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Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2836] :: Mi., 16 Juli 2008 16:53 Zum nächsten Beitrag gehen
Ein kleiner Erfahrungsbericht. Vor 2 Jahren im Dezember habe ich den ersten Fleck entdeckt.4 Monate später musste ich mir eine Glatze scheren, da ca. 50% meines Kopfs mit kahlen Stellen bedeckt war. Ich habe Kortisontabletten und Tropfen probiert, teilweise ayurvedische Tees und Nahrungsergänzung genommen – das hat alles nichts geholfen. Als ich dann mit der Kontaktallergen Diphenylcyclopropenon (DCP)-Therapie angefangen habe hat meine Haut extrem überreagiert, da die empfohlene Startdosis viel zu hoch für mich war. Mein Kopf ist angeschwollen, die Augen zu, die Stellen haben genässt. Nach und nach wurde die Lösung angepasst.

Aber die Qual war es wert. Nach ca. 3 Monaten sprossen die Haare wieder. 6 Monate nachdem ich mir die Glatze geschert habe konnte ich mir wieder die Haare wachsen lassen.

Im April sind nun wieder Flecken aufgetreten. Mit DCP sprießen die Haare nun wieder – nach 3 Monaten. Nach meiner Erfahrung ist das die wirksamste Methode um wieder an Härchen zu gelangen. Zuerst sind sie farblos, nach ein paar Wochen kommt die Farbe wieder.

Ich wünsche allen viel Erfolg und Stärke.
Für angehende Glatzenträger: man gewöhnt sich sehr schnell daran – auch das Umfeld und der Partner.




[Aktualisiert am: Mi., 30 Juli 2008 07:37]


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2839 ist eine Antwort auf Beitrag #2836] :: Fr., 18 Juli 2008 09:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo John Denver,
danke erstmal für deine Antwort im anderen Thread.
Würdest du mir ein bisschen genauer erzählen, wie das mit der DCP-Therapie bei dir lief/läuft?
Ich war gestern in der Hautklinik und so wie es aussieht, kommt für mich wohl auch nur noch DCP (oder eben Nicht-DCP) in Frage.
Ich lese so viel über Nebenwirkungen, dass ich echt verunsichert bin. Die Ärztin in der Klinik hat das alles so abgetan.
Mache mir auch Sorgen, dass ich meinem Töchterchen damit schaden könnte, wenn ich mir versehentlich auf den Kopf und dann wieder meine Tochter anfasse. Aus dem Grund wollte mein Dermatologe eigentlich auch zunächst kein DCP anwenden.

Du sagst, dass jetzt wieder kahle Flecken auftreten, kam das nach Absetzen von DCP? Wie lange danach? Siehst du denn dann wirklich einen Sinn darin? Man kann das doch nicht sein Leben lang anwenden, oder?
Bin echt hin und hergerissen, momentan denke ich, ich werde es lieber lassen, eine Perücke tragen (auch wenn mir der Gedanke daran schwer fällt) und hoffen, dass die Haare irgendwann von alleine wieder kommen oder aber meine Nadeln im Ohr was bewirken (bzw. diese Ärztin noch etwas rausfindet, was man tun kann - unwahrscheinlich, ich weiß. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt).
Als Mann mag man sich an Glatze gewöhnen können (ich finde übrigens, dass manche damit ausgesprochen gut aussehen), aber als Frau fällt das glaube ich doch schon einiges schwerer Sad

Liebe Grüße
muchacha


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2840 ist eine Antwort auf Beitrag #2839] :: Fr., 18 Juli 2008 09:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo muchacha,

das größte Problem bei DCP ist das Einstellen der richtigen Verdünnung. Die Standard-Empfehlung ist für den Beginn ist eine Lösung von 2%. Ich weiß nicht bei wem das festgelegt wurde, aber es wird sich wohl um eine Schildkröte oder einen Stein handeln. Die richte Lösung liegt bei mir ca. bei 0,1%. Man kann sich vorstellen was passiert wenn man sich den Kopf mit einem Kontaktallergen in 20-fach zu starker Dosis einreibt: Man sieht aus wie Quaismodo. Falls Du die Behandlung beginnst, dann solltest du um eine viel(!!!) geringere Startdosis bitten. Wenn es richtig eingestellt ist, dann wird die Haut leicht rot und schuppt sich eventuell ein bisschen. Ganz selten habe ich mich mal schlapp gefühlt, da das Immunsystem ja gegen DCP ankämpft (und nicht gegen die Haare). Wenn mir manchmal versehentlich auf den Kopf und danach in die Augen gefasst habe, dann haben sich die Augen danach trocken angefühlt und leicht gebrannt.

