Akupunktur [Beitrag #2498] :: Mo., 07 April 2008 14:34
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Mimi
Beiträge: 41 Registriert: Dezember 2006
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Hallo Leute,
ich habe seit 09/2005 AA, d.h. genauer gesagt mal mehr mal weniger viele/große Stellen. Seit langem mache ich gar nichts mehr dagegen und fühle mich so auch am wohlsten. Eine gute Freundin hängt mir nun allerdings schon seit Wochen damit in den Ohren, ich solle es mit Akupunktur versuchen. Sie selber hatte etwa 2 Jahre lang einen Stress-Tinnitus, den sie nun endlich durch Akupunktur losgeworden ist. Vorher hatte sie alles mögliche dagegen versucht - nichts hatte geholfen. Auch berichtet sie von einem neuen Wohlbefinden, das sie auf die Akupunktur zurückführt. Natürlich ist AA kein Tinnitus und umgekehrt - dennoch könnte ich mir eine erfolgreiche Therapie mit Akupunktur vorstellen. Allerdings bin ich absolut Arztunwillig geworden, wie wohl jeder, der über einen längeren Zeitraum AA hat. Auch ist die Akupunktur dazu mit einem finanziellen und zeitlichen Aufwand verbunden. Daher langer Rede kurzer Sinn: Hat hier jemand einschlägige positive (oder negative) Erfahrungen mit Akupunktur bei AA gemacht?
Liebe Grüße - Mimi
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Re: Akupunktur [Beitrag #2499 ist eine Antwort auf Beitrag #2498] :: Mo., 07 April 2008 14:53 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/foren/aareata/theme/alo1/images/up.png)
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alexandra
Beiträge: 133 Registriert: November 2006 Ort: Wuppertal
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Hi!
Zunächst einmal: ich steh total auf Akupunktur und wende sie auch selbst in meiner Praxis an.
Meine Akupunkturgeschichte inbezug auf meine eigene AA ist wie folgt:
1996-98 : zwei Jahre lang Akupunktur; nach 4 Wochen wuchsen die ersten Haare nach, nach knapp einem Jahr hatte ich eine Mähne wie ein Pferd, was der (chinesischen) Ärztin allerdings Sorgen machte, war die Tatsache, dass ihr das alles viel zu schnell ging und ich noch nicht mal ein Haar in der Bürste oder im Waschbecken hatte-ist ja auch zugegebenermaßen NICHT normal.
Im Herbst 1998 hatte sie dann Fortbildungen und Urlaub, danach hatte ich Urlaub, kurz gesagt, 9 Wochen war ich ohne die AKu, und dann fiel mir innerhalb von drei Wochen alles, aber wirklich alles wieder aus.
Und dann half nichts mehr ![Sad](images/smiley_icons/icon_sad.gif)
Ich weiß aber von anderen Autoimmunkrankheiten (z.B. M.Crohn oder MS), dass die Akupunktur sehr lange (teilw. 4 Jahre) durchgeführt werden muss, um einen stabilen Zustand zu erreichen. Da kann ich jeden verstehen, wenn er/sie keine Lust hat, über Jahre 2 x wöchtenlich im Wartezimmer zu sitzen und v.a. frag ich mich (selbst als Behandlerin), wer das dauerhaft bezahlen soll.
Leider muss ich sagen, dass uns das alles einen 5-stelligen Betrag gekostet hat. Davon hätte ich locker 5 x eine Heilpraktikerausbildung machen können (na ja, eine Ausbildung reicht ja).
Es gibt zwei mir bekannte echte Koryphäen auf dem Gebiet (1 x in England, 1 x in Düsseldord), die sich mit Akupunktur und AA auskennen (ich beziehe die Koryphäe jetzt nicht auf den Erfolgt, sondern auf das Auskennen mit der Materie).
Tja, jetzt bist du so schlau wie vorher, oder?*grübel*
LG
Alexandra
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Re: Akupunktur [Beitrag #2500 ist eine Antwort auf Beitrag #2499] :: Di., 08 April 2008 10:22
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Mimi
Beiträge: 41 Registriert: Dezember 2006
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Hallo Alexandra!
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Hihihi, Du hast Recht - bleibe so schlau wie vorher. Aber immerhin stützt Deine Meinung meine Annahme, dass Akupunktur tatsächlich helfen kann. Bleibt aber der Zeit- und Kostenfaktor. Ich könnte mir zwei Sitzungen pro Woche nicht mal für einen Monat leisten. Von daher bleibe ich wohl bei meiner derzeitigen Therapie, nämlich einfach nix zu machen - ist am wenigsten Zeit- und Kosten aufwändig, hahaha. Dennoch würde ich mich über weitere Erfahrungsberichte freuen!
LG, Mimi
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