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Wie echt sehen Perrücken aus? Bzw. welche wirken am natürlichsten? [Beitrag #9599] :: Fr., 16 Dezember 2011 07:38 Zum nächsten Beitrag gehen
Ich habe diffusen Haarausfall und bin gerad dabei mich bzgl. Haarersatz kundig zu machen. Da es hier im AA-Bereich ein Spezialforum für Haarersatz gibt, dachte ich, ich bitte hier mal um Rat und hoffe auf Unterstützung. Bislang wurde mir in Beratungen ein Haarteil nahegelegt (noch relativ viel Resthaar hinten, Oberkopf extrem ausgedünnt, v.a. Geheimratsecken/Seiten = fast kahl und oberer Hinterkopf). Die noch nicht abgeschlossene gesundheitliche Abklärung meines HA deutet aber darauf hin, dass der Haarausfall weiter anhalten wird. Ich überlege nun, ob ich mir nicht gleich eine Perrücke kaufe, einfach um psychisch zur Ruhe zu kommen (wozu viel Geld ins Haarteil investieren und dann fürchten, wie lang es noch genügt?). Nun frage ich mich: Wie echt können Perrücken wirklich aussehen? Hab schon im Internet recherchiert und war bspw. von denen von GFH Hair ganz angetan. Außerdem hab ich gelesen, dass Lace Front wohl sehr natürlich aussieht. Ich wohne ein bisschen ab vom Schuss, so dass ich für Beratungen immer in eine Großstadt fahren muss (der einzige Zweithaar"spezialist" hier ist nicht so spezialisiert...). Ich wär halt gern ein wenig vorbereitet, damit man mir nicht das Blaue vom Himmel versprechen kann. Könnt ihr mir eure Erfahrungen berichten, welche Perrücken möglichst natürlich aussehen, worauf man besonders achten muss etc? Ach so, ich habe blondes Haar, schon immer relativ hohe Stirn. Mich würden sowohl Optionen interessieren, wo man das Resthaar behalten kann (eine winzige Hoffnung besteht ja immer...) als auch wo ich rasieren müsste (dazu wär ich schon bereit, wenns dann echter ausschaut). Ich hoffe auf eure RÜckmeldung, danke für eure Mühe!


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icon2.gif   INFO: Wie echt sehen Perrücken aus? So, als ob es keine wären! [Beitrag #9601 ist eine Antwort auf Beitrag #9599] :: Fr., 16 Dezember 2011 09:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Marion,

um derartige Fragen bestmöglich beantwortet zu bekommen, benötigst Du zwingend eine ausführliche und vor allem ehrliche Beratung in einem persönlichen Gespräch.

Es ist faktisch nicht möglich, solch ein Wissen bzw. Erfahrungsschatz hilfreich verständlich in wenigen Sätzen zu fassen.

Grundsätzlich gilt: Jeder Mensch kann mit einem Haarsystem in seinem individuellen Alltag rein optisch genauso natürlich aussehen wie in einem Hollywood Film. Die große Frage ist immer nur, wie viel Zeit/Geld möchte ich investieren und wie hoch sind meine Ansprüche wirklich?


Mit freundlichen Grüßen
Tolle & Locke Team

[Aktualisiert am: Fr., 16 Dezember 2011 09:16]




Tolle & Locke - "Hauptsache natürlich schöne Haare. Für sie und ihn."

Hersteller von Haarersatz aus Echthaar. Über 25 Jahre Erfahrung.
Professionelle Beratung. Ehrlich. Unabhängig. Für privat und Salons.

