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3 Monate Kortisontherapie - was passiert danach? [Beitrag #2677] :: Do., 05 Juni 2008 09:45 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!
Ich wende ja jetzt seit zwei Monaten Ecural-Lösung an.
Anscheinend wachsen in einigen Stellen nun wieder weiße Härchen (ich kann's ja selbst nicht sehen und muss mich da auf die Aussagen anderer verlassen). Alles in allem geht das aber extremst langsam. Die größte Stelle am Oberkopf ist immernoch total kahl.
Gleichzeitig gehen mir immernoch bzw. seit vier Wochen wieder verstärkt Haare aus und immer mal wieder findet man einen neuen kleinen Herd.
Dieses Hin und Her macht mich langsam wahnsinnig.
Was passiert denn nach dem Absetzen des Kortisons? Dann können die Haare doch auch wieder verstärkt fallen, oder? Wie lange dauert denn dieser Zustand noch an, nicht zu wissen, ob man je wieder eine "normale" Frisur bekommen wird?
Wenn sich jetzt nicht deutlich mehr tut, wird dann die DCP-Therapie ausprobiert? Soll ja auch nicht ganz nebenwirkungsfrei sein... und FALLS die dann anschlägt, muss ja auch sie irgendwann wieder beendet werden. Und dann: dann geht's vermutlich wieder alles von vorne los, oder?

In 6 Wochen habe ich einen langen Flug vor mir und zerbreche mir schon lange den Kopf, wie ich es schaffe, da zu sitzen, ohne dass Hunderte von Leuten meine kahlen Stellen anschauen. Mit Kappe scheint mir nicht ideal, ein Tuch oder breites Haarband rutscht immer raus, ach mensch, bin mal wieder ziemlich down. An Schwimmbad- oder Baggerseebesuche ist wohl dieses Jahr mal gar nicht zu denken.

LG Christiane



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Re: 3 Monate Kortisontherapie - was passiert danach? [Beitrag #2685 ist eine Antwort auf Beitrag #2677] :: Fr., 06 Juni 2008 08:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Christiane,

deine Fragen kann ich nicht beantworten. Auch bei mir hat Kortison überhaupt nicht geholfen, DCP habe ich erst gar nicht ausprobiert.
Letztes Jahr haben wir 3 Wochen Urlaub in den USA gemacht. Die Passfotos haben mir Sorgen bereitet und ich habe mich sogar bei der Amerikanischen Botschaft informiert, ob ich auf dem Foto ein Kopftuch tragen kann.
Ich komme mit den Tüchern gut zurecht, allerdings müssen sie aus Baumwolle sein, damit es nicht rutscht.
Mein Passfoto konnte aber schließlich doch ohne Kopfbedeckung gemacht werden. Aber ich hatte bei der Einreise Angst, dass ich das Tuch abnehmen muss. War aber auch nicht der Fall. Also es gab bei mir keinerlei Probleme.

Liebe Grüße
Angela


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Re: 3 Monate Kortisontherapie - was passiert danach? [Beitrag #2686 ist eine Antwort auf Beitrag #2677] :: Fr., 06 Juni 2008 09:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Angela,
danke dir für deine Antwort. Werde wohl mal noch einiges an Tüchern ausprobieren und hoffen, dass meine Kleine (10 Monate) mir mein Tuch nicht ständig vom Kopf reißt Confused

Lieben Gruß und alles Gute
Christiane


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Re: 3 Monate Kortisontherapie - was passiert danach? [Beitrag #2687 ist eine Antwort auf Beitrag #2677] :: Fr., 06 Juni 2008 09:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

ja, mit einem 10 Monate Baby ist das natürlich schwieriger...
Meine sind schon 13 und 16Jahre.

