Startseite » Alopecia Areata » Alopecia Areata » Zum Thema Vitamin D
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Seiten (2): [1  2    »] Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13860] :: Mo., 13 Januar 2014 15:57 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

War schon länger nicht mehr hier online..habe aber immer mal wieder " mitgelesen" ...

Habe mitbekommen, dass in letzter Zeit hier öfter mal von Vitamin-D-Mangel gesprochen wurde....da dachte ich -was für ein Zufall-

Ich habe seit mehreren Monaten eine für die Orthopäden und Neurologen unerklärliche Muskelschwäche und Muskelschmerzen...aufgrunddessen wurde ich auch vor einigen Wochen auf verschiedene Mangelsymptome untersucht..es wurde aber nichts erklärendes gefunden...es wurde auch mehrere Vitamine u. v. a. durch Blutuntersuchungen bestimmt..

Ich habe einen leichten Eiweissmangel der aber zu gering sei um ihn zu behandeln und tataaaa einen Vitamin D3-Mangel ...15,2 ng < Refferenzwert ab 30 aufwärts - ??? < muss ich nochmal nachschauen... Ich soll laut Endikrinologen 1000 i.E. pro. Tag nehmen...hab mir aber "versehentlich" Tabletten mit 5000 i.E. geholt...nehme seit erst ca. 2 Wochen alle 5 Tage 1 Tablette...muss noch abklären ob das so i.O. Ist oder ob ich lieber eine andere Einheit, wie empfohlen holen soll.....

Davon abgesehen - Verbindung UVB - Licht // Vitamin D - ich hatte ja mal vor langer Zeit berichtet, dass ich mir einen UVB 311 nm Kamm geholt habe....wobei ich mich immer noch frage warum das Teil Kamm heisst... Führte bei mir super schnell zu Haarwuchs, der auch sehr schnell farbig wurde..aaaber sobald ich mit der Behandlung wenige Tage/Wochen aufhörte fiel alles wieder aus...

da es mit so einem " Kamm", zumindest bei vielen und\ oder grossflächigen Stellen sehr Zeitaufwendig und umständlich war so eine tägliche Behandlung durchzuführen habe ich damals aufgeben...würde es eine Art Haube für den ganzen Kopf geben unter die man sich halt jeden Abend ein paar Minuten setzen kann o.ä. würde ich die Behandlung nochmal ausprobieren..aber nicht mit so einem dünnen "Leuchtstab" mit dem man sich täglich mühsam cm für cm vorarbeiten muss...

Null Ahnung ob es da einen direkten Zusammenhang zwischen der "UVB-Leuchte" und Vitamin D3 gibt...

LG

Kyra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13861 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Mo., 13 Januar 2014 16:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


Nur nochmal kurz.... Das was ich an der z.B. UVB - Lampe.."gut fiand" war, dass man genau sagen konnte, dass es sich nicht um eine zufällige Spontan-Heilung handelte, da genau die Stellen die ich zum Test absichtlich nicht beleuchtete auch keinen Haarwuchs zeigten...

LG

Kyra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13862 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Mo., 13 Januar 2014 21:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hört sich an wie die beste Symptombekämpfung, die ich bis jetzt gelesen habe, wenn sie in 100% der Fälle funktioniert.

Und die Ursache wäre also in Vitamin D zu suchen.

Gibt es denn Studien, zb, dass Leute in Skandinavien durchschnittlich öfter AA haben wie Leute die in Ägypten wohnen oder so?


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13863 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Mo., 13 Januar 2014 21:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das nächste Mal in der Klinik (Erst in 3 Monaten Razz) werde ich mal das Thema Vitamin D ansprechen und fragen ob sie mir Präparate geben kann, finde das im Moment den spannendsten Ansatz! Haben als nächstes Auto-Immun-Krankheiten als Thema in Biologie, meine Präsenz im Unterricht wird wohl merkbar steigen Very Happy


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13867 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Di., 14 Januar 2014 19:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vitamin D gibt's bei jedem Rossmann und DM Smile


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13869 ist eine Antwort auf Beitrag #13867] :: Di., 14 Januar 2014 21:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Mich würde mal interessieren ob hier jemand mit AA den Vitamin D - Spiegel im Blut hat bestimmen lassen und KEINEN Vitamin D - Mangel hat!

Nur so kann man doch erstmal logisch herausfiltern ob es überhaupt etwas damit zu tun haben kann.

Also ich habe seit vielen Jahren AA und weiss seit wenigen Wochen, dass ich o.g. Mangel habe. Hat vorher nie ein Arzt untersucht und ich bin auch nicht darauf gekommen.
Seit wann mein Vitamin D im Keller ist kann ich somit überhaupt nicht sagen.

