Startseite » Alopecia Areata » Alopecia Areata » Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen?
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8288] :: Mi., 29 Juni 2011 18:07 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Hier nur mal so meine Gedanken die ich schon länger habe...

Klar es gibt einige Krankheiten die als Autoimmunkrankheit bezeichnet werden aber ist Euch schonmal aufgefallen dass -zumindest nach meinem Kenntnisstand- bisher noch niemand eine Erklärung dafür gefunden hat warum der Körper sich selbst angreifen sollte?

War es nicht bei Krebs auch erst so, dass es hiess es seien eigenen Körperzellen die entarten, auch die Bezeichung bei Krebs, der Körper richtet sich gegen sich selber gab es früher häufig bei Krebserkrankungen...

Warum gibt es dann z.B. seit kurzem die HPV-Imfung als Schutz gegen Gebährmutterhalskrebs? Weil man mittlerweile festgestellt hat, dass dieser Krebs von Viren ausgelöst wird!

Warum hat man festgestellt, dass einige Krebstumore gar nicht aus körpereigenen entarteten Zellen sondern aus Geisseltierchen bestehen? = ebenfalls ein Parasit!
z.B.: http://www.zellkreis.de/aufgabe.php

Warum ist man der festen Überzeugung in u.a. orientalischen Ländern, dass die die hier in Europa als Autoimunkrankheit bezeichnete Hauterkrankung Viligo durch Ziegenmilch aufgenommene Viren verursacht wird?

Warum bestimmt man viele Antikörper mit Geisseltiechen-Tets? Weil diese sich sofort auf die eingebrachten Geisseltierchen setzen und dann sichtbar gemacht werden können! Schonmal jemand drüber nachgedacht warum sich genau diese angeblichen "DNA-Antikörper" die angeblich den eigenen Körper angreifen sich sofort auf die Geisseltierhcen setzen?
z.B.: http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_crithidien.htm

Will hier nicht den ganzen Thread mit Beispieln Überrollen, aber versteht Ihr was ich meine?

Wer sagt denn, dass eine durch z.B.!!! Staphylokokken ausgelöste eitrige Mandelentzündung nicht auch z.B. eine angbeliche "autoimmune Schildrüsenerkrankung" auslösen kann... dass u.a.!!! Staphylokokken wenn lang anhaltend und in grosser Menge vorhanden durch die Blutbahn ins Schilddrüsengewebe gelangen können ist wohl auch erwiesen..wieso soll es dann...also wirklich nur als ein Beispiel gemeint!!! nicht so sein, dass dann bei einer angeblichen "autoimmunen Schildrüsenerkrankung" gar nicht die Schildrüse sondern ggf. dort ins Gwebe hineingeratene z.B.!!! Staphylokokken bekämpft werden..

Es gibt Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen, Würmer, Milben sogar Mikroalgen..usw. ..alle diese können Krankheiten und natürlich!!! auch Immunreaktionen erzeugen...das find ich ja noch logisch..nur habe ich bisher nirgendwo eine plausible Erklärung dafür gefunden warum der Körper sich selbt angreifen sollte! < Wisst Ihr wie ich das meine?!

Vor vielen Jahren bei der Untersuchung meiner Haarwurzeln hat man Abwehrzellen meines Körpers daran gefunden...aber niemand hat die Haarwurzeln oder Kopfhaut nach o.g. "Mikro-Parasiten" untersucht die eigentlich sofort erklären würde warum meine körpereigenen Abwehrzellen dort gerade "arbeiten"..

Meine Schilddrüse wurde auf Antikörper untersucht..aber wenn ich mir o.g. Tests immer wieder durchlese frage ich mich warum diese da sind, warum diese sich bei o.g. Tests sofort auf Geisseltierchen setzen...weil sie Geisseltierchen mit meinem körpereigenen Gewebe/meiner DNA verwechseln?

Irgendwie mag ich nicht mehr glauben, dass mein eigener Körper "so blöd" ist!?!