Telefon: 0511 43839826 | Email: kontakt (at) tolle-und-locke (punkt) de

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Aw: Wie echt sehen Perrücken aus? Bzw. welche wirken am natürlichsten? [Beitrag #9604 ist eine Antwort auf Beitrag #9599] :: Fr., 16 Dezember 2011 22:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo, oh, das Problem kenne ich gut. Ich habe sehr lange mit mir gekämpft bis ich den entscheidenden Schritt gegangen bin. Ich habe ebenfalls so nach und nach meine Haare stellenweise verloren, irgendwann war es im vorderen Kopfbereich kaum noch abzudecken. Meine Panik wuchs, als der Sommer sich eher windig darstellte und meine so schön positionierten Resthaare immer wieder vom Wind verweht worden sind. Ich überlegte mir, was ich im Herbst machen sollte!?! Spontan, mich selbst überrumpelnd habe ich mir einen Termin in einem Perückenstudio geben lassen (auf Empfehlung meiner Hautärztin). Und das war gut, die Dame im Perückenstudio war jung, nett, kompetent und konnte mir viele Ängste nehme. Meine erste Frage nach meinem Resthaar wurde mit „kann stehenbleiben nur am besten halblang und nicht länger als die Perücke" beantwortet, wobei mir fast die ganzen Alpen von den Schultern vielen. Ich durfte dann unzählige Perücken ausprobieren. Mein Mann hat mich begleitet und nach anfänglichem Wunsch möglichst lange Haare zu behalten wurden die Frisuren erstaunlicherweise immer kürzer. Irgendwann brachte die Dame eine noch kürzere Perücke (nur noch bis zum Kinn) und die war es!!! Ich hatte sie auf dem Kopf und war begeistert. Eigentlich war mir auch zum Heulen zu mute, denn die Situation war krass. Wir hatten viele Spaß aber es geht um meine so geliebten Haare und die waren fast alle weg.
Mittlerweile habe ich nur noch einen Flaum auf dem Kopf und bin sehr froh, dass ich die Entscheidung rechtzeitig getroffen zu haben.
Es ist nicht immer toll mit der Perücke, aber es sieht viel besser aus, gibt wieder mehr Sicherheit und man kann sich unbefangener in der Öffentlichkeit bewegen. Eine Perücke ist gewöhnungsbedürftig, es kann jucken, man ist erst unsicher ob alles sitzt, man erschrickt anfangs vor dem Spiegel, da man anders aussieht. Nach und nach habe ich mich mit meinem neuen Haare angefreundet und jetzt gehört es zu mir. Natürlich habe ich auch mal schlechte Tage, wo ich am liebsten das Bett nicht verlassen möchte. Aber man muss es positiv sehen, mein Sohn (4 Jahre) sieht meine Haarlosigkeit als sehr vorteilhaft an, da ich meine Haare zählen kann und er nicht!!!
Also lass dir einen Termin in einem evtl. empfohlenes Perückenstudio geben und lass dir die Berührungsängste nehmen und probiere es einfach mal aus.


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Aw: Wie echt sehen Perrücken aus? Bzw. welche wirken am natürlichsten? [Beitrag #9612 ist eine Antwort auf Beitrag #9604] :: Mo., 19 Dezember 2011 11:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für die Antworten. Ich war wie gesagt schon zu 2 Beratungen, bei beiden wurden mir wegen des Resthaars Haarteile empfohlen. Damit bin ich nicht wirklich zufrieden, weil ich - den Verlauf betrachtend - befürchte, dass diese Haarteile über kurz oder lang nicht mehr genügend. Schon aktuell schienen mir die Optionen (diverse Scheitelteile, eine Halbperrücke) nicht wirklich "das wahre". Ich hab ja an den Seiten kaum noch Haare und die Scheitelteile können das nicht wirklich ändern. es hängen dann halt von oben her Haare über die fast kalen Stellen drüber, aber wenn der Wind weht... Und den ausgedünnten Hinterkopf bedeckt auch nur die Halbperrücke, welche aber auch wirklich teuer ist (2300Euro, weil europäisches Echthaar, das fasst sich aber sehr viel echter an und passt auch farblich).Zudem ist meine Naturhaarfarbe wohl so selten, dass all die Standardteile farblich nicht passen. Ach menno. Kann mir denn jemand ein gutes Perrückenstudio/Zweithaarstudio in BERLIN empfehlen? Und liebe danig: Wie echt schaut denn nun so eine Perrücke aus? Was für eine hast du (Echthaar, Kunsthaar, Marke, Preis) und wie zufrieden bist du?
Danke für die Mühe und liebe Grüße,
Marion


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Aw: Wie echt sehen Perrücken aus? Bzw. welche wirken am natürlichsten? [Beitrag #9616 ist eine Antwort auf Beitrag #9612] :: Mo., 19 Dezember 2011 13:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
also ich habe erst einmal eine Perücke aus Kunsthaar genommen, in der Hoffnung bald meine eigenen Haare wieder wachsen zu sehen. Sie sieht sehr echt aus und ist von der Firma "ellen wille". Es gibt sie in unterschiedlichsten Farben, Unterbauten und Längen. Sie lässt sich gut tragen und hat nur etwas 350 Euro gekostet. Meine Kasse hat den Betrag voll erstatten. Als ich noch Haare hatte wurde die Perücke mit Klammern befestigt, was mir allerdings nicht so gut gefiel. Jetzt klebe ich sie mit doppelseitigen Klebestreifen am Kopf fest, ist für mich angenehmer. Die Beraterin aus dem Zweithaarstudio hat mir zu Kunsthaar geraten, da dieses deutlich pflegeleichter sei und für eine "Übergangszeit" ausreiche. Mittlerweile gehen mir allerdings auch schon alle anderen Köperhaare aus und ich habe kaum noch Hoffnung auf ein baldiges Ende Sad . Haarteile hören sich erst einmal beruhigender an, die Frage ist wie lange sie von befriedigendem Nutzen sind, bei mir wären es nur Wochen gewesen.
Liebe Grüße