LG

Kyra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13872 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Mi., 15 Januar 2014 13:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das nächste Mal lasse ich mir ein umfängliches Blutbild machen, um Gewissheit zu haben Smile Möglich wäre es...


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13887 ist eine Antwort auf Beitrag #13869] :: Di., 21 Januar 2014 09:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ich habe seit Feb. 2005 AA. Im Mai 2007 hat ein Internist meinen Vitamin D Status unersucht - alles im grünen Bereich.
Anfang 2013 hatte ich einen "moderaten" Mangel (so steht es auf dem Laborzettel), den aber der Internist nicht behandlungsbedürftig fand, obwohl er sehr gründlich ist und auch Vitamin D extrem wichtig findet. Er sagt, in den Wintermonaten hätte fast jeder schlechtere Werte. Ich habe mir trotzdem eine Packung Vitamin D gekauft und genommen.
Wäre auch interessant zu wissen:
Zu welcher Jahreszeit wurde euer Vitamin D bestimmt.

LG
Angela


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13891 ist eine Antwort auf Beitrag #13869] :: Mi., 22 Januar 2014 21:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo! Bin Mutter eines betroffenen Kindes. Bin heute davon überzeugt, dass unsere Tochter als Kleinkind einen schweren Vitamin-D-Mangel hatte (wir cremten sie immer mit Sonnencreme ein, Kleidung, Mützen usw.). Nachdem ich mich seit ca. eineinhalb Jahren mit dem Vitamin D beschäftige, weiß ich, dass wir die Vitamin-D-Synthese über die Haut bei unserer Tochter durch dieses falsche Verhalten unterdrückt haben. (und sie mehrere Jahre lang einen Vitamin D Mangel hatte, davon sind wir heute überzeugt). Sie litt zum Teil unter Alopecia areata totalis bzw. universalis. Und die "Spontanheilungen" erfolgten immer im Sommer. Am besten wuchsen die Haare, wenn sie stundenlang beim Schwimmen im Wasser war (da nützte wohl die beste Sonnencreme nichts mehr), und dadurch über die Körperhaut extrem hohe I.E. Vitamin D gebildet werden konnten. Habe diesen Sommer mal eine Zeit ohne Sonnencreme bei ihr versucht, natürlich nur soweit, dass sie keinen Sonnenbrand bekam. Und es funktionierte. Es begannen wieder Haare zu wachsen. Ich achte jetzt seit dem Herbst 2013 auf einen guten 25-OH-D-Spiegel durch die Gabe von Vitamin-D-Medikamenten. Es funktioniert jedoch nicht so gut. Glaube daher, dass die Synthese aus irgendeinem Grund über die Haut laufen muss (vielleicht braucht es auch diese hohen I.E., die man ja nie mit Medikamenten geben kann). Hoffe daher auf einen sonnenreichen Frühling und Sommer. Aus einer Veröffentlichung der Univ.klinik Tübingen geht hervor, dass die AA in ihrer falschen Immunreaktion sehr ähnlich jener der Multiplen Sklerose und der Schuppenflechte ist. Und bei der Schuppenflechte ist ja schon lange bekannt, dass sie mit Vitamin-D-Präp. behandelt werden kann, bei der MS weisen neueste Forschungsergebnisse auch auf einen Zusammenhang mit dem Vitamin D hin. Es gibt auch mittlerweile erste Veröffentlichungen von Areata-Forschern, welchen einen Zusammenhang mit dem Vitamin D vermuten. Hoffe, dass denen nicht das Geld für ihre Forschungen ausgeht. Denn ich bin heute zu 100% überzeugt, dass ein langer (über Jahre), schwerer Vitamin D Mangel der Auslöser der AA bei unserem Kind war.
Herzlichst eine Mutter


