Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6513] :: Do., 13 Januar 2011 20:30 
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lisa
Beiträge: 217 Registriert: Dezember 2010
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Hey ich habe AA schon seid 3 Jahren.
Das erste mal sind 60% meiner Haare verloren gegangen. Nach langem suchen hatte ich schließlich einen Arzt gefunden, bei dem ich die DCP therapie durchführen durfte, da ich damals noch keine 18 war und mir keiner hellfen wollte.
Ich hatte bis dahin alles probiert- doch es hat nichts geholfen!
Als ich dann die DCP Therapie angefangen hatte, zeigten sich schon nach 2 Tagen erste Reaktionen wo der Arzt eigentlich sagte sie kämen erst nach 3 Wochen.
Aber ich war glücklich weil ich Hoffnung hatte. Mit der Zeit wurden die Reaktionen schlimmer aber ich machte trotzdem weiter. Dann, nach einem halben Jahr kamen ALLE Haare wieder und ich war der glücklichste Mensch 
Bis Mai hatte ich meine Haare doch dann ging das ganze wieder von vorne los. DCP drauf haare wieder- wochen später haare wieder weg...
Jetzt sind die Stellen wieder größer- aber noch nicht unbedingt auffallend. Muss also noch kein Haarteil aufsetzen.
Die Reaktionen werden immer schlimmer.
Verbrennungen 2. Grades Große Blasen und es ist einfach nur ekelhaft wenn man in der Schule sitzt und sich die Haare nicht waschen kann.. Mützen darf ich nihct tragen (laut lehrerin)
Ich habe am gesamten Körper schmerzen bekomme überall rote flecken es juckt alles und ich bekomme unreine Haut wobei ich eigentlich immer ohne Make up rumlaufen konnte Die roten flecken sind sogar im Gesicht und meine freundin meint ich sehe total krank aus. Eines Nachts konnte ich nicht schlafen vor lauter Rückenschmerzen. Ich weiß nicht ob dass auch von dem Mittel kam aber es wird je öfter ich es drauf mache immer schlimmer. Anfangs hatte ich sogar Atemnot und konnte den Hals nicht bewegen. Dem Arzt habe ich gebeten mir eine niedrigere Dosierung zu geben aber offenbar überhört er es ständig oder mein Körper reagiert da wirklich so drauf.
Wenn ich mir überlege das weitere 3 Jahre mit zumachen dass ständig die Haare wiederkommen und wieder ausfallen denke ich mir, es wäre doch schöner sich damit abzufinden. Denn es gibt ja genug Alternativen.
Ich weiß auch das ich eigentlich nicht aufgeben kann/will da die Haare ja eigentlich immer wieder kommen. Und wenn die Reaktionen nicht da sind denke ich das ich mich total anstelle..
Trotzdem würde ich mich freuen wenn ihr mir erzählen könntet wie ihr euch entschieden habt oder entscheiden würdet!
Würde auch gerne wissen wie das Leben mit Perücke ist. Falls das Mittel wirklich nicht mehr wirken wird..
Habe als das Bild im Kopf das sie beim nächsten wind wegfliegt auch wenn ich weiß das die heutigen perücken gut genug sind dem stand zu halten. Aber sind GUTE Perücken ein richtiger Haarersatz? Und wenn der wind kommt und die haare vorne hoch gehen sieht man da was? Da kann cih von meinem haarteil nicht garantieren wenn ich es wieder tragen muss!
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6516 ist eine Antwort auf Beitrag #6513] :: Fr., 14 Januar 2011 10:00 
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angela
Beiträge: 438 Registriert: Oktober 2006
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Hallo Lisa,
für mich muss es nicht hießen 'kämpfen oder aufgeben', sondern 'am Ball bleiben und akzeptieren'.
Mir ist aber auch klar, dass es in deinem Alter deutlich schwieriger ist mit dieser Plage zu leben. Ich bin 44, verheiratet und mein Mann hat keine Probleme damit. Ich habe AA nun seit 6 Jahren mit Höhen und Tiefen. Es sind so viele Haare weg, dass ich draußen Kopftücher oder Mütze trage.