Übrigens aber nur so als zufällig Anmerkung..währen z.B. Geisseltierchen für die AA verantwortlich, dann wäre auch logisch warum z.B. die unten stehende Knoblauchtherapie helfen kann Wink

Ausserdem hab ich mich schon immer über die runde fleckenförmige Ausbreitung bei u.a. AA, Neurodermitis, Vitiligo usw. gewundert und nie eine Erklärung dafür gefunden..bei vielen o.g. Mikroparasiten wäre jedoch eine entsprechende Ausbreitungsform bekannt/plausibel..

Ich hab jetzt einfach mal so drauf losgeschrieben..wo/wem soll ich meine Gedanken dazu auch sonst mitteilen Wink Mein Hausarzt oder Dermatolgen? Loool.. sorry..

Ich hab auch derzeit Null Ahnung wer einem diese Fragen beantworten könnte oder wo man mal generell den Körper/das Blut/die Haarwurzeln, die Kopfhaut..wie auch immer auf o.g. Mikroparsiten untersuchen lassen könnte...

Oder ist hier jemand der das schon hat irgendwo machen lassen?

LG

Kyra













Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8289 ist eine Antwort auf Beitrag #8288] :: Mi., 29 Juni 2011 19:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
schöner denkansatz, das finde ich sehr interessant und vielleicht sogar plausibel!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8290 ist eine Antwort auf Beitrag #8288] :: Do., 30 Juni 2011 10:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nun, ich denke garnicht mal das der Körper sich selbst angreift.
Wer sagt das denn? Warum soll sich mein Körper gegen sich selbst richten. Wer sagt oder behauptet das denn ?
Woher kommt das ?




http://www.stonewaywalker.de/haare.gif

Allzeit volles Haar

Hausmann

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8292 ist eine Antwort auf Beitrag #8290] :: Do., 30 Juni 2011 12:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Hallo!

Naja das behauptet die derzeitige Medizin > Autoimmunkrkanheiten, = Körpereigene T-Zellen (die eigentlich die Aufgabe haben den eigenen Körper vor eindringenden Fremdkörpern zu schützen) greifen laut heutiger Medizin körpereigenes Gewebe an. Eine der vielen Erkrankungen die laut heutiger Medizin in diesen Bereich der Autoimmunkrankheiten kategorisiert wird ist die A. areata...

Aber man hat bis heute kein Erklärung dafür gefunden warum der Körper sich selber angreifen sollte..zumindest habe ich das nirgendwo hören oder lesen können.. und ich stelle mir auch z.B. solche Fragen wie:

Wenn der Körper aus irgendeinem Grund aufeinmal meint die z.B. Haarwurzeln angreifen zu müssen..warum macht er das nur zunächst partiell, kreisrund, warum bildet sich das ganze erst partiell und dann immer grossflächiger werdend aus... warum greift er dann nicht von vorne herein alle!!! z.B. Haarwuzeln an???

LG

Kyra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8294 ist eine Antwort auf Beitrag #8288] :: Do., 30 Juni 2011 14:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hmmmmmmmm

Also ich sehe das so.

Autoimmunkrankheit ==> Kein Ahnung was zu tun ist. Es gibt kein Medikament dagegen. Hilflosigkeit. Die Schulmedizin versagt. ==> Also, der Patient ist selbst schuld. Der Körper kämpft gegen sich selbst.

Soll heißen.

Jeder Patient bei dem die Schulmedizin nur die Achseln zucken kann, hat eine Autoimmunkrankheit.




http://www.stonewaywalker.de/haare.gif

Allzeit volles Haar

Hausmann

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8295 ist eine Antwort auf Beitrag #8294] :: Do., 30 Juni 2011 16:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Ja genau..so mittlerweile auch meine Theorie... ich glaube irgendwie nicht mehr an diese angebliche "Autoimmunreaktion" des Körpers... Smile

LG

Kyra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8296 ist eine Antwort auf Beitrag #8295] :: Do., 30 Juni 2011 18:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
An diese Autoimmungeschichte hab ich noch nie geglaubt....


