Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10956] :: Di., 13 Februar 2007 08:37
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo zusammen,
ich habe gestern das Ergebnis meines Trichogramms bekommen - leider ziemlich ernüchternd...
- Anagenhaare (die meisten noch dazu mit Wurzelschaden und z. T. auch abgebrochen): 28,6 %
- Katagenhaare: 21,4 %
- Telogenhaare: 50 %
Der auch auf Haarerkrankungen spezialisierte Arzt empfahl mir eine Therapie mit Regaine, da mein eigentliches Problem nicht die vielen Telogenhaare seien, sondern viel mehr die Dicke meiner Haare und deren immer mehr zunehmende Miniaturisierung.
Eigentlich war ich immer diejenige, die mit am lautesten dagegen gebrüllt hat, wenn jemand fragte, ob Regaine oder lieber doch nicht. Mittlerweile bin ich schon so weit, dass ich mich definitiv dafür entschieden habe, denn wenn ich nicht versuche, meine Haardicke damit zu verbessern, dann werde ich wohl früher oder später auf Haarersatz angewiesen sein, und so habe ich wenigstens noch den Hauch einer Chance mich drumherum zu mogeln oder das wenigstens noch ein paar Jahre nach hinten zu drängen. Der Ursachenforschung kann ich ja weiterhin nachgehen, aber wer weiß, wann ich etwas finde - vielleicht sind meine Haare dann schon alle weg. Meine familiäre Vorbelastung in dieser Hinsicht macht mir eine Heidenangst, da deswegen bei mir klar auf der Hand liegt, wie ich enden werde, wenn ich nichts tue oder zu spät damit anfange... Und auch wenn ich mir Regaine den Rest meines Lebens auf meinen Kopf schmieren muss - immer noch besser als Haarersatz!
Was meint ihr dazu?
[Aktualisiert am: Di., 13 Februar 2007 08:39]
37J., AGA durch Familie mütterlicherseits, Haarstatus war fast kahl im GHE-Bereich und an den Seiten - wächst aber langsam zu.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10957 ist eine Antwort auf Beitrag #10956] :: Di., 13 Februar 2007 08:59
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Liebe Karina!
Ganz genau an dem gleichen Punkt deiner Überlegungen stand ich auch. Das war im Sommer 05. Ich habe dann mit Regaine begonnen und es nicht bereut. Ursachenforschung habe ich weiter betrieben - leider ohne Resultat. Ich mag mir nicht vorstellen, wie ich jetzt aussähe, wenn ich nicht mit Regaine begonnen hätte und der Haarausfall, bzw. die Miniaturisierung der Haarfollikel, weiter vorangeschritten wäre. Dann bräuchte ich heute definitiv ein Haarteil. Ich habe versucht, das Beste aus meiner Situation zu machen. Regaine, zusätzlich eine Haarverdichtung und für meine 1-2 kleinen Problemzonen Toppik oder Volluma. Wenn ich heute Bilder aus dem Sommer 05 sehe, ist das im Vergleich zu heute ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vielleicht werde ich dennoch in ein paar Jahren auf ein Haarteil zurückgreifen müssen. Wer weiß, wie lange Regaine bei mir wirkt und wie stark oder schwach es den weiteren Verlauf meiner Alopezie abmildert. Aber ich habe mir gesagt: Jeder Monat und jedes Jahr, das ich auf ein Haarteil verzichten kann, ist eine gewonnene Zeit und ein finanzieller Gewinn.
Liebe Grüße
Gaby
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10958 ist eine Antwort auf Beitrag #10957] :: Di., 13 Februar 2007 09:55
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Mupfel
Beiträge: 85 Registriert: Oktober 2006
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xxgabyyxx schrieb am Die, 13 Februar 2007 08:59 | .....ein finanzieller Gewinn.
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Hier von einem finaziellen Gewinn zu sprechen ist Schwachsinn.
Oder gibt es Regaine kostenlos?????
Ich hatte selbst eine Telogen-Rate von 59 %. Mir wurde Regaine in die Hand gedrückt, welches ich aber nicht angewandt habe, nachdem ich die Nebenwirkungen in der Gebrauchsanweisung gelesen habe.
Mit Anwendung von Regaine verbaust du dir die Möglichkeit, die tatsächliche(n) Ursache(n) deines Haarausfalls zu finden. Sollten z. B. bei dir Unstimmigkeiten in den Schilddrüsenwerten festgestellt werden und du bekommst Schilddrüsenhormone verordnet, wirst du nie erfahren, ob sich dies auf deine Haare auswirkt.
Es ist schwer, bei einer so hohen Telogen-Rate die Nerven zu behalten. Überlege dennoch gut und wäge genau Vor- und Nachteile ab, ob du Regaine nimmst. Bedenke auch, das Unheil nimmt wieder seinen Lauf, sobald du Regaine wieder absetzt.
Alles Gute
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10959 ist eine Antwort auf Beitrag #10957] :: Di., 13 Februar 2007 09:59
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Liebe Gaby,
ich danke dir für deine liebe Antwort und bin voll und ganz bei dir mit deinen Statements!
Kannst du mir ein bisschen mehr von deiner Geschichte erzählen? Wie war dein Haarzustand VOR Regaine? Hattest du schon lichte Stellen? Ich habe bisher noch keine einzige, aber nur noch einen sehr sehr dünnen Flaum auf dem Kopf und quasi kein Volumen mehr in den Längen. Die Hauptproblematik ist, dass bei mir das einzelne Haar schon sehr miniaturisiert ist, dass es selbst wenn es gesund ist sehr leicht abbricht. Ich traue mich schon gar nicht mehr meine Flusen zusammenzubinden! Am Oberkopf wächst bei mir schon lange gar nichts mehr - die Haare dort bleiben immer gleich lang und brechen irgendwann ab oder gehen aus. Hast du durch Regaine dickere Haare bekommen, also ist die Miniaturisierung des einzelnen Haares bei dir zurückgegangen bzw. hat sie sich stabilisiert? Und sind deine Haare dann besser (und gleichmäßiger) gewachsen?
Nach meiner Logik müsste ich demnächst ein mörderisches Horror-Shedding durchmachen aufgrund meines hohen Telogenhaar-Anteils - die telogenen Haare werden durch Regaine ja abgestoßen. Ich könnte dann vorübergehend 50 % meiner Haare verlieren, aber da muss ich wohl durch. Ich werde versuchen, da drüberzustehen, indem ich meine Haare dann doch zusammenbinde und evtl. lichte Stellen mit Toppik kaschiere (habe sowas bisher noch nie benutzt - ist das leicht zu handhaben?). Haarverdichtung würde ich nur im absoluten Notfall machen - eben wegen der fehlenden Dicke meiner Haare, also damit sie nicht durch das Gewicht der Fake-Strähnen noch mehr abbrechen. Und außerdem wg. der finanziellen Belastung.
Genau auch der finanzielle Aspekt ist grundlegend - vor allem, wenn man noch andere hohe finanzielle Belastungen hat, wie z. B. eine Immobilie. Da würde ich dann doch lieber Abstriche hinsichtlich Haarersatz machen.
Wie alt bist du eigentlich (ich bin fast 28)? Wärst du evtl. bereit mit mir Fotos zu tauschen? Damit ich sehen kann, wie du 2005 und wie du heute aussiehst? Vielleicht gibt mir das etwas Zuversicht...