Ich weiß nicht wie alt Dein Kind ist, aber es wird natürlich auch allergisch gegen DCP reagieren, aber wenn Du Dir nicht dauern auf dem Kopf rummachst, dann passiert da ja nichts.
Ich wasche mir übrigends das DCP beim morgendlichen Duschen wieder vom Kopf. Dann kann erst recht nichts mehr passieren.

Bei der ersten Attacke sind mir ca. 50% der Haar ausgefallen.
Jetzt sind es nur 5 Kreise. Einer davon ist zugewachsen, 2 sind gerade dabei. Die meisten Stellen die bei der ersten Attacke kahl waren sind bei mir nicht erneut betroffen.

Nebenwirkungen ausser den von mir beschriebenen sind bei mir nicht aufgetreten.

Ich würd's probieren - mit einer stark verdünnten Lösung. Und an dem Tag der Behandlung besonders aufpassen, dass Du Dein Kind nicht mit der Lösung in Kontakt bringst.

Das ist natürlich meine persönliche Meinung.
DCP ist übrigends auch kein zugelassenes Medikament.

Viel Erfolg! Bei Fragen einfach melden. Ich kann Dir auch die Bilder von der Überdosis zeigen, wenn Du möchtest – oder vielleicht besser Deiner Ärztin, damit sie auch vorsichtig genug ist.

Beim Glatze tragen ist man selbst das größte Problem. Man darf sich darüber einfach nicht zu viel Gedanken machen. Schlechte Laune, kein Mut in die Öffentlichkeit zu gehen, sein Leben deswegen zu ändern, bringt nichts. Kopf hoch! ... auch wenn er kahl ist. Als Frau und als Mann.

Grüße und viel Erfolg

Michael


[Aktualisiert am: Fr., 18 Juli 2008 10:00]


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2841 ist eine Antwort auf Beitrag #2840] :: Fr., 18 Juli 2008 12:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke dir!
Das mit den 2% ist ja wohl echt der Hammer! Falls ich mich für die Therapie entscheide, werde ich da drauf achten. Bei der Schildkröte musste ich gerade grinsen Laughing

Meine Tochter ist elf Monate "alt". Ich hab ja nicht vor, mir dauernd auf dem Kopf rumzumachen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ganz von alleine kommt, denn das Zeug juckt und brennt doch sicher teuflisch, dann muss man ja ständig dran denken, nicht zu kratzen...

Du duschst dir das Zeug gleich wieder ab? Irgendwo hatte ich gelesen, dass man nach der Anwendung ein paar (3?) Tage seine Haare nicht waschen darf - schon allein das ist eine grausliche Vorstellung.

Wenn du mir Bilder zeigen würdest, sehr gern. Soll ich dir mal meine mail-Adresse per pn schicken? Meiner Ärztin brauchst du die nicht zeigen, denn in die Klinik gehe ich sicherlich nicht mehr nach der Erfahrung gestern. Und ob ich zu dem Hautarzt gehe, weiß ich auch noch nicht. Aber ich hab ja noch einen Termin in der Uniklinik, allerdings erst in fünf Wochen, weil ich zwischendurch erstmal weg bin.

Du hast recht, dass man selbst das größte Problem ist, aber wenn man halt sowieso schon kein soooo ausgeprägtes Selbstbewusstsein hatte und dann noch zusätzlich mit so einem kahlen Kopf rumläuft... da muss man erst mal lernen, mit umzugehen. Ich gehe ja seit langem nur noch mit Tuch oder Kappe raus, aber auch damit komme ich mir irgendwie lächerlich vor. Und man hat dauernd Angst, dass das Teil verrutscht oder die Kleine es mir vom Kopf rupft. Mal steh' ich drüber und am anderen Tag könnte ich mich wieder verkriechen, je nach Tagesform Rolling Eyes

Dir auch alles Gute und weiter viel Erfolg!
Christiane


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2842 ist eine Antwort auf Beitrag #2841] :: Fr., 18 Juli 2008 13:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich dusche mir das Zeug am nächsten morgen ab.
Es scheint ja trotzdem zu funktionieren. Auch bleiben die Stellen fast den Rest der Woche noch rot. 3 Tage die Haare/den Kopf nicht zu waschen wäre auch nix für mich.