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8297 ist eine Antwort auf Beitrag #8295] :: Do., 30 Juni 2011 18:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Typisch Schulmedizin, wenn sie keine Lösung weiss: dann ist es plötzlich eine Autoimmunerkrankung, bei der sich der Körper auf einmal selbst bekämpft. Noch größerer Schwachsinn ist die "Langeweile-Theorie" : weil das Immunsystem nichts zu tun hat, bekämpft er sich mal eben selbst. Warum sollte er das tun? Schließlich ist unser Immunsystem ständig in action, um krankmachende Prozesse auszuschalten bzw. abzuwehren. Sicherlich merken wir nur einen (Bruch-)Teil davon.
Aber naja, unser Problem ist ja, daß wir die Ursache(n) nicht kennen bzw. daß wir sie vielleicht kennen oder ahnen, aber nicht ausschalten können.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8298 ist eine Antwort auf Beitrag #8295] :: Do., 30 Juni 2011 19:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
meine frauenärztin meinte heute zu mir, dass mein immunsystem auf hochtour fährt. sie hat viele patientinnen mit dem gleichen schicksal und sagte mir auch, dass bei einigen bei einer schwangerschaft alle haare wieder gewachsen sind. grund: das immunsystem fährt immer in einer schwangerschaft runter, deshalb sind schwangere auch anfälliger bei infekten.
ich fragte natürlich, warum mein immnsystem das macht?! sie meinte nur, das wohl was in meinem leben aus dem gleichgewicht geraten ist. wie z.bsp. durch emotionalem streß, schlechte ernährung etc.. zuviele gifte in meinem körper.
tja das passt ja gut zu mir, dachte ich aber warum bekommen es kinder oder jugendliche?
ich komme immer wieder auf´s gleiche. ich habe mich schlecht ernährt (rauchen alkohol), hatte zwar einen freund aber keine liebe. irgendwie kommt alles zusammen über die jahre und dann fing der mist an.

ich bin ein mensch, der immer in aktion sein muß, liebe geben kann ich schlecht, ich hab ein großes herz aber öffnen fällt immer sehr schwer.




Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8299 ist eine Antwort auf Beitrag #8298] :: Do., 30 Juni 2011 21:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich finde dass die "Schulmedizin" nichts dafür kann. Ich meine wenn man zu einem Arzt gehen würde und der einen damit Abspeist ist es ein schlechter Arzt, aber im Allgemeinen kann man nicht sagen dass viiele, was ungeklärt ist auf Autoimmunerkrankungen zu schieben ist! Natürlich ist man Ahnungslos vor allem bei uns, wieso diese Krankheit entsteht. Ich habe in vielen Quellen gelesen dass man "davon ausgeht" es sei eine Art Autoimmunerkrankung und könnte genetisch vererbbar sein. Und zusätzlich steht, dass es von Mensch zu Mensch abhängig ist. Klar, das ist keine eindeutigeErklärung, weil es dafür keine gibt, zumindest ist mir keine bekannt. Aber was eigentlich sicher ist, AA ist eine Autoimmunerkrankung.

Was sind Autoimmunerkrankungen? --> Die Abwehrzellen eines m. Körpers können aus einem unbekannten Grund Körpereigenes Gewebe nicht als Körpereigen erkennen. Die Fresszellen greifen die Körperzellen an, setzen die falsche information auf ihre Oberfläche und aktiviert die Gedächtniszellen. Diese Speichern diese Info (Antigen) und greifen das Gewebe an. Dadurch entsteht die Kettenreaktion. Durch einen bestimmten Komplex schaukelt sich das Immunsystem immer mehr hoch - deshalb ist dein Immunsytem auch so auf Hochtouren. Dass hat den Vorteil, dass wir abwehrgeschützter sind, der Nachteil das Immunsystem arbeitet durch diesen Komplex noch besser und effektiver --> mehr haare fallen aus.!

