Immun-Reset (Immun-Amnesia) - Backsoda, Fasten oder Masern [Beitrag #15530] :: Mi., 05 Januar 2022 15:50
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Granga
Beiträge: 69 Registriert: Juni 2012 Ort: Berlin
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Hallo zusammen,
ich habe nun jahrelang nicht mehr geschrieben. Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere noch an die Ideen und Theorien zu Darmsanierung, natürlichen JAK-Kinase-Hemmern oder Mediation? Mein Partner hat sehr viel ausprobiert und seit 2011/2012 fast durchgängig Alopecia Universalis/Totalis. Wir haben uns damit arrangiert, ich mich mehr als er, aber es kommen immer wieder schwierige Momente.
Jetzt habe ich nach langer Zeit wieder geschaut, ob es neue Studien oder Ansätze gibt. Dabei habe ich einen spannenden Bericht eines Biologiestudenten gefunden, der selber an der Erkrankung leidet und Forschungsergebnisse zu Backpulver und Fasten ausprobiert habe. Er habe ein 6 Tage Intervallfasten mit Backsoda (Natron, NaHCO3) ins Leben integriert. Wohl mit Erfolg: https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat
Seine Story ist hier:
https://www.personanutrition.com/blog/personal-journey-autoi mmune/
Fasten und Autoimmunerkrankungen:
Es wird mehr und mehr wissenschaftlich geschaut, wie Fasten (aber krasses!) die weißen Blutkörperchen (Immunzellen) recyclen kann. Ich hab gelesen, dass man nach 3-6 Tagen richtig hartes Fasten alle vorhandenen Abwehrkörper auslöscht. Der Körper möchte überleben. Beginnt man dann mit dem Essen, beginnt die Stammzellproduktion ganz neu.
Hinweis: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7474734/
Abgesehen von den beiden Erkenntnissen habe ich auch herausgefunden, dass Masern das Immunsystem resetten könnten. Wer also noch keine Masern oder eine Impfung dagegen hatte, hätte hier auch die Möglichkeit. Vielleicht gibt es noch andere Viren, die die weißen Blutkörperchen (Gedächtniszellen) infiltrieren. Sobald der Körper reagiert, werden die Zellen wohl vom Immunsystem attackiert und der Körper vergisst, was er gelernt hat anzugreifen (Haarfollikel).
Mein Freund ist sehr skeptisch, da es sehr einfach klingt. Backsoda kostet fast nichts, Fasten auch nicht. Masern kann er nicht mehr bekommen, da geimpft. Aber evtl. sind das auch mal ganz neue Ansätze. Das mit dem Backpulver werden wir langsam probieren, so ein Löffel Natron pro Tag.
Das Natron neutralisiere die Säure im Magen, dann wird über den Vagus Nerv (der größte Nerv) ein Signal zur Milz gesendet, die dann die Makrophagen von M1 (inflammatorisch/entzündlich) zu M2 (regulatorisch/anti-inflammatorisch) umpolarisieren solle.
Das Fasten könnten wir nur in den Ferien angehen, da wir die strikte 3-6 Tage Version mit Wasser probieren würden. Das wird sicherlich sehr schwer.
Die Ansätze wollte ich gerne wieder teilen. Falls ich falsche Hoffnungen schüre, tut es mir bereits jetzt sehr leid. Ich kann mich nach all den Jahren hineinversetzen und versuche nur Wissen zu teilen.
Grüße aus Berlin
Granga
[Aktualisiert am: Mi., 05 Januar 2022 16:30]
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Aw: Immun-Reset (Immun-Amnesia) - Backsoda, Fasten oder Masern [Beitrag #15537 ist eine Antwort auf Beitrag #15535] :: Sa., 12 Februar 2022 22:27
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Hoffnung22
Beiträge: 7 Registriert: Juli 2017 Ort: Wiesbaden
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Ich bin 32 und Mama eines kleinen Sohnes (2 Jahre).
Bei mir ist es seit 2017 ein auf und ab! Davor hatte ich nur 2mal eine einzelne Stelle am Kopf im Abstand einiger Jahre, die mit Kortison immer wieder zuwuchs und mich nicht weiter beunruhigte. Aber seit 2017 gehts rund! Zwei sehr schlimme Schübe über mindestens 1-2 Jahre, bei welchen dann circa 50 % der Haare fehlen. Der erste Schub ging 2017 los und der komplette Unterkopf fiel aus. Erst kreisrunde Stellen… immer mehr… und irgendwann liefen alle in einander zu einer großen Fläche über. Im Sommer 2019 hatte ich alle Haare wieder. Ich war schwanger!
Und kaum waren sie da fielen sie im März 2020 wieder langsam aus. Nicht mehr schwanger!
Jetzt aktuell wieder sehr schlimm, seehr viele Stellen über den kompletten Kopf die ich kaum noch verdecken kann.
Richtig toll waren die Haare eigentlich nur während der Schwangerschaft und noch im Wochenbett kam wieder die erste Stelle..
Als Tipp: ganz toll um die Stellen zu kaschieren ist für mich „Hair for 2“ Spray. In meinem Fall im Farbton dunkelbraun sprühe ich es auf die kahlen Stellen und diese werden dadurch echt fast unsichtbar wenn man noch ein paar Haare drüber legen kann. Um ein bisschen Volumen wiederherzustellen habe ich einige Tape extensions im Haar. Da aktuell die Haare aber auch am Haaransatz vorne ausfallen, beziehungsweise ich dort kreisrunde Stellen habe, steht auch schon eine tolle Echthaar Perücke bereit.
