Pille absetzen? [Beitrag #13514] :: Di., 12 Juni 2007 19:26 
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Trixy
Beiträge: 120 Registriert: März 2007
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hallo
war heute beim endo, hatte meine alten schildrüsen und hormonwerte dabei. er meinte die werte seien noch aussagekräftig soweit sie unter der pille eben möglich seien, es sei alles ok, man müsse nix mehr testen. auch androstendion sei normal.
das letzte mal, waren meine werte wie folgt, sind die wirklichs o in ordnung? (habe nur die wichtigstenw erte aufgeschrieben, wenn ihr noch welche braucht, werd ich sie nachträglich reinstellen)
Testosteron (gesamt) 0,52 (<0,72)
Androstendion 2,9 (0,1-3,0)
DHEA-Sulfat 123 (65-380)
SHBG <250 (20-85)
ft3 2,17 (2,0-4,40)
ft4 10,20 (8,0-18,0)
TSH basal 1,05 (0,27-4,20)
TPO <10,0 (0,0-85)
TRAK <8,0 (0,0-9,0)
auf meine bitte, dass er doch mal die nebennieren kontrollieren solle, weil die männlichen werte doch sehr hoch seien unter diane, meinte er, dass auch das kortisol unter pilleneinfluss verfälscht wird, genauso wie das ft3 und ft4 auch.
ich solle für 2 monate die pille absetzen und dann erst könne man hormone, nebennieren und schilddrüse richtig kontrollieren.
ist das denn so richtig? kann selbst kortisol unter der pille beeinflusst werden?
soll ich die pille jetzt wirklich absetzen?
auf was muss ich mich jetzt vorbereiten? wieviel haarausfall nach dem absetzen und für wie lange? 
LG Trixy
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Re: Pille absetzen? [Beitrag #13519 ist eine Antwort auf Beitrag #13514] :: Di., 12 Juni 2007 20:33 
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kaaos_k
Beiträge: 317 Registriert: Mai 2006
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nicht jede bekommt nach dem absetzen der pille einen ha-schub. irgendwie kursiert dieses gerücht ja schon ziemlich in diesem forum. ich kann noch nicht endgültig sagen, ob ich nach dem absetzten der pille (vor gut zwei monaten geschehen) nicht doch noch einen schub bekomme, aber bisher habe ich meinen "normalen" haarausfall. ich denke einfach, dass die pille außer bei pco nicht gerechtfertigt ist, da es nur eine verschiebung des problems haarausfall darstellt und keine therapie ist. aber ich habe auch zwei jahre gebraucht, um diese entscheidung zu treffen.
übrigens ist es auch sehr unterschiedlich, wie schnell sich ein zyklus wieder normalisiert. mein erster zyklus hat 35 tage gedauert, dieser scheint an die 40 tage zu kommen. man muss dem körper einfach zeit geben wieder eigene hormone zu produzieren. was ich aber damit sagen will: da man an bestimmten zyklustagen misst, kann das auch eine ganz schöne warterei werden.
dass die pille auch cortisol beeinflusst, wusste ich nicht bzw. habe ich noch nie gehört. meinte er, dass der wert unter der pille höher ist? hat da wer ahnung ob das stimmen kann?
morgens: LT 75/100
abends: 15 mg Zink, 10 mg Biotin, hochdosierten Vit. B-Komplex (KPU-Test war positiv), 1000 mg Metformin
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Re: Pille absetzen? [Beitrag #13544 ist eine Antwort auf Beitrag #13519] :: Mi., 13 Juni 2007 00:24
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Sven
Beiträge: 17 Registriert: Juni 2006
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Die Regelkreise der Sexualhormone, Nebennierenhormone und Schilddrüsenhorme beinflussen sich alle gegenseitig.
Das macht die Ursachenforschung auch so schwierig. Wenn ein wichtiger Wert nicht bestimmt wird, wird möglicherweise an der falschen Stelle herumgedoktort ohne das gewünschte Ziel zu erreichen.
Diese Hormone werden auch alle durch die Hypophyse/Hypothalamus gesteuert.
So kann es z.B. unter Pilleneinnahme zu erhöhten Cortisolwerten kommen.
Wenn man eine SD-Unterfunktion hat und mit der Pille beginnt oder sie absetzt muss unter umständen auch die L-Tyroxin-Dosis angepasst werden.
Jeder Eingriff in den Hormonhaushalt hat somit auch Auswirkungen an anderer Stelle was nicht nicht immer positiv ist.
Daher ist es auch verständlch, dass die Ärzte nicht so gerne Hormone verschreiben. Nur bei der Pille scheinen sie keine Skrupel zu kennen.
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Re: Pille absetzen? [Beitrag #13546 ist eine Antwort auf Beitrag #13514] :: Mi., 13 Juni 2007 01:16
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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natürlich hat der endo recht damit, dass man für eine 100% vernünftige einschätzung die pille absetzen muss. daran führt kein weg vorbei und im grunde gehören diese unnatürlichen hormone auch nicht in unseren körper.
was bleibt nun aber, wenn frau nicht ohne will? man könnte natürlich die baustellen, die vielleicht auch erst durch die pille entstanden sind, parallel behandeln. ob das der richtige weg ist, sei dahingestellt.
ich würde jeder frau, außer es liegt ein sehr triftiger grund vor, zum absetzen der pille raten. selbst habe ich allerdings nie vor dieser wahl stehen müssen (ich hielt die pille zum glück schon immer für den größten mist) und dann ist das sicher leichter dahergesagt.
normal heißt für den endo allerdings wohl auch nur "in der norm". tolle erkenntnis, dafür brauche ich dann aber keinen arzt, das sieht jeder laie.
androstendion ist auffällig hoch, SHBG natürlich auch, fT3 und fT4 verdammt niedrig... es könnte einzig die pille sein, es könnten aber genauso eigenständige grunderkrankungen vorliegen.
das freie cortisol wird unter pilleneinnahme vermehrt gebunden, östrogen erhöht transcortin (bindet cortisol), dadurch kommt es dann zu höheren cortisolspiegeln.
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Re: Pille absetzen? [Beitrag #13587 ist eine Antwort auf Beitrag #13514] :: Mi., 13 Juni 2007 20:16
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Trixy
Beiträge: 120 Registriert: März 2007
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danke für eure antworten. also bleibt mir doch nichts anderes übrig als die pille abzusetzen.
eigentlich bin ich auch nicht besonders scharf darauf mir künstliche hormone zuführen zu lassen , aber ich hab einfach angst, dass sich mein HA nach dem absetzen stark verschlechtert.
hat irgendjemand die diane35 mal abgesetzt und kann mal berichten, wie es verlief?
@kaaos_k
welche pille hattest du denn vorher? war sie genauso stark wie die diane?
aber 2 monate sind ja noch nicht allzu lang. eine körperliche reaktion auf das absetzen kann ja auch zeitversetzt erst nach ein paar monaten auftreten.... meine ich jedenfalls. 
LG Trixy
[Aktualisiert am: Mi., 13 Juni 2007 20:17]
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