Was könnte der Grund sein, warum Autoimmunerkrankungen entstehen?
--> Genetische Disposition und Umweltfaktoren. Was eine erklärung dafür sein Könnte, das bei manchen die Haare gehäuft bei Stress ausfallen oder bei anderen Faktoren.

Ich finde das plausibel deshalb finde ich mich mit dieser Erklärung ab. Ich denke dass durch diese Umweltfaktoren oder wegen der genetischen Disposition das Gen (bei uns die Haare) manipuliert wird, und somit die Autoimmunerkrankung entsteht.

Ich hoffe ihr habts verstanden und ich hab euch ein wenig geholfen. Falls etwas schon geschrieben wurde tuts mir leid hatte keine Lust mir alles durchzulesen Very Happy


Den Beitrag einem Moderator melden

Wissenschaft und AA [Beitrag #8300 ist eine Antwort auf Beitrag #8299] :: Fr., 01 Juli 2011 04:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
der letzte wirklich gute Artikel den ich finden konnte ist unter folgendem Link zu finden:

http://www.aad-ev.de/presse.html

hier gehen die Mediziner davon aus, dass es eine AUtoimmunerkrankung sein wird, da sehr häufig andere AI gleichzeitig auftreten. ich kann das nur bestätigem, da ich weitere 2 AI habe.

Viele Grüße Anais


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8526 ist eine Antwort auf Beitrag #8288] :: Di., 26 Juli 2011 07:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kann hier nur die Eingangsfrage versuchen zu beantworten, der Rest erscheint mir zu vage und zu spekulativ.
(Manche User hier diskutieren offenbar mit ihrem Automechaniker über die seelischen Probleme der Motorsteuerungselektronik obwohl die Zündkerzen defekt sind Rolling Eyes )

Also zurück zur Frage: "Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen?"

Weil das mit die zentrale Funktion des Immunsystems ist. Es lernt im Knochenmark bzw. im Thymus zu unterscheiden zwischen körpereigen und körperfremd. Jede Zelle des Körpers stellt an ihrer Oberfläche bestimmte Merkmale aus (z.B. die Blutgruppenmerkmale), die diese Unterscheidung ermöglichen. Jede einzelne Zelle des Immunsystems durchläuft dabei einen Reifungsprozess. Es finden hierbei sehr komplizierte und komplexe Umbauprozesse des Erbguts der Immunzellen statt, es kommt zu sg. Gen-Re-Arrangement um die Spezifität gegen bestimmte Strukturen zu erhöhen. Jede T-Zelle ist dabei darauf trainiert, genau EIN einziges Antigen zu erkennen. Der Prozess findet also tagtäglich millionenfach statt.
Im Rahmen dieses Reifungsprozesses finden verschiedene Überprüfungen statt: Bindet eine Zelle nicht stark genug an ein köpereigenes Antigen, wird der programmierte Zelltod ausgelöst. Das selbe gilt für die zu starke Bindung, bzw. gilt eigentlich. In unserem Fall mit der AA schafft es der Körper nicht, die Überreaktion gegen bestimmte Antigene an unseren Haarfollikeln unter Kontrolle zu bringen. Die gegen die Haarfollikel gerichteten Zellen sind durch die Regulationsmechanismen des Immunsystems hindurchgeschlüpft. Der spezifische Grund dafür ist im Falle der AA bis dato unklar, der Mechanismus aber hingegen ist wie bereits geschildert gut bekannt.

Bemerkenswert ist übrigens, dass das Immunsystem uns tagtäglich vor tausenden von entarteten körpereigenen Zellen (Krebsvorstufen) schützt, indem es diese als "nicht mehr normal" erkennt und eliminiert. Erst wenn eine Zelle sich dieser Elimination entziehen kann, kann eine Krebserkrankung entstehen. Sehr faszinierend, wie ich finde. Smile

Wen es weitergehend interessiert, der findet in folgendem Artikel eine kompakte und sehr gut geschriebene Zusammenfassung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Immunsystem