Ganz ganz liebe Grüße
Kari
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10960 ist eine Antwort auf Beitrag #10958] :: Di., 13 Februar 2007 10:09
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo Mupfel,
hast wohl parallel zu mir gepostet ! Auch vielen Dank für deinen Beitrag.
Meine SD wurde bis auf die Antikörper schon durchgecheckt mit dem Ergebnis i. O. Leider sagt mein Hausarzt, dass sich das Labor geweigert hätte, auf meine Nachfrage hin noch die Antikörperwerte zu bestimmen, was ich ihm aber irgendwie nicht glaube. Ist sicherlich nur so eine Budgetierungs-Kiste und er WOLLTE sie einfach nicht bestimmen lassen. Was soll ich da machen?
Bin gerade im 4. Zyklustag und habe daher heute Abend noch einen Termin bei meinem FA zur Androgen-Analyse. Die weibl. Sexualhormone kann ich leider nicht analysieren lassen, da ich mit dem Nuvaring verhüte. Vor etwa 1 1/2 J. bin ich nach 13 J. Valette auf diesen umgestiegen wg. der bequemeren Handhabung. Habe seitdem aber wieder viel mehr Hautprobleme (Akneschübe) und erwäge daher evtl. wieder zu einer anti-androgenen Haut- und Haarpille zu wechseln. Abhängig mache ich das vom Ergebnis der Androgen-Analyse. Wenn diesbezüglich irgendwelche Besonderheiten rauskommen, dann werde ich noch damit gegensteuern.
Und solange ich keine Perücke brauche, ist es mir mittlerweile auch völlig egal, dass ich mich den Rest meines Lebens mit Regaine verheirate. Bedenke auch immer, dass in meinem Fall eine starke familiäre Vorbelastung (auch bei Frauen) mitspielt!
LG Kari
[Aktualisiert am: Di., 13 Februar 2007 10:09]
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10962 ist eine Antwort auf Beitrag #10960] :: Di., 13 Februar 2007 11:55
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Karina schrieb am Die, 13 Februar 2007 10:09 | Meine SD wurde bis auf die Antikörper schon durchgecheckt mit dem Ergebnis i. O. Leider sagt mein Hausarzt, dass sich das Labor geweigert hätte, auf meine Nachfrage hin noch die Antikörperwerte zu bestimmen, was ich ihm aber irgendwie nicht glaube. Ist sicherlich nur so eine Budgetierungs-Kiste und er WOLLTE sie einfach nicht bestimmen lassen. Was soll ich da machen?
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Hallo Karina,
hier kann man noch empfehlen, die SD bei einem Fachmann (Nuklearmediziner/Radiologe) untersuchen zu lassen. Am besten am Anfang eines Quartals, wenn das Budget noch nicht so ausgeschöpft ist und neben dem HA auf jeden Fall noch andere Symptome mit angeben, die auf eine SD-Störung hinweisen. Ggf. auch auf SD-Erkrankungen in der Familie hinweisen, damit du bessere Chancen hast, dass auch die Antikörper mit untersucht werden.
Gruß,
Claudit
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10963 ist eine Antwort auf Beitrag #10959] :: Di., 13 Februar 2007 11:56
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Hallo Karina!
Gerne erzähle ich ich dir ein bißchen mehr. Ich bin heute 38 und hatte schon vor fast 20 Jahren zum ersten mal Haarausfall. Es waren aber immer nur kurze Episoden. Da ich damals auch noch einige Jahre die Pille nahm (Neo Eunomin - eine spezielle Haut- und Haarpille) hatte ich eigentlich immer noch einen relativ guten Haarstatus und unter der Pille keinen Haarausfall. Relativ, weil ich von Haus aus schon immer sehr feines und glattes Haar hatte, womit ohnehin nicht viel anzufangen war. Das Blatt änderte sich, als ich ca. 30 Jahre alt war. Ich hatte um diese Zeit mit der Pille aufgehört und hatte plötzlich länger anhaltende Haarausfallschübe. Das Volumen nahm sichtbar ab und die Haare wuchsen in den ausfallfreien Zeiten auch nicht mehr befriedigend nach. Dennoch erreichten meine Haare noch eine Länge (Schulterblatt) von der ich heute nur noch träumen kann. Allerdings eben halt dünner. Mit 32, ich hatte gerade mal wieder Haarausfall, wurde ich schwanger. Ich dachte: "Oh prima, dann hört jetzt auch der Haarausfall bestimmt bald auf." Aber ich hatte selbst in der Schwangerschaft, bis zum 6. Monat Haarausfall. Weiß noch genau, wie frustriert ich deswegen war. Nach der Geburt meines Sohnes ging es dann richtig los. Ein Haarausfall nie gekannten Ausmasses setzte ein und ein wahrer Flächenbrand zog über meinem Kopf hinweg. Ich hatte Geheimratsecken und einen völlig ausgedünnten Oberkopf und ein Zopfschwänzchen, das so dünn war, dass mich mal eine Nachbarin darauf ansprach und fragte: "Sind das etwa alle Haare da in deinem Pferdeschwanz?". Haarausfall nach Geburten ist ja normal, aber im Vergleich zu den Frauen, aus meinem Geburtsvorbereitungskurs konnte man gut sehen, dass die Dimensionen andere waren. Unere Kinder konnten schon fast alle laufen, da hörte es dann bei mir auch endlich mal auf und bei den anderen war das Haar, sofern man ÜBERHAUPT feststellen konnte, dass sie Haarausfall hatten, schon längst wieder nachgewachsen.
Das Jahr drauf, 2002 wuchs mein Haar nochmal relativ gut nach und dann begann der Zirkus von vorne. Von da an hatte ich keine haarausfallfreie Zeit mehr. Ich unterschied nur noch zwischen schwerem und mittelschwerem Ausfall. Aber Ausfall war immer. Das Volumen nahm noch mehr ab und ich konnte meine Haare, die jetzt nur noch bis knapp über die Schulter wuchsen, gar nicht mehr offen tragen. Das war auch die Zeit, wo ich mir auf Fotos plötzlich nicht mehr gefiel - ohne das mir so richtig bewußt war, dass das fehlende Volumen meiner Haare meine Attraktivität ganz einfach gemindert hat.
Lange Zeit habe ich den Haarausfall einfach ignoriert aber dann kam der Tag, an dem ich es auch im Spiegel deutlich realisierte. Vorne im Scheitelbereich konnte ich meine Kopfhaut durchschimmern sehen. Aber auch anderswo am Kopf, ganz egal wo ich das Deckhaar hochnahm, sah man Lücken. Es schien so, als sei auf den Quadratzentimeter einfach viel weniger Haar als bei anderen. Überall war es ausgedünnt, weshalb ich mich noch lange Zeit der Illusion hingab, es handele sich möglicherweise doch nur um einen diffusen Haarausfall, der eine konkrete Ursache hat, die ich einfach nur zu finden bräuchte und dann wird alles wieder gut. Also begann ein Ärztemarathon, der aber keine nennenswerte Resultate zu Tage brachte. Mein Zinkspiegel war mal niedrig...
