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Re: Infusionstherapie [Beitrag #13128 ist eine Antwort auf Beitrag #13125] :: Do., 31 Mai 2007 20:17
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Trixy
Beiträge: 120 Registriert: März 2007
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geldmacherei!
weil sie die therapie schon begonnen hat, ohne erstmal die ergebnisse abzuwarten! die eine woche, selbst wenn du an vitaminmangel leiden würdest, hätte sie auch ruhig warten können, dass hätte dein körper bzw dein haar mit sicherheit verkraftet, aber ihr geldbeutel scheinbar nicht
naja, lass dir aber auf jeden fall deinen befund aushändigen, nicht dass sie dir nächste woche etwas von einem furchtbaren mangel erzählt, obwohl du keins hast.
falls sich dann ihre vermutung bestätigen sollte, wollte sie dich wohl doch nicht über den tisch ziehen!
[Aktualisiert am: Do., 31 Mai 2007 20:21]
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Re: Infusionstherapie [Beitrag #13130 ist eine Antwort auf Beitrag #13125] :: Do., 31 Mai 2007 21:03
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Carla1977 schrieb am Don, 31 Mai 2007 19:37 | Hallo an alle! Hab euch ja berichtet, dass ich im Moment wieder bei ner neuen Ärztin in Behandlung bin, die bei mir einen extremen Nährstoffmangel vermutet, und mir die fehlenden Stoffe deshalb infundieren will.
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Nährstoffmängel? Und dann auch noch extrem? Bist du denn unterernährt? Sprich magersüchtig o.ä.? Ansonsten kommen Nährstoffmängel nicht so oft vor, wenn man sich ganz normal ernährt.
[Aktualisiert am: Do., 31 Mai 2007 21:03]
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Re: Infusionstherapie [Beitrag #13140 ist eine Antwort auf Beitrag #13130] :: Fr., 01 Juni 2007 09:54
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ambria
Beiträge: 61 Registriert: Juli 2006
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ich bin der Meinung, dass Nährstoffmängel sehr oft vorkommen. Schließlich müsste man 6 Portionen Obst und Gemüse am Tag essen, um ausreichend versorgt zu sein. Wer macht das denn bitte?...
aber, dass deine Ärztin so voreilig war ist natürlich schon eigenartig. Finde aber gut, dass sie so ansetzt und dich nciht abwimmelt oder gleich Regaine gibt, das muss man ja auch mal sagen
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Re: Infusionstherapie [Beitrag #13157 ist eine Antwort auf Beitrag #13140] :: Fr., 01 Juni 2007 18:57
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Vielen Dank für eure lieben Antworten! Komme gerade wieder von meiner Ärztin und heute hat sie mir (leider immer noch ohne vorliegende Laborbefunde, gibt´s erst nächste Woche) Magnesium , Mangan, und noch irgendwelche Mineralsalze infundiert, weil sie auch da starke Mängel vermutet. Danke für den Tip mit den Infusionsbeipackzetteln, das werd ich nächstes Mal auf jeden Fall tun.
Also, untergewichtig bin ich nicht (60kg bei 1,75m) und ich ernähre mich auch vielseitig und ausreichend (kein Vegetarier, etc.). Sie meint allerdings, dass es zum einen echt schwer sei, allein über die Nahrung alle Nährstoffe ausreichend zuzuführen, und andererseits vermutet sie bei mir auch eine Aufnahme- bzw. Verwertungsstörung der Nahrung. Sie meint, es sei ungewöhnlich, schon mit 12/13 Jahren HA gehabt zu haben, und für mein "relativ" geringes Gewicht würde ich einfach viel zu viel essen, aber anscheinend wohl nicht wirklich verwerten.
Meine anderen Befunde (Hormonstatus), die ich hier schon gepostet hab, fand sie normal, und sie fühlte sich dadurch in ihrer Verdachtsdiagnose auch bestätigt. Deswegen lehnt sie antiandrogene Medikamente, Hormone, etc. ab, und will mich bzw. meine Haare mit den Infusionen aufpäppeln.
Ich bin wirklich auch skeptisch, ich weiß aber nicht mehr weiter sonst, ich muß ihr jetzt einfach mal vorerst Vertrauen schenken. Sie ist halt immer extrem optimistisch und zuversichtlich und das macht mir irgendwie Mut. Außerdem hat sie mir schon mehrmals versichert,dass sie auch bei anderen Leuten schon auf diese Weise den HA in Griff bekommen und neues Haarwachstum angeregt hat.
Geld ist mir in diesem Zusammenhang eh egal. Klar, verarscht und ausgenommen werden möchte ich nicht, aber mir fällt sonst einfach nichts mehr ein...
Ich halte euch auf dem Laufenden,
Alles Liebe von Carla
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Re: Infusionstherapie [Beitrag #13159 ist eine Antwort auf Beitrag #13157] :: Fr., 01 Juni 2007 19:16
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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ich will dir ja deine zuversicht eigentlich nicht nehmen, aber:
wer über zig jahre angeblich extreme nährstoffmängel hat, der hätte noch ganz andere probleme als haarausfall.
in welchen dosierungen verabreicht sie dir eigentlich das zeug? ein überschuss ist nämlich gar nicht gut und aufgrund ihrer fragwürdigen vermutungen wird sie ja nun nicht wissen können, wo es nun hilft und wo es schadet. oder schaut die gute frau dafür in die kugel?
und dass sie von hormonen keine ahnung hat, hat sie dann mit ihrer aussage auch bestätigt.
