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an Kyra [Beitrag #18] :: Mi., 01 November 2006 19:56 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo Kyra


Dank Dir!!!!!!!!!!

Also alpha-msh kann ich topisch nicht ausprobieren, da ich es nirgendwo her beziehen könnte...(Wie weit sind eigentlich die Studien in Bezug auf alpha-msh und AI&acute;s bzw. direkt in Bezug auf a.areata< die Studien müssten doch jetzt schon länger laufen, oder???)


Ich habe lange nicht mehr mit Prof Böhm gesprochen,..ehrlich gesagt weiss ich nicht wie der Stand ist.

Dass es oral in Studien in Bezug auf Morbus Chron und Rheuma geholfen hat zeigt, doch dass es grundsätzlich bei Autoimmunkrankheiten helfen kann...bei Morbus Chron wäre es ja eh einleuchtend, dass es oral eingnommen auch irgendwie durch den Magen-Darm-Trakt läuft und somit schon an die richtige Stelle geraten würde..bei Rheuma muss aber immerhin auch seinen Weg zu den Knochen/Gelenken gefunden haben...somit wäre es doch durchaus auch möglich, dass es bei AA oral eingenommen helfen könnte...oder wirkt alpha-msh dan gar nicht "erst" direkt am Haarfollikel/den von Rheuma betroffenen Kniegelenken o.ä. sondern wirkt es oral eigenommen schon früher/an anderer Stelle auf das Immunsystem?

Das wirkt schon auch oral....Antioxidantien wirken ja auch oral am HF,..sogar Priorin tut das ja.

Jetzt noch mal zur "Allergie-Theorie"...also wenn das Immunsystem durch eine Fehlleitung das Melanin der Haarfollikel angreifen sollte, kann man dann nicht auch von einer Art Allergie des Körpers gegen eine oder beide Melaninformen im Haar sprechen???

Wenn ja, dann wäre doch ein anderer Ansatz die Melaninproduktion halt nicht zu unterdrücken (weil es ja wie oben beschrieben nicht so einfach ist) und statt dessen etwas gegen die allergische Reaktion zu tun..es gibt doch schon so viele Präparate die man gegen Gräserallergien, Hundehaarallergie usw. ...einnehmen kann...würden da nicht auch einge Mttel in Betracht kommen um gegen "eine vermeintliche" Allergie gegen das Melanin wirken könnten....eine Behandlungsform wie eine "Melanin-Hypersensibilisierung" hat ja noch niemand erfunden...auch keine entsprechendes Antiallergikum gegen körpereigenes Melanin in den Haarfollikeln < das ist mir schon klar Wink Aber gibt es vielleicht einige Allergie-Präparate die allgemein Allergien unterdücken o.ä. ?

Die Frage ist,ob der Begriff Allergie hier richtig ist?Irgendetwas scheint nicht mit Melanin zu harmonieren,aber was es ist,und wie es ganau funktioniert,ist nur sehr schwer zu entschlüsseln.Ich habe zwar meine These,aber ich denke das auch andere Faktoren,wie z,b das Lebensalter hier mitspielen.Ausserdem muss da etwas sein,was das Melanin der AA Betroffenen,von dem nicht Betroffener unterscheidet-es kann auch einfach nur irgend ein Gen sein,das diese "Allergie" gegen das Melanin,in einem bestimmten Leensalter unter bestimmten Umstaenden hervorbringt.Hmmm....um ein "Antiallergikum" einsetzen zu können,brauchte man eine Allergie,..aber die muss es nicht sein.