2005 war dann mein Haarausfall Horrorjahr. Von Januar bis Juli hatte ich durchgehend Haarausfall. Ich bekam die Panik. Im Sommer konnte ich ohne Kopfbedeckung nicht mehr raus, weil ich befürchten mußte, einen Sonnenstich zu bekommen (und ich hatte das Jahr zuvor tatsächlich einen gehabt, obgleich ich mich da nur im Schatten aufgehalten hatte!!!) Meine wenigen Haare schützen mich nicht mehr vor den UV Strahlen. Ich sah einfach nur schrecklich aus. Wie ein gerupftes Huhn. Ich habe in der Zeit viel geweint, war psychisch völlig angeschlagen, bekam riesige Minderwertigkeitskomplexe und Depressionen. Dann begann ich mit Regaine (Pille wollte ich auf keinen Fall)und bekam auch noch Shedding. Aber ich wußte auch gleichzeitig, dass es einfach sein muß, wenn es besser werden soll und habe es als gutes Zeichen gewertet. Es nicht zu nehmen, weil man das Shedding befürchtet, ist eine Milchmädchenrechnung. Verstehst du, wie ich meine? Ich hatte zum Schluß genau wie du den Gedanken, "Nimmst du kein Mittel, brauchst du ein Haarteil. Ein Mittel, auch wenn man es täglich anwenden muß, ist immer noch besser als ein Haarteil. Erst wenn das Mittel auch nichts nützt kannst du sagen, dass du zumindest alles andere ausprobiert hast." Ich habe es als letzte Chance gesehen mit der Option, dennoch weiter zu forschen. Regaine zu nehmen, schliesst diese Möglichkeit ja nicht aus, weil es überhaupt nicht die Blutwerte beeinflusst. Bei der Pille siehst es ja anders aus, weil die Pille viele Parameter verändert und die Ursachenforschung, insbesondere bei den Sexualhormonen, dann schwieriger wird.
Im Dezember 05 habe ich mir Bellargosträhnen ins Haar machen lassen und parallel dazu wuchs mein Haar auch wieder. Die Strähnen haben meinem Haar nicht geschadet. Die Belastung ist auch für schwache Haarwurzeln tragbar. Die Strähnen sind ganz dünn und fein. Wiegen ca. nur 1 Gramm. Ich habe es echt nicht bereut, auch wenn es leider ganz schön teuer ist. Ich fühle mich wieder viel wohler und attraktiver und spare lieber an anderer Stelle. Und da ich nun im Prinzip schon eine Haarersatz Light-Version trage, schockt mich die Vorstellung überhaupt nicht mehr, eines Tages vielleicht doch auf ein richtiges Haarteil umsatteln zu müssen. Wenn man für den schlimmsten aller Fälle innerlich gewappned ist, trägt das zur psychischen Entlastung ungemein bei, was, wie ich finde, den Stress aus der Sache rausnimmt und das kommt wiederrum den Haaren zugute. Egal was kommt, es gibt für alles eine gute Lösung.
Ich habe im Vorderscheitelbereich immer noch eine Stelle, wo das Haar sichtbar ausgedünnt ist. Ich kann es aber wegfrisieren (das war in 2005 nicht möglich!)oder Toppik drauftun. Meine Haardicke auf dem Oberkopf hat deutlich zugenommen. Mir war von vorneherein klar, dass Regaine nicht DEEEER Bringer sein wird. Meine Erwartungen habe ich ganz tief unten angesetzt. Ich wäre schon zufrieden gewesen, wenn einfach nur der Haarausfall aufgehört hätte. Dass ich nun ein wenig mehr Volumen dazubekommen habe, betrachte ich als Bonus.
Ein Haarteil ist für mich die letzte aller Möglichkeiten. Nicht mal, weil es optisch schlechter wäre, als mit dem eigenen Haar, sondern, weil es einfach sehr teuer wäre und man Aufwand hat. Ich bin in der Beziehung sehr faul. Haare waschen, trocken kneten, Haarspray drüber und los, ist meine Devise.
Puh - bis hierher lies dich erstmal durch. Falls noch weitere Fragen sind, nur zu. Ich schicke dir meine Bilder im laufe des Tages per PN, okay?
Grüße v. Gaby
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10964 ist eine Antwort auf Beitrag #10960] :: Di., 13 Februar 2007 12:42
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Mupfel
Beiträge: 85 Registriert: Oktober 2006
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Karina schrieb am Die, 13 Februar 2007 10:09 | Meine SD wurde bis auf die Antikörper schon durchgecheckt mit dem Ergebnis i. O. Leider sagt mein Hausarzt, dass sich das Labor geweigert hätte, auf meine Nachfrage hin noch die Antikörperwerte zu bestimmen, was ich ihm aber irgendwie nicht glaube. Ist sicherlich nur so eine Budgetierungs-Kiste und er WOLLTE sie einfach nicht bestimmen lassen. Was soll ich da machen?
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Die Antikörper TRAK und TPO können innerhalb eines Quartals abgerechnet werden. TgAK darf erst im nächsten Quartal abgerechnet werden. Daher machen die meisten Ärzte, wenn überhaupt, nur TRAK und TPO.
Leider sind einige Ärzte auch der Auffassung, dass allein der TSH-Wert ausreicht. Andere messen nur F3 und F4 und nicht das maßgebliche fT3 und fT4.
Manche Ärzte schreiben im Bericht an den Hausarzt Werte rein, die angeblich gemessen wurden, was in Wirklichkeit gar nicht passiert ist. So in meinem Fall. Mein Hausarzt wollte mir nicht glauben, dass die Werte fT 3 und fT nicht gemessen wurden. Klar, einem Arzt glaubt man, dem Patienten wohl eher weniger.
Ich hatte mir jedoch die Laborberichte aushändigen lassen und siehe da, der dumme Patient hatte doch tatsächlich recht. Die Werte wurde darauf hin sofort untersucht.
Daher: Unbedingt sich immer Kopien von den Ergebnissen aushändigen lassen
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10966 ist eine Antwort auf Beitrag #10963] :: Di., 13 Februar 2007 13:18
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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xxgabyyxx schrieb am Die, 13 Februar 2007 11:56 |
Ein Haarteil ist für mich die letzte aller Möglichkeiten. Nicht mal, weil es optisch schlechter wäre, als mit dem eigenen Haar, sondern, weil es einfach sehr teuer wäre und man Aufwand hat. Ich bin in der Beziehung sehr faul. Haare waschen, trocken kneten, Haarspray drüber und los, ist meine Devise.
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Das ist ganz genau der Punkt! Mich würden am Haarersatz auch am meisten Preis & Aufwand stören! Ich wasche meine Haare zwar jeden Tag, danach ist aber nur Lufttrocknen, ein wenig Gel-Wachs auf meinen abstehenden Wirbel und Zurechtzupfen angesagt.
Ich bin schon gespannt auf deine Bilder und schieße heut Abend auch von mir ein paar für dich!
Wenn du so alt wärst wie ich, würde ich denken, du seist meine Zwillingsschwester , denn deine Geschichte ähnelt meiner schon sehr: von Haus aus sowieso schon sehr feines, dünnes und zu allem Überfluss noch glattes Haar, das Sich-unattraktiv-fühlen etc. Ich war wirklich mal sowas wie attraktiv, aber jetzt fühle ich mich gar nicht mehr wohl in mir... Ach ja, wie locker meine Haare auf der Kopfhaut sitzen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen ...
