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Nahrungsmittelunverträglichkeiten [Beitrag #2907] :: Di., 19 August 2008 20:14 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

seit einiger Zeit verfolge ich die Beiträge in diesem Forum. Ist ganz interessant!
Ich selber habe seit 1995 AA und seit 2004 keine Haare mehr. Aber:
Von 1995 - 1999 habe ich alles ausprobiert, was die Schulmedizin so zu bieten hat - nix wurde besser. Im Januar 1999 schwollen meine Lymphknoten am Hals dermaßen an, dass man sie mit Krebsverdach entfernen wollte. Ich hatte Zweifel und so kam ich an "meinen" Arzt! Er meinte die geschwollenen "Knoten" wären nur eine Reaktion auf Nahrungsmittel, die ich nicht vertragen würde. So machte er mit mir eine Eliminationsdiät (Ausschluß von best. Lebensmitteln) - bis dahin hatte ich starke AA -. Nach 2 Wochen waren meine "Knoten" abgeschwollen und nach 4 Wochen gingen alle Löcher zu !!!! Ich konnte wieder ohne Tuch laufen. Von 1999 bis 2003 hatte ich alle meine Haare wieder. Lebte ich nicht nach meiner Diät, bekam ich neue kleine Löcher. Lebte ich wieder nach ihr, kamen meine Haare nach 3 - 4 Wochen wieder!! Das machte ich 2 - 3 x so. Kann also kein Zufall gewesen sein. Das Gefühl die AA unter eigener Kontrolle zu haben war toll. Im Dezember 2003 hatte ich keine Lust mehr auf Diät und beschloss ein Vermögen in Laserakupuktur zu investieren. Der Arzt sollt angeblich Lahme zum Gehen bringen - mich hat es alle meine Haare innerhalb von 6 Monaten gekostet!! Seitdem hilft meine ausgetestete Diät nicht mehr und meine derzeitige Lebenssituation (2 Kinder,Mann, Job, Haus, Garten, Schildkröten,...) erlaubte mir bisher nicht diese hammermäßige Diät wieder durchzuziehen. Aber nachdem ich die "Selengeschichte" gelesen habe und meinen Spiegel mit 58 im Vollblut getestet habe werde ich jetzt mal wieder mich in den Vordergrund bringen und mich für ca. 3 Tage ins Krankenhaus einweisen lassen und wieder in die Diät einsteigen - mit hochdosiertem Selen!!!
Denkt doch auch mal über Nahrungsmittelunverträglichkeiten nach! Mein Arzt meint jeder Köper kann einen gewissen Stress bewältigen - so auch die Unverträglichkeiten. Hätte man nur Unvertäglichkeiten würde man das wohl nicht so merken, kommt aber noch der normale Wahnsinn dazu brechen "Krankheiten" aus, z. B Magenschmerzen, Migräne, Übergewicht ("Ich habe nur ein Brötchen gegessen und schon habe ich wieder 1 Kg zugenommen!" - kommt durch Unverträglichkeint auf Weizenmehl,...)Müdigkeit (nach dem Essen bleiernde Müdigkeit - weil der Körper mit einer Unverträglichkeit tierisch überlastet ist.) Für mich klingt das logisch und bei mir hat es auch funktioniert. Bald werde ich mich wieder geißeln - und werde berichten!! Versprochen!!!


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Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten [Beitrag #2908 ist eine Antwort auf Beitrag #2907] :: Mi., 20 August 2008 09:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

das ist wirklich interessant, dass du diese direkte Reaktion hattest.

Ich selbst war bei einem Umweltmediziner, der bei mir einen MORA-Test (bei Interesse mal googeln), der auch Unverträglichkeiten erfasst, durchführen wollte. Da mein Sohn damals sehr unkonzentriert war, sprach ich diesen Arzt darauf an und schließlich machten wir MORA bei ihm. Das war schon etwas kostspielig, so dass ich meine Behandlung zurückgestellt habe. Unsere Sohn durfte dann diese Lebensmittel nicht mehr essen und hatte aber auch noch regelmäßig Behandlungstermine, bei den mit Schwingungen gearbeitet wird. 9 Monate haben wir durchgehalten. Die meisten Unerträglichkeiten waren laut Test weg, aber Milch, Weizen, weißer Zucker und Hefe blieben. Leider konnte ich das mit einem 12-jährigen nicht weiter durchziehen. Trotzdem hat es ihm gutgetan, eine Veränderung in der Schule war sehr schnell zu spüren, sogar der Lehrer sprach uns darauf an.