Bei einer richtigen Dosierung juckt das nicht so, dass man das Gefühl hat sich ständig kratzen zu müssen. Wenn die Stellen nässen, dann ist es zu stark. Nässende Stellen jucken mehr.

Nicht, dass Du den Mut verlierst, wenn ich Dir die Bilder zeige.
Das ist wirklich die absolute Ausnahme und passiert sonst vermutlich niemanden.

Ich nehme an, dass Du auch nicht jemand bist, die sich durch Haare oder Frisur definiert. Das ist nebensächlich und wird völlig überbewertet. Es gibt doch bestimmt genug Sachen auf die Du stolz sein kannst. Ein bisschen mehr Selbstvertrauen schadet bestimmt nicht. Vielleicht kommst du dir ohne Kappe und Kopftuch besser vor? Du hast doch nichts zu verbergen.




[Aktualisiert am: Fr., 18 Juli 2008 13:12]


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2843 ist eine Antwort auf Beitrag #2842] :: Fr., 18 Juli 2008 13:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
john.denver schrieb am Fre, 18 Juli 2008 15:07

Nicht, dass Du den Mut verlierst, wenn ich Dir die Bilder zeige.
Das ist wirklich die absolute Ausnahme und passiert sonst vermutlich niemanden.

Überredet - dann will ich die Bilder lieber erstmal nicht sehen Cool

john.denver schrieb am Fre, 18 Juli 2008 15:07


Ich nehme an, dass Du auch nicht jemand bist, die sich durch Haare oder Frisur definiert. Das ist nebensächlich und wird völlig überbewertet. Es gibt doch bestimmt genug Sachen auf die Du stolz sein kannst. Ein bisschen mehr Selbstvertrauen schadet bestimmt nicht. Vielleicht kommst du dir ohne Kappe und Kopftuch besser vor? Du hast doch nichts zu verbergen.


Nee, "oben ohne" traue ich mich (noch?) nicht, aber klar, ich bin ja kein anderer Mensch deshalb. Bei mir ist es ja so, dass ich noch Haare habe, nur eben große Löcher dazwischen - oder anders ausgedrückt: ich habe zwischen den großen Löchern noch ein paar Haare. Wenn ich ohne Kopfbedeckung rumlaufen würde, müsste ich mir die Haare kurz oder ganz abschneiden, denn so ist es weder Fisch noch Fleisch.
Ich finde es jedenfalls schon mal tröstlich, dass es für alles mögliche Foren gibt und man sieht, dass man mit so was nicht allein auf der Welt ist. Wobei ich dieses Forum hier nicht sonderlich lebendig finde, kennst du noch eins?

Wünsche dir schon mal ein schönes Wochenende mit deinen sprießenden Haaren !



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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2844 ist eine Antwort auf Beitrag #2843] :: Fr., 18 Juli 2008 14:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:


Ich finde es jedenfalls schon mal tröstlich, dass es für alles mögliche Foren gibt und man sieht, dass man mit so was nicht allein auf der Welt ist. Wobei ich dieses Forum hier nicht sonderlich lebendig finde, kennst du noch eins?



Ich glaube nicht, dass Du ein besseres Forum findest. Es gibt hier noch eins: http://www.kreisrunderhaarausfall.de/

Ein schönes Wochenende.


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2847 ist eine Antwort auf Beitrag #2844] :: So., 20 Juli 2008 09:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Auch wenn hier derzeit oder seit ein paar Monaten nicht mehr so viel los ist, ist dieses Forum, was die fachlichen Informationen betrifft, mit Abstand das beste Forum in deutschsprachigen Raum.

Es gibt noch ein weiteres Forum:

http://www.haarerkrankungen.de

Da kann man auch mal reinschauen, wenn man mag. Viel Betrieb ist auch dort nicht.

Das erwähnte Forum vom AAD kann man wohl inzwischen genauso vergessen wie dem Verein selbst. Dieser Verein hat sich in den letzten Jahren sehr zu seinem und zum Nachteil der Betroffenen entwickelt. Man bekommt dort immer mehr das Gefühl, daß dieser Verein sich auf Kosten der Betroffenen bereichern will. Was ich allein schon über dessen selbstverständlich kostenpflichtige Selbsthilfegruppen gehört habe, war mehr als deprimierend. Jede selbstorganisierte Gruppe leistet mehr und das kostenlos.