Was sagst du eigentlich zu meinem Ferritin-Wert von 37? Arzt meinte, der wäre okay. Aber was ich hier lese
[Aktualisiert am: Di., 13 Februar 2007 13:35]
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10971 ist eine Antwort auf Beitrag #10969] :: Di., 13 Februar 2007 15:08
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo Jutta,
es gibt auf haarerkrankungen.de eine Liste mit "Haarspezialisten" - bei einem von denen war ich. Er hat mir hinten am Oberkopf ein kleines Büschel Haare rausgerupft und diese dann analysiert. Ob es genau dieser Arzt selbst ausgewertet hat oder irgendwer anders, kann ich dir leider nicht sagen...
LG K.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10972 ist eine Antwort auf Beitrag #10966] :: Di., 13 Februar 2007 16:09
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Karina schrieb am Die, 13 Februar 2007 13:18 |
Was sagst du eigentlich zu meinem Ferritin-Wert von 37? Arzt meinte, der wäre okay. Aber was ich hier lese
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Hallo Karina,
mit dem Ferritinwert halte ich mich persönlich momentan nicht mehr auf. Ich halte das nicht mehr für den entscheidenen Faktor (höchstens für einen untergeordneten Mitspieler, aber das ist wohl Ansichtssache) bei unserer Art von Haarausfall. Daher kann und mag ich auch nicht so viel dazu sagen. Ich vertraue meinem Arzt, der mir sagte, dass ein Eisenmangel immer nur unter Berücksichtigung des Hämoglobinwertes und der Erythrozyten diagnsotiziert werden kann. Bei mir waren diese Parameter völlig in Ordnung. Könnte Eisenpräparate momentan wegen Magenbeschwerden ohnehin nicht einnehmen. Ich habe hier im Forum in den fast zwei Jahren noch kein einziges Posting gelesen, nach dem Motto: "Juchuu, ich habe die Ursache für meinen Haarausfall gefunden, es war einfach nur ein Eisenmangel und jetzt spriessen meine Haare wieder!" Ganz im Gegenteil: Viele nehmen schon lange Eisenpräparate und der Haarausfall schreitet trotzdem erbarmungslos voran.
Wie gesagt, bei mir: --->letztes Jahr Ferritinwert 47 und Haarausfall
Dieses Jahr:---> Ferritinwert 23 und kein Haarausfall.
Man könnte den Eisenspiegel sicher mal für eine Zeit lang sanft anheben und dann mal schauen, ob sich was verändert. Dagegen spräche sicher nichts. Nur sollte man sich nicht zu sehr darauf versteifen und sehr besonnen dabei vorgehen. Also nix in Richtung Megadosierung.
Gruß Gaby
[Aktualisiert am: Di., 13 Februar 2007 16:11]
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10973 ist eine Antwort auf Beitrag #10958] :: Di., 13 Februar 2007 16:29
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Mupfel schrieb am Die, 13 Februar 2007 09:55 |
das Unheil nimmt wieder seinen Lauf, sobald du Regaine wieder absetzt.
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Das ist richtig. Aber bedenke auch, dass das so ziemlich für alle chronischen Erkrankungen gilt, deretwegen man Medikamente einnehmen muß. Habe ich Diabetes und lasse das Insulin weg, nimmt das Unheil seinen Lauf. Habe ich Krebs und mache keine Chemo nimmt das Unheil seinen Lauf. Habe ich ein krankes Herz und nehme keine Medikamente nimmt das Unheil seinen Lauf. Wenn man bedenkt, dass, wie Tino immer so schön erklärt hat, der Haarfollikel genau wie die Leber, das Herz, die Nieren, die Bauchspeicheldrüse ect. nichts weiter als ein degeneriertes Mini-Organ ist, muß man eben lebenslang etwas tun, damit diese kleinen Organe nicht untergehen. Das bedeutet, dass man sie versorgen, unterstüzen und anregen muß.
Mupfel schrieb am Die, 13 Februar 2007 09:55 | Ich hatte selbst eine Telogen-Rate von 59 %. Mir wurde Regaine in die Hand gedrückt, welches ich aber nicht angewandt habe, nachdem ich die Nebenwirkungen in der Gebrauchsanweisung gelesen habe.
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Böses, böses Regaine! Welche ach so gravierenden Nebenwirkungen hast du denn da gelesen?
Weißt du Mupfel (und da geht es mir wahrlich nicht alleine so! ) ich habe bei dir immer den Eindruck, dass du glaubst, viel, viel schlauer zu sein als alle anderen.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10980 ist eine Antwort auf Beitrag #10973] :: Di., 13 Februar 2007 21:46
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Mupfel
Beiträge: 85 Registriert: Oktober 2006
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Weißt du Mupfel (und da geht es mir wahrlich nicht alleine so! ;) ) ich habe bei dir immer den Eindruck, dass du glaubst, viel, viel schlauer zu sein als alle anderen. :)
Weißt du liebe Gaby, schlauer als Du scheine ich wohl zu sein, denn im Gegensatz zu dir habe ich keinen Haarausfall mehr.
Und wenn Du meinst, dich mittels PN über mich auslassen zu müssen, bittschön, da kann ich nur drüber lachen.
Du hast dir mein Mitleid sicher, denn so gefrustet wie du möchte ich nie werden.
Hiermit verabschiede ich mich aus dem Forum und wünsche allen Forumsteilnehmern alles Gute und vor allem viele neue Haare.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10981 ist eine Antwort auf Beitrag #10980] :: Di., 13 Februar 2007 22:17
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Am Ende bleiben die Dummen übrig. Mupfel, mache Dir keinen Kopf darüber. Wir überlassen den Dummen und Unwissenden diese Plattform. Du, strikes und meine Klientel sind schon lange nicht mehr hier. Wozu auch? Wem die Haare nachgewachsen sind und hier darüber berichtet hat, ist hier unerwünscht. Neid ist ein Kriterium für unermeßliche Dummheit und ebenso unermeßliche Charakterschwäche. Unsere Klientel wird sich nicht zu schade dafür sein, die Rezepte hier nicht preiszugeben.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10995 ist eine Antwort auf Beitrag #10989] :: Mi., 14 Februar 2007 10:19
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Ich möchte hier doch mal einwerfen, dass Haarausfall nichts mit Dummheit zu tun hat.
Wenn ich es am Beispiel von Mupfel und mir festmache: Sie hat eine Amalgamentfernung und -entgiftung hinter sich. Ich ebenfalls.
Bei ihr hat es sich auf den Haarausfall positiv ausgewirkt, bei mir z. B. nicht.
Was hat denn das mit Dummheit zu tun?? Es hat wohl eher damit zu tun, dass Mupfel das Glück hatte, dass bei ihr die Ursache anscheinend am Amalgam lag.
Sicherlich gibt's bestimmt ein paar Leute, die nicht checken, dass man seinen Körper gründlich untersuchen lassen sollte, wenn man unter HA leidet, und es nicht reicht, wenn man ein Trichogramm machen lässt, aber das kann man doch nicht so krass verallgemeinern.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #10996 ist eine Antwort auf Beitrag #10981] :: Mi., 14 Februar 2007 10:26
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Dogbert schrieb am Die, 13 Februar 2007 22:17 | Am Ende bleiben die Dummen übrig. Mupfel, mache Dir keinen Kopf darüber. Wir überlassen den Dummen und Unwissenden diese Plattform. Du, strikes und meine Klientel sind schon lange nicht mehr hier. Wozu auch? Wem die Haare nachgewachsen sind und hier darüber berichtet hat, ist hier unerwünscht. Neid ist ein Kriterium für unermeßliche Dummheit und ebenso unermeßliche Charakterschwäche. Unsere Klientel wird sich nicht zu schade dafür sein, die Rezepte hier nicht preiszugeben.
