|
Re: Erfahrung eines alten Leidensgenossenen [Beitrag #3275 ist eine Antwort auf Beitrag #3274] :: Mi., 03 Dezember 2008 09:12
|
Herbstzeit
Beiträge: 37 Registriert: August 2008 Ort: Niedersachsen
|
Hallo gindora,
ja das ist die richtige Erklärung zu Streß.
Es gibt positiven Stress und negativen Streß. Der seelische Streß ist grundsätzlich Auslöser von körperlchen Beschwerden. Auch ich habe diesen erneut in massivster Form erlebt weshalb ich davon ausgehe das meine Haare wieder ausgegangen sind (auch wenn alles Zeitverschoben auftrat aber der Körper und die Seele verarbeiten ja bekanntlich nicht immer im gleichen Zeitrythmus). Mein Köper hat wohl deshalb die TCM auch nicht mehr so aufgenommen wie vorher, weshalb Sie nicht so positiv angenommen wurde wie beim ersten Mal.
Jetzt bemerke ich das die Seele so langsam anfängt zu heilen (verarbeiten) und auch ich habe weiterhin so gut wie auf dem ganzen Kopt noch Haaransätze die zum Teil zu sehen und zum Teil nur zu fühlen sind. Meine Heilpraktikerin bemerkte auch das nun die TCM wieder besser angenommen wird und wir gehen weiterhin mit positiver Energie daran.
Beim ersten Mal war alles richtig kahl(kein Flaum zu sehen oder spüren). Vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen. Ich sehe es so, dass mein Körper sich weiterhin wehrt und die TCM hilft Ihm dabei.
Zu ohiasis denke ich, weiß Dogbert eher Bescheid.
Ein Frage daher an Dogbert.
Du schreibst das Oberhaar bleibt weitgehend erhalten. Es kann aber auch noch ausgehen oder?
Wenn ich mich zurück erinnere war es wohl beim ersten Mal bei mir dann auch ophiasis da es am Hinterkopf und den Seiten begann und ich sehr lange so was wie einen kahlen Kranz um den Kopf hattte. (Dadurch konnte ich lange mit Tüchern kaschieren weil die Oberkopfhaare darüber vielen ). Wie gesagt die letzten Haare auf dem Oberkopf vielen erst 2004 nach der zweiten Geburt meines Sohnes aus.
Der Haarwuchs begann dann am Hinterkopf oben (also da wo sie zuletzt ausgegangen sind) und breitete sich langsam zur Stirn und Hinterkopf unten aus. Am längsten dauerten die unteren Hinterkopf und Stirnpartieen beim nachwachsen also quasi das was zuerst ausging kam zuletzt wieder.
Jetzt startete der Kreisrundehaarausfall diesmal nicht am Hinterkopf unten sondern links oben an der Scheitelpartie. Ist das nun eine andere Form? Kann man darüber was Aussagen?
Liebe Grüße an Alle Herbstzeit
In der Tiefe unseres Bewusstseins haben wir die Weisheit, die uns trägt, wenn uns etwas Negatives widerfährt
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Erfahrung eines alten Leidensgenossenen [Beitrag #3276 ist eine Antwort auf Beitrag #3275] :: Mi., 03 Dezember 2008 13:08
|
Dogbert
Beiträge: 161 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
|
Typischerweise beginnt die AA entweder im Nacken oder an einer Seitenpartie. Wenn es im Nacken beginnt, muß man mit einer totalis oder universalis rechnen. Seltener ist hier ophiasis. Bei einem Seitenbeginn oder irgendwo oberhalb des Nackens ist die Wahrscheinlichkeit, daß es eine temporäre AA wird, höher. Eine ophiasis kann sich zu einer totalis/universalis ausweiten, ist aber eher selten der Fall. Im Normalfall heilt das ohne Behandlung innerhalb von sechs bis neun Monaten ab. Grundsätzlich sind AA-Verläufe nicht vorhersehbar.
Mit Streß im klinischen Sinne ist angestauter Streß gemeint, der sich über Jahre hinweg entwickelt hat.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
Re: Erfahrung eines alten Leidensgenossenen [Beitrag #3285 ist eine Antwort auf Beitrag #3284] :: Do., 04 Dezember 2008 17:53
|
Herbstzeit
Beiträge: 37 Registriert: August 2008 Ort: Niedersachsen
|
Hallo Dogbert,
danke für Deine Antwort.
Um auf meine Frage zurück zu kommen.
Es sieht lt. meiner Beschreibung ja doch so aus das es erstmal eine ophiasis war die in Totalis geendet hat.
Der erneute Ausbruch dieses Jahr ist anders verlaufen aber bis aus einzelne Stellen nun auch wieder bis zu Kahlheit gelangt. Unterschied jedoch das der gesamt Kopf mit Flaum bedeckt ist.
Nun ja bin gespannt wie es weiter geht.
Falls Dir oder jemand anderes noch was zu meinem Fall einfällt oder ein Versuch wert ist in Eueren Augen sagt mir Bescheid.
Liebe Grüße Herbstzeit08
In der Tiefe unseres Bewusstseins haben wir die Weisheit, die uns trägt, wenn uns etwas Negatives widerfährt
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Zum Thema Super GAU [Beitrag #3287 ist eine Antwort auf Beitrag #3038] :: Fr., 05 Dezember 2008 07:33
|
Kachina
Beiträge: 7 Registriert: Juni 2007 Ort: Hessen
|
Hallo Leute!
Das ist ja mal eine super tolle Diskussion geworden!
Vor allem das, was unter "Super GAU" nach Geburten angsprochen wurde.
Den ersten Haarausfall hatte ich mit 6 Jahren - nach einer Blinddarmoperation (Narkose). Die nächsten paarundzwanzig Jahre hier und da ein paar Löcher. Nach der Geburt meines Sohnes (Kaiserschnitt = Narkose) fielen mir dann alle Haare aus.
Vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang.
Viele Grüße
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Zum Thema Super GAU [Beitrag #3289 ist eine Antwort auf Beitrag #3287] :: Fr., 05 Dezember 2008 09:06
|
Dogbert
Beiträge: 161 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
|
Meinen Beobachtungen zufolge muß es einen Zusammenhang geben zw. Kindheits-AA und Geburten. Er kann nur noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Auch am Zusammenhang mit Narkose muß was dran sein. Es gibt sogenannten Narkose-Streß, den man zwar nicht wahrnimmt, aber die eine Narkose nicht so vertragen. Gute Anästhesisten kennen sich interessanterweise mit Autoimmunerkrankungen aus und man wird danach im Rahmen der Anamnese befragt. Ich habe die Narkose immer gut vertragen, aber nach meiner AA scheint es damit Probleme zu geben. Mir fielen zwar nicht wieder die Haare aus, sondern ich hatte wochenlang geschwollene Füße. Die Schwellungen traten ca. sechs Wochen nach dem Eingriff auf und hielten gute zwei Monate an.
Hier im Forum sind mir zwei Fälle bekannt, wo es zu einem AA-Ausbruch nach einer Narkose kam.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|