Emotional hart ist es trotzdem! Und wie! Da es jetzt wirklich sein könnte, dass ich irgendwann auf Perücke umsteigen muss, oder vl sogar alle Haare verlieren könnte, bin ich doch emotional ziemlich fertig, auch wenn ich eigentlich recht stark mit dem Thema umgehen kann!
Ich muss dazu sagen, mein Vater hat auch kreisrunden Haarausfall gehabt und nach zwei Jahren alle Haare am ganzen Körper verloren. Bin also scheinbar genetisch dafür veranlagt.
Ausprobiert hab ich, als junge - mehr oder weniger eitle Frau - viel. Laserbehandlung, Ozonbehandlung, irgendwelche Tinkturen und Tabletten, über ca ein Jahr zuckerfreie und glutenfreie Ernährung, (ohne Erfolg und Das nimmt auch so viel Lebensfreude finde ich), Akupunktur, Bioresonanztherapie und bestimmt noch einiges was mir gerade nicht einfällt. Die hier oft angepriesene Schneidereit CD habe ich auch, Mir wurde das aber irgendwie zu viel jeden Abend noch mit dem Haarausfallgeschwätz berieseln zu lassen… ich wollte eher abschalten vom Thema.
Ich fahre seit 2017 alle vier Wochen nach Heidelberg zu Frau Dr Proske im Ethianum zum Kortisonspritzen in die Kopfhaut. Kann ich sehr empfehlen, ist sehr bewandt in dem Gebiet. Kortisonlösungen habe ich zusätzlich zu Hause. Ich habe das Gefühl, dass das Cortison das ganze zwar nicht komplett auffällt aber vielleicht doch verlangsamt und auch dafür sorgt dass viele Stellen wieder zuwachsen auch wenn dafür neue hinzukommen…
Ich nehme Zink, VitaminD, hochdosiert Biotin etc
Und ich bearbeite die Stellen regelmäßig mit einem Dermaroller und reibe sie anschließend mit Knoblauch ein.
Ich bin der Meinung das das teilweise gut hilft.
(Hierzu Presse ich zwei Knoblauchzehen und Fülle das Gepresste anschließend in einen Seidenstrumpf und reibe damit die Stellen ein - vorher mit dem Dermaroller einige Male drüber.) Es bitzelt und man merkt irgendwie, dass sich da was tut! Denke es ist vergleichbar damit, wenn man ein Ekzem an der Stelle auslöst. Das Knoblauch verursacht eine Reizung und man geht davon aus dass die Körpereigenen Zellen sich dann auf diese Reizung konzentrieren.
Meine Erkenntnis der letzten Jahre, und auch die Erkenntnis die ich hier aus diesem Forum ziehe ist aber eigentlich, dass man besser damit fährt sich damit abzufinden, als krampfhaft nach einer Heilung zu suchen. Je mehr man es annimmt, und umso entspannter man irgendwann damit umgehen kann, umso eher wachsen die Haare wieder.
Was hast du denn schon alles versucht?
Ganz liebe Grüße, Kristina
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Aw: Immun-Reset (Immun-Amnesia) - Backsoda, Fasten oder Masern [Beitrag #15538 ist eine Antwort auf Beitrag #15537] :: Mo., 14 Februar 2022 11:12
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Hallo, ich habe so einiges hinter mir, von Eigenblutbegandlung Akkupunktur, Blutwäsche, Ernährungsumstellung, Chinesische Akkupunktur + Kräuter, habe pro Behandlung 100 Euro bezahlt, genützt hat es nicht. Schneiderei habe ich auch ausprobiert. Habe universalis seit 9 Jahren, die Wimpern kamen letztes Jahr zurück. Bei mir ging es auch langsam los, mal hier eine kahle Stelle, mal dort, habe dann auch die Knoblauchzehtherapie gemacht und auch den Kohlwickel, bei mir stellte sich keine Wirkung ein. Meine letzte Hoffnung ist ein Arzt aus Hennef, der schon vielen Menschen mit Krankheiten geholfen hat, die von den Ärzten bereits aufgegeben haben , z. B. meinem Patenkind, ich habe jetzt fast 2 Jahre auf einen Termin gewartet und im Mai ist es endlich so weit. Ansonsten habe ich keine Autoimmmunerkeankungen. Perücke trage ich schon länger, aber es nervt mich extrem.
LG
Irene
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Aw: Immun-Reset (Immun-Amnesia) - Backsoda, Fasten oder Masern [Beitrag #15540 ist eine Antwort auf Beitrag #15539] :: Mo., 14 Februar 2022 11:50
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Dr. Fuchs heißt der Arzt, nein, er ist nicht spezialisiert, aber er macht andere Untersuchungen, mein Patenkind hatte seit ihrem 7. Lebensjahr Bauchschmerzen und Durchfälle, die Ärzte haben es immer abgetan, das wäre psychisch oder ein Reizdarmsyndrom, damit war das für die Ärzte erledigt, sie ist heute 25 Jahre alt und letztes Jahr war sie bei ihm und er hatte herausgefunden, dass ihr Darm kein Vitamin C speichern kann, er hat ihr Medikamente verschrieben und seitdem geht es ihr super. Es wollen natürlich viele Kranke zu ihm, daher die lange Wartezeit. Dr Fuchs rechnet nur privat ab und der Stundenlohn hat es in sich
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