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Hört sich nach Fleißkärtchen für mupfel an - und für die anderen bleibt mal wieder nur der schwarze Peter . Wer seinen Haarausfall stoppen konnte, ist schlau, die anderen sind dumm ? Leider ist die Welt nicht nur schwarz und weiß. Dazwischen gibt es noch jeder Menge anderes.
Nicht jeder, der nicht sofort in Begeisterungsstürme verfällt, wenn jemand von Erfolgen berichtet, ist automatisch neidisch. Es kommt durchaus darauf an, wie man die Geschichte rüberbringt und auch, womit man Erfolg hatte oder zu haben glaubte. Und nicht wenige, die Erfolge hatten und andere Therapieversuche niedermachten, sind doch wieder hier gelandet. Weil es so einfach eben oft doch nicht ist. Ich persönlich mache das Spielchen schon zu lange mit, um noch zu glauben, ich hätte es geschafft, weil mir ein halbes Jahr lang keine Haare ausfallen - was zurzeit der Fall ist - selten war mein Zustand so stabil und gut. Ich bin trotzdem noch hier. Nicht, weil ich dumm bin, sondern weil ich schlau bin und weiß, dass ich immer noch viel lernen muss über die Zusammenhänge. Und weil es durchaus andere Motivationen gibt, sich hier aufzuhalten, als nur die Diagnosefindung. Ich bin gerne hier, weil ich hier nette Menschen kennengelernt habe und den Kontakt nicht mehr missen möchte. Jeder, der das anders sieht, dem steht es doch frei, ohne große Ankündigungen im Vorfeld diese Seite einfach nicht mehr aufzurufen. Und wenn er/sie dann noch fernbleibt in der Gewissheit, schlauer zu sein als den anderen hier – wunderbar – denn emotionale Ausgeglichenheit ist förderlich fürs Haarwachstum – und das wünschen wir natürlich jedem.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! @angie [Beitrag #10999 ist eine Antwort auf Beitrag #10996] :: Mi., 14 Februar 2007 12:06
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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da ist viel wahres dran
freut mich übrigens sehr, dass es dir derzeit haartechnisch so gut geht. jetzt hoffen wir einfach mal, dass es gaaaanz lang so bleibt (aber pille nimmst du noch?)
lg, lala
[Aktualisiert am: Mi., 14 Februar 2007 14:32]
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11002 ist eine Antwort auf Beitrag #10996] :: Mi., 14 Februar 2007 13:03
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Tina76
Beiträge: 191 Registriert: Oktober 2006
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Huhu,
die Ursache des Haarausfalls zu finden ist, wie ich finde, sehr sehr schwierig. Ich habe auch sämtliches getan von "Wunderwässerchen" angefangen bis sämtliche Nem`s.
Wichtig ist eine gesunde Ernährung und nicht ständig an HA zu denken, denn das triggert den Haarausfall ungemein. Haarausfall ist viel "Kopfsache" wenn oft daran gedacht wird dann wirds auch nicht besser. So jedenfalls bei mir.
War letztens übrigens in einem Esoterik-Laden da gab es "Heilsteine" übrigens auch für Haarausfall. Hab mir mal einen mitgenommen. Vielleicht hilfts ja. Glaube versetzt Berge, oder?
In dem Sinne
Liebe Grüsse
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11003 ist eine Antwort auf Beitrag #10996] :: Mi., 14 Februar 2007 14:20
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Die oben bezeichnete Dummheit bezieht sich auf die größtenteils unsystematische Vorgehensweise. Da werden Sachen geschluckt oder aufgetragen in Größenordnungen ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen etc. pp. Ist doch hier Gang und Gäbe.
Ich meine Dummheit nicht im negativen Sinne, sondern könnte auch Unerfahrenheit schreiben. Dummheit trifft es jedoch besser, weil es Dinge gibt, die man schon wissen sollte, bevor man etwas gegen Haarausfall unternimmt und nicht beginnt, wild mit Tabletten und sonstigem Zeug zu hantieren. Wenn ich hier schon lese, daß jemand noch stolz darauf war, daß er heimlich an L-Thyroxin kam und damit seine Schilddrüse ruinierte, nur weil er hier mal was von Schilddrüse und L-Thyroxin gelesen hat, wird einem einfach schlecht. Über Dinge wie Regaine oder Finasterid lasse ich mich hier nicht mehr aus.
Was die Kritik an Erfolgsberichten betrifft, ist sie teilweise berechtigt, aber daß derjenige dann gleich zerissen wird, muß nicht sein. Die Problematik der Erfolgsberichte ist hier häufig die, daß etliche dan gleich darauf anspringen, nur weil eine mal damit Erfolg hatte. Man sollte diese Berichte schon aus einer emotionalen Distanz heraus lesen. Was dem einen hilft, muß anderen längst noch nicht helfen. Im Falle von Mupfel lag möglicherweise eine Quecksilbervergiftung vor. Amalgam an sich, fachgerecht eingesetzt, ist nicht das Problem an sich. Es kann unter ungünstigen Umständen ein Problem werden. Gleiches gilt für andere mögliche Ursachen. Nicht jeder mit SD-Problemen hat gleich Haarausfall. Ebenso kann ein SD-Problem auch von ganz woanders herkommen. Oder wenn hier jemand nach einer Geburt Haarausfall bekommt und daraus ein Problem macht, zeugt das schon von erheblicher Unwissenheit. Die meisten Schwangeren wissen das einfach, daß irgendwann nach der Niederkunft für ein paar Monate der Haarausfall kommt. Da wirft man sich nicht aus Verzweiflung alle möglichen Pillen ein, um den Körper die Hormonumstellung noch mehr zu erschweren. Eine Schwangerschaft an sich bedeutet schon eine signifikante und lebenslängliche Hormonumstellung. Das ist im übrigen auch der Grund, warum Frauen, die Kinder geboren haben, in der Regel kaum Probleme mit der Hormonumstellung in den Wechseljahren haben.
Das gehört nunmal zum Basiswissen. Ich frage mich da immer, was einem heutzutage im Sexualkundeunterricht oder von mir aus in Vorbereitungskursen für Schwangere alles beigebracht wird, von der konkreten Wirkungsweise der Pille ganz zu schweigen. Manche wissen nicht einmal, daß die Wirkung der Pille durch andere Medikamente ausgehebelt werden kann geschweige daß sie wissen, welche das sind. Das sind halt alles so Dinge, die man wissen sollte.
Wichtig ist einfach die Systematik der Vorgehensweise, bei der zuerst eine Anamnese ansteht. Manchmal reicht schon die Überprüfung der Lebensumstände und selbst die hier weniger diskutierte Streßproblematik wird oft unterschätzt.
Ich kenne das Forum schon seit gut fünf Jahren. Wenn ich daran denke, wie die sich gegenseitig über die täglich ausfallenden Haare austauschten und wehe, einer fielen plötzlich 100 Haare weniger als der anderen aus, war schon der Teufel los.