Leider kann man einer Unverträglichkeiten nicht selbst auf die Spur kommen, da eine Reaktion erst sehr spät erfolgen kann.
Ich habe schon überlegt, ob ich wenigstens diesen ersten MORA-Test (Kosten 240€) machen lassen soll, um einfach mal zu wissen, was ich alles nicht vertrage.
Übrigens werden dabei ca. 1000 Lebensmittel, -zusatzstoffe, Umweltgifte etc. getestet.

Auf jeden Fall spielt die Ernährung eine große Rolle.

LG
Angela


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Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten [Beitrag #2909 ist eine Antwort auf Beitrag #2908] :: Mi., 20 August 2008 10:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

meine Behandlung (Eliminationsdiät) erfolgte auf Krankenschein ohne Zusatzkosten!!

Bei dieser Diät isst man 3 Tage nur Reis, gekochtes Rindfleisch, milchfreie Margarine, Roggenknäckebrot, Wasser und Salz. Dann nimmt man jeden Tag ein vorgeschr. Lebensmittel dazu und testet sein Gewicht und Befinden. Gewicht rauf, Befinden schlecht - Lebensmittel nicht vertragen. Gewicht runter, Befinden gut - Lebensmittel vertragen! .... Sollte nur unter ärtzl. Aufsicht gemacht werden!!! Für einen 12 jährigen kaum durchzuziehen - wohl wahr!! Die Lebensmittel, die dein Sohn nicht essen darf, sind übrigen auch die, die ich nicht essen darf!! Eben Hammerdiät!! Aber es funktionierte.


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Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten [Beitrag #2910 ist eine Antwort auf Beitrag #2909] :: Do., 21 August 2008 09:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
das hört sich ja heftig an.
Aber bevor ich mich so quäle, würde ich mir schon die Frage stellen, ob ich nicht mehr Geld zahle, dadurch aber schneller Ergebnisse habe.
Bei MORA ist das Ziel, dass du nach der Behandlungszeit diese Dinge auch wieder verträgst. Es kann nur leider länger dauern und dadurch teuer werden. Für einen Schulmediziner ist das natürlich nur Humbug.

Ich versuche seit Ende Mai auf JOD zu verzichten, und das ist auch schon eine Belastung. Kein Restaurantbesuch, keine Einladung die man wirklich genießen kann und ständig die Suche nach geeigneten Lebensmitteln. Da ich aber mich ganz wohl fühle, werde ich das auf jeden Fall noch weiter beobachten.

LG
Angela


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Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten [Beitrag #2911 ist eine Antwort auf Beitrag #2910] :: Do., 21 August 2008 18:54 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,

ich lebe eigentlich ganz gut ohne Haare. Es gibt immer Schlimmeres. Hat ja auch 'ne Menge Vorteile. So habe ich für mich beschlossen keinem Arzt mehr, der mir nicht 100 % Heilung für die keine Geldbörse zusagt, Geld von mir verdienen zu lassen. Selen ist teuer, aber mein Spiegel liegt bei 58, also ist er sehr niedrig!! Auch für die Schulmedizin. Dafür werde ich Geld ausgeben.Die Diät tut auch meiner Figur gut. Also werde ich demnächst auch dafür mal wieder die Zähne zusammenbeißen. Dann passen die Hosen auch wieder besser!! Das Ergebnis tritt bei meiner Diät auch schnell ein (wenigstens bei der Figur). Und was ich am Besten fand ist (wenn es funktioniert), dass ich selber die AA unter Kontrolle hatte. Hält man eine Diät durch - auch Deine - ist das auch gut für's Ego (finde ich). So nun mache ich Feierabend. Bis denne!!


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