Solange man AA als eigenständige Erkrankung auffaßt, wird man ohnehin auf dem Holzweg landen.

AA muß ganzheitlich betrachtet werden und erfordert eine systematische Vorgehensweise. Dazu gehört eine entsprechende Anamnese und ein bißchen analytisches Vermögen.

Äußerliche Anwendungen wie DCP und Kortison sind in den weitaus meisten nicht dafür geeignet, dauerhaft Erfolg zu haben.

Jeder Fall muß individuell betrachtet werden, was sehr mühselig sein und sich über Jahre hinwegziehen kann. Zudem muß man auch dem Mut, das Vertrauen und die Geduld aufbringen, sich mit Alternativen zu beschäftigen (Entspannungstherapien, Atemtherapien, klientenzentrierte Gesprächstherapie (Blockadenlösung, Selbstakzeptanz), B-Komplexe, Natriumselenit, Akupunktur etc.).

In diesem Forum war mal bis vor ein paar Jahren erheblich mehr los. Irgendwann ist auch mal ein Punkt erreicht, wo man sich nicht mehr so intensiv mit dem Thema auseinandersetzen will, weil man für sich die Lösung gefunden hat, oder der Austausch wird hinter den Kulissen fortgesetzt.

Was hier wirklich schlimm geworden ist, ist die Erkenntnis, daß sich die wenigen, die überhaupt Ahnung von der Materie haben, sich noch für ihr Wissen und ihre Erfolge rechtfertigen sollen. Meine Kompetenz wurde hier vor wenigen Monaten allein durch die Tatsache in Frage gestellt, weil ich kein Arzt bin. Hier waren schon genügend Ärzte im Forum, die z. T. auch selbst von AA betroffen waren, aber sich im Gegensatz zu ihrer Zunft auch intensiv mit erfolgversprechenden Methoden befaßt haben. Selbst diese haben sich irgendwann aus dem Forum zurückgezogen, weil es einfach zwecklos wurde, hier seine Zeit zu verschwenden.

Man muß einfach mal begreifen, daß AA eine Autoimmunerkrankung ist, deren Begleiterscheinung der Haarverlust ist, aber mit Haaren oder gar Hauterkrankungen selbst nichts zu tun hat.

So etwas führt eben dazu, daß diese sich hier zurückziehen und ihre Unterstützung nur noch außerhalb dieses Forums geben, sofern sie dafür überhaupt noch Zeit und Lust haben. Individuelle Betreuung ist eine langwierige Angelegenheit, die auch intensive Mitarbeit vom Betroffenen erfordert.

Natürlich ist jeder von dem, was ihm geholfen hatte, überzeugt.
Das bedeutet jedoch nicht, daß das auch bei anderen funktioniert.

AA ist keine Sache, die man mit irgendeiner topischen Auftragung im Griff bekommt. Damit beeinflußt man in der Regel keine stoffwechselbedingten Vorgänge auf Dauer zum Positivem, und wenn überhaupt, wie bei Kortison (oral oder topisch), zum Negativem. Warum das so ist, habe ich hier schon bis zum Erbrechen gepostet.

Meine beiden Privatklientinnen haben eine günstige Prognose. Die eine hatte hier mal vor Monaten gepostet, die andere mich direkt angeschrieben. Beide werden hier wohl nicht mehr posten, da ja hier alles nur noch angezweifelt wird.

Viele schreiben hier genau aus diesem Grunde nicht mehr.

Ich lese hier nur noch zugegebenermaßen amüsierend mit. Fachlich werde ich hier nicht mehr posten. Wer immer noch keine Haare hat, hat zu 99% Wahrscheinlichkeit in der Jugend und oder im Kindesalter Kortison genommen. Die Folgen sollten bekannt sein. Darüber habe ich hier bis zum Umfallen gepostet.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2849 ist eine Antwort auf Beitrag #2847] :: Mo., 21 Juli 2008 07:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Sicher ist AA eine Autoimmunkrankheit und DCP bekämpft nur die Symptome und nicht die Ursachen.

Ich vermeide z. B. Stress, den ich als Grund mit heranziehe. Zudem spielen bestimmt genetische Aspekte eine Rolle – meine Cousine hat die Totalis (heißt das so?) und mein Bruder die Weißflecken.

Für meinen Teil kann ich sagen, dass ein Testfleck, den ich nicht behandeln lies, immer noch kahl ist – der Rest ist (zunächst) zugewachsen. Bis jetzt ein großer Teil vielleicht dauerhaft. Auch war die 2. Attacke wesentlich schwächer – ich vermute, weil ich gleich mit der DCP Behandlung angefangen habe.