Was die Pigmentierung und graues Haar und Entzündung betrifft,..moment ich zeig dir was.

viele grüsse

Tino

Liebe Grüsse

Kyra




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Re: gerade neu erschienen [Beitrag #19 ist eine Antwort auf Beitrag #18] :: Mi., 01 November 2006 20:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed& cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=17072199&am p;query_hl=2&itool=pubmed_docsum


Ein Fallbeispiel,das eine Repigmentierung im Falle einer Frau die mehrere Jahrzehnte grau war beschriebt.Die Repigmentirung des Haares wurde durch den Entzündungsprozess ihrer lange nach dem Ergrauen erworbenen frontalen Alopezie nach Kossard verursacht,was aufzeigt,das ein akut entzündlicher Prozess das Melanin soweit wiederherstellen kann,das sogar lange zeit ergraute Haare wieder Farbe annehmen,mit der Konsequenz des Haarverlustes.


viele Grüsse

Tino




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Re: ich sehe gerade [Beitrag #20 ist eine Antwort auf Beitrag #19] :: Mi., 01 November 2006 20:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed& cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=7716973& ;query_hl=4&itool=pubmed_docsum

das Prof Paus 93 das selbe spekulierte was wir hier spekulieren.Er vermutete,das ein gestörtes Verhaeltniss im immunpriviligierten Bereich des Haarfollikels,eine Autoimmunreaktion über Melanin generierende Proteine verursacht,indem die melanin generierenden Proteine Antikörper erzeugen.



viele grüsse

tino




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icon12.gif   Re: exakt! [Beitrag #21 ist eine Antwort auf Beitrag #20] :: Mi., 01 November 2006 20:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
absence of Fas ligand expression on normal anagen
hair follicles may also support immune privilege
[40]. The thickened basement membrane around
anagen hair follicles may act as a physical barrier
promoting immune privilege. Why and how this
immune privilege breaks down in AA remains to
be explored, but the peri- and intrafollicular
accumulation of dendritic cells in AA suggests a
crucial role of dendritic cells in disease
How and why the postulated autoimmune
attack on the anagen hair follicle starts is so far
unknown. The antigenic target(s) of the follicular
lymphocyte infiltrate have not been identified.
Paus et al. suggested melanogenesis-associated
proteins as possible autoantigens, because active
melanogenesis takes place in anagen, the stage
when the hair follicle is attacked [14]. In the initial
stage of AA, selective loss of pigmented hair but
survival of white hair is often observed
[36, 37].


Siehst du Kyra,..haargenau das was wir denken:-))Er spricht auch an,das Graue Haare bei AA besser überleben.




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Re: an Kyra [Beitrag #62 ist eine Antwort auf Beitrag #18] :: So., 05 November 2006 18:42 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo!

Vielen lieben Dank für die links!!!

Aber wenn Prof. Paus schon seit 1993 keine Möglichkeit gefunden hat auf die Melaninproduktion im Haarfollikel einzuwirken, also so, dass eine Autoimmunreaktion des Körpers darauf ausbleibt, dann werden wir es wohl erst recht nicht schaffen Wink

Trotzdem bleibe ich da ein bisschen dran, wenn auch nur aus reiner Neugierde wie man die Melaninproduktion harmlos beeinflussen kann...

Vielleicht spricht das Immunsystem ja "einfach" auf bestimmte Mischungsverhältnisse von Eumelanin und Phäomelanin an...das Mischungsvrhältnis dieser beiden Melanine bestimmt ja letzendlich unsere Haarfarbe...dieses Mischungsverhältnis ändert sich ja auch bei einigen im Laufe des Lebens...bei eingen häufiger bei anderen weniger häufig...hab dazu auch mal hier und da was gefunden...es gibt z.B. Kinder die wohl bis hin zum Grundschulalter 3 mal Ihre Haarfarbe wechseln usw. ...in diesen Berichten steht dann auch immer man soll sich mal Familien-Foto-Alben ansehen und wird feststellen, dass viele Familienmitglieder häufig die Haarfarbe (also ich meine jetzt natürlich nicht künstlich Wink)) ) gewechselt haben usw. ...

...das würde ja auch dann ggf. die bisher "unerklärte" Spontanremission erklären usw. oder z.B. auch das viele nach einer Spontanremission berichten, dass die Haare dann eine etwas andere, meist dunklere Farbe haben als vor dem Haarverlust...

..aber so richtig bringt einen das ja auch nicht weiter Wink

trotzdem werde ich mich wenn ich hier und da mal ein bisschen Zeit habe noch damit beschäftigen...

Vielen Dank nochmal!!!

Liebe Grüsse

Kyra


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