Nach stöbern hier im Forum habe ich DCP für mich ausgeschlossen. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben halte ich für falsch.
Ich bleibe am Ball und informiere mich immer wieder, habe mich aber schnell mit der Situation abgefunden und akzeptiere es so wie es ist. DIE Lösung gibt es (noch) nicht.
Vielleicht irgendwann....
Kopf hoch
Angela
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6517 ist eine Antwort auf Beitrag #6513] :: Fr., 14 Januar 2011 10:42
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Mrs.Bo
Beiträge: 8 Registriert: Januar 2010
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Hi, zeig deiner dämlichen Lehrerin doch mal deinen Kopf. Ich könnte mich schon wieder aufregen über Lehrer. Mein Mathelehrer
machte früher ständig Bemerkungen über meine "neue" Frisur. Damals
hatte ich nach den Sommerferien die erste Perücke. War schwer genug. Ich war aber so sensibel und konnte mich nicht gegen Bemerkungen wehren. Heute würd ich einfach die Perücke abziehen und sagen: Achtung ansteckend.
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6518 ist eine Antwort auf Beitrag #6517] :: Fr., 14 Januar 2011 12:19
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falca
Beiträge: 82 Registriert: Januar 2011
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Aufgeben das dürfen wir nicht.
gelassener werden schon.
es ist immer schlimm wenn die aa zuschlägt, egal wie alt man ist.
haarteile, perücken sind immer ein fremdgegenstand.
manche aa`ler können sich gut anfreunden mit dem fremdteil, andere nicht.
habe diese sache nun schon über 20 jahre und es war immer ein auf und ab. nun bin ich seit 3 monaten eine kahlkopfige 52jahrige frau.
sonst fehlt mir nichts.
habe so einige therapien hinter mir.
die hilfen die man angeboten bekommt, sind meist abzocke.
wir bleiben am ball
lg falca
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6522 ist eine Antwort auf Beitrag #6518] :: Fr., 14 Januar 2011 16:47
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lisa
Beiträge: 217 Registriert: Dezember 2010
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Aufgeben würde ich auch nie nur die DCP Therapie beenden würde ich gerne. Nur da es keine alternativ- therapien gibt wäre dass ja quasi wie aufgegeben. Eigentlich bin ich kein feind von perücken da ich meine haare - in dem Zustand- nicht sehr schön finde und perücken eigentlich auch sehr gut aussehen können.
Z.B. Sylvie Van der Vaath sah trotzdem gut aus (zumindest die haare).^^
Ich werde mir erstmal einen anderen Arzt aufsuchen mal sehen wie die Therapie dann verläuft..
Das mit dem Kopf zeigen hätte nicht soo gut fnktioniert da die stellen die größer sind noch versteckt liegen. die die zu sehen ist ist noch unauffällig. Trotzdem komme ich mir nackt vor
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6532 ist eine Antwort auf Beitrag #6513] :: Mo., 17 Januar 2011 16:00
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melanie1982
Beiträge: 16 Registriert: Dezember 2010 Ort: Wien
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hallo
also ich hab mit der tcp terapie aufgehört. ich hatte verbrennungen 3 grades. und ich hab ab dem zeitpunkt damit aufgehört und mir gesagt kommt was is gut kommt nix is auch gut. ich war zu dem zeitpunkt 18 jahre alt. mittlerweile habe ich damit leben gelernt. ja klar is das nicht schön. aber immer noch besser als diese qual durchzumachen. so hab ich ein stück weit auch damit abschließen können.
ich trage seit 11 jahren eine perrücke. naja ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. und man muss sich auch sicherlich durchprobieren mit welcher frisur oder mit welcher form der perücke man sich abfinden kann.
ich habe von einen netten mädel hier im forum gehört in deutschland gibt es eine dame die maßgefertigte echthaarperrücken herstellt. und das will ich demnächst versuchen.