Ich kann akut Betroffenen nur raten, sich erst einmal gründlich zu informieren. Haarausfall ist kein Krebs oder Todesurteil. Daß Ärzte sich nicht sonderlich mit dem Symptom Haarausfall beschäftigen, sollte mittlerweile verständlich sein. Die Haarsprechstunden sind ohnehin Quatsch, da hier in der Regel Assistenzärzte oder Ärzte im Praktikum tätig sind, die woanders noch nicht eingesetzt werden können. Denen macht das auch keinen Spaß und dementsprechend werden die Patienten abserviert. Das für Haarausfall der Hautarzt zuständig ist, ist einfach eine Art Betriebsunfall oder einfach ein Zuordnungsproblem. Die meisten Hautärzte kennen sich mit Haarausfall und deren Ursachen nicht aus, auch wenn man das eigentlich schon erwarten sollte. Umso wichtiger ist, daß man sich eben selbst schlau macht.
Die sagen AGA, drücken Regaine oder irgendeine androgene Pille in die Hand. Von Diagnostik keine Spur. So dumm kann man nicht sein, um zu glauben, daß ohne Diagnose (Haarausfall ist keine Diagnose, sondern ein Symptom) damit das ursächliche Problem gelöst ist. So ist es kein Wunder, daß das nicht hilft.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11004 ist eine Antwort auf Beitrag #11003] :: Mi., 14 Februar 2007 14:30
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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Dogbert schrieb am Mit, 14 Februar 2007 14:20 | Die oben bezeichnete Dummheit bezieht sich auf die größtenteils unsystematische Vorgehensweise. Da werden Sachen geschluckt oder aufgetragen in Größenordnungen ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen etc. pp. Ist doch hier Gang und Gäbe.
Ich meine Dummheit nicht im negativen Sinne, sondern könnte auch Unerfahrenheit schreiben. Dummheit trifft es jedoch besser, weil es Dinge gibt, die man schon wissen sollte, bevor man etwas gegen Haarausfall unternimmt und nicht beginnt, wild mit Tabletten und sonstigem Zeug zu hantieren. Wenn ich hier schon lese, daß jemand noch stolz darauf war, daß er heimlich an L-Thyroxin kam und damit seine Schilddrüse ruinierte, nur weil er hier mal was von Schilddrüse und L-Thyroxin gelesen hat, wird einem einfach schlecht. Über Dinge wie Regaine oder Finasterid lasse ich mich hier nicht mehr aus.
Was die Kritik an Erfolgsberichten betrifft, ist sie teilweise berechtigt, aber daß derjenige dann gleich zerissen wird, muß nicht sein. Die Problematik der Erfolgsberichte ist hier häufig die, daß etliche dan gleich darauf anspringen, nur weil eine mal damit Erfolg hatte. Man sollte diese Berichte schon aus einer emotionalen Distanz heraus lesen. Was dem einen hilft, muß anderen längst noch nicht helfen. Im Falle von Mupfel lag möglicherweise eine Quecksilbervergiftung vor. Amalgam an sich, fachgerecht eingesetzt, ist nicht das Problem an sich. Es kann unter ungünstigen Umständen ein Problem werden. Gleiches gilt für andere mögliche Ursachen. Nicht jeder mit SD-Problemen hat gleich Haarausfall. Ebenso kann ein SD-Problem auch von ganz woanders herkommen. Oder wenn hier jemand nach einer Geburt Haarausfall bekommt und daraus ein Problem macht, zeugt das schon von erheblicher Unwissenheit. Die meisten Schwangeren wissen das einfach, daß irgendwann nach der Niederkunft für ein paar Monate der Haarausfall kommt. Da wirft man sich nicht aus Verzweiflung alle möglichen Pillen ein, um den Körper die Hormonumstellung noch mehr zu erschweren. Eine Schwangerschaft an sich bedeutet schon eine signifikante und lebenslängliche Hormonumstellung. Das ist im übrigen auch der Grund, warum Frauen, die Kinder geboren haben, in der Regel kaum Probleme mit der Hormonumstellung in den Wechseljahren haben.
Das gehört nunmal zum Basiswissen. Ich frage mich da immer, was einem heutzutage im Sexualkundeunterricht oder von mir aus in Vorbereitungskursen für Schwangere alles beigebracht wird, von der konkreten Wirkungsweise der Pille ganz zu schweigen. Manche wissen nicht einmal, daß die Wirkung der Pille durch andere Medikamente ausgehebelt werden kann geschweige daß sie wissen, welche das sind. Das sind halt alles so Dinge, die man wissen sollte.
Wichtig ist einfach die Systematik der Vorgehensweise, bei der zuerst eine Anamnese ansteht. Manchmal reicht schon die Überprüfung der Lebensumstände und selbst die hier weniger diskutierte Streßproblematik wird oft unterschätzt.
Ich kenne das Forum schon seit gut fünf Jahren. Wenn ich daran denke, wie die sich gegenseitig über die täglich ausfallenden Haare austauschten und wehe, einer fielen plötzlich 100 Haare weniger als der anderen aus, war schon der Teufel los.
Ich kann akut Betroffenen nur raten, sich erst einmal gründlich zu informieren. Haarausfall ist kein Krebs oder Todesurteil. Daß Ärzte sich nicht sonderlich mit dem Symptom Haarausfall beschäftigen, sollte mittlerweile verständlich sein. Die Haarsprechstunden sind ohnehin Quatsch, da hier in der Regel Assistenzärzte oder Ärzte im Praktikum tätig sind, die woanders noch nicht eingesetzt werden können. Denen macht das auch keinen Spaß und dementsprechend werden die Patienten abserviert. Das für Haarausfall der Hautarzt zuständig ist, ist einfach eine Art Betriebsunfall oder einfach ein Zuordnungsproblem. Die meisten Hautärzte kennen sich mit Haarausfall und deren Ursachen nicht aus, auch wenn man das eigentlich schon erwarten sollte. Umso wichtiger ist, daß man sich eben selbst schlau macht.
Die sagen AGA, drücken Regaine oder irgendeine androgene Pille in die Hand. Von Diagnostik keine Spur. So dumm kann man nicht sein, um zu glauben, daß ohne Diagnose (Haarausfall ist keine Diagnose, sondern ein Symptom) damit das ursächliche Problem gelöst ist. So ist es kein Wunder, daß das nicht hilft.
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das ist schon alles sehr richtig, aber es gibt nunmal im forum auch einen nicht unerheblichen teil von betroffenen, die ALLE möglichen diagnostischen wege MEHRFACH durchlaufen haben und dennoch keinerlei anhaltspunkte bekommen haben. ich nehme regaine nicht und habe die pille extra deshalb abgesetzt, um weitere blutuntersuchungen nicht zu verfälschen. gebracht hat es bislang nichts. ich bin diesbezüglich immer noch bei null. dass man dann irgendwann anfängt, mittel auszuprobieren, ist mehr als nachvollziehbar, wenn man auch nur eine sekunde lang versucht, sich in die rolle einer frau mit HA in dieser gesellschaft hineinzuversetzen.
Alter: 40, HA in Schüben seit ca. 15 Jahren
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11008 ist eine Antwort auf Beitrag #11004] :: Mi., 14 Februar 2007 15:48
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Ich möchte noch mal auf das Amalgam-Thema zurückkommen, auch wenn das irgendwie so gar nicht so zum Anfangs-Thread passt. (sorry!)
