Haarausfall - Persönlichkeitsstörung - Borderliner [Beitrag #13293] :: Mi., 06 Juni 2007 13:51
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Hallo alle zusammen.... nach langer Zeit habe ich mich mal wieder entschlossen hier reinzuschauen. Viele werden mich nicht mehr kennen... oder vielleicht alle. Ich dachte für mich ich hatte mein Problem damals mit dem Kauf meiner Perücke überwunden... aber im nachhinein muss ich feststellen... das ich durch die ganze Haarausfallgeschichte ein Persönlichkeitsstörung entwickelt habe. Ich suche jetzt Leute denen es genauso geht. Wäre schön wenn sich jemand meldet und man das Problem vielleicht zusammen anpacken kann!!!
Danke im Voraus.
LG Heike
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Re: Haarausfall - Persönlichkeitsstörung - Borderliner [Beitrag #13297 ist eine Antwort auf Beitrag #13293] :: Mi., 06 Juni 2007 15:27
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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hallo heike,
zum borderline:
ist dir das diagnostiziert worden? borderline geht meist auf ein trauma in der kindheit zurück, eher selterner wird es durch spätere umwelteinflüsse (wie z.b. ha) ausgelöst. sollte es bei dir allerdings schon bestanden haben, könnte es sich dadurch verstärken.
nicht jede störung, die mit(auto)- aggressivem verhalten einhergeht ist zwangsläufig eine borderline-erkrankung. aggressives verhalten ist bei vielen störungen vorhanden (z.b. depressionen).
schau mal bei wikipedia unter borderline: da gibts ne ganze palette von auffälligkeiten, von denen viele zutreffen müssen, sollte es borderline sein.
vg,
K.
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Re: Haarausfall - Persönlichkeitsstörung - Borderliner [Beitrag #13299 ist eine Antwort auf Beitrag #13297] :: Mi., 06 Juni 2007 15:41
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hallo k.
ich habe mich mit dem thema borderline lange auseinandergesetzt... und auch überlegt was wohl in meiner kindheit passiert sein könnte... richtig gefunden habe ich bis jetzt nichts... ich weiß allerdings das ich immer wer anders sein wollte... ich war irgendwie nie ich... und dann kam das haarproblem ja schon mit 21 jahren dazu... damals hatte ich glaube ich einen völligen identitätsverlust und das ist auch bei borderlinern oft so... es gibt natürlich verschiedene formen von boderlinern... ich bin nicht extrem aggressiv... aber z.b. was männer angeht absolut unfähig mehr zuzulassen... von ängsten geplagt ziehe ich mich zurück bevor ich eigentlich überhaupt angekommen war... tja... also ich weiß auf alle fälle das irgendwas nicht stimmt mit mir... nun gilt halt nur herauszufinden was...
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Re: Haarausfall - Persönlichkeitsstörung - Borderliner [Beitrag #13301 ist eine Antwort auf Beitrag #13299] :: Mi., 06 Juni 2007 15:58
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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hallo heike,
also das, was du hier schreibst klingt eher mal nicht so nach borderline-erkrankung. klar sind das schon symptome in diese richtung gehend, aber identitätsverlust- oder einbuße und unfähigkeit, beziehungen an sich heranzulassen oder der wunsch, jemand anderes zu sein sind bei sehr vielen anderen störungen zu finden. auch ängste diverser art spielen bei vielen anderen erkrankungen hereien.aber gut ist ja schonmal, daß du erkannt hast, daß etwas nicht stimmt und du etwas ändern willst. hast du aa?
am besten ist es wohl, wenn du einen psychologen aufsuchst und ihm deine vermutung erzählst. der wird dann abklären können, welche art der erkrankung bei dir vorliegt...
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Re: Haarausfall - Persönlichkeitsstörung - Borderliner [Beitrag #13323 ist eine Antwort auf Beitrag #13299] :: Do., 07 Juni 2007 00:04
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Jadaa
Beiträge: 362 Registriert: Januar 2006
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Hi Heike,
ich habe vor 3 Jahren eine BPS diagnostiziert bekommen, habe aber keine Therapie gemacht, was viele private Gründe hatte. Also bloß, weil du jemand anderes sein wolltest, hast du noch lange keine BPS. Eine Persönlichmeitsstörung vielleicht ja, abe BPS ist kein Zuckerschlecken. Finde es aber genauso unsinnig, selbstverletzendes Verhalten als signifikantestes Merkmal einer BPS zu bezeichnen, wie es oft im Internet etc. geschieht. Bei mir war es allerdings so. Hinzu kamen dossoziative Momente, Autoaggressionen, extreme Stimmungsschwankungen (die habe ich jetzt noch) mit einhergehendem Wirklichkeitsverlust, totales Reinsteigern in jede Emotion, immer vom einen Extrem ins andere (was mitunter sehr ermüdendn ist). Beziehungstechnisch eine Katastrophe gewesen: von Selbsthass und Einsamkeit zu Promiskuitivität und Selbsthass....heute ist das aber nicht mehr so, nur ab und an als Phase. Dieses Krankheitsbild ist sehr kompliziert. Ich versteh auch dein Argument, daß du denkst, der HA hätte diese Störung aus dir "herausgeholt". Ich bastel mir das auch in mein latentes Selbsthass-Muster ein. Wenn es mir schlecht geht, sag ich mir, daß ich das mit dem HA verdient hätte etc.
Was ich dir definitiv rate: mache eine Therapie und stell keine Ferndiagnosen. Wenn es dir schlecht geht, egal wie die Krankheit heißt, geht es dir schlecht. punkt.
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