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icon5.gif   Fragen... [Beitrag #1033] :: Di., 29 Mai 2007 11:03 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Ich habe vor ca. 4 Wochen sehr trockene Stellen an meinem Hinterkopf bemerkt. Daraufhin ging ich zu meinem Hausarzt. Da ich schon mein ganzes Leben Probleme mit Neurodermitis zu kämpfen habe, maß ich den trockenen Stellen keine besondere Bedeutung zu. Doch mein Hausarzt sagte mir, dass mir an diesen Stellen die Haare ausfallen und schickte mich zu einem Hautarzt.
Die Stellen wurden ziemlich schnell größer und der Hautarzt verschrieb mir "Dermoxinale", diese Tinktur solle ich 5 Wochen einmassieren und dann wieder zu ihm kommen. Außerdem schickte er mich zu einem Internisten, der solle meine Schilddrüse untersuchen.
Am Anfang der Benutzung der Tinktur (benutze sie mittlerweile seit 3 Wochen) hatte ich das Gefühl, der Haarausfall wäre gestoppt. Die Stellen wurden nicht größer. Mittlerweile wachsen sie allerdings wieder.
Der Internist machte eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse, welche ergab, dass diese grenzwertig klein sei. Die Blutwerte seien aber in Ordnung.
Ich habe nun in 2 Wochen den Termin beim Hautarzt, bin aber ziemlich unsicher bei der ganzen Sache, weil er mich nicht aufgeklärt hat über diese Krankheit.

Kann man die Haare normal behandeln? Wie vorher?
Sollte man sie weniger waschen oder mit einem anderen Shampoo?
Kann man die Haare färben oder sollte man das lieber lassen?
Haben solche Sachen überhaupt eine Auswirkung auf den Haarausfall?
Und hat das auch was mit Neurodermitis zu tun?

Einige Freundinnen von mir hatten diesen kreisrunden Haarausfall auch schon und bei ihnen ging er einfach wieder weg. Deren Hautärzte haben allerdings auch aufwendige Haaranalysen durchgeführt. Mein Arzt hat nichts in dieser Richtung gemacht. Er hat sich nur die Stellen angesehen und mir die Tinktur verschrieben. Sollte ich vielleicht den Arzt wechseln? Oder sollte ich den Arzt nach bestimmten Sachen fragen?

Jeder sagt, dieser Haarausfall kommt vom Stress (ich bin im Moment kurz vor meinem Abitur und somit ziemlich im Lernstress und auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, was auch nicht so einfach ist) und wenn der Stress vorbei ist, verschwindet er wieder. Aber nachdem ich mich hier im Forum ein bißchen umgeschaut habe, habe ich das Gefühl, so einfach ist es nicht und bin nun noch unsicherer, da mir nicht bewusst war, dass ich das auf eine so lange Zeit hinziehen kann und so ausbreiten kann.

Ich wäre euch dankbar für ein paar Antworten auf meine Fragen

MfG


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Re: Fragen... [Beitrag #1034 ist eine Antwort auf Beitrag #1033] :: Di., 29 Mai 2007 15:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo HellyKitty,

ich habe auch seit meiner Geburt Neurodermitis und am Anfang d.J. den kreisrunden Haarausfall bekommen. Bei mir wies die Frisöse mich darauf hin. Ich ging auch zum Hautarzt. Von diesem bekam ich eine Kortisontinktur die ich auftragen sollte. Die Wiedervorstellung sollte erst sein, wenn ich deutlich mehr Haare verloren hätte (hatte 3 ca. 2 Euro-Große Stellen). War natürlich total fertig. Die Tinktur habe ich nicht genommen. Denn ich habe auch hier im Forum gelesen, dass dies kaum etwas gebracht hat. Habe hier im Internet viel Hilfe bekommen und auch gehört, dass der im Moment anfallende Stress eigentlich nichts damit zutun hat. Die Ursache liegt wohl ca. 1/2 Jahr zurück. Aber das kann man ja nicht immer nachvollziehen.

Kurz und Bündig: Heute kann ich sagen, das meine Stellen langsam von außen nach innen zuwachsen. Ich habe es damals nicht geblaubt, als man dieses im Forum schrieb und kann wirklich nur sagen, man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Auch Du nicht. Inwieweit das mit der Neurodermitis in Zusammenhang steht, habe ich bis jetzt auch noch nicht rausbekommen. Aber ich glaube, dass Allergiker im allgemeinen mehr mit AA zu tun haben als Nichtalleriker.

Ich drücke Dir die Daumen, das nach dem Abistress bei Dir wieder Ruhe einkehrt.

