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AA Überstanden [Beitrag #12715] :: So., 10 März 2013 13:47 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen!

Ich war vor ca. 2 Jahren von AA betroffen. Fing mit einem kleinen Loch am Hinterkopf an. Machte mir keine Sorgen darüber, meine Mutter meinte sie hätte das öfter gehabt und es ginge von selbst wieder weg. Denkste! Das erste Loch hatte ca. einen Radius von 7cm, gefolgt von ca. 5 weiteren, die im Schnitt einen Radius von 4cm hatten. Ein Loch davon, das Kleinste mit ca. 2cm war zwar am Oberkopf, die anderen alle im unteren Kopfbereich Schläfen - Nacken. Bei meiner Mutter begrenzte es sich immer auf ein kleines Loch am Hinterkopf. Konnte zwar immer alles Abdecken, nur die Panik dass es bald nichtmehr der Fall sein könnte hat mich fast in eine Depression getrieben. Hatte mich schon über Perücken erkundigt...in etwa 1/3 der Haare waren weg, wenn nicht mehr. Ca. 8 Monate später war der Spuk auf einmal vorbei.

Ich möchte euch erzählen was ich alles versucht habe, was ich denke was mir geholfen hat, und was ich denke was mir nicht geholfen hat. Ausschließen kann ich wie gesagt nichts, und schwören kann ich auch auf nichts. Jedoch finde ich es wichtig dass ihr auch mal positive Berichte lesen könnt, nicht nur Negative. Jeder schreibt hier rein solangs ihm schlecht geht. Wenn Besserung eintritt lässt keiner mehr was von sich hören.

ALSO:

Kortisonsalbe: Lächerlich...

Kortisontabletten: Schon interessanter. Während der Einnahme stoppte der Haarausfall sofort. Begann allerdings auch sofort nach Einnahmestopp wieder. Interessant war, dass die Ärtztin meinte der Nachwuchs würde wenn überhaupt, erst nach 3-4 Monaten beginnen. Sie meinte aber auch dass der Ausfall sofort und auch nach Ende der Einnahme stoppen würde. Der Ausfall war zwar nicht gestoppt, aber nach genau 3 Monaten war er das und das Nachwachsen begann.

Buch: Der Kreisrunde Haarausfall, von Knaak: Soweit ich mich erinnern kann eine studierte Philosophin die sich in Medizin versucht. Sie hat interessante Ansätze über die Ursachen des Haarausfalls, dass im Körper etwas stockt was wieder zum Laufen gebracht werden muss. Ansonsten allerdings eher unsinnig. Habe die Wickel auch garnicht ausprobiert.

CD von Günther Schneidereit: Dieser Methode stand ich mit äußerster Skepsis gegenüber. Hätte mich lieber weiter von der Schulmedizin mit Kortison und ALLEM was sie haben vollgestopft, obwohl ich sonst kein Freund von Tabletten bin. Aber etwas für mich derart Wichtiges, wollte ich nicht in die Hände eines Wunderheilers legen. Wurde aber eines besseren belehrt. Ich habe eines der beiden Programme wirklich jeden Tag gehört. Beim ersten mal hören fand ich es schon fast lächerlich. Doch lustiger Weise hab ich kein einziges Programm wach überstanden. Bin jedes mal eingeschlafen und wie Schneidereit auch "prophezeit" hatte, nach 3 Wochen war mein Haarausfall gestoppt. Ich glaubs ja noch immer nicht wirklich.... Aber vielleicht hat das geholfen.

BioHtin: Ca.3 Monate genommen, kein Unterschied, also aufgehört. (Vorsicht teuer)
Selen: Immer genommen. Insgesamt ca. 3 Monate bis Stopp
Gelee Royale: Immer genommen. (Vorsicht teuer), Insesamt ca. 3 Monate bis Stopp.
Bio Chlorella: Immer genommen. Insgesamt ca. 3 Monate bis Stopp
Basische Diät: Habe ich ca. 7 Wochen vor dem AA-Stop begonnen. Habs zwar nicht extrem konsequent gemacht aber hab mich sehr gut dabei gefühlt.

Nach 3 Untersuchungen bei verschiedenen Ärzten hatte ich keinerlei Auffälligkeiten im Blut oder an der Schilddrüse. Jetzt, 2 Jahre danach diagnostiziert ein 4. Arzt eine leichte Vergrößerung und einen hohen Jodmangel. Auch meine Mutter, die mit AA Probleme hatte, hat Probleme mit der Schilddrüse.
Andere Symptome, die ich zwar schon länger vor der AA hatte aber seitdem nichtmehr: Globusgefühl, ständige Müdigkeit, Juckreiz an Waden und Unterarmen nach dem Duschen. Egal ob mit/ohne Duschgel, Creme etc....

Für die Statistik: Ich bin weiblich, war bei Einsatz der AA 24 und habe lange dunkle und mittlerweile wieder viele Haare. Hatte keine Schocksituation erlitten, und war auch vorher nicht von irgendwelchen Depressionen oder sonstigem betroffen. Keinerlei Gewichtsprobleme. Habe aber immer geraucht (und noch immer) und auch gern mal das eine oder andere Glas Wein vernichtet (und noch immer). Die Ernährung war auch nicht so top.

Fazit: Ich würde eine basische Ernährung, Selen, Bio Chlorella, und auf jeden Fall die CD von Günther Schneidereit empfehlen.

Ich wünsche euch allen alles alles Gute.

LG


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Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


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