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Toller Erfolg mit Cayennepfeffertinktur [Beitrag #8848] :: So., 25 September 2011 11:42 Zum vorherigen Beitrag gehen
Zusammenfassung:
Betroffener: männlich, erste größere Kahlstellen im Alter von 12, Stellen vergrößerten sich langsam aber stetig über eineinhalb Jahre (13,5 J.). Ausprägung: Typ Ophiasis (hinten unten und um die Ohren, kleine runde Kahlstellen auch an anderen Stellen. Ausfallgrad geschätzt 25% im Maximum). Beginn der Behandlung mit 13,5 J. Ein halbes Jahr später (Frühjahr 2011) waren alle Kahlstellen weitestgehend wieder behaart. Heute immer noch frei von Kahlstellen, nachdem die Anwendung seit 2-3 Monaten stark zurückgefahren und neuerdings eingestellt wurde. Auch ganz wichtig: Das rezeptfreie Präparat ist vollkommen unbedenklich und kann damit eigentlich nicht überdosiert werden. Wir benutzten die 10%-Lösung (Cayennepfeffertinktur, ei 10 g, Solutio cordes LOE 90 g). Man könnte aber auch bedenkenlos zu einer 15% oder 20% Lösung wechseln und beliebig große Flächen beliebig oft einreiben.
• Cayennepfeffertinktur, ei 10 g / Solutio cordes LOE 90 g
• Zinkaspart Kapseln (Astrid Twardy Gmbh)

Detailbeschreibung
Die von unserem Hautarzt vorgeschlagene Rezeptur war ein voller Erfolg, denn der kreisrunde Haarausfall hat sich innerhalb eines halben Jahres vollständig zurückgebildet.
Die Geschichte: Unser Sohn, heute 14 ½ , bekam vor zweieihalb Jahren (mit 12) kahle Stellen am Haaransatz hinten, die aufgrund der Lage nicht kreisrund waren . Diese vergrößerten sich sukzessive in leichten Schüben über eineinhalb Jahre hinweg immer weiter. Am stärksten ausgeprägt war der Haarausfall vor ca. 1 Jahr. Der Grad des Haarverlusts lag dabei geschätzt bei ca. 25 % der gesamten Haarfläche. Danach starteten wir die Behandlung nach dem Besuch beim Hautarzt. Nach ca. 6 Monaten waren alle betroffenen Stellen wieder komplett behaart. Die Verbesserung verlief ganz langsam. Zu ersten sichtbaren Erfolgen kam es nach 8-12 Wochen, danach wurde es ganz langsam aber kontinuierlich immer besser. Inzwischen haben wir die Therapie zurückgefahren und seit einigen Wochen fast ganz eingestellt.
Vorgeschichte
Unser Sohn war als Kind von atopischem Ekzem (Neurodermitis) betroffen, hatte als heranwachsendes Kind Asthma und ist Allergiker (Hausstaub). Er ist sehr sportlich treibt heute allerdings nur gelegentlich Sport und ist nach einem noch andauernden Wachstumsschub mit 1,76 m für sein Alter bereits sehr groß.
Das erste Auftreten von kreisrundem Haarausfall erfolgte bei ihm nicht erst mit 12 Jahren, sondern bereits 3 Jahre früher also mit 9 Jahren. Damals allerding weniger stark ausgeprägt: deutlich nach oben verschobene Haargrenze hinten, vor allem auf der einen Seite. Behandlung damals: Zinkpräparat. Erfolg: es wurde ein wenig besser. Wahrscheinlich waren die Kahlstellen nie ganz verschwunden. Das Zinkpräparat haben wir damals einiger Zeit wieder abgesetzt und der Angelegenheit keine größere Beachtung mehr geschenkt , da der Haaransatz durch die hinten etwas länger gehaltenen Haare total verdeckt war und jahrelang - bis vor zweieinhalb Jahren - unauffällig blieb.
Der Erscheinungsform nach war die AA eindeutig dem hartnäckicken Ophiasis Typ zuzuordnen, bei dem die Haare vor allem am Hinterkopf ausfallen und sich dabei meist bandförmig bis über die Ohren und schließlich zu den Schläfen hinziehen können.
Weitere Hinweise
Zu Therapiebeginn vor ca. einem Jahr hat der Hautarzt neben den Zinkaspart Kapseln (1 x Tgl. 1 Kapsel) zwei verschiedene Tinkturen mit unterschiedlichen Wirkstoffen empfohlen:
1. eine cortisonhaltige Tinktur (Bezeichnung ist mir nicht mehr bekannt) und
2. Die Cayennepfeffer-Tinktur.
Beide sollten abwechselnd eine morgens und eine abends eingerieben werden. Da ich in Bezug auf die Cortison-Anwendung ängstlicher bin als mein Arzt, habe ich diese nur einige Wochen lang in geringer Menge aufgetragen und dann entgegen der Arztempfehlung ganz eingestellt. Ich würde heute ganz darauf verzichten, da ich überzeugt bin, dass der Behandlungserfolg allein mit der Cayennepfefferlösung möglich und letztlich ganz darauf zurückzuführen ist. (Hinweis: Die Cortisonlösung habe ich nur ca. 6 Wochen 1 x tgl aufgetragen, der Arzt hält auch eine 6 monatige Behandlung für unbedenklich.)

Anwendung und einige praktische Tipps
Zinkaspartat 1 x tgl. 1 Kapsel (Packungsgröße 100 Stck, ca. 15-20 €),
Cayennepfeffertinktur 2 x tgl. (praktisch: 1 x morgens und 1 x abends jeweils 1 Pipette)
Als sehr praktisch und als Dosierungshilfe gut geeignet : Pipettenflaschen. Diese gibt es in allen möglichen Größen (10,20,30,50.. ml) in Apotheken zu kaufen. Pipettenflasche alle paar Wochen z.B. mit Pipette auffüllen und die Tinktur dann tgl. aus der Pipettenflasche auftragen.
Dosierung: in unserm Fall ca. 1 ml pro Anwendung. Dies entspricht 2 ml täglich. 100 ml kosten ca. 22 €. Macht ca. 45 Cent / tag für die Tinktur. 100 ml reichten anfangs für knapp 2 Monate. Mit abnehmender Kahlfläche sinkt der Bedarf mit der Zeit.
Aktueller Stand: wir haben die Anwendung seit 2-3 Monaten stark reduziert (sporadisch eine halbe Pipette), in den letzten Wochen abgesetzt. Es sind keine offensichtlichen neuen Kahlstellen zu beobachten. Da der Haaransatz im Hinterkopfbereich auch früher nie in Form einer klaren Grenzlinie verlief, lässt sich nicht eindeutig sagen, ob es doch kleine Veränderungen (Rückzug der Haarlinie) gibt.


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3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Kreisrunder Haarausfall Infos