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Stress im Haar nachweisbar -interesanter Artikel [Beitrag #5893] :: Sa., 04 September 2010 07:00 Zum vorherigen Beitrag gehen
hallo,

ich habe euch mal einen genz aktuellen interesanten Artikel zum Thema "Stress im Haar nachweisbar" reinkopiert. Schade, dass man das nur im Zusammenhang mit Herzinfarkt untersucht und nicht im Zusammenhang mit AA. Aber Herzinfarkt ist natürlich auch lebensbedrohend.
Aber wer weiß wohin uns die Forschung in den nächsten Jahren führen wird.
der Artikel ist aus den DocCheckNews


Langfristiger Stress und damit das Herzinfarktrisiko lässt sich in den Haaren nachweisen. Dort werde das Stresshormon Cortisol ähnlich wie Kokain gespeichert, berichten Forscher. Sie fanden bei Patienten mit Herzinfarkten eine erhöhte Cortisol- Konzentration im Haar.
Stress am Arbeitsplatz, Beziehungs- oder finanzielle Probleme waren bisher bei Menschen für länger zurück liegende Zeiträume nicht direkt messbar. Die Molekulartoxikologen um Gideon Koren und Stan Van Uum von der niversity of Western Ontario im kanadischen London haben das Stresshormon Cortisol nun jedoch über drei Zentimeter hinweg im menschlichen Haar nachgewiesen. Bisher konnten Ärzte das Hormon lediglich im Blut, Urin oder Speichel finden, wo es nach kurzer Zeit wieder verschwunden ist.

Da Haare im Durchschnitt rund einen Zentimeter pro Monat wachsen, erkennen die Forscher in einem drei Zentimeter langen Haar Stresshormone, die bis zu drei Monate vor der Untersuchung eingelagert wurden.
Die Mediziner hatten drei Zentimeter lange Haarstücke von 56 Männer untersucht, die wegen Herzinfarkten in eine Klinik gekommen waren. Zudem analysierten sie ebenso lange Haarproben von 56 Männern, die aus anderen Gründen dort waren. Ergebnis: Die Herzinfarktpatienten hatten über die vergangenen drei Monate betrachtet eine höhere Cortisolmenge im Haar als die anderen Studienteilnehmer.
Im Vergleich zu weiteren Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck oder Rauchen hatte die Cortisolmenge in der Studie den höchsten Einfluss auf das Herzinfarktriskiko. Die Arbeit veröffentlichten die kanadischen Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Stress". Sie sehen ein großes Potenzial in ihren Ergebnissen, da man Stress durch veränderten Lebenswandel und Therapie entgegenwirken und Infarkten so vorbeugen kann.

Fachartikelnummer:
DOI: 10.3109/10253890.2010.511352

Viele Grüße Anais



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