also schulzeit da darfst du dir keinen kopf machen. weis deine lehrerin was du hast? oder denkt sie nur du willst sie sekieren mit der kappe. das hatte ich auch. bis ich meine lehrerin aufgeklärt habe. war ein sehr schweeres gespräch für mich da ich es zu diesem zeitpunkt niemanden sagen wollte oder konnte.
lg melanie
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6537 ist eine Antwort auf Beitrag #6532] :: Mo., 17 Januar 2011 19:17
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lisa
Beiträge: 217 Registriert: Dezember 2010
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was genau passiert noch mal beim 3. Grad?
Ich denke da genauso wie Sie, nur ich schwanke als.
Mal bin ich voller überzeugung das ich trotzdem weiter mache und sie dann niewiederausfallen (was man ja nicht garantieren kann) und dann bin ich manchmal so gut drauf und kann damit so gut umgehen das ich denke ich schaffe dass.
Doch dann kommt da dieses Gefühl das ich aufgeben würde und das ich am ende wieder haare haben könnte 
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6570 ist eine Antwort auf Beitrag #6532] :: Mi., 26 Januar 2011 10:14
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P!NK
Beiträge: 82 Registriert: März 2010
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Hallo Lisa,
ja also zu dem Thema Sylvie sah auch immer toll aus!!! das mag so sein da hast du recht! Nur darf man einses nicht vergessen sie mag auch das nötige "Kleingeld" haben und keiner kann sich mal eben wie sie 3 Echthaarperücken leisten....Da du bei einer zwischen 1.200-2.000 Euro liegst und die Krankenkassen geben nur ein Teil sprich 350 Euro dazu ich habe auch schon alles versucht aber Antwort vom MDK als Behinderungsausgleich reicht eine Kunsthaarperücke (das diese aber nach 2-3 Monaten schon strohig wird interessiert keinen)!
Zu DCP ich würde damit aufhören....bei mir hat es am Anfang auch etwas gebracht nur die Schmerzen und das Jucken waren heftig! Und ich denke das die Dosis bei dir einfach zu stark ist und das ist überhaupt nicht gut. Als ich damit dann noch einmal anfing hat es auch nichts mehr gebracht und vor allem haben sie mich gefragt ob ich in nächster Zeit eine Schwangerschaft plane...also stellt sich für mich die Frage ist das alles gut mit dieser Therapie?ansonsten würden die sowas ja nicht fragen.
Zu deiner Frage ob man sich damit abfinden kann? Klare Antwort NEIN und keiner kann mir auch nur sagen ich ja. Man kann und wird sich damit nie abfinden können! Die ganzen Dinge die so alltäglich sind z.B. Duschen sich die Haare waschen das hat man nciht mehr, man kann nicht mal im Sommer ins Meer springen usw. es gibt noch viele Dinge....... aber sie weht nicht beim Wind weg 
Liebe Grüße
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Aw: Kämpfen oder aufgeben? [Beitrag #6586 ist eine Antwort auf Beitrag #6570] :: Do., 27 Januar 2011 13:56
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lisa
Beiträge: 217 Registriert: Dezember 2010
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Da bin ich aber beruhigt
Ja ich denke keiner kann das, obwohl ich manchmal das Gefühl habe ich habe es überwunden und könnte gut damit leben und dann werde ich doch wieder schlecht drauf..
vll denke ich es aber auch nur weil mein HA gerade gestoppt hat.
Eigentlich will ich darüber auch gar nicht so genau darüber nachdenken wie es aussieht wenn die Haare weiterausfallen.
An ein paar Stellen sehe ich schon wieder Flaum, zwar nicht überall aber immerhin.
Trotzdem bewege ich meinen Arsch nicht zum Arzt um die DCP Therapie weiterzumachen ich denke da nämlich dasselbe wie du.
Wenn das Zeug dem Baby schaden könnte, hält es sich bestimmt nicht nur an den Stellen wo man es draufgetan hat auf 
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