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Ivantchev-Studie [Beitrag #541] :: Fr., 23 Februar 2007 01:26 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo Leute!

Nachdem ich seit zwei Monaten keine Rückmeldungen der Probanden bekam, stelle ich jetzt hier die Studie ein:

Es wurden im Zeitraum zw. dem 16.5.2006 bis heute acht Probanden behandelt. Es handelt sich hier um drei a. areata-Fälle, drei totalis-Fälle und. zwei universalis-Fälle. In drei Fällen fehlen Fällen die erforderlichen Rückmeldungen.


Beurteilung A. areata:

In zwei von drei Fällen wurde ein kosmetisch einwandfreies Ergebnis erzielt. Beide Personen waren nicht DCP-vorbelastet. Im dritten Fall handelt es sich um eine a. areata mit Neigung zur a. ophiasis. Das Resultat ist derzeit als unbefriedigend zu bezeichnen. Der Proband hatte zeitnah zum Ausbruch eine Hep.-B Impfung und ist DCP-vorbelastet.

Proband 02:
männlich,
areata seit Kindheit, später ophiasis, DCP vorbelastet,
autoimmune Begleiterkrankungen, Allergieneigung
familiäres Vorkommen von Autoimmunerkrankungen, u. a. AA.
vermutete Ursache: evtl. eine Hepatits-B-Impfung
Zwei Behandlungen erfolgten bisher.
Resultat: unbefriedigend (minimale vereinzelte Härchen)


Proband 03:
weiblich,
areata, im Nacken beginnend, Erstausbruch im Erwachsenenalter, Kortison vorbelastet,
leichtere Allergieneigung,
familiäres Vorkommen von AA
vermutete Ursache: psych. Belastungen (Probandin machte darüber keine näheren Angaben, um das tatsächliche Ausmaß einschätzen zu können)
Resultat: sehr gut / kosmetisch einwandfrei.


Proband 08:
weiblich,
areata bei Erstausbruch im Erwachsenenalter, autoimmune Begleiterkrankungen, Allergieneigung,
vermutete Ursache: erhebliche psych. Belastungen
eine Behandlung erfolgte bisher, eine weitere steht an.
Resultat: sehr gut (sehr dichte und geschlossene Behaarung)


Beurteilung A. totalis:

Nicht möglich, da die Rückmeldungen aller drei Probanden fehlen.

Proband 04:
weiblich,
großflächige areata bei ursprünglicher totalis, bei Erstausbruch im Erwachsenenalter,
DCP vorbelastet,
leichtere Allergieneigung,
familiäres Vorkommen von Autoimmunerkrankungen
vermutete Ursache: relativ hohe psych. Belastungen
Beurteilung: Anfangserfolge waren zu verzeichnen, die allerdings vermutlich durch eine urlaubsbedingte Nahrungsveränderung negativ beeinflusst wurde. Insofern ist hier noch keine verlässliche Aussage möglich.


Proband 05:
weiblich,
totalis bei Erstausbruch im jugendlichen Alter, DCP vorbelastet,
Allergieneigung,
familiäres Vorkommen von Autoimmunerkrankungen
vermutete Ursache: relativ hohe psych. Belastungen
Beurteilung: bisher keine Erfolge. Eine weitere Behandlung ist angezeigt.


Proband 06:
weiblich,
totalis, zeitweilige areata bei Erstausbruch im Kindesalter, DCP vorbelastet,
vermutete Ursache: psych. Belastung
Keine Beurteilung, da Rückmeldung fehlt



Beurteilung A. universalis:

Beide Resultate muß man nach dem heutigen Stand der Dinge als äußerst unbefriedigend bewerten. Es wachsen vereinzelt Haare, allerdings nicht flächendeckend und einigermaßen sichtbar. Es wird hier zu Behandlungswiederholungen angeraten und ist bereits z. T. geschehen.

Proband 01:
weiblich,
universalis bei Erstausbruch im Erwachsenenalter, DCP vorbelastet,
autoimmune Begleiterkrankungen, Allergieneigung,
familiäres Vorkommen von Autoimmunerkrankungen,
vermutete Ursache: psych. Belastungen
Zwei Behandlungen erfolgten bisher.
Resultat: unbefriedigend (minimale vereinzelte Härchen auf Kopf und Brauenbereich)


Proband 07:
weiblich,
universalis, zeitweilige areata bei Erstausbruch im Kindesalter, autoimmune Begleiterkrankungen, Allergieneigung,
Hep.-B-Impfung
vermutete Ursache: keine (evtl. ein Zusammenhang mit Hep.-B-Impfung?)
eine Behandlung erfolgte bisher, eine weitere steht an.
Resultat bisher: unbefriedigend (minimale vereinzelte Härchen auf Kopf)


Abschließende Würdigung:

Es ist davon auszugehen, dass eine Behandlung im A. areata-Bereich erfolgversprechend ist. Es gilt, die Kontraindikationen zu beachten wie im Falle von Quecksilberbelastungen (Amalgam, Hepatitis-B-Impfung).