Aber ich möchte noch einmal betonen, dass Mupfel wirklich Glück gehabt hat, wenn das die Ursache war. Ich vergonne es ihr nicht - nicht dass das falsch rüber kommt!!
Zitat: | Im Falle von Mupfel lag möglicherweise eine Quecksilbervergiftung vor. Amalgam an sich, fachgerecht eingesetzt, ist nicht das Problem an sich. Es kann unter ungünstigen Umständen ein Problem werden.
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Laut Mupfels Berichten ist es bei ihr wohl ähnlich abgelaufen wie bei mir. Sie hatte einen erhöhten Wert im Speichel. Meiner war 70fach erhöht. Auch die Tests mit Schwermetallbindern haben bei mir erhöhte Werte in Urin und Stuhl aufgewiesen. Wir waren also beide mit Quecksilber belastet.
Die Entferung und Entgiftung ist fachgerecht vorgenommen worden. Ich bereue es nicht und bin froh, diese ekligen Dinger aus dem Mund zu haben, die nach Batterie geschmeckt haben, zumal ich seitdem nie wieder Karies habe (ist ca. 10 Jahre her). Aber an meinen Symptomen hat sich nichts geändert.
Mein HA muss also eine andere Ursache haben. Ich würde daher niemandem dringend dazu raten, eine Amalgamsanierung zu machen aber auch nicht davon abraten. Und die, die keine machen, sind in meinen Augen nicht dumm und auch nicht unerfahren.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11009 ist eine Antwort auf Beitrag #11004] :: Mi., 14 Februar 2007 16:12
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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lala schrieb am Mit, 14 Februar 2007 14:30 |
das ist schon alles sehr richtig, aber es gibt nunmal im forum auch einen nicht unerheblichen teil von betroffenen, die ALLE möglichen diagnostischen wege MEHRFACH durchlaufen haben und dennoch keinerlei anhaltspunkte bekommen haben. ich nehme regaine nicht und habe die pille extra deshalb abgesetzt, um weitere blutuntersuchungen nicht zu verfälschen. gebracht hat es bislang nichts. ich bin diesbezüglich immer noch bei null. dass man dann irgendwann anfängt, mittel auszuprobieren, ist mehr als nachvollziehbar, wenn man auch nur eine sekunde lang versucht, sich in die rolle einer frau mit HA in dieser gesellschaft hineinzuversetzen.
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Mit dieser Aussage bin ich voll und ganz bei dir, lala!
Dogbert, wieso redest du schecht über Regaine-Anwender??? Oder hast du auch für diejenigen eine sinnvolle und vernünftige Aussage auf Lager, die hinsichtlich HA NACHWEISLICH familär vorbelastet sind, d. h. mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Haare GANZ verlieren könnten, und zwar noch BEVOR die langwierige Ursachenforschung abgeschlossen ist?! Was bleibt denn in diesem Fall deiner Meinung nach wenn nicht Regaine, um das Schlimmste zu vermeiden oder zumindest zu verzögern?
37J., AGA durch Familie mütterlicherseits, Haarstatus war fast kahl im GHE-Bereich und an den Seiten - wächst aber langsam zu.
Aktuell 1x täglich:
- seit 20.11.2015 1ml 5% Minoxidil
- seit 26.12.2016 2.5mg Finasterid (hormonfreie Verhütung mit Gynefix seit ca. 8 J.)
- Ell Cranell
- Vitabay Vitamin B-125 Komplex
- Vitabay Zink 50mg
Abgesetzt:
Ket-Lotion (zu aufwändig in der Anwendung in Verbindung mit Minox)
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11011 ist eine Antwort auf Beitrag #11010] :: Mi., 14 Februar 2007 17:33
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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jutta62 schrieb am Mit, 14 Februar 2007 16:54 | Hallo Karina,
einen Schuh der regaine- Anwender ziehe ich mir an. Den Schaden hab ich, bin klüger und sehr verzweifelt. Nach der Trichogramm- Frage habe ich noch eine an Dich:
Hast Du den Haarschwund diffus, auf dem ganzen Kopf ?
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Liebe Jutta,
nichts für Ungut, aber du hast das Regaine auch nicht so aufgebracht, wie es vorgesehen ist. Ich finde, bevor du es jetzt verdammst, weil es dir nichts gebracht hat, solltest du es zumindest mal für eine gewisse Zeit lang korrekt anwenden, nämlich so, wie es in der Packungsbeilage beschrieben ist. Zu deinen ganzen Fragen, die du Karina in diesem Thread stellst, habe ich auch eine: Worauf möchtest du eigentlich hinaus?
Gruß Gaby
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karina - minox [Beitrag #11013 ist eine Antwort auf Beitrag #11009] :: Mi., 14 Februar 2007 18:09
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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" Oder hast du auch für diejenigen eine sinnvolle und vernünftige Aussage auf Lager, die hinsichtlich HA NACHWEISLICH familär vorbelastet sind, d. h. mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Haare GANZ verlieren könnten, und zwar noch BEVOR die langwierige Ursachenforschung abgeschlossen ist"
da du ja nun schon mehrfach auf dieser genetik-schiene herumpochst:
du schreibst doch, daß deine mutter GARKEINE haare mehr hat - diese art von ha nennt sich alopecia areata und hat absolut nichts mit deinem problem - miniaturisierung der haarfollikel - zu tun. die mechanismen sind grundlegend verschiedene (siehe aa-forum).
ich kann mupfels einwand bezüglich der regaine-anwendung sehr gut verstehen. ich kann dich auch nur nochmals darauf hinweisen: überleg dir sehr genau, ob du das anwenden willst und schmier dir das jetzt nicht wegen übertriebener panik auf den kopf!
das darin enthaltene ppg ist gift für die kopfhaut und das kannst du dir sicher nicht 20 jahre oder länger aufs haar schmieren. viele vertragen es schon anfangs nicht und reagieren allergisch.
abgesehen davon nutzt sich der regaine-effekt bei vielen nach einer zeit ab, man müßte systematisch die minox-konzentration erhöhen, was sich jedoch nicht beliebig erhöhen läßt. falls du es absetzt(absetzen müßtest), könnte es passieren, daß dir nicht nur die unter minox gehaltenen haare ausfallen, sondern weitaus mehr (also auch die, die eigentlich ohne minox nie ausgefallen wären). das steht allerdings nicht im beipackzettel, da man dies im experiment nicht testen kann(im nachhinein sagt dann der arzt eben, daß der aga-schub so stark sei).
ich habe lange mit einem arzt von pfizer gesprochen und der hat das im endeffekt auch zugegeben.
im männerfoum steht eine ganze menge zu minox geschrieben und du kannst ja auch mal dort nachfragen.
oder du fragst mal tino, der kann dir auch genau sagen, unter welchen umständen minox haarwuchshemmend wirkt.
am besten ist es, wenn du erstmal die hormonwerte abwartest inkl. sd. dann weiß man schonmal mehr.
p.s. ich finde, wir sind einfach zu jung, um dieses wir-schmieren-uns-jetzt-mal-regaine-auf-die-birne-um-nochn-p aar-jahre-den-status-hinauszuzögern.
das kann man machen, wenn man schon oll und alt ist und die 30 schon längst hinter einem liegt:)))
[Aktualisiert am: Mi., 14 Februar 2007 18:13]
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11014 ist eine Antwort auf Beitrag #11011] :: Mi., 14 Februar 2007 18:14
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jutta62
Beiträge: 273 Registriert: Januar 2007
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Hallo Gaby,
ich habe regaine nicht verdammt, sondern nur hoffnungsvoll auf Rat mehrerer Ärzte auf dem ganzen Kopf angewendet, die haben meinen diffusen Haarausfall auf dem ganzen Kopf nach einem unauffälligen Trichogramm- es wurden an 12 Stellen mit der Kocherklemme jeweils gut 100 Haare entnommen- und der Befund war unauffällig- als AGA bezeichnet.