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13898 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Di., 28 Januar 2014 15:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo
ist ja sehr interessant!!!! auch bei mir wurde extremer Vitamin D mangel (18) festgestellt. Nehme seit Sommer `13 Dekristol 18.000 I.E. 1x/Woche und zusätzlich Vitamin D3 hevert ein paar mal die Woche, mehr oder weniger regelmäßig. Auch ich habe im Winter immer meine stärksten Schübe gehabt. Jetzt seit fast einem jahr universalis.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13899 ist eine Antwort auf Beitrag #13898] :: Di., 28 Januar 2014 21:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo.
Komme gerade von einem Alopecia areata Treffen. War das erstemal dort. Und habe dort sehr Interessantes erfahren. Eine Frau, welche von Alopecia areata totalis betroffen ist, erzählte, dass vor ca. einem halben Jahr bei ihr aufgrund starker Knochen- bzw. Muskelschmerzen der Vitamin D Wert bestimmt wurde. Und sie hatte einen extremen Mangel. Nimmt jetzt wöchentlich Oleovit D 3 Tropfen (28 Tropfen a 400 I.E. - 1 x wöchentlich). - Leider wachsen die Haare noch nicht. Eine andere Frau erwähnte, dass sie drei Jahre lang an AA universalis litt. Da sie zusätzlich starke Probleme mit der Haut (Schuppenflechte) bekam, wird sie bei einem Hautarzt über den ganzen Körper 3mal wöchentlich mit UVB Licht bestrahlt. (wegen der Schuppenflechte).Tja, und jetzt wachsen ihr die Haare wieder. Eine junge Frau erzählte, dass auch sie von diesem jahreszeitlichen Verlauf der AA wie unsere Tochter betroffen ist. Eigenartige Zufälle.
LG


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13910 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Fr., 07 Februar 2014 19:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nun ja

ich hatte monatelang diese Bestrahlung (Psoriasis-"Kamm"), und es hat nicht geholfen.

Und zum Vitamin D - Mangel: bei Autoimmunerkrankungen sind die VDR-Rezeptoren in der Zelle blockiert, die die Vitamin D - Synthese hemmen. Da kann man Vitamin D in den Körper prügeln wie man will, es wird nicht verwertet.

Ich empfehle hierzu Videos von Prof. Dr. Trevor Marshall auf youtube. Da ist das schön erklärt.

LG
Alex


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13912 ist eine Antwort auf Beitrag #13910] :: So., 09 Februar 2014 22:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo! Habe gerade im Internet gelesen, dass Herr Prof. Dr. Trevor Marshall kein Arzt, sondern Elektroingenieur ist. Seine Aussagen seien daher mit Vorsicht zu genießen. Ich weiß von einer Krankheit bei Kindern, Rachitis Typ II, bei denen die VDR mutiert sind und die betroffenen Kinder kein Haarwachstum haben. Aber diese Krankheit lässt sich über das den Wert des aktiven Vitamin D nachweisen. Ich kann nur das wiedergeben, was wir selbst bei unserem Kind beobachten. Nämlich, dass im Sommer die Haare zu wachsen beginnen. Die Frau, welche ich mit der UVB Bestrahlung erwähnte, hat die Therapie wegen ihrer Schuppenflechte über den ganzen Körper bekommen. Vielleicht hängt das Haarwachstum doch mit hohen I.E. Vitamin D zusammen. Der Hautarzt unseres Kindes hat uns diese Woche darüber informiert, dass auf einer Fortbildung vorgetragen wurde, dass die Heilkraft des Vitamin D komplett unterschätzt wurde, und Gegenstand weiterer Untersuchungen sein soll. Wir können halt nur auf die Forschung hoffen.
LG eine Mutter


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13913 ist eine Antwort auf Beitrag #13912] :: Mo., 10 Februar 2014 07:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