Über dem A. totalis-Bereich lässt sich aufgrund unzureichernder Rückmeldungen keine Aussage treffen.

Im A. universalis-Bereich sind zumindest im Rahmen der Studie keine verlässlichen Aussagen zu treffen, da sich der erkannte Haarwuchs nur rudimentär nachweisen lässt, wobei hier unsicher ist, ob es sich hier um Restmaterial handelt, welches möglicherweise auch unabhängig von der Behandlung anzutreffen wäre. Es wird empfohlen, hier mehrere Behandlungen vorzunehmen, was sich in früheren außerhalb der Studie stattgefundenen Behandlungen als sinnvoll und teilweise erfolgreich erwies. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl und einer fehlenden Rückmeldungen ist diese Studie nur bedingt aussagekräftig sein kann.








Liebe Grüße
Dogbert

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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #542 ist eine Antwort auf Beitrag #541] :: Fr., 23 Februar 2007 09:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Dogbert,

bei einer derart geringen Fallzahl valide Aussagen zur Wirksamkeit einer Behandlungsmethode zu machen, ist schlechterdings unmöglich. Eine Studie, die für sich in Anspruch nimmt, valide und reliable Daten bereitzustellen, muss deutlich breiter angelegt werden (verschiedene Dissertationen zum Thema arbeiten mit 50 bis 100 Fällen).

Grüße
Baldhead


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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #543 ist eine Antwort auf Beitrag #542] :: Fr., 23 Februar 2007 12:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Baldhead,

das lag nicht an mir. Mir ist das auch klar. Herr Ivantchev konnte keine weiteren Probanden für eine kostenlose(!) Behandlung im Rahmen dieser Studie zur Verfügung stellen. Ich persönlich wäre ja bereit, weitere Fälle zu dokumentieren, obwohl ich sagen muß, daß das schon sehr aufwendig ist. Ich kann ihm nur nahelegen, das im eigenen Interesse weiterzuführen, wobei es immer so eine Sache ist, wenn Unabhängige das nicht begleiten.

Die ganze Idee hatte auch einen anderen Ursprung, der streckenweise im alten Forum nachzulesen ist. Herr Ivantchev wurde von berechtigterweise heftig kritisiert, was nicht unbedingt an ihm persönlich lag, sondern an ein paar erfolgreich Behandelten, die ihrer Begeisterung freien Lauf ließen, und zwar in der Weise, daß erhebliche Zweifel an seiner Therapie aufkamen. Daraufhin habe ich angeboten, die Therapiefälle ein wenig zu dokumentieren (dazu gehört eine Anamnese mit allem Drum und Dran). Dafür sollen die Probanden kostenlos behandelt werden. Wenn man diese Studie groß anlegen würde, ist es auch eine Geldfrage.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #545 ist eine Antwort auf Beitrag #543] :: So., 25 Februar 2007 15:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Dogbert,

Die Therapiekosten werden ab 01.03.07 stark reduziert. Das heiß, einen Erfolgshonorar wird nicht mehr dazu berechnet. Der Patient hat keine zusätzliche Zahlungsverpflichtungen und keine weitere Kosten bei einem erfolgreichen Ergebnis. Somit ist das Problem mit Nachzahlungen und Nationalität des Patienten vom Tisch. Um Misversteandnisse weg zu räumen: das gilt auch fuer deutsche Mitbuerger. Durch den Wegfall des Erfolgshonorars sind die Behandlungskosten um 50 € mehr gestiegen und betragen jetzt 100 € pro Behandlung bzw. Nachbehandlung. Ich denke dass dies fuer alle Betroffenen die beste Lösung ist.

Für einen weiteren Studium mit 50 bis 100 Probanden bin ich auch bereit, nur unter einem Bestimmung. Deine und meine Leistungen muessen wennigstens Honoriert werden. Pro Behandlung sind hier an mich 50 € zu bezahlen um die Kosten fuer das Mittel zu bedecken.
Deine Leistungen kann ich Schätzungsweise auf mindestens 20 € pro Patient vorschlagen.