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icon2.gif   INFO: Echthaarperücken [Beitrag #9630 ist eine Antwort auf Beitrag #9612] :: Mo., 19 Dezember 2011 21:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Marion83 schrieb am Mon, 19 December 2011 12:00
Ich war wie gesagt schon zu 2 Beratungen, bei beiden wurden mir wegen des Resthaars Haarteile empfohlen. Damit bin ich nicht wirklich zufrieden, weil ich - den Verlauf betrachtend - befürchte, dass diese Haarteile über kurz oder lang nicht mehr genügend. Schon aktuell schienen mir die Optionen (diverse Scheitelteile, eine Halbperrücke) nicht wirklich "das wahre". Ich hab ja an den Seiten kaum noch Haare und die Scheitelteile können das nicht wirklich ändern. es hängen dann halt von oben her Haare über die fast kalen Stellen drüber, aber wenn der Wind weht... Und den ausgedünnten Hinterkopf bedeckt auch nur die Halbperrücke, welche aber auch wirklich teuer ist (2300Euro, weil europäisches Echthaar, das fasst sich aber sehr viel echter an und passt auch farblich).Zudem ist meine Naturhaarfarbe wohl so selten, dass all die Standardteile farblich nicht passen.


(1)
Wenn der ganze Kopf betroffen ist bzw. betroffen sein wird, dann muss zwangsläufig auf eine Perücke zurückgegriffen werden. Haarteile helfen in solch einer Situation gar nicht weiter.

(2)
Es ist guten Gewissens überhaupt nicht notwendig, dass Du Dich für Europäisches Echthaar entscheidest - unabhängig der Tatsache, ob es überhaupt echtes wäre.

Du bekommst hochwertige Perücken mit traumhaftem Echthaar bereits zwischen EUR 500 bis 1000. Recherchier' einfach einmal ein wenig weiter.

(3)
Es stellt für einen entsprechend erfahrenen Händler/Hersteller überhaupt kein Problem dar, die gewünschte Haarfarbe von einer Haarsträhne als Vorlage nachzuempfinden.

Gutes Gelingen!


Mit freundlichen Grüßen
Tolle & Locke Team

[Aktualisiert am: Mo., 19 Dezember 2011 21:58]




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Aw: Wie echt sehen Perrücken aus? Bzw. welche wirken am natürlichsten? [Beitrag #9683 ist eine Antwort auf Beitrag #9599] :: Do., 29 Dezember 2011 20:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo, diesen Beitrag habe ich gerade unter Haarverdichtungen eingestellt - zur INfo.

Aber es läuft bei meiner Frau auf eine Perücke hinaus, daher hier nochmal:

"Hallo, meine Frau, 60+, hat fast keine Haare mehr ! Schlimm - für sie in erster Linie, ein echtes, schwerwiegendes Problem.

Sie hat bislang - noch ! - 2 Haarteile, die jeweils im Abstand von 3-4 Wochen eingeflochten werden, Kosten rd. 100 EUR. Aber schon nach 8-10 Tagen rutschen Sie eben auf dem Kopf (Glatze möchte ich nicht sagen...) hin und her.

Schlafen - problematisch. Sport - auch. Man schwitzt sehr.

Ich bin dabei, ihr eine richtige Perücke "schmackhaft" zu machen - ja, das ist nicht einfach.

Also, das mit den Zwischenlösungen, wie Teilersätz in der Mitte, oder jetzt das ganze, eben eingewoben ins Resthaar, kann m.-E. immer nur eine Zwischenlösung bis zur Endlösung = Vollperücke sein.

Aber: Was ich unter Perücken auch hier so lese, ist auch nicht gerade ermutigend. Es geht auch hier nicht ohne diese "üble" KLeberei, offenbar.

