hallo


Hier eingeben


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=PubMed


seborrheic dermatitis AND Tacrolimus

Dann findest du Studien zu SE....wie diese hier.

Unten noch ein kleines Fallbe\ispiel mit Bildern.


Pimecrolimus cream 1% vs. betamethasone 17-valerate 0.1% cream in the treatment of seborrhoeic dermatitis. A randomized open-label clinical trial.Rigopoulos D, Ioannides D, Kalogeromitros D, Gregoriou S, Katsambas A.
National University of Athens Medical School, A. Syrgos Hospital, Athens, Greece. drigop@hol.gr

BACKGROUND: Seborrhoeic dermatitis is a chronic inflammatory disease with remissions and exacerbations, characterized by erythema, scaling and pruritus primarily on the face, scalp and chest. Corticosteroids and antifungals are the mainstay of therapy. However, chronic use of corticosteroids is associated with side-effects such as skin atrophy and telangiectasia. Pimecrolimus, an inhibitor of calcineurin, has been used successfully in one patient with seborrhoeic dermatitis. OBJECTIVES: The objective of this randomized open-label clinical trial was to compare the efficacy and tolerability of pimecrolimus in comparison with a potent corticosteroid (betamethasone 17-valerate) in the treatment of seborrhoeic dermatitis. METHODS: Twenty patients with seborrhoeic dermatitis were included in this study, 11 patients in the pimecrolimus 1% cream group and nine patients in the betamethasone 17-valerate 0.1% cream group. Patients were instructed to use a thin layer of the study products twice daily at the lesional area and to discontinue treatment as soon as symptoms were absent. Clinical measures assessed were erythema, scaling and pruritus which were evaluated using a four-point scale (0-3). RESULTS: Both pimecrolimus and betamethasone were highly effective in the treatment of seborrhoeic dermatitis. Betamethasone reduced all three parameters, erythema, scaling and pruritus, faster than pimecrolimus, but the differences in reduction were not statistically significant. Relapses were observed more frequently and were more severe with betamethasone than with pimecrolimus. Moreover, pruritus was not observed after discontinuation of treatment from day 15 and beyond in the pimecrolimus group, whereas it was reported in most patients of the betamethasone group. This difference was statistically significant. CONCLUSIONS: It appears that pimecrolimus, a nonsteroidal topical treatment, may be an excellent alternative therapeutic modality for treating seborrhoeic dermatitis.

PMID: 15541087 [PubMed - indexed for MEDLINE]



http://adv.medicaljournals.se/article/pdf/10.1080/0001555051 0040040



gruss tino




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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15325 ist eine Antwort auf Beitrag #15320] :: Sun, 19 August 2007 14:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke Tino, das sind ja wirklich reichlich Informationen. Werde mich da mal durchkämpfen. Klingt so, als könnte Tacrolimus wirklich eine Alternative zum Kortison sein. Wobei es natürlich dabei bleibt, dass ich nur die Symptome bekämpfe, nicht jedoch die Ursache. Hatte übrigens aufgrund unbefriedigender Ergebnisse durch die diversen Lokaltherapeutika von meinem Dermatologen ein Pilzmittel (Itraconazol) zur systemischen Anwendung bekommen und viel Hoffnung rein gesetzt. Leider musste ich nach der Einnahme von nur zwei Kapseln wieder absetzen, da ich heftigen Ausschlag an Armen und Beinen bekam. Ich greife nun nach jedem Strohhalm und werde meinen Dermatologen beim nächsten Besuch auf Tacrolimus ansprechen.


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15326 ist eine Antwort auf Beitrag #15314] :: Sun, 19 August 2007 14:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Hühni, ich habe die Antwort an Dich "blöderweise" an die Antwort für Tino gehängt, deshalb kopiere ich Sie nochmal hier rein:

Hallo Hühni,

danke für Deine Antwort. Dass es während Deiner Schwangerschaft besser war, bestätigt ja die Theorie, dass das SE hormonell abhängig ist, also mehr Fett = mehr Ekzem. Das SE soll ja durch diesen eigentlich harmlosen Hautpilz entstehen, der sich im Talg so pudelwohl fühlt, dass er sich dann massiv vermehrt. Seine Ausscheidungen reizen dann die Kopfhaut, was zum Ekzem führen soll. Also wäre ja häufiges Waschen mit Antipilzshampoo die ideale Lösung, das reizt meine Haut aber zusätzlich. Wie häufig wäscht Du Dir die Haare?

Am Besten wäre natürlich, die Produktion der Talgdrüsen zu senken, so wie Du es wohl erfolgreich mit den Vitaminen + Mineralstoffen zum Entsäuern getan hast. Was genau hast Du da genommen? Rotklee gegen die Talgproduktion klingt auch gut. Tatsächlich habe ich momentan auch sehr mit Akne zu kämpfen. Verträgt sich Rotklee mit der Einnahme der Belara?

