Startseite » Alopecia Areata » Alopecia Areata » AA Betroffene Rhein Neckar Gebiet?
(alle paar Jahre wieder AA) Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
AA Betroffene Rhein Neckar Gebiet? [Beitrag #5957] :: Sa., 25 September 2010 23:22 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo an alle Razz

Vor einiger Zeit habe ich schon mal hier gepostet. Hoffe auf Erfahrungsaustausch. Schreiben hier noch andere aus dem Rhein Neckar Raum?

Meine Geschichte:
Ich bin 32 Jahre alt
Ich habe seit ca. 17 Jahren AA, seit der Pubertät verschiedene Schübe (8x), die Stellen wachsen immer wieder zu, teils mit verschiedenen Therapien (DCP, Zink), teils auch durch bloßes Abwarten.

Nach 4 Jahren Ruhe vorletztes Jahr alle Haare verloren, incl. Wimpern und Augenbrauen
1. Perücke- ab Herbst 2008 alle Haare wieder gewachsen (DCP).

2009 dann Haare im Nacken u über den Ohren ausgefallen, wieder gewachsen, wieder ausgefallen

Leider gehts jetzt wieder los,2 neue kleine Stelen am Hinterkopf- Kortisonschaum, Selen, Zink, Abwarten...
Man wird immer gelassener.

Nun meine Fragen-

Geht es bei Euch auch immer im Frühling hetig los?

Und auch immer wieder an denselben Stellen?

Es wäre so schön, etwas vorbeugend zu machen. Hat irgendwer hier Erfahrungen mit Ayurveda-Methoden? Akupunktur? Was ist dieser neue Wirkstoff?

Wodurch entsteht Selenmangel?

Gibt es irgendwelche Neuigkeiten im Hinblick auf die Therapie? (Cortison, DCP, Zink, Minoxidil- B-Vitamine- und sonst?)

Was haltet Ihr von Fasten?

Zusammenhang mit der "Pille"?

Zusammenhang mit Neurodermitis?

Kennt jemand einen niedergelassenen Hautarzt im Rhein-Neckar-Raum, der DCP-Therapie durchführt?

DCP- Welche Unikliniken außer Mainz? Frankfurt? Mannheim? HD?

Freu mich auf zahlreiche Zuschriften!

Viel Kraft wünsch ich allen Betroffenen!!!! Razz


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: AA Betroffene Rhein Neckar Gebiet? [Beitrag #5958 ist eine Antwort auf Beitrag #5957] :: So., 26 September 2010 09:29 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Salome,

ich wohne auch im Rhein-Neckar-Raum, bin 40, männlich und habe AA, seitdem ich 16 bin. Es fing mit einer 5 Mark großen Stelle am Hinterkopf an. Später kamen dann, verteilt über den ganzen Hinterkopf, weitere Stellen dazu, aber es wuchsen zeitgleich auch wieder kahle Flecken zu. Gleichzeitiges Ausfallen und Zuwachsen schloss sich also bei mir nicht aus.
Seit mehreren Jahren sind die kahlen Stellen so groß, dass sie sich unmöglich mit dem ubrigen Haar verbergen lassen, so dass ich mir jeden Morgen eine Glatze rasiere.

Ich bin auch von Neurodermitis oder zumindest einer ziemlichen Ekzemneigung betroffen. Über die Jahre habe ich heraus bekommen, dass es bei mir einen Zusammenhang zu Lebensmitteln gibt. So haut mich ein Glas Milch nicht um, aber wenn ich Milch in üblichen Mengen täglich im Speiseplan habe, entwickele ich Ekzeme. Das Problematische bei mir sind also die Langzeitreaktionen. Ein Erdnuss- oder Erdbeerallergiker reagiert üblicherweise sofort und erkennt sofort den Zusammenhang; ich wusste lange Zeit nicht, welche Lebensmittel aus dem großen Potpourri dessen, was man so täglich isst, die Ekzeme heraufbeschwört. Die seriösen Allergietests der Schulmedizin (Kontakttests auf der Haut, RAST-Test mit Blutprobe) führen bei mir zu keinem Ergebnis.

Mit 27 hat mich eine damalige Freundin zum Fasten überredet. Das dreiwöchige Fasten führte zu einer deutlichen Verbesserung der Haut; einige Wochen nach dem Fastenende fingen überraschenderweise auch alle kahlen Stellen auf dem Kopf an, wieder zuzuwachsen. Bald hatte ich nach mehr als 10 Jahren erstmals wieder volles Haar. Leider konnte ich diesen Zustand nicht konservieren; nach einigen Monaten begann der Haarausfall von Neuem.

2001 war ich für 5 Wochen in einer Kureinrichtung, die eine bestimmte Rotationsdiät praktiziert. Die Lebensmittel werden nach verschiedenen botanischen, chemischen und anderen Kriterien eingeteilt. Ein und dasselbe Lebensmittel isst man nur alle vier Tage. Unterschiedliche Lebensmittel, die einer Gruppe angehören, isst man nur alle zwei Tage. Auch hier verbesserte sich meine Haut; als Nebeneffekt wuchsen abermals nach einigen Wochen alle kahlen Stellen auf dem Kopf zu. Dieser Zustand hielt allerdings wieder nur ein paar Monate an.

An DCP habe ich mich nie herangetraut. Hier im Forum haben nicht wenige von Nebenwirkungen berichtet (z.B. dicke Lymphknoten) und auch von der Erfahrung, dass die Haare während der DCP-Behandlung kommen, aber nach der Behandlung schon sehr bald wieder ausfallen. Der Juckreiz soll auch sehr unangenehm sein. Wie ist es dir mit DCP ergangen? Bin ich auf einem veralteten Informationsstand?

AA ist ja wohl eine Autoimmungeschichte, und bei mir wird das Immunsystem über den Darm und die irgendwie fehlgeleitete Verstoffwechselung bestimmter Lebensmittel belastet. Hast du ähnliche Verdachtsmomente?

Gruß
Feuerbach


Den Beitrag einem Moderator melden

Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: Hilfe
Nächstes Thema: Erfahrungen mit Cordyceps
Gehe zum Forum:
  


3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Kreisrunder Haarausfall Infos