Ich möchte, dass meine Frau sich endlich dazu durchringt, zur Perücke, und möglichst ein paar verschiedene kauft, und auch mit immer wieder anderen Frisuren unter die Leute geht. Man braucht sich doch nicht zu schämen, wenn einem das Haar rausgeht - ist immer noch besser, als an z.B. Brustkrebs zu erkranken und/oder gar zu sterben.Man tut ja niemand Anderem weh - es genügt schon, wnen man selber leidet."

Haribert


[Aktualisiert am: Do., 29 Dezember 2011 20:27]


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icon2.gif   INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9688 ist eine Antwort auf Beitrag #9683] :: Fr., 30 Dezember 2011 11:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Haaribert schrieb am Thu, 29 December 2011 21:24

Also, das mit den Zwischenlösungen, wie Teilersätz in der Mitte, oder jetzt das ganze, eben eingewoben ins Resthaar, kann m.-E. immer nur eine Zwischenlösung bis zur Endlösung = Vollperücke sein.

Aber: Was ich unter Perücken auch hier so lese, ist auch nicht gerade ermutigend. Es geht auch hier nicht ohne diese "üble" KLeberei, offenbar.

Ich möchte, dass meine Frau sich endlich dazu durchringt, zur Perücke, und möglichst ein paar verschiedene kauft, und auch mit immer wieder anderen Frisuren unter die Leute geht. Man braucht sich doch nicht zu schämen, wenn einem das Haar rausgeht - ist immer noch besser, als an z.B. Brustkrebs zu erkranken und/oder gar zu sterben.Man tut ja niemand Anderem weh - es genügt schon, wnen man selber leidet.



Lieber Haaribert,

in der Tat, bei dem von Dir beschriebenen Haarstatus Deiner Frau scheint eine Ganzkopflösung in Form einer Perücke eher die geeignetere Wahl zu sein.

Wir möchten Dich und Deine Frau auf jeden Fall zu unterschiedlichen Informationsgesprächen mit erfahrenen Menschen vom Fach ermutigen, denn es geht sehr wohl auch ohne die befürchtete, umfangreiche Kleberei. Um ehrlich zu sein, es ist in den meisten normalen Alltagsfällen sowieso nicht wirklich notwendig. Natürlich schöne Haare mit Hilfe von Zweithaar ist weitestgehend problemlos möglich, wenn man/frau es möchte und sich aktiv ein wenig mit dem Thema beschäftigt.

Letztlich dürfte der entscheidende Punkt darin bestehen, neue Lebensqualität zurückzugewinnen. Und keine Frage, dabei können schöne Haare beim Blick in den Spiegel wahre Wunder bewirken.

Alles Gute und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2012!


Mit freundlichen Grüßen zwischen den Jahren
Tolle & Locke Team




Tolle & Locke - "Hauptsache natürlich schöne Haare. Für sie und ihn."

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Professionelle Beratung. Ehrlich. Unabhängig. Für privat und Salons.

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Aw: INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9689 ist eine Antwort auf Beitrag #9688] :: Fr., 30 Dezember 2011 15:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Tolle & Locke Team,

verständlich, dass Du Haaribert und seine Frau zu guten und informativen Gesprächen mit erfahrenen Menschen ermutigst Wink

Wie aber sieht es mit Haariberts Aussage "Also, das mit den Zwischenlösungen, wie Teilersätz in der Mitte, oder jetzt das ganze, eben eingewoben ins Resthaar, kann m.-E. immer nur eine Zwischenlösung bis zur Endlösung = Vollperücke sein." aus?
Entspricht diese Erfahrung auch deiner?
Zu gerne hätte ich da leisen Widerspruch gelesen, da ich seit 2 Wochen Trägerin eines Oberkopfhaarnetzes bin und inständig hoffe, dass mir diese Möglichkeit, die ich nach jahrelangem Ringen für mich gefunden habe, lange erhalten bleibt.

Auch von mir freundliche Grüße "zwischen den Jahren"
Suse


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Aw: INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9690 ist eine Antwort auf Beitrag #9689] :: Fr., 30 Dezember 2011 15:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo, liebe (sicher auch recht unglückliche!) Oberkopfhaarnetzträgerin.

Wenn sich Deine Haare nicht mehr weiter lichten, wie bei meiner Frau leider, dann kannst Du sicher mit dem Netz auskommen.

Allerdings musst Du wohl oder übel damit leben, dass es unmittelbar nach dem Einweben eben ziemlich spannt und nach zwei bis drei Wochen, wenn Deine Resthaare gewachsen sind, das Teil auf dem Kopf hin und her rutscht. Es sei denn, Du hast es zusätzlich noch verklebt.