LG - Reggie


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15328 ist eine Antwort auf Beitrag #15326] :: Sun, 19 August 2007 16:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Reggie,

ich hatte überlesen, dass Du die Belara nimmst. Ich weiß nicht, ob man Rotklee zusätzlich nehmen kann. Denke aber eher nicht.

Kann das ganze bei Dir vielleicht von der Belara kommen?

Itraconazol habe ich auch mal geschluckt, allerdings ohne Wirkung auf das SE.

Ich wasche alle vier bis fünf Tage, zögere das immer solange raus wie geht. Durch das Weidenrindenzeugs fetten sie auch nicht so schnell nach, die Haare werden allerdings recht weich davon, das kann ja je nach Geschmack positiv oder negativ sein.

Ich habe so ein Pulver namens "Basis Balance" aus dem Reformhaus genommen, zusätzlich einen B-Vit. Komplex und Eisen, weil mein Ferretinspiegel zu niedrig ist.

Wie gesagt, meine Akne ist komplett verschwunden...*wunder*.
Pille nehme ich keine (kann ich nicht ab und erst seitdem ich die abgesetzt hatte, hat das damals beim ersten Mal angefangen...), nur noch Mönchspfeffer.

LG Smile


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15331 ist eine Antwort auf Beitrag #15328] :: Sun, 19 August 2007 17:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Hühni,

ich hab's mir schon fast gedacht, dass man Rotklee eher nicht mit der Belara kombinieren sollte. Die Belara ist ja eigentlich eine Hautpille und sollte Akne und fettiges Haar bekämpfen. Ich denke tatsächlich, dass es eher eine "Psychokiste" ist: Stress wegen Haarausfall, dadurch Verschlimmerung der Kopfhaut, also noch mehr Stress etc.

Beruhigt mich ein wenig zu wissen, dass Itraconazol bei Dir nicht gewirkt hat, dachte schon, mir ist mit dem blöden Ausschlag, den ich davon bekommen habe, eine wertvolle Chance entgangen. Ich habe mir auch schon bittere Vorwürfe gemacht, dass ich es nicht wegbekomme, weil ich die Haare nicht täglich wasche, was mir von Dermatologen immer geraten wird. Aber den Pychostress kann ich mir echt nicht mehr antun. Zum einen kann ich in der Nacht vor der Haarwäsche eh kaum noch schlafen, dann habe ich den Eindruck, dass meine Kopfhaut noch schneller fettet und außerdem verliere ich dann fast genauso viele Haare, als wenn ich nur alle 3 Tage wasche (auch wenn dies von den Dermatologen gern belächelt wird). Das Weidenrindenshampoo wäre vielleicht auch noch einen Versuch wert (auch wenn ich schon ca. 25 Shampoos im Schrank habe).

Liebe Grüße - Reggie


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15333 ist eine Antwort auf Beitrag #15331] :: Sun, 19 August 2007 17:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo


zitat:, dass es eher eine "Psychokiste" ist: Stress wegen Haarausfall, dadurch Verschlimmerung der Kopfhaut, also noch mehr Stress etc.


Richtig!


Professor Paus hat den Teufelskreis sehr gut beschrieben,und sogar aufgemalt.


Siehe hier.


http://www.nature.com/jid/journal/v123/n3/full/5602462a.html



Sehr interessant auch seine Tabelle wo er die psychosozialen Komplikationen des HA beschreibt.


koennt ihr mir mal gerade ne Rueckmeldung geben ob ihr die Dateien oeffenen koennt ohne dort regestriert zu sein.


gruss Tino






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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15335 ist eine Antwort auf Beitrag #15333] :: Sun, 19 August 2007 17:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ich kanns öffnen Smile
also den abstract und table I - II

lg, lara


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15341 ist eine Antwort auf Beitrag #15335] :: Sun, 19 August 2007 19:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
...... kann's ebenfalls öffnen - Danke

Gruß Reggie


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15345 ist eine Antwort auf Beitrag #15341] :: Sun, 19 August 2007 23:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Tino,

danke für den Artikel. Bestätigt auf jeden Fall meine Vermutung, dass ich in einen üblen Teufelskreis geraten bin.

Leider muss ich sagen, dass es mir tatsächlich noch viel besser ging, also ich noch nicht soviel über Haarausfall wusste. Als ich einfach nur gedacht habe, ein bisschen Kortison wird's schon richten. Denn tatsächlich wurde es anfangs ziemlich schnell besser, nur der Haarausfall "hinkt" nach solchen Kopfhauterkrankungen nach, wie ich jetzt weiß. Erst als ich gesehen habe, dass ich auch viele Nachwuchshaare verlor und mich dementsprechend über AGA informierte, ging's richtig zur Sache. Plötzlich bekam ich ständig neue massive Verkrustungen im Mittelscheitelbereich, in der Folge Haarausfall dort und Lichtungen. Dann kam die Angst, dass es jedem sofort auffällt, Angst vor Verschlimmerung, Angst vor den Haarwäschen, das Gefühl die angewandten Lokaltherapeutika machen alles noch schlimmer etc. Und je mehr Infos ich mir angelesen habe, um so schlimmer wurde es. Irgendwann habe ich mal Fotos gesehen von einer Frau, die aus psychischen Gründen kaum noch Haare hatte und dachte: "Vielleicht hat's bei der auch so angefangen?" Inzwischen glaube ich weder an ein Medikament, noch an meine NEMs und schon gar nicht mehr an Ärzte. Tja, was soll denn dann noch helfen, Ursachenforschung hab' ich ja auch genug betrieben. Bleibt wohl nur noch die Psychotherapie????