Mit freundlichen Grüßen
Ivantchev

[Aktualisiert am: So., 25 Februar 2007 16:33]




Snejan Ivantchev

Kontakt:
[email]inginer.Ivantchev@yahoo.com

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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #554 ist eine Antwort auf Beitrag #541] :: Fr., 02 März 2007 11:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo bin hier ganz Neu Very Happy

Und frage mich was eine Ivantchev Studie ist, oder besser wie man das macht und wo.


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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #555 ist eine Antwort auf Beitrag #554] :: Fr., 02 März 2007 14:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Herr Ivantchev hat seinerzeit eine topische Therapie entwickelt. Um uns davon zu überzeugen, hatten wir hier acht Probanden, die wir eine zeitlang beobachtet haben.

Die Therapie ist topisch und wird in Gera (Thüringen) durchgeführt. Näheres dazu kann Dir Herr Ivantchev (hier Baroweca) mitteilen.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #558 ist eine Antwort auf Beitrag #555] :: So., 04 März 2007 13:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nach der 2. Situng

Hallöchen zusammen,

also nun, fast einem Monat nach meiner zweiten Behandlung muss ich mit erstaunen stestellen, das auf meinem ganzen Kopf kleine süsse Häärchen wachsen, wo einige auch schon Pigmente haben.
Die Haare selbst sind noch nicht so stark und fest, wie diese eigentlich sein sollten, aber sie sind da und manche sind auch schon schwarz ....

Also Leute ... nicht den Mut verlieren und schön daran glauben .....
Denn ich habe Jetzt 7 Jahre eine vollglatze und nach 2 Behandlungen passiert das unmögliche... woran selbst ich nicht mehr zu glauben wagte ... es kommen Haare aus meinem Kopf ....

Ich freu mich so ... und muss sagen ... scheiss auf die schmerzen, die maximal einen Tag anhalten .... das Ergebnis ist das was zählt ....

Alles was schmeckt und alles was nicht weh tut kann nicht helfen.

Tanke care.
Diana

www.alopeciaareata-gera.de

Hinweis ALopezie.de: Leider ist hier völlig unklar, wer hier posted. Irgendwie mischt sich hier Therapeut und Patientin. Reichlich merkwürdig, bitte in Zukunft klar und deutlich sagen was Sache ist!

[Aktualisiert am: So., 11 März 2007 21:17] vom Moderator




Snejan Ivantchev

Kontakt:
[email]inginer.Ivantchev@yahoo.com

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Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #560 ist eine Antwort auf Beitrag #558] :: Mo., 05 März 2007 06:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Guten Morgen Very Happy

Freut mich echt zu hören, das das bei euch geklappt hat.
Hab mich schon im Internet schlau gemacht.

Klingt alles irgendwie "so einfach"!
Ich werde es zuerst mit einer Selenbestimmung probieren.

Aber vielen Dank Leute!

Wünsch euch noch einen schönen Tag. Cool


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icon3.gif   Aw: Re: Ivantchev-Studie [Beitrag #10054 ist eine Antwort auf Beitrag #558] :: Fr., 24 Februar 2012 14:20 Zum vorherigen Beitrag gehen
Baroweca schrieb am Sun, 04 March 2007 08:21
Nach der 2. Situng

Hallöchen zusammen,

also nun, fast einem Monat nach meiner zweiten Behandlung muss ich mit erstaunen stestellen, das auf meinem ganzen Kopf kleine süsse Häärchen wachsen, wo einige auch schon Pigmente haben.
Die Haare selbst sind noch nicht so stark und fest, wie diese eigentlich sein sollten, aber sie sind da und manche sind auch schon schwarz ....

Also Leute ... nicht den Mut verlieren und schön daran glauben .....
Denn ich habe Jetzt 7 Jahre eine vollglatze und nach 2 Behandlungen passiert das unmögliche... woran selbst ich nicht mehr zu glauben wagte ... es kommen Haare aus meinem Kopf ....

Ich freu mich so ... und muss sagen ... scheiss auf die schmerzen, die maximal einen Tag anhalten .... das Ergebnis ist das was zählt ....

Alles was schmeckt und alles was nicht weh tut kann nicht helfen.

Tanke care.
Diana

www.alopeciaareata-gera.de




Hinweis ALopezie.de: Leider ist hier völlig unklar, wer hier posted. Irgendwie mischt sich hier Therapeut und Patientin. Reichlich merkwürdig, bitte in Zukunft klar und deutlich sagen was Sache ist!


da hat sih wohl jemand selbst verraten Evil or Very Mad

[Aktualisiert am: Fr., 24 Februar 2012 14:20]


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3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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