jetzt möchte ich mich doch auch gern mal zu diesem Thema melden.
Ich mache im Moment einen Selbstversuch und zwar diese Setup-Therapie mit hochdosierten Vit. D
nach dem Buch von Dr. Reimund von Helden (Gesund in 7 Tagen) Es ist ja nachgewiesen, dass der
Vitamin D Mangel hier in unseren Breitengraden weit verbreitet ist. So habe ich mir als erstes einen Vitamin D Test
besorgt, ihn zu Hause angewendet (braucht man keinen Arzt) und ins Labor geschickt. Der Wert war erschreckend
niedrig bei 13. Mein Mann hat dann paar Tage später auch einen gemacht und sein Wert war bei 12. Hier mal kurz zur Erklärung der Werte:
Unter 12 ist ein extremer Mangel (Osteomalazie, Rachitis)
unter 20 schwerer Mangel (hohes Osteoporoserisiko, Störung des vegetativen Nervensystems)
unter 30 Mangel (Osteoporose im Alter)
über 40 gut (geringe Krankheitsanfälligkeit)
50 - 90 optimal (minimale Krankheitsrisiken)
95% der Leute in diesen Breitengraden haben in dieser Jahreszeit einen Vitamin D Spiegel unter 30!
Diese ganzen Symtome die ich hatte (Lidzucken, unruhiger Schlaf, schwere Beine, Abgeschlagenheit, Hautausschlag, Knochen-Knacken usw. ist nach dieser Vitamin D Setup Therapie (Speicherauffüllung mit hohen Dosen)
innerhalb wie im Buch versprochen, in 7 Tagen verschwunden. Ihr könnt ja auch bei Amazon die Kundenrezessionen verfolgen. Bin jetzt bei der Erhaltungsdosis und fühle mich jetzt super wohl.
Meine Haare hat es noch nicht wieder gebracht (würde in 14 Tagen auch garnicht möglich sein) aber wer weiß, was noch wird. Mein Mann hat jedenfalls seine jahreslange Rosazea im Gesicht in 7 Tagen damit geheilt!
Wie im Buch steht, ist ja Vitamin D Mangel auch für die Entstehung der Autoimmunkranheiten mitverantwortlich und kann sogar den Verlauf einer Multiplen Sklerose verlangsamen.
Zitat aus dem Buch: " Denn Vitamin D Mangel erhöht wesentlich das Risiko für Krebserkarankungen, Diabetes mellitus, Multiple Sklerose, Autoimmunkrankeiten, Osteoporose, Arteriosklerose und Bluthochdruck".
Ich werde in einem Monat den Vitamin Test nochmal durchführen und schauen, ob ich meinen angestrebten Wert von 80 erreicht habe. Wenn ja, wäre auch das was "Alexandra" zu diesem Youtube Video geschrieben hat wiederlegt. Was ich eh nicht glaube!
Und "Mutter" lass dich nicht beirren. Ich gebe meinen Kindern jetzt auch Vitamin D (nach der errechneten Formel im Buch) Letztens kam sogar nach Visite "Diagnose gesucht" oder wie das heißt ein Junge, der immer wieder an der gleichen Stelle einen Knochenbruch hatte. Mittlerweile war die ganze Familie verzweifelt und das Bein extrem verkürzt. Bis rausgefunden wurde, dass er fast kein Vitamin D im Körper hatte....

LG
LG



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13915 ist eine Antwort auf Beitrag #13913] :: Di., 11 Februar 2014 14:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen Dank für Ihre Infos.
Ich habe mich über das Buch Vitamin D - Prof. Michael Holick und Uwe Gröber über die Vitamin-D-Synthese informiert. Es gibt eigentlich genau dasselbe zum Thema Vitamin D und Autoimmunerkrankungen wieder, wie Sie selbst schon schreiben. Prof. M. Holick geht zusätzlich von Folgendem aus: "Ein Vitamin D Mangel der Mutter in der Schwangerschaft erhöht für das Kind das Risiko an einer Autoimmunerkrankung zu erkranken. " Bingo. Ich selbst hatte eine Winterschwangerschaft, war im Sommer immer brav im Schatten und wenn ich in der Sonne war, habe ich meine Haut fleißig mit Sonnencreme eingecremt. Dazu kam noch, dass ich infolge Berufstätigkeit das Haus um sieben Uhr Früh verließ und um 18 Uhr zu Hause war. Also während der Woche wahrscheinlich nicht viel Vitamin D produzieren konnte. Als unsere Tochter klein war, und ihr immer im Sommer die Haare wuchsen, um über den Herbst/Winter wieder auszugehen, bin ich von Arzt zu Arzt gelaufen, um eine Erklärung zu finden. Keinem einzigen fiel ein Zusammenhang mit dem Vitamin D auf. Ich habe nur heute die große Befürchtung, dass sich durch dieses jahrelange Auf- und Ab die AA so richtig entwickeln konnte. Sie schreiben, dass Sie einen 25-OH-D-Wert von 13 ng/ml haben. Ich möchte Sie auf folgende Adresse aufmerksam machen: www.frauenaerztin-gruber.at. Sie schreibt über einen Haarausfall aufgrund Vitamin D Mangels (wenn der Wert unter 30 nmol/l entspricht 12,5 ng/ml absinkt). Ich glaube, dass dies genau bei unserem Kind über Jahre hinweg der Fall war. Das erklärt das Haarwachstum im Sommer bzw. den Haarverlust im Herbst/Winter. Und im Jahr darauf wieder dasselbe usw.usw. Vielleicht kommt es ja durch dieses ewige Hin und Her zu einer Veränderung der VDR. Und wenn man einen Vitamin-D-Mangel feststellt, weiß man ja gar nicht, wie lange man diesen bereits hat. Oft ist es ja ein Zufallsbefund.
LG Mutter