Es hilft nichts, den Tatsachen nicht in die Augen zu sehen.

Dennoch einen guten Rutsch (nicht das Netz auf dem Kopf!) ins neue Jahr.

Haaribert (66 Jahre alt, der auch nicht mehr viele Haare hat, aber sich als Mann damit leichter tut und sie immer nur zum Rasen Mähen bringt, oben 12 mm, seitlich 6 mm, wo nix ist, eben 0 mm).





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Aw: INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9691 ist eine Antwort auf Beitrag #9690] :: Fr., 30 Dezember 2011 16:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Lieber Haaribert, hallo Smile

vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich selber bin 56, leide unter androgenem Haarausfall, der so richtig dramatisch wurde in den Wechseljahren.
Mit der permanenten Befestigung eines Haarteils (wie deine Frau es trägt) befasste ich mich zum ersten Mal vor 12 Jahren und suchte auch ein renomiertes Zweithaarstudio für ein beratendes Gespräch auf. Fast hatte man mich überredet, doch letztendlich ließen mich die Kosten (vor allem Folgekosten) damals zurückschrecken.
Im letzten Jahr dann wurde der Leidensdruck dermaßen groß, dass ich eine Lösung für mich und meinen Kopf finden musste. Und so kam ich zu diesem Forum und las tagelang, wochenlang so ziemlich alle Beiträge zum Thema Haarersatz.
Und kam zu dem Ergebnis, dass für mich persönlich die akzeptablste Lösung ein Haarteil mit Clipsen darstellt. Noch bin ich Anfängerin, aber bisher komme ich schon recht gut damit zurecht; ich bereue den Schritt nicht.

Aber natürlich habe ich die Angst, dass mein Eigenhaar darunter leiden und noch mehr ausgehen könnte. Ich muss es ganz einfach abwarten.

Auch dir und deiner Frau einen guten Rutsch Smile
Suse


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Aw: INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9692 ist eine Antwort auf Beitrag #9691] :: Fr., 30 Dezember 2011 16:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallole, gleich wieder !!!

Wenn genügend Resthaar da ist und es mit Clipsen hält, ist das sicher insolange eine ganz gute Lösung. Clipsen war bei meiner frau schon NICHT MEHR möglich, leider.

Wenn die Haare jedoch immer weiter abnehmen, wird sich über solche Zwischenlösungen alles irgendwann in Richtung Vollperücke bewegen - da muss man sich drüber eim Klaren sein und auch sukzessive mental und psychisch drauf einstellen. Meine Frau ist soweit noch nicht ganz, aber ich arbeite daran, ganz vorsichtig und mit Hilfe der Unterstützung durch Infos hier und anderswo im Internet.

Ich wünsche Dir noch mögl. viele gute Jahre mit der jetzigen Clip Lösung !!!

Haaribert


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icon14.gif   Aw: INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9693 ist eine Antwort auf Beitrag #9692] :: Fr., 30 Dezember 2011 16:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke, Haaribert Smile

Mit einem so verständnisvollen Partner an der Seite wird deine Frau es sicher schaffen.

Alles Gute!
Suse


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Aw: INFO: Keine Angst vor Perücken, Kleberei häufig gar nicht notwendig [Beitrag #9694 ist eine Antwort auf Beitrag #9693] :: Fr., 30 Dezember 2011 16:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich hoffe es.

Ich stelle mir heute schon vor, wie toll bzw. noch toller meine Frau mit Super Perücke aussehen wird - da fällts auch mir nicht schwer...

Und bei Nacht - sind eh alle Katzen grau....

Haaribert


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icon2.gif   INFO: keine Sorge, Perücken nicht immer Endlösung [Beitrag #9702 ist eine Antwort auf Beitrag #9689] :: Sa., 31 Dezember 2011 11:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Suse schrieb am Fri, 30 December 2011 16:16
Wie aber sieht es mit Haariberts Aussage "Also, das mit den Zwischenlösungen, wie Teilersätz in der Mitte, oder jetzt das ganze, eben eingewoben ins Resthaar, kann m.-E. immer nur eine Zwischenlösung bis zur Endlösung = Vollperücke sein." aus? Entspricht diese Erfahrung auch deiner?
Zu gerne hätte ich da leisen Widerspruch gelesen, da ich seit 2 Wochen Trägerin eines Oberkopfhaarnetzes bin und inständig hoffe, dass mir diese Möglichkeit, die ich nach jahrelangem Ringen für mich gefunden habe, lange erhalten bleibt.


