muchacha
Beiträge: 25 Registriert: März 2008
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Hallo zusammen,
nun gehöre ich wohl auch hierher.
Vorab möchte ich sagen,dass ich in den letzten Tagen schon recht viel auf dieser Seite und in den Foren gelesen habe, aber nicht die Antworten auf meine Fragen gefunden habe. Man verzeihe mir bitte, wenn ich etwas frage, was schon irgendwo steht.
Aber nun zu meiner Situation:
Ich bin 33 und vor knapp 8 Monaten Mama geworden. Ca. drei Monate nach der Entbindung habe ich starken HA bekommen, dachte aber lange Zeit, es sei "nur" der normale, hormonell bedingte HA,der eben nach einer Schwangerschaft üblich ist. Es war schon sehr frustrierend, die Kopfhaut glänzte gut sichtbar durch die paar verbliebenen Haare durch. Aber als an den entstandenen Geheimratsecken wieder Haare sichtbar wurden, war ich erstmal beruhigt. Jedoch zeigte sich dann immer deutlicher am Oberkopf eine kahle Stelle,bzw. zwei zusammengewachsene Herde. Die ist jetzt recht ausgeprägt und gut sichtbar.
Als im November die Haare so stark fielen, ich aber noch nichts von meiner AA wusste, ließ ich mir Blut abnehmen, Ferritin war bei 4,8, HB noch grenzwertig in Ordnung. Seither nehme ich Eisentabletten, Zink und Biotin und der Ferritinwert war bei einer Kontrolle im Februar wieder in Ordnung. Nehme trotzdem weiterhin noch Eisen, da der Wert noch besser sein könnte.
Ach ja, seit 6 Wochen nach der Entbindung nehme ich Cerazette, die wohl einzige stillfreundliche Pille. Und ich stille mein Kind noch. Kann es da einen Zusammenhang geben?
Aber, wenn ich es richtig verstehe, ist AA doch nicht hormonell bedingt? Stress habe ich natürlich, mein Baby hat die ersten drei Monate fast nur geschrien und ist auch jetzt noch recht anstrengend. Dazu noch ein paar weitere Sorgen, aber Stress hatte ich auch früher schon
Vor zwei Tagen haben wir außer dieser großen Stelle am Oberkopf noch zwei kleinere Herde gefunden und ich habe nun Angst, dass ich bald kahl umherlaufe. Ich habe solche Angst, dass ich nicht zu den 80 Prozent gehöre, bei denen die AA von alleine wieder aufhört. Wenn ich doch nur eine Prognose wüsste... Diese Ungewissheit macht mich fertig. Und momentan fallen die Haare wieder verstärkt.
Ich werde so bald wie möglich zum Hautarzt gehen, aber ich denke, als Kassenpatientin werde ich bei einem guten Arzt lange auf einen Termin warten müssen. Nebenbei gefragt: kennt jemand einen guten Arzt, der sich damit auskennt, im Raum KA?
Würdet ihr an meiner Stelle schon irgendetwas einnehmen, in der Hoffnung, das ganze zu verzögern? Ich habe von B-Vitaminen gelesen und hatte zufällig die genannten von Abtei noch hier. Ich nehme jetzt zwei Stück pro Tag, bei anderen Dingen weiß ich nicht, ob es sich mit dem Stillen verträgt, bzw. meiner Tochter schaden könnte? Oder sollte ich lieber schnell abstillen, vielleicht hilft das schon was? Oder ich könnte zumindest dann alles nehmen, was Hilfe bringen KÖNNTE?
Fragen über Fragen, entschuldigt das Chaos in meinem Beitrag, aber so sieht es momentan in mir aus, bin einfach frustriert und habe Angst. Wie geht ihr mit diesem Gefühl der Angst und Machtlosigkeit eigentlich um?
Liebe Grüße
muchacha
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