Hühni
Beiträge: 60 Registriert: Juni 2007
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Hallo,
ich bin neu hier und auch wieder nicht, hatte nämlich schon mal eine Zeit mit HA zu kämpfen...
aber am besten, ich fange mal am Anfang an:
Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und habe zwei süße Kinder im Alter von 4,5 und 1,5 Jahren.
Mit 17 hatte ich schon mal ein ganz klein bißchen HA, es war noch nicht wirklich schlimm, aber es viel mir schon auf. Man schob es auf Eisenmangel (hatte kurz vorher eine Lungenentzündung)und es ging ganz schnell wieder weg.
Mit 18 Jahren fing ich dann an, weil ich so eine fuuurchtbar unreine Haut hatte, die Pille zu nehmen.
Erst Gestramestrol und dann Valette. Ich habe mich da ein paar Jahre "durchgequält", denn meine Migräne wurde von beiden unaushaltbar schlimm.
Haut und Haar ging es allerdings gut 
Mit 23 hatte ich die Nase voll und setzte sie im Frühjahr ab.
In dem Jahr ging es dann los mit dem "Sommerhaarausfall", gab sich dann zum Herbst aber wieder und im November war er ganz verschwunden. Ich hatte da auch eine ganze Zeit meine Tage nicht.
Im nächsten Frühjahr hatte ich eine schwere Darminfektion und dann im Juli pünktlich zum Sommer ging der HA dann richtig los - mit ca. 500 Haaren beim Waschen und so.
Ich habe dann sämtliche Ärzte abgeklappert und ähnliche Erfahrungen gemacht wie viele von Euch hier.
Ich bekam EllCranell & Co verschrieben, geholfen hat nichts, außer dass ich eine Kopfhaut bekam, auf der eine richtige Schuppen-Schicht aufsaß. Ich weiß nicht, ob es von den ganzen Haarwässern kam oder direkt mit dem HA zusammenhing. Ich hatte teilweise markstückgroße Schuppen mit dutzenden Haaren dran, die ich mir so vom Kopfpuhlen konnte.
Meine Blutergebnisse damals waren alle iO (leicht erhöhtes Cortisol wenn ich mich recht erinnere) und das Trichogramm auch. (dann kann es doch eigentlich keine androgenetische Alopezie sein, oder?).
Meine Tage hatte ich wieder den ganzen Sommer nicht...
Wirklich ernst genommen hat man micht nicht...
Meine Haare gehen auch nicht an einer bestimmten Stelle aus - also nicht um den Scheitel oder so, sondern überall.
Nach diesem "Haarausfallsommer" war es an den Seiten über den Ohren aber schon deutlich zu sehen, da ich da von Natur aus eh wenig Haare habe, aber es lag zum Glück noch Deckhaar drüber.
Dann ging ich zu einer Heilpraktikerin, Wunder konnte die auch nicht vollbringen, aber sie nahm mich ernst und mit Akkupunktur und Keuschlamm haben wir dann zumindest meinen Zyklus einigermaßen wieder hinbekommen, HA war immer noch da, wurde aber weniger/erträglicher, allerdings ging es auch auf Herbst und Winter zu. Die Kopfhaut war immer noch ziemlich ruinös.
Zunmindest ging es so gut, dass ich dann im Februar schwanger wurde... Wenige Wochen später war mein HA komplett verschwunden und auch die Kopfhaut erholte sich, war also das beste, was mir passieren konnte.
Nach er Geburt hatte ich richtig Angst, dass es wieder los geht, aber nicht mal dieser 4-Monats-HA den die meisten anderen Schwangeren hatten, ereilte mich.
Der erste Sommer kam und nichts passierte, der zweite auch und alles war gut. Dann bekam ich das zweite Kind und noch immer war nichts, auch nicht nach der Geburt.
Ich dachte, ich hätte es für immer hinter mir und hatte es eigentlich immer auf die Pille geschoben, die meinen Körper anscheinend komplett aus der Reihe gebracht hatte...
Aber nun ist der zweite Sommer nach der Geburt und vor zwei Wochen ging es wieder los 
Noch nicht wiklich schlimm, aber deutlich mehr als vorher.
Da habe ich beim Waschen vielleicht mal zehn Haare verloren oder so, da viel es mit natürlich sofort wieder auf und ich hätte gleich heulen können, dachte ich doch nicht daran, dass es wieder kommt. Zwischen den Schwangerschaften war doch auch Ruhe!?!
Ich habe eigentlich keine große Lust, mich wieder mit einen-nicht-ernst-nehmenden Ärzten einzulassen. (Originalzitat aus der Haarsprechstunde der Uniklinik: "wieso, sie haben doch noch nicht mal Löcher auf dem Kopf?")
Ich habe mir jetzt erstmal Mönchspfeffer besorgt, aber große Zyklusunregelmäßigkeiten habe ich wie es ja sonst immer dabei war, eigentlich nicht. Und natürlich Eisen uns Co.
Neril-Shampoo benutze ich sowieso, da ich immer mal wieder leichte Schuppen hatte.
Aber am größten ist diese tiefsitzende Angst, alles geht wieder los.
Wie gesagt, es ist noch nicht so schlimm, aber eben deutlich spürbar, zumal ich ja nun fünf Jahr lang erfahren durfte, wie es eigentlich normal ist, ich kenne also den Unterschied.
Vielleicht habt Ihr ja noch Vorschläge? Oder es geht jemandem ganz genauso?
Androgenetische Alopezie kann man doch im Trichogramm sehen, oder?
Kann es sonst noch irgendwie an den Hormonen liegen, wenn Zyklus und Co iO sind?
Ach ja, ich hatte genau Anfang März eine richtige Virusgrippe, und hoffe noch ein bißchen, dass es das ist.
Ansonsten habe ich schon richtig Angst vorm nächsten Haarewaschen...
So, Euch erstmal lieben Dank für's Zulesen (ist etwas lang geworden...),
Hühni 
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