Zunnahme von AA? [Beitrag #742] :: Sa., 21 April 2007 08:40
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She Chameleon
Beiträge: 35 Registriert: Dezember 2006 Ort: Stuttgart
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Hallo,
klar, AA hat es schon immer gegeben (anscheinend ja schon im alten Rom), trotzdem habe ich den Eindruck, dass es immer mehr Fälle gibt. Natürlich ist man, wenn man selbst betroffen ist, sensibilisiert für das Thema. Aber halbwegs objektive Beobachter machen die gleiche Feststellung: eine Freundin von mir ist Friseurin und sie sowie auch ihre Kolleginnen im Laden, haben immer häufiger Kunden mit diesem Problem.
Unsere Kinderärztin meinte letztes Jahr, dass sie nun seit knapp 30 Jahren praktiziere und erst in den letzten 2-3 Jahren AA bei Kindern in ihrer Praxis so gehäuft auftritt. Sie äußerte den Verdacht, dass zum einen Umwelteinflüsse, aber auch Stress und eben unsere "schnelllebige Zeit" eine Rolle spielen könnten.
Vor kurzem habe ich wieder mit ihr gesprochen und sie meinte, sie hätte auch weiterhin immer mehr Patienten mit AA, aber auch Vitiligo, was ja auch eine Autoimmunerkrankung ist.
Ich frage mich, worauf diese Entwicklung zurückzuführen ist. Wahrscheinlich ist es ähnlich, wie mit den Allergien...
Oder habt Ihr irgendwelche Erklärungsansätze?
Liebe Grüße von Gabi.
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Re: Zunnahme von AA? [Beitrag #746 ist eine Antwort auf Beitrag #742] :: Sa., 21 April 2007 15:58
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angela
Beiträge: 438 Registriert: Oktober 2006
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Hallo,
ich glaube auch das Umwelteinflüsse, Mobilfunkwellen etc. eine große Rolle spielen. Wenn man sich mit Schwermetallbelastungen beschäftigt, kann man sich gut vorstellen, dass auch Quecksilber und Co. mit verantwortlich sind. Leider kommen die Kinder schon quecksilberbelastet zu Welt. Unsere Generation hat es schon mit in die Wiege gelegt bekommen und auch wir haben es schon wieder unseren Kinder mit auf dem Weg gegeben.
Schönes Wochenende
Angela
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Re: Zunnahme von AA? [Beitrag #824 ist eine Antwort auf Beitrag #742] :: Mo., 30 April 2007 20:06
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Dogbert
Beiträge: 161 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Diese Frage ist schwierig zu beantworten und wird von Zeit zu Zeit auch hier imer wieder diskutiert. Mir ist auch eine Häufung von Autoimmunerkrankungen (es muß ja nicht immer A.areata sein) aufgefallen. Als eine der Ursachen sehe ich ein zunehmend naturentfremdetes Umwelt- und Ernährungsverhalten an.
Es ist schon seit längerem bekannt, daß Impfträgerstoffe, die Quecksilbersalze enthalten (wie z. B. bei Hepatitis B-Impfstoffen) eine A. areata auslösen können. Immer mehr Impfärzte raten von Mehrfachimpfungen im Säuglingsalter ab. Hauptrisikogruppe dürften Frühgeburten sein, da ihr Immunsystem für eine Mehrfachimpfung noch nicht reif ist. Die Quecksilbersalzstoffe können das Nervensystem belasten. Ein weiterer Aspekt ist eine meist angeborene Vitamin B6 / Zink-Aufnahmeunfähigkeit (KPU), mit entsprechenden Folgen wie Erschöpfung der Nebennierenrinde (natürliche Cortisonproduktion) und verminderte Streßresistenz.
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