[Aktualisiert am: Mo., 21 Juli 2008 07:35]


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2862 ist eine Antwort auf Beitrag #2836] :: Fr., 25 Juli 2008 09:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo an Alle,
ich habe vor einem Monat mit der DCP Therapie angefangen.
Zunächst mal mit den standartmäßigen 2%,was zwar heftig war, aber durchaus auch auszuhalten.
Meine Kopfhaut hat geschuppt, nässe und meine Lymphknoten am Hinterkopf waren so groß wie Wachteleier Smile
Ich habe nur das Problem, dass die AOK die Kosten nicht übernimmt.
Wie ist es bei euch so?
Freue mich über Erfahtungsaustausch, denn ich bin ziemlich zuversichtlich, dass es hilft. Und ich muss meiner Krankenkasse beweisen, dass es andere bezahlt bekommen!

Liebe Grüße und viel Erfolg!!

Tamila




AA seit 2 Jahren, angefangen an den Seiten, Hinterkopf, nun auch Ponyansatz. ca. 25% noch vorhanden.Ophiasis seit acht Monaten. Kortison negativ. Nun DCP- nicht gerade angenehm.

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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2863 ist eine Antwort auf Beitrag #2862] :: So., 27 Juli 2008 20:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo...bitte was???was kostet denn sowas?kann das echt sein?es gibt nun mal kein Mittel was hilft und wenn das doch eine Chance ist!?ich würde denen einen richtig schönen Brief schreiben!!!Hab ich im bezug meiner neuen Perücke gemacht und siehe da über 500Euro voll bezahlt:) ich hab auch nur rein gechrieben das mir andere Krankenkassen bekannt sind, die sowas übernehmen und mir die Mittel(Geld)fehlen.Das ganze hat 2 Tage gedauert,schon hatte ich die Bestätigung.Ich denke die können doch garnicht nein sagen,wollen den Kunden doch nicht verlieren.Versuchs einfach mal,drück dir die Daumen!!!
lg Pheobe


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2864 ist eine Antwort auf Beitrag #2863] :: Mo., 28 Juli 2008 07:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ist ohnehin nicht so teuer, ob die Krankenkasse es bezahlt oder nicht. Man sollte vorsichtig sein, wenn ein Arzt Bilder vom Verlauf der Behandlung macht, das kostet mehr.

Aber das Auftragen auf den Kopf ohne Beratungsgespräch wird mir als Privatpatient mit knapp über 10 EUR berechnet.

Ich bekomme die Kosten dennoch von der Halleschen am Ende vom Jahr erstattet.





[Aktualisiert am: Mo., 28 Juli 2008 07:47]


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2867 ist eine Antwort auf Beitrag #2864] :: Di., 29 Juli 2008 13:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Naja, nicht soi teuer ist relativ.
Ich zahle pro Behnadlung 20,43€ und das bislang jede Woche, da ich mich gerade in der "Findungsphase" befinde. Ich weiß nicht wie es später sein wird. Aber wenn ich bedenke, dass der ganze Spaß über Monate geht, bis ich meine persönliche Lösung gefunden habe, ist das auf dauer schon ziemlich viel. VOr allem habe ich als Studentin dieses Geld mal eben so rumliegen.


@phoebe

die AOK hat bereits einen schönen Brief von mir bekommen,
sind aber keines Wegs davon beeindruckt, auch nicht davon, dass ich gedroht habe die Versicherung zu wechseln, was ich hiermit auch wahrscheinlich tun werde.
Ich finde es nur äusserst merkwürdig, dass sie es manchen erstatten und manchen nicht.
Ich habe einen richtig hübschen Brief erhalten, wo drin stand, dass DCP kein zugelassenes Medikament ist und nur dazu diene die Lebensqualität zu erhöhen. Und Medikamente, die zum Abnehem oder zur erhöhung der Lebensqualität etc. dienen, werden von der AOK nicht übernommen. Tja, denen werde ich mal erzählen, was für eine geile Lebensqualität das ist alle seine Haare zu verlieren. Evil or Very Mad
Ich werde diese Woche hingehen und mich denen mal präsentieren, vielleicht hat das ja einen Wirkung

Liebe Grüße,
T.