Da du noch nicht so lange betroffen bist, kannst du immer noch hoffen, dass es auf einmal wieder vorbei ist. Ich habe diesen Mist seit Februar 2005 und immer so heftig, dass es nur mit Kopfbedeckung geht. Ich habe Tücher in alles Farben, damit ich es auf die Kleidung abstimmen kann.
Heute Abend gehen wir zum ABI-Ball unseres Patenkindes. Damit es etwas feiner aussieht, muss ich ein seidiges und rutschiges Tuch aufsetzten, davor graut mir.

Schönes Wochenende
Angela


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Re: 3 Monate Kortisontherapie - was passiert danach? [Beitrag #2688 ist eine Antwort auf Beitrag #2677] :: Fr., 06 Juni 2008 09:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
oje, dann hoffe ich, dass das Seidentuch gut hält.
Man ist ja dann immer gleich so unsicher, gell? Manchmal würde ich mich am liebsten zu Hause verkriechen. Oder mir meine Haare abrasieren, dann wäre es wenigstens konsequent. So ist es nichts halbes und nichts ganzes.

Ich hab auch noch ein wenig Hoffnung, dass meine Haare wieder kommen, aber das Ganze zieht sich nun auch schon seit ca. einem halben Jahr hin und ich denke, wenn die AA wieder verschwindet, dann wäre es doch jetzt mal langsam an der Zeit. Aber so richtig tut sich nix, außer, dass seit dem Tod meiner Oma vor vier Wochen wieder mehr Haare fallen...

Meine Hausärztin hat mir gestern noch eine Adresse gegeben von einer Ärztin, die chinesische Medizin macht. Diese hätte bei einem Kleinkind irgendwelche Störfelder gefunden und konnte ihm helfen... Grundsätzlich glaube ich ja an chin. Medizin, und warum nicht mal ausprobieren. Hast du so was schon mal ausprobiert?

Wünsche dir auch ein schönes Wochenende
LG Christiane


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Re: 3 Monate Kortisontherapie - was passiert danach? [Beitrag #2689 ist eine Antwort auf Beitrag #2677] :: Fr., 06 Juni 2008 09:59 Zum vorherigen Beitrag gehen
TCM habe ich auch schon ausprobiert. Allerdings ist ja immer noch die Frage wie gut der Heilpraktiker ist. Meine war sich auch sicher mir helfen zu können, aber nach einigen Monaten Akupunktur wusste sie auch nicht mehr weiter und wollte etwas ganz anderes ausprobieren - Traumdeutung .... Das war mir dann doch zu weit her geholt und ich habe diese Sache beendet.

Ich war auch bei einem Umweltmediziner. Er riet mir zur Amalgamentfernung und anschließender Ausleitung. Außerdem zu einem sogenannten Biofeldtest, bei dem Störfelder des Körpers aufgespürt werden. Ich kenne auch zwei Personen, die mit Hilfe dieses Testes ihre Zöliakie losgeworden sind. Also habe ich meine letzten Füllungen entfernen lassen und diesen Test gemacht. Leider kam nichts gravierendes dabei heraus - nur das ich auf elektromagnetische Felder stark reagiere - aber wie soll man das noch vermeiden? Da wir zeitgleich mit unserem Sohn bei diesem Arzt eine kostspielige Therapie gemacht haben, habe ich meine Behandlung abgebrochen.

Ich informiere mich weiter und bleibe am Ball, aber DIE Lösung gibt es nicht. Da ich auch noch Morbus Basedow (Schilddrüsenerkrankung) habe, bin ich im Moment in einem Selbstversuch. Seit fast 2 Wochen esse ich nichts mehr jodhaltiges, was in Deutschland eine enorme Einschränkung bedeutet, da bis auf Obst und Gemüse alles jodiert ist. Vielleicht hängt das ja doch alles irgendwie zusammen.
Ich denke jeder muss für sich in Erfahrung bringen was dem Körper nicht gut tut. Einen Arzt zu finden der einem dabei hilft ist wohl ziemlich unmöglich.
Aber wir lassen uns doch nicht unterkriegen!

LG
Angela



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Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


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