Liebe Grüße
Meal


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Re: Fragen... [Beitrag #1035 ist eine Antwort auf Beitrag #1033] :: Di., 29 Mai 2007 16:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,
nur ganz kurz zur Schilddrüse. Deine SD ist sehr klien, sind auch die TPO-Antikörper untersucht wurden. Falls nicht bitte dringend nachholen. Könnte falls diese positiv sind auf eine Hasimoto Thyreoiditid hindeuten.
LG Anais


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Re: Fragen... [Beitrag #1037 ist eine Antwort auf Beitrag #1035] :: Di., 29 Mai 2007 17:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also es wurde auf Antikörper untersucht, aber auf welche weiß ich nicht...


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icon5.gif   Re: Fragen...nebenbei zu Hashi [Beitrag #1040 ist eine Antwort auf Beitrag #1033] :: Di., 29 Mai 2007 20:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
Gehört hier vielleich nicht ganz rein, aber wie wird den Hashi festgestellt? Kommt man da nur durch die Untersuchungen drauf oder gibt's dabei gleich Symptome, die Euch Betroffene zum Arzt getrieben haben, oder wurde das wegen AA untersucht?




Pizzel

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Re: Fragen...nebenbei zu Hashi [Beitrag #1042 ist eine Antwort auf Beitrag #1040] :: Mi., 30 Mai 2007 12:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
hashi wir meist esrt entdeckt, wenn vielfältige symptome da sind. meist viel zu spät, wenn die Entzündung schon lange in gnage sind. Als erstes hat man bei hashi eine zeitlang die Symptome einer Überfunktion(trotz meist noch normaler SD-Werte), anschließend kommt es dann irgendwann zu Unterfunktionssymptomen wie z. B. gewichtszunahme, Frieren, Müdigkeit), auch hier sind die SD-Hormone oft noch im normalen Bereich.
Feststellen kann man es difinitiv nur wenn man auch die TPO-AK bestimmt. Diese sind normalerweise auf 0 - 100, bei hashi dann aber bedeutend höher. Der TSH Wert muss bei Hashi uner 1,0 liegen, da man sich dann meist besser fühlt.
Wenn die Autoimmunerkarnkung schon lange in Gange ist, ist eine ausgesprochen kleine SD auch ein Hinweis auf hashi.
Falls TPO-AK erhöht sind muss immer eine UltraschallUntersuchung erfolgen. Die Diagnose wird aber quasi schon mit den erhöhten Antikörpern gestellt.FAlls dem so ist und auch Unterfunktionssymptome vorhanden ist werden trotz normlaer Schilddrüsenwerte dann Hormone gegeben und hoffentlich auch 200 µg Natriumselenit in flüssiger form oder 1 300er Tabl.
Auf jeden Fall sollte so lange hochdosiert werden, bis der TSH unter 1,0 liegt.
Bei mir wurde es im Rahmen einer Blutuntersuchung beim Endokrinolgen festgestellt, den ich wg. meiner AA aufgesucht hatte. Ich hatte massive Unterfunktionssymptome über mind. 1 - 1,5 Jahre. Und war mir eigentlich immer sicher, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, aber meine lieben Ärzte sagten immer nur die Schilddrüsenwerte sind in Ordnung.
Seltsamerweise war meine Schilddrüse auch geschallt wurden und schon seit Jahren mit 2 g angegeben wurden(2 x 2 g), normal sind ca. 16 g und der Internist hat auch nicht weiter untersucht.
Es gibt ein sehr gutes Hashimoto Forum imInternet. Leider habe ich den Link nich mehr.
Also ganz wichtig bei der nächsten Blutabnahme unbedingt darauf drängen, dass neben fT 3, fT 4, TSH auch die Tpo-Antikörper untersucht werden.
LG Anais


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Re: Fragen...nebenbei zu Hashi..danke Anais [Beitrag #1045 ist eine Antwort auf Beitrag #1042] :: Mi., 30 Mai 2007 15:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Anais,
vielen Dank für deine Erklärung. Da ich in Frankreich wohne, muss ich das mal meinem Arzt erklären. Kennst du die vollständige Bezeichnung der zu untersuchenden Werte? Das würde mir weiterhelfen. Die Symptome der SD-Unterfunktion sind ja in Grenzen auf den Lebensrythmus abzuschieben, Arbeit, Kinder, Mann, Haushalt und Sport...naja, mit Neurodermitis schon immer und AA seit zwei drei Jahren stell ich mir halt Fragen...
LG





Pizzel

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Re: Fragen...nebenbei zu Hashi..danke Anais [Beitrag #1046 ist eine Antwort auf Beitrag #1045] :: Mi., 30 Mai 2007 16:05 Zum vorherigen Beitrag gehen
Salut,
nein, da kann ich dir leider nicht aus dem Stegreif weiter helfen.
Müsste ich selber nachlesen. Google doch einfach die einzelnen Begriffe.
LG Anais



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3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


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