Gruß
ribspreader


Den Beitrag einem Moderator melden

impfen und andere viren [Beitrag #8536 ist eine Antwort auf Beitrag #8288] :: Di., 26 Juli 2011 18:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass AA auf jeden Fall auch durch Viren ausgelöst werden kann, z.B. durch Impfstoffe. Den ersten Schub erhielt ich ein paar Monate nach den ersten Impfungen. Den zweiten Schub erneut ein paar Monate nach einer mehrfach-Impfung und den letzten Schub, der bis heute anhält nach einer Borreliose Infektion. Nach meinen Recherchen in anderen Foren konnte ich auch einen Zusammenhang zwischen Impfungen und anderen Autoimmukrankheiten feststellen.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8578 ist eine Antwort auf Beitrag #8288] :: Mi., 03 August 2011 17:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ob es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt oder nicht scheint doch eine Glaubenssache zu sein. Da seitens der Schulmedizin wohl diesbezüglich der Beweis noch aussteht, find ich es legitim, andere Ansätze zu verfolgen.

Ich bin immer noch dran an der Theorie aus dem Kohlbuch von S. Knaak, dass es sich bei AA um eine Störung des Lymphsystems handelt. Bin mit dem Buch auch bei einer Ärztin gewesen (Schulmedizinerin und TCM), die - wiedermal - mit großer Hilflosigkeit reagiert hat. Schade, ich hätte die Sache mit der Lymphe gerne mal mit einem Fachmann diskutiert. Fakt ist, dass die Kohlwickel und der Kohlsaft das Einzige sind, was bei mir "geholfen" hat, in dem Sinne, dass Flaum auf dem Kopf wächst und an manchen Stellen die Körperbehaarung zurückkehrt. Vielleicht versuche ich es nochmal mit einem Orthomolekularmediziner, der mir schon vor Jahren, ohne dass das besprochen wurde, von sich aus ein Lymphmittel verschrieben hatte.

Das mit dem Impfen habe ich auch bei mir beobachtet! Wimpern und Augenbrauen hatte ich lange noch, die fielen aber nach einer Tropenimpfung aus. Komplett. Und das wäre auch die Erklärung dafür, warum Kinder diese Krankheit bekommen!

Zu den Viren/Parasiten: mir hat mal eine Frau in einem Schweizer Forum erzählt, dass ihre Haare nach der Behandlung mit einem Zapper zurückkamen. Ich habe - man probiert ja ALLES - mir damals dann auch einen besorgt, allerdings nach Beck, nicht nach Clark. Wahrscheinlich hab ich ihn nicht lang genug benutzt, ich bekam Angst, weil ich damals noch rauchte. Ich möchte dazu noch anmerken, dass ich mehr als skeptisch bin, was Hulda Clark und ihre totalitäre Parasitentheorie betrifft. Aber als Denkanstoss wollte ich doch von der Dame erzählen, die mit dem Zapper Erfolg hatte. Nachprüfbar ist das natürlich leider nicht.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8581 ist eine Antwort auf Beitrag #8578] :: Mi., 03 August 2011 19:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Elouisa schrieb am Wed, 03 August 2011 19:14
Ob es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt oder nicht scheint doch eine Glaubenssache zu sein. Da seitens der Schulmedizin wohl diesbezüglich der Beweis noch aussteht, find ich es legitim, andere Ansätze zu verfolgen.


Hallo Elouisa, ich habe es schon einmal hier irgendwo im Forum geschrieben, aber ich schreibe es gerne immer wieder: Ich weiß nicht, was man noch unternehmen sollte, um die Tatsache, dass AA eine autoimmune Komponente hat, noch mehr zu "beweisen". Es gibt sogar Videos, wo man sieht, wie Immunzellen unter dem Mikroskop Haarfollikel "angreifen".

Zitat:
Ich bin immer noch dran an der Theorie aus dem Kohlbuch von S. Knaak, dass es sich bei AA um eine Störung des Lymphsystems handelt.


Um das mal zu übersetzen: Lymphsystem = Teil des Immunsystems; ergo: Störung des Lymphsystems = Störung des Immunsystems = (Auto)immunerkrankung...