AA seit 2 Jahren, angefangen an den Seiten, Hinterkopf, nun auch Ponyansatz. ca. 25% noch vorhanden.Ophiasis seit acht Monaten. Kortison negativ. Nun DCP- nicht gerade angenehm.

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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2868 ist eine Antwort auf Beitrag #2867] :: Di., 29 Juli 2008 13:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dann bitte Deine Ärztin doch das anders zu formulieren.
Als Diagnose: Alopezia Areata,
als Leistungsbezeichung: Beratung.
Oder z.B. Untersuchung Hautorgan
Bei mir taucht gar nichts von DCP auf.

Die meisten Krankenkassen freuen sich übrigends wenn man wechselt.

Gruß

Michael


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2869 ist eine Antwort auf Beitrag #2867] :: Di., 29 Juli 2008 17:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo...über sowas könnt ich mich aufregen!!!Lebensqualität!?Hut ab vor denen die sie trotz des Haarverlustes NICHT verloren haben,aber ich gehör leider nicht zu denen!Ich habe mich (dank meiner jetzigen Perücke gehts noch besser)gut damit abgefunden,würd ich mal so sagen aber mir fällt immer mehr auf,auf was ich eigentlich in meinem Leben verzischte aus Angst man könnte was sehen.Schwimmen mit meinem Sohn z.b.ist ein absolutes no go bei mir.schade echt,da der kleine eine wasserratte ist.Habe heute einer Freundin mein Problem gestanden da sie mich des öffteres angesprochen hat,wie schön ich meine Hare hätte;)...naja nun hab ich mir ein Herz gefasst und es ihr gesagt und sie war wie andere meiner Freunde auch total gelassen:)...aber das ist es auch schon,man igelt sich automatisch ein weil man nicht als"anders"angesehen werden möchte.So ist es jedenfalls bei mir.Und bei den wahren Freunden macht man sich den Streß ganz umsonst:)))
Naja...drück dir weiterhin die Daumen und wenn es echt nicht anders geht würd ich mich auch bei anderen Kassen informieren welch unterstützung die einem geben und wechseln.Nicht aufgeben!!!!
lg Pheobe Smile


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icon5.gif   Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2870 ist eine Antwort auf Beitrag #2868] :: Di., 29 Juli 2008 17:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
warum das denn???


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Re: Was bei mir geholfen hat: DCP-Therapie [Beitrag #2871 ist eine Antwort auf Beitrag #2836] :: Mi., 30 Juli 2008 08:06 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo an alle,

würde auch gerne von meinen Erfahrungen mit DCP berichten. Ich habe auch gute gemacht.

Zu Beginn hat es meine Krankenkasse übernommen. Aber soweit ich weiß wird das nun von keiner mehr übernommen. Leider.

Ich bin derzeit in der Uni-Klinik Frankfurt in Behandlung. Ich muss aber sagen, dass ich kein Fan von Uni-Kliniken bin. Hatte vorher einen anderen Arzt, der allerdings verstorben ist und cih mir einen neuen suchen musste.
Das Gute an der Uni Klinik ist allerdings, dass man die Behandlung selbst machen kann, wenn man damit ein wenig Erfahrung hat. Das mache ich auch im Moment.

Meine Dosierung ist derzeit 2% und ich komme gut damit klar. Bei mir wurde ganz am Anfang eine Stelle mit 2% betupft, um zu sehen ob und wie ich reagiere. Dann wurde mit der niedrigsten Dosierung angefangen und so gesteigert, dass die optimale gefunden wurde. Deshalb kam es bei mir wahrscheinlich nicht zu heftigen Reaktionen.

Bei mir juckt es ca. 2 Tage, und auch die Lymphknoten schwellen gelegentlich etwas an. Was ich vermeide ist am ersten Tag Sport, da die Reaktion bei mir heftiger ausfällt, wenn ich schwitze.

Und bei mir sind auch jedes Mal die Haare wiedergekommen. Auch wenn ich weiß, dass ich damit nicht den Grund der AA behandle, ist es für mich dennoch sehr hilfreich und ich kann damit gut leben - wie es ist.

Aber das muss meiner Meinung nach jeder selbst entscheiden. Hier im Forum waren immer viele gegen die Behandlung. Ich kann nur sagen, dass ich mit dem ersten Arzt bei dem ich war einen Glücksgriff gemacht habe. Das kann natürlich auch anders sein.


Wünsch euch allen viel Glück und Zutrauen in das was ihr tut.

LG!


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3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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