Karina wurde eine Stelle am hinteren Oberkopf entnommen. Spricht das für AGA?
Regaine ist zur Anwendung der Androgenetischen Alopezie der Frau mit typischer Lichtung im Scheitelbereich, Anwendung 2*1 ml.
Worauf ich hinauswill ?
Karina hat vielleicht keine AGA.
Herzl. Gruss, Jutta
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Re: karina - minox [Beitrag #11015 ist eine Antwort auf Beitrag #11013] :: Mi., 14 Februar 2007 19:11
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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KamiKaTzE schrieb am Mit, 14 Februar 2007 18:09 |
da du ja nun schon mehrfach auf dieser genetik-schiene herumpochst:
du schreibst doch, daß deine mutter GARKEINE haare mehr hat - diese art von ha nennt sich alopecia areata und hat absolut nichts mit deinem problem - miniaturisierung der haarfollikel - zu tun. die mechanismen sind grundlegend verschiedene (siehe aa-forum).
ich kann mupfels einwand bezüglich der regaine-anwendung sehr gut verstehen. ich kann dich auch nur nochmals darauf hinweisen: überleg dir sehr genau, ob du das anwenden willst und schmier dir das jetzt nicht wegen übertriebener panik auf den kopf!
das darin enthaltene ppg ist gift für die kopfhaut und das kannst du dir sicher nicht 20 jahre oder länger aufs haar schmieren. viele vertragen es schon anfangs nicht und reagieren allergisch.
abgesehen davon nutzt sich der regaine-effekt bei vielen nach einer zeit ab, man müßte systematisch die minox-konzentration erhöhen, was sich jedoch nicht beliebig erhöhen läßt. falls du es absetzt(absetzen müßtest), könnte es passieren, daß dir nicht nur die unter minox gehaltenen haare ausfallen, sondern weitaus mehr (also auch die, die eigentlich ohne minox nie ausgefallen wären). das steht allerdings nicht im beipackzettel, da man dies im experiment nicht testen kann(im nachhinein sagt dann der arzt eben, daß der aga-schub so stark sei).
ich habe lange mit einem arzt von pfizer gesprochen und der hat das im endeffekt auch zugegeben.
im männerfoum steht eine ganze menge zu minox geschrieben und du kannst ja auch mal dort nachfragen.
oder du fragst mal tino, der kann dir auch genau sagen, unter welchen umständen minox haarwuchshemmend wirkt.
am besten ist es, wenn du erstmal die hormonwerte abwartest inkl. sd. dann weiß man schonmal mehr.
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Wie glaubwürdig sind all diese Aussagen von einer Person, die selbst Minox anwendet??????
Du beziehst dich immer viel zu sehr auf die Minox-Erfahrungen der Männer. Vergisst aber dabei, dass Männer meistens einen viel agressiveren Alopezie Verlauf haben und das es Studien gibt, die besagen, dass es bei Frauen viel besser wirkt.
Mir hat das PPG bis jetzt nicht geschadet. Von leichten Kopfhautirritationen von Zeit zu Zeit und Schuppen mal abgesehen.
Deine Aussage: Zitat: | p.s. ich finde, wir sind einfach zu jung, um dieses wir-schmieren-uns-jetzt-mal-regaine-auf-die-birne-um-nochn-p aar-jahre-den-status-hinauszuzögern.
das kann man machen, wenn man schon oll und alt ist und die 30 schon längst hinter einem liegt:)))
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ist ja ganz nett. ABER: Wenn man schon mit 30 weniger Haare hat als die meisten Omas mit 70 dann muß man einfach etwas unternehmen. Wenn die Haare dann mit 32 ganz weg sind, weil man keine Behandlung begonnen hat, bleibt nur noch ein Haarteil. Wo ist da der Gewinn?
Gaby
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Re: karina - minox [Beitrag #11016 ist eine Antwort auf Beitrag #11015] :: Mi., 14 Februar 2007 19:24
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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"Wie glaubwürdig sind all diese Aussagen von einer Person, die selbst Minox anwendet??????"
ich weiß ned, ob der pfizer-arzt minox anwendet, oder bezogst du diese aussage auf mich? ich hab das zeug letzten sommer "abgesetzt", weil ichs immer vergessen habe und hab das u.a. gesparte geld in nen ipod gesteckt.
und: weder haarverlust, noch shedding, noch sonstwas. (hab das ja allerdings auch nicht wegen ha genommen und in mini-dosis)
nö, ich beziehe meine aussagen nicht auf die männer-anwender.
(vielen schadet dieses ppg immens)
ja, wenn man schon mit 30 weniger haare hat,als ne omma mit 70, dann sollte man um so intensiver ha-analyse betreiben.
ich wollte nur nochmal verdeutlichen, daß man sehr sehr genau und ohne panik überlegen sollte, OB man regaine anwenden möchte.
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Re: karina - minox [Beitrag #11018 ist eine Antwort auf Beitrag #11016] :: Mi., 14 Februar 2007 20:57
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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KamiKaTzE schrieb am Mit, 14 Februar 2007 19:24 |
ja, wenn man schon mit 30 weniger haare hat,als ne omma mit 70, dann sollte man um so intensiver ha-analyse betreiben.
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Du und ich wir wissen beide doch nur zu genau, dass bei den Analysen meistens nichts, aber auch gar nichts rumkommt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es ist doch oftmals nur noch ein Rumeiern für eine gewisse Zeit - bevor man dann doch zu Regaine greift. Greifen MUß! Leider!
Gaby
[Aktualisiert am: Mi., 14 Februar 2007 22:47]
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Re: karina - minox [Beitrag #11020 ist eine Antwort auf Beitrag #11018] :: Mi., 14 Februar 2007 21:21
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Wer dumm genug ist, greift zu KuMi-Explosifat. Ein hochwirksames Haarwuchsmittel. Hat leider den Nachteil, daß man nach der ersten Einnahme nur noch ca. 1 bis 3 Jahre lebt. Die Erdbestatter wundern sich immer so über diese lange Wolle. 2 bis 3 m lange Haare sind keine Seltenheit.
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Re: Hilfe!!! Weniger als 30 % anagene Haare!!! [Beitrag #11024 ist eine Antwort auf Beitrag #11022] :: Mi., 14 Februar 2007 21:42
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Dogbert schrieb am Mit, 14 Februar 2007 21:34 | Gebe ich nicht an, es reicht, daß ich es weiß.
Regaine ist ein Blutdrucksenkungsmittel. Die Patientin lag schon unter normalen Umständen am unteren Limit. Durch Regaine kam es zum völligem Kreislaufzusammenbruch, in dem Fall mit Todesfolge.
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Ohne Quellenangabe glaube ich dir kein Wort! Und jetzt: Finito!
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