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Neuvorstellung / Eure Meinung zu DCP bzw Homöopathie? [Beitrag #10795] :: Di., 05 Juni 2012 12:03 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,

seitdem vor ein paar Monaten AA bei mir erstmals auftrat, lese ich in diesem Forum mit und schreibe nun erstmals einen Beitrag.

Ich möchte gerne Eure Meinung zur topischen Immuntheraphie auf der einen und Homöopathie auf der anderen Seite wissen.

Bei mir fing es mit einer kleinen Stelle an, die jetzt einen Durchmesser von mehr als 5 cm hat und noch immer größer wird. Daß sie sich für alle sichtbar vorne am Haaransatz befindet und durch einen Seitenscheitel nicht mehr zu kaschieren ist, hat mich zeitweise schon ziemlich runtergezogen
Mittlerweile kann man dort leichten Flaum sehen. Es scheinen also Haare nachzuwachsen. Gleichzeitig wird die Stelle aber noch immer größer. Wie kann das sein? Wenn das so weitergeht, werde ich vorne gar keine Haare mehr haben.
Vor drei Wochen sind drei weitere Stellen am Hinterkopf dazugekommen.

Theoretisch sage ich mir immer, es sind ja nur Haare, es ist keine schlimme Krankheit, damit muß doch klarzukommen sein. Praktisch ist es allerdings so, daß ich in den letzten Wochen so einige ziemliche Tiefpunkte hatte. Ohne Kopfbedeckung traue ich mich nicht mehr raus.

Bei Diagnose der AA hatte mir mein Hautarzt eine Kortisonlösung verschrieben. Die hat nichts gebracht. Mit der Schilddrüse ist alles in Ordnung. Mir wurde gesagt, da könne man nichts machen, das müßte ich aussitzen und mit Glück gehöre ich zu den 80% bei denen die Haare wieder wachsen. Das konnte ich noch akzeptieren, solange es eine kleine, leicht zu kaschierende Stelle war.

Nun bin ich zu einer anderen Hautärztin gegangen, die mir die topische Immuntherapie vorgeschlagen hat. Irgendwie schrecke ich aber davor etwas zurück. Wie sind Eure Erfahrungen damit. Hat sie geholfen? Nebenwirkungen? Stoppt diese eigentlich auch den Haarausfall oder fördert sie nur den Neuwuchs? Denn einige Haare wachsen bei mir ja nach. Die will ich nicht durch eine aggressive Therapie wieder verlieren. Mir wäre es wichtiger, den weiteren Ausfall zu stoppen.

In einem weiteren Anfall von Aktionismus bin ich zu einem Homöopathen gegangen und habe mich informiert. Um zu ermitteln, welche Behandlung für mich richtig wäre, müßten demnächst weitere Gespräche geführt werden. Aber bringt das wirklich etwas oder ist das nur die Verzweiflung, die mich treibt? Zumal damit auch höhere Ausgaben verbunden sein werden.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Homöopathie?

Vielleicht hat mein einer Arzt ja doch recht. Der sagte, daß es eigentlich keine wirkliche Behandlung gibt. Die Haare kommen wieder, wann sie wollen. Nur aus Verzweiflung werden alle möglichen Therapien ausprobiert. Wenn die Haare wiederkommen, warum auch immer, wird der Erfolg der zuletzt ausprobierten Therapie zugeschrieben.

Sarah


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Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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