Zitat:
Bin mit dem Buch auch bei einer Ärztin gewesen (Schulmedizinerin und TCM), die - wiedermal - mit großer Hilflosigkeit reagiert hat. Schade, ich hätte die Sache mit der Lymphe gerne mal mit einem Fachmann diskutiert.


Ja, leider wissen immernoch viele Ärzte nicht, wie man alternativen Heilmethoden und Theorien gegenübertreten sollte. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich vielen Methoden aus dem Bereich der Paramedizin mangels Wirksamkeitsnachweis ablehnend gegenüber stehe- versuche aber immer, meine Sichtweise verständlich und logisch zu begründen. Andererseits muss man halt leider auch sagen, dass viele Patienten nur das hören und akzeptieren, was sie hören wollen.

Zitat:
Das mit dem Impfen habe ich auch bei mir beobachtet! Wimpern und Augenbrauen hatte ich lange noch, die fielen aber nach einer Tropenimpfung aus. Komplett. Und das wäre auch die Erklärung dafür, warum Kinder diese Krankheit bekommen!


Hm, die Sache mit dem Impfen... Also prinzipiell ist es schon denkbar, dass durch eine Impfung - da es sich ja um eine Immunstimulation und -modulation handelt - eine Autoimmunerkrankung getriggert werden kann. Allerdings würde dass nur passen, wenn in der Impfung ein entsprechendes- den Haarfollikeln ähnliches - Antigen vorkommt, das dann bei passender Disposition die Reaktion gegen die Haare auslöst. Die Wahrscheinlichkeit dafür sollte extrem gering sein.

Gruß
ribspreader



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8587 ist eine Antwort auf Beitrag #8581] :: Do., 04 August 2011 10:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi ribspreader,

ich bin auch der Meinung, dass man nicht darüber diskutieren muss ob AA eine Autoimmunerkrankung ist. Aber leider bekommt man schnell den Eindruck: Autoimmunerkrankung = keine wirkliche Hilfe möglich.

So kämpfen wir uns selbst durch und hoffen der Ursache näher zu kommen. Man fängt auch an sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen - was habe ich meinem Körper alles angetan und was kann ich in Zukunft besser machen. Schaden vielleicht die Amalgamfüllungen und wenn man dann sich über Quecksilber informiert findet sich auch schnell die Brücke zu den Impfungen.

Ca. 2008 wurde die HPV-Impfung beworben. Da meine Tochter in dem entsprechenden Alter war, musste ich mich damit beschäftigen. Allerdings war sie auch mit 15 soweit, diese Entscheidung mitzutragen. Letztendlich war ich froh, dass sie sich nicht hat impfen lassen, denn ich war mir zu der Zeit nicht mehr sicher, ob man den jungen Mädels damit etwas Gutes tut.
Ich habe auch den Eindruck, dass man in der Schweiz oder in Österreich mit den Thema Gesundheit bzw. Impfungen sehr viel kritischer umgeht.
Kurzum, ich bin der Meinung, dass Imfungen unserem Körper vielleicht mehr schaden als nützen und kann mir gut vorstellen, dass hier ein Zusammenhang zu Autoimmunerkrankungen bestehen könnte.
Aber die Forschung wird nicht daran interessiert sein dies herauszufinden - sind doch Impfungen auch ein gutes Geschäft.

Hast du nicht vielleicht Lust später mal in die Forschung zu gehen?

LG
Angela


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8622 ist eine Antwort auf Beitrag #8581] :: Di., 09 August 2011 18:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo @ribspreader ,

ich beschäftige mich mit dem Thema auch schon über 30 Jahre, und die bekannte Tatsache, dass Immunzellen die Haarfollikel angreifen ist eben für mich kein Beweis..ich schaue dabei schon "über den Tellerrand hinaus" ...warum greifen denn die Immunzellen die Haarfollikel an..ist es denn tatsächlich bewiesen, dass sich nicht eine andere Komponente in/an den Haarfollikeln befindet und die körpereigenen Immunzellen eben diese veränderte/nicht dort hingehörende Komponente bekämpfen möchten, da diese als "fremd" und daher nicht zum eigenen Körper gehörend erkannt wird?