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15348 ist eine Antwort auf Beitrag #15345] :: Mon, 20 August 2007 07:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
..ich hatte anfangs den HA auch nicht bemerkt. Dann hat mich meine Schwester auf eine lichte Stelle am Oberkopf aufmerksam gemacht. Danach hat der HA sich stark bemerkbar gemacht...und ca 50% meines Haarvolumens ging dahin:(.




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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15349 ist eine Antwort auf Beitrag #15348] :: Mon, 20 August 2007 09:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo an alle,

ich habe meine dicken schuppen mit squamasol lösen können. habe dadurch keinerlei rötungen und kein jucken mehr. es ist sehr schön aufzutragen, obwohl es fettig aussieht, lässt es sich allein nur mit warmen wasser auswaschen, die haare danach sind sogar selbst sehr schön griffig und formbar.

viele grüße
petra




Medikation: B-Komplex, Magnesium, Zink, OPC, L-Lysin, Selen, Omega3, Biotin, Vitamin C, NAC, ab und zu Eisen, L-Thyroxin, Thybon

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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15351 ist eine Antwort auf Beitrag #15349] :: Mon, 20 August 2007 21:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Petra,

enthält das squamasol Salicyl, was die dicken Schuppen ablöst? Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass an den dicken Schuppen die Haare kleben bleiben und beim Ablösen der Schuppen ebenfalls mit rausgehen? Bei mir ist das nämlich so, manchmal stecken bis zu 20 Haare in einer Kruste, das macht ganz schön Panik, wenn man weiß, dass man noch etliche davon auf dem Kopf sitzen hat.

LG - Reggie


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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15352 ist eine Antwort auf Beitrag #15348] :: Mon, 20 August 2007 21:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Laila,

meinst Du damit, dass der HA bei Dir auch erst richtig los ging, nachdem Dich Deine Schwester auf die lichte Stelle aufmerksam gemacht hat und Du Dich danach intensiver damit befasst hast?
LG - Reggie


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hormonstatus? [Beitrag #15353 ist eine Antwort auf Beitrag #15310] :: Mon, 20 August 2007 22:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
soll das der von ende 2006 gewesen sein?

das war unvollständiger blödsinn! und die AGA-einschätzung nur wieder ein beweis der eigenen inkompetenz. das ärzte nicht einmal durchschauen, dass sie sich damit selbst total herabstufen.

mir hat ein dermatologe damals auch was von SE erzählt und ein rezept für cortison in die hand gedrückt. blöd wie ich war, habe ich das tatsächlich auch noch 2 monate auf die kopfhaut geschmiert. bis ich dem guten herrn dann sagte, dass ich das problem von innen angehen und also nach der ursache suchen möchte. hielt er für völlig schwachsinnig... bei mir ist schon lange keine spur mehr von SE.



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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15355 ist eine Antwort auf Beitrag #15351] :: Tue, 21 August 2007 00:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo reggie,

ja klar, die erfahrung hatte ich auch gemacht mit den vielen haaren an den schuppen. doch fakt ist, dass die schuppen runter müssen..ohne wenn und aber. es werden so auch wieder haare nachkommen, doch mit einer schuppenschicht auf dem kopf, eher nicht. squamasol hat als bestandteil salycilsäure,ja, was aber als einziges meiner kopfhaut nicht weiter geschadet hat. ich hatte nach einer anwendung schon einen riesen erfolg, man muss sich halt durchtesten, ket und stiebrox waren bei mir völlig erfolglos.

lg petra




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Re: SE - tatsächlich nur ein "Beschleuniger" der AGA? [Beitrag #15357 ist eine Antwort auf Beitrag #15352] :: Tue, 21 August 2007 10:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
...meinst Du damit, dass der HA bei Dir auch erst richtig los ging, nachdem Dich Deine Schwester auf die lichte Stelle aufmerksam gemacht hat und Du Dich danach intensiver damit befasst hast?
LG - Reggie


Ja genau. Als es mir selbst aufgefallen ist nachdem sie das sagte...Smile! War echt komisch....die gleiche Woche war 50% der Haarpracht weg. Stress pur wenn man plötzlich so etwas durmachen muß und nicht weiß was zum Teufel los ist:(

Ja und meine Seb. Dermatitis ist ganz schlimm geworden als ich von USA nach Deutschland umgezogen bin. Habe es zuerst auf die Wasserqualität geschoben..lol.
Hatte aber auch ziemlich viel Stress zu der Zeit....

[Aktualisiert am: Tue, 21 August 2007 10:51]




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