Liebe Suse,

oh, unsere Antwort war ganz speziell an Haaribert und den beschriebenen Haarstatus seiner Frau gerichtet/konzentriert.

Was Deine Frage betrifft, ob eine Teilkopflösung wie z.B. Haarnetze/Haarintegrationen grundsätzlich nur Übergangslösungen hin zu einer Ganzkopflösung in Form einer Perücke sind, lautet die klipp und klare Antwort: Nein, sind sie nicht!

Es gibt Menschen, die - ähnlich wie Haariberts Frau - an einem "schleichenden, fortschreitenden" Haarausfall leiden. In diesen Fällen steht die Perücke als Endlösung in der Tat fest, es ist lediglich eine Frage der Zeit.

Aber bei sehr vielen anderen Menschen ist dies eben nicht so und da funktionieren Haarnetze/Haarintegrationen ganz wunderbar Jahrzehnt für Jahrzehnt. Also bloß keine voreilige Sorgen, genieße Deine neue Lebensqualität Wink


Mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen für 2012
Tolle & Locke Team




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Aw: INFO: keine Sorge, Perücken nicht immer Endlösung [Beitrag #9704 ist eine Antwort auf Beitrag #9702] :: Sa., 31 Dezember 2011 12:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebes Team von Tolle & Locke,

für die aufmunternde Antwort möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Als Neuling in Sachen Haarersatz mag man sich natürlich noch nicht mit einer möglichen "Endlösung" beschäftigen. Obwohl ich auch nicht die Augen vor unleugbaren Tatsachen verschließe.

Eure Beiträge verfolge ich regelmäßig; sie haben mir ein gutes Stück weiter geholfen in meiner Entscheidung. Ich bedauere lediglich, dass ich so weit von Hannover weg wohne Wink

Guten Rutsch und ein erfolgreiches 2012

wünscht Suse


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Aw: INFO: keine Sorge, Perücken nicht immer Endlösung [Beitrag #9713 ist eine Antwort auf Beitrag #9702] :: Mo., 02 Januar 2012 01:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Tolle und Locke,
Ihr habt geschrieben das man nicht immer kleben muss?
Wie ?
Ich habe eine Kunst und Echthaarperücke seit 3 Monaten und klebe an 3 Stellen mit einem Klebeband was ich immer abziehen muss nach dem Gebraucht.An den Klebestellen krazt es schon immer beim tragen und bilden sich auch ab und zu pickel.Ohne Kleben wär es ein Traum.


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icon2.gif   INFO: Klebestreifen [Beitrag #9724 ist eine Antwort auf Beitrag #9713] :: Mo., 02 Januar 2012 10:43 Zum vorherigen Beitrag gehen
Haarengel schrieb am Mon, 02 January 2012 02:09
Ihr habt geschrieben das man nicht immer kleben muss? Wie?


Liebe "Haarengel",

ob Du möglicherweise nicht (mehr) kleben müsstest, wäre erst herauszufinden. Das hat in erster Linie mit der Menge Deines noch vorhandenen Eigenhaars und der/den Monturen Deiner Perücken zu tun.

Haarengel schrieb am Mon, 02 January 2012 02:09
Ich habe eine Kunst und Echthaarperücke seit 3 Monaten und klebe an 3 Stellen mit einem Klebeband was ich immer abziehen muss nach dem Gebraucht. An den Klebestellen krazt es schon immer beim tragen und bilden sich auch ab und zu pickel.Ohne Kleben wär es ein Traum.


(1)
Ein Klebestreifen kann in dem Sinne eigentlich gar nicht kratzen, wenn er entsprechend richtig verklebt ist, weil er eben plan auf der Haut aufliegt und nicht sich nicht frei bewegen und schauern kann.

Denkbar wäre hingegen durchaus, dass die Montur um die Klebestellen herum kratzt/scheuert, aber dass hätte nichts mit dem Klebestreifen an sich zu tun.

(2)
Schon einmal unterschiedliche Klebestreifen systematisch durchprobiert? Oder sozusagen bei dem ersten Besten geblieben, den Du gekauft bzw. empfohlen bekommen hast? Nicht jeder Mensch verträgt grundsätzlich jeden Klebestreifen. Hier gilt ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren.


Alles weitere gern bei Interesse in einem persönlichen Gespräch, da es schlichtweg nicht möglich ist, die entsprechenden Hinweise in zwei, drei einfachen Sätzen zu formulieren.


Mit freundlichen Grüßen im neuen Jahr
Tolle & Locke Team





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