Ich schreibe absichtlich in sehr vereinafchter bildlicher Form >

Wirklich angenommen, wodurch auch immer, das Immunsystem trifft die "Fehlentscheidung" die Haarfollikel angreifen zu müssen..warum greift es dann nicht ab dem Zeitpunkt, des Fehlverhaltens alle Haarfollikel an??? Weil es die Haarfollikel rechst oben "doofer" findet? Oder etwa "fremder" als die anderen? Warum findet man dann lediglich an den und um die haarlosen Stellen herum die angreifenden Immunzellen, einige Zentimeter weiter greifen die Immunzellen jedoch (noch nicht-bei vielen sogar nie) die Haarfollikel an? Warum breitet sich dann eine a.areata im allgemeinen sogar flächenförmig sehr langsam aus, warum geht selbst einer totalis oder universalis zunächst eine sich langsam flächenförmige Ausbreitung voran? Ich finde dies ist nur ein Beispiel dafür um mal die Frage in den Raum zu werfen ob sich da nicht eine andere Komponente in/an den Haarfollikeln nach und nach ausbreitet... (gleiches würde auch mindestens gelten für Vitiligo, Neurodermitis u.a. < meiner Meinung nach...)

aber egal...nützt eh nichts hier darüber zu diskutieren oder zu philosophieren..nur allein wenn jemand schreibt es sei doch bewiesen, dass sich körpereigene Immunzellen an den betroffenen Haarfolliklen befinden, dann reicht mir dies persönlich nicht..

Du/die meisten beschäftigen sich halt mit der Frage warum das Immunsystem plötzlich (oft nur einige) gesunde Haarfollikel angreift und wodurch dies getriggert wird und ich habe mir dagegen schon öfter mal u. a. die Frage gestellt warum das Immunstem bei der selben Person einige Haarfollikel angreift und andere Haarfollikel widerum nicht und warum sich die Erkrankung bei fast allen fleckenförmig nach und nach ausbreitet und ob das vielleicht eine Komponente ein Rolle spielt die eben wirklich körperfremd ist und daher im Prinzip zurecht (ggf. auch übertrieben) vom Immunsystem angegriffen wird...

Aber egal..hat hier einfach mal so die meien Gedanken in den Raum bzw. ins Forum geworfen Smile


LG

Kyra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Warum sollte sich eigentlich der Körper gegen sich selbst richten sollen? [Beitrag #8630 ist eine Antwort auf Beitrag #8622] :: Mi., 10 August 2011 14:06 Zum vorherigen Beitrag gehen
kyra schrieb am Tue, 09 August 2011 20:08
Ich habe mir dagegen schon öfter mal u. a. die Frage gestellt warum das Immunstem bei der selben Person einige Haarfollikel angreift und andere Haarfollikel widerum nicht und warum sich die Erkrankung bei fast allen fleckenförmig nach und nach ausbreitet und ob das vielleicht eine Komponente ein Rolle spielt die eben wirklich körperfremd ist und daher im Prinzip zurecht (ggf. auch übertrieben) vom Immunsystem angegriffen wird...


Das ist eine sehr gute Überlegung. Würde mich persönlich auch sehr interessieren. Allerdings dürfte es wohl ähnlich schwierig werden wie zu klären, warum Helmut Schmidt trotz Jahrzehnten des Kettenrauchens noch kein Bronchialkarzinom hat, dafür aber 50-jährige Nichtraucher dieses Unglück ereilt Confused

@angela:
Nee, Forschung wird nicht meins- bin froh, wenn ich endlich meine Doktorarbeit fertig habe Smile

Gruß
ribspreader


Den Beitrag einem Moderator melden

Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: Mit der Pubertät fing alles an.
Nächstes Thema: Haarwurzeluntersuchung
Gehe zum Forum:
  


3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Kreisrunder Haarausfall Infos