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Frage an den Punkt [Beitrag #13160 ist eine Antwort auf Beitrag #13125] :: Fr., 01 Juni 2007 19:33
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Hey Punkt, mein Verstand gibt dir im Prinzip vollkommen recht, aber gegen einen geringen Hoffnungsschimmer kann ich mich jetzt im Moment einfach nicht wehren. Und es gibt da noch einen komischen Zufall: Ich war vor ein paar Wochen bei meinem Augenarzt, weil ich seit nunmehr auch schon drei oder vier Jahren zunehmend trockenere Augen bekomme und dadurch die Verträglichkeit meiner Kontaktlinsen immer schlechter wird. Nach anfänglicher Therapie mit Benetzungstropfen, meinte der Augenarzt dann: "Mit den Tropfen kommen wir nicht wirklich weiter, wir müssen das ganze jetzt mal internistisch abklären und schauen, ob Ihnen vielleicht gewisse Nährstoffe und Mineralsalze fehlen, aus denen der Tränenfilm aufgebaut wird."
Da mein Haarproblem viel größer als mein Augenproblem ist, hab ich mich nicht gleich darum gekümmert, aber es wäre einfach wahnsinn, wenn beide meine Probleme die gleiche Ursache hätten und ich praktisch 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte.
Aber das wäre wohl zu schön um wahr zu sein... Naja, jeder hat halt so seine Träume...
Alles Liebe von Carla
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Re: Frage an den Punkt [Beitrag #13161 ist eine Antwort auf Beitrag #13160] :: Fr., 01 Juni 2007 19:53
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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ich will damit ja auch nicht sagen, dass das mit den nährstoffmängel alles blödsinn ist. es kann natürlich sein, dass du den ein oder anderen mangel hast und man dagegen etwas tun sollte. nur die vorgehensweise dieser ärztin in dieser sache finde ich sehr suspekt und dann eben in kombination mit ihrer aussage bzgl. deines hormonstatus, der doch einige fragen offen lässt.
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Re: Frage an den Punkt [Beitrag #13168 ist eine Antwort auf Beitrag #13162] :: Fr., 01 Juni 2007 23:13
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derPunkt
Beiträge: 559 Registriert: Mai 2007
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Zitat: | Androstendion: 2,16 0,70-2,80
DHEAS: 294,8 98,8-340,0
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v.a. DHEAS wird in der nebennierenrinde (NNR) produziert, androstendion z.t. auch. es ist beides recht hoch, es kann also sein, dass die NNR mehr produzieren, als sie das eigentlich sollten.
Zitat: | FSH: 7,68 1,7-7,7
LH: 10,16 1,0-11,4
Oestradiol: 33,5 43,8-211
Prolaktin: 14,1 4,8-23,3
Sex hormone-binding Globulin: 34,89 26,10-110,00
Testosteron: 0,48 0,06-0,82
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hier v.a. auffällig das sehr niedrige östradiol und SHBG. aber das wurde dir wohl auch schon geschrieben. hast du auffälligkeiten im zyklus? ich würde hier ergänzend noch progesteron bestimmen um zu gucken, ob du einen eisprung hast.
evtl. könnte man hier eine östrogen-gestagen-kombi nehmen. allerdings würde ich von einer pille eher absehen, da sie kein körpereigenes östrogen enthält und folglich den östradiolmangel nicht besser macht. besser wäre E2 (also das körpereigene östrogen) + gestagen.
Zitat: | TSH: 1,730 0,440-3,770
Gesamt T4: 112,3 71,4-166,0
Freies T4: 16,2 12,8-20,4
Gesamt T3: 1,92 1,26-2,75
Freies T3: 5,69 3,92-6,74
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hier lässt sich nur sehr schwer sagen, ob werte wirklich ok sind (sie sehen ja erst einmal nicht so dramatisch aus). für den einen sind sie prima, bei dem anderen führen sie zu HA. hast du irgendwelche beschwerden, die für eine schilddrüsenunterfunktion sprechen könnten? wenn nein, dann würde ich mich erst einmal dem anderen widmen.
ich glaub, das war es erst einmal, wenn du noch fragen hast, dann frag einfach
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Herzlichen Dank an den Punkt! [Beitrag #13214 ist eine Antwort auf Beitrag #13168] :: Mo., 04 Juni 2007 11:41
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Lieber Punkt!
Vielen Dank für deine ausführliche Interpretation meiner Werte!
Bei Leuten wie dir frage ich mich allmählich, wozu man noch "echte" Endokrinologen braucht. Meine Ärztin meinte zu den Werten nämlich nur: Alles im Normbereich. Sieht gut aus.
Trotzdem werde ich der Infusionstherapie jetzt ein paar Wochen ne Chance geben. Falls sich kein Erfolg einstellt, fordere ich ne weitere, genauere Hormondiagnostik in der Reihenfolge, die du geschrieben hast. Damit bieten sich mir zumindest wieder neue Perspektiven und ich muß mich nicht am Ende der Fahnenstange fühlen.
Vielen lieben Dank nochmal und alles Gute für dich
Carla
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