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Wie lange dauert/e euer Haarausfall an? [Beitrag #2087] :: Di., 27 November 2007 21:40 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo ihr Lieben,

ich habe seit Juli diesen Jahres schrecklichen Haarausfall. Nun habe ich schon 12x 10cm große kahle Stellen an den Schläfen und über den Ohren.

Am Hinterkopf waren die Haare noch sehr fest. Seit ein paar Wochen lösen sich die Haare am Hinterkopf auch und ich kann da auch schon die ersten kahlen Stellen sehen.

Ich benutze Karison Crinale, was eine Kortison Lösung ist. An den kahlen Stellen kommen auch schon wieder Flusen nach.

Wie lange hat bei euch ein solcher Schub angedauert? Wann hören endlich die Haare auf auszufallen? Bald habe ich ja eh keine mehr.





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Re: Wie lange dauert/e euer Haarausfall an? [Beitrag #2090 ist eine Antwort auf Beitrag #2087] :: Mi., 28 November 2007 09:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ich denke mal, daß der Verlauf bei jedem aners abläuft.
Bei mir habe ich die erste kahle Stelle hinterm Ohr am 24.12.03 fest gestellt.( Frohe Weihnachten sag ich nur!!!)

Dann fielen sie so ca. 5 Monate lang aus. Dann hatte ich 3 Monate lang nen Stillstand, bis die ersten Flusen wieder kamen. Ich hatte damals auch mehrere, große, kahle Stellen. Die Haare wuchsen genauso wieder nach, wie sie ausgefallen waren, also von außen nach innen. Das dauerte allerdings deutlich länger, wie sie zum ausfallen benötigten. Ich glaube nach ca. 1,5 Jahren waren alle Haare wieder da.

Jetzt habe ich höchstens so einmal im Jahr ne kahle Stelle, die so ca. 3 x 3 cm groß ist. Kann man also gut mit leben.

Ich wünsche Dir alles Gute, und gönne Dir viele entspannende Momente.
Streß ist Gift für diese Krankheit!!!


LG Anja


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Re: Wie lange dauert/e euer Haarausfall an? [Beitrag #2092 ist eine Antwort auf Beitrag #2090] :: Mi., 28 November 2007 19:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,


danke für deine Antwort. Ich finde es nur interessant mal zu hören, wie dieses Krankheitsbild bei anderen abläuft.

Ich finde es echt schade, dass man gegen diese Krankheit nichts machen kann. Es wäre so schön, wenn ich drei Mal die Woche Sport machen könnte und würde der Haarausfall verschwinden.... Leider geht das aber nicht:-(




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Re: Wie lange dauert/e euer Haarausfall an? [Beitrag #2094 ist eine Antwort auf Beitrag #2087] :: Do., 29 November 2007 07:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo

Warum kannst Du denn keinen Sport machen?? Aus Zeitgründen??
Die Zeit solltest Du Dir nehmen, Sachen machen, die Dir gut tun.

Ich habe auch ein recht stressiges Leben, ich bin Fahrlehrerin und hetze von einem Termin zum anderen, und das 14 Stunden täglich, 6 Tage die Woche. Aber ich suche mir den Ausgleich, gehe Sonntags stundenlang alleine mit meinem Hund durch den Wald, oder meditiere.
Ich habe damals einen Indianer kennengelernt, der hat mir das meditieren näher gebracht. Einfach nur abschalten, und vor allem, sich nicht den Kopf über diese Krankheit zu zerbrechen.

Viele hier schreiben, daß gewisse Medikamente helfen, bei mir hat nix gewirkt, deshalb habe ich das schnell eingestellt. Schön, wenn es anderen hilft, aber ich glaube, daß ist nur der Wunsch, der Glauben, daß es hilft. Und Glauben versetzt bekanntlich Berge.

Die innere Einstellung muß stimmen. Sag Dir, " es gibt schlimmeres, mir ist es egal" Du wirst sehen, je weniger Gedanken Du Dir darüber machst, umso besser wird es.
Ich weiß, es ist schwer, aber es geht.

Das die Ärzte mal etwas dagegen finden, ist ziemlich unwahrscheinlich. Sie sagen: Es gibt Krankheiten, daran stirbt man, und diese erforschen wir und entwickeln Medikamente dagegen. An Haarausfall stirbt man nicht. Also wird auch nicht geforscht.
Dafür ist kein Geld da. Hört sich schrecklich an, wenn man betroffen ist, aber es ist so.

Ab und an mache ich auch Kontrollen, wenn ich mehr Haare wie sonst verliere, und habe gestern Abend wieder eine kleine kahle Stelle am Hinterkopf fest gestellt. Ich habe sie regstriert, und gesagt, egal. Geht auch wieder weg. Schlimmer wäre es, wenn ich jetzt jeden Tag vor dem Spiegel stehen würde um zu gucken ob sie größer wird. Dann würde die Krankheit Überhand gewinnen, und das wäre schlecht.

So, jetzt habe ich genug gepredigt Laughing

Ich wünsche Dir alles Gute

LG Anja



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Re: Wie lange dauert/e euer Haarausfall an? [Beitrag #2097 ist eine Antwort auf Beitrag #2094] :: Do., 29 November 2007 22:29 Zum vorherigen Beitrag gehen
Zitat:

Das die Ärzte mal etwas dagegen finden, ist ziemlich unwahrscheinlich. Sie sagen: Es gibt Krankheiten, daran stirbt man, und diese erforschen wir und entwickeln Medikamente dagegen. An Haarausfall stirbt man nicht. Also wird auch nicht geforscht.
Dafür ist kein Geld da. Hört sich schrecklich an, wenn man betroffen ist, aber es ist so.



Das ist schlicht falsch - aber ein sicher weit verbreiteter Irrtum. Private (= potente) F&E findet auschließlich dort statt, wo (hohe) Gewinne erwartet werden. Es gibt zahlreiche seltenere Krankheiten die tödlich enden, für die sich aber keiner der Pharma-Riesen interessiert oder je interessieren wird. Bevor ein Medikament die ersten Umsätze macht müssen nämlich hohe Investitionen getätigt werden, die sich amortisieren sollten (sonst geht das Unternehmen nämlich irgendwann schlicht pleite).
Die Unternehmen bilden sich eine Erwartung über die zu tätigenden Investitionen, schlagen noch was obendrauf dass mit dem Risiko eines Totalverlustes korreliert und stellen dem den erwarteten ROI (Return on Investment) gegenüber. Auch wenn die Darstellung stark vereinfacht ist: letztlich wird die Entscheidungsituation genau so gelöst. Nichts anderes und schon gar nicht humanitäre Gesichtspunkte sind von Interesse.

Wenn Du weltweit alle schwer AA-Betroffenen zusammenzählst und die engen Verwandten wie Psoriasis und Lichen Ruber etc. noch draufschlägst, sprechen wir hier von einem Multimilliarden Dollar-Markt.

Wenn Du es allerdings so meinst, dass es unwahrscheinlich ist, dass "ÄRZTE" etwas dagegen erfinden, da muss ich Dir recht geben. Das ist aber auch nicht ihr Job. Genausowenig soll ja auch ein Automechaniker den Warpantrieb erfinden Wink

Alles Gute-


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Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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