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13930 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Do., 20 Februar 2014 15:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

ich habe seit meiner Kindheit immer mal wieder AA - zum Glück immer nur stellenweise. Vor ca. 2 Jahren war ich beim Endokrinologen, wo auch ein ziemlicher Vitamin D-Mangel festgestellt wurde. Nach dessen Behebung wuchsen die Haare auch wieder. Vor 3 Monaten ging es wieder los, eine fast faustgroße Stelle am Hinterkopf und der Haaransatz zieht sich im Nacken generell zurück. Habe nun wieder meinen Vitamin-D-Wert testen lassen in der Hoffnung, dass es wieder ein Mangel ist. Aber diesmal ist der Wert super, Eisen und alles andere auch! Also muss ich wohl leider weiterhoffen, fürchte ja. bei mir ist psychischer Stress die Ursache... Crying or Very Sad


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #13934 ist eine Antwort auf Beitrag #13930] :: Fr., 21 Februar 2014 09:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Darf ich Sie fragen, wie hoch der Vitamin D Wert ist?
Bei unserem Kind hat sich die AA seit dem Herbst wöchentlich verschlechtert, obwohl der Vitamin D Wert auch OK ist. (muss jedoch Tropfen geben, um einen guten Wert zu erreichen). Glaube jedoch, dass es irgendwie mit der Bildung des Vitamin D über die Haut (was ja nur in den Sonnentagen möglich ist) zutun hat. Also, dass Supplementierung womöglich gar nicht viel nützt. Bin schon angespannt, ob ihr im Sommer die Haar wieder zu wachsen anfangen (bin mir ziemlich sicher).
Alles Gute für Sie.
Eine Mutter


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14038 ist eine Antwort auf Beitrag #13867] :: Do., 24 April 2014 18:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mich würde mal interessieren ob hier jemand mit AA den Vitamin D - Spiegel im Blut hat bestimmen lassen und KEINEN Vitamin D - Mangel hat!


Ich.

Ich habe seit 5 Monaten 2 kreisrundeflecken am Hals (siehe mein Posting vom 24.04.2014).
Ich nehme seit fast 3 Jahren 6000 IE Vit D3 (Vigantoletten). Habe im Januar (6 Wochen nach Auftritt des AA) mein Vit d3 wert bestimmen lassen.
Ergebnis: Exzellent.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14040 ist eine Antwort auf Beitrag #14038] :: Do., 24 April 2014 20:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe letztes Jahr auch mal meinen Vit D Spiegel testen lassen und hatte keinen Mangel.
Dafür aber seit fünf Jahren AU.

Sicher ist es gut, einen gescheiten Vit.D Spiegel zu haben. Aber ob die Haare allein deswegen wieder wachsen!?
Wenn, dann wird es eine Kombination aus mehreren Faktoren sein, denke ich...

Lg,
Hope09


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14066 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: So., 18 Mai 2014 15:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Kyra,

du schreibst, dass bei dir der UVB Lichtkamm sehr schnell zu farbigem Wiederwuchs geführt hat.

Könntest du mir sagen, was bei dir "sehr schnell" heisst?

Wie lange hat es gedaurt bis ein kosmetisch akzeptabler Wiederwuchs da war? Wie oft hast du in der Zeit bestrahlt und mit welcher Intensität?

Lieben Dank für die Info

Andi


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14109 ist eine Antwort auf Beitrag #14066] :: So., 08 Juni 2014 15:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen!

ich werde seit zwei Jahren im Klinikum behandelt, vor einem Jahr zeigten sich erstes Haarwachstum und inzwischen habe ich
wieder genauso volles und dickes Haar wie immer vor mener AA.

Bei mir wurden auch die Vitamin D-Werte untersucht und lt. meiner Ärztin wird neben Z i n k ein Zusammenhang vermutet
Die meisten Patienten haben sowohl einen Zink- als auch Vitamin DMangel und Stress.
Ich selber bin ein Omega6 Fan (und Transfette und Zuckergegner ), aber das ist wissenschaftlich nicht bewiesen.
Man kann aber vieles über einen evtl. Zusammenhang zu Autoimmunerkrankungen im Internet nachlesen.
Also ich nehme täglich für beide Mangelerscheinungen Tabletten , und trotzdem liegen die Werte im unteren Normbereich.

Parallel habe ich auch eine Hashimoto Thyreoditis (Schilddrüsenunterfunktion autoimmun) und diese scheint auch mit im Spiel zu sein.
Hier bekomme ich Thyroxin .
Ich habe schon in verschiedenen Phasen auf ein Präparat verzichtet, und weiß inzwischen , daß die Kombination es bringt.

Sehr viele Patienten scheinen diese Probleme nebeneinander zu haben in Verbindung mit AA.
Ob und welchen Einfluss die einzelnen Wirkstoffe haben, ist fast gar nicht zu klären .
Ich glaube genau wie Hope , dass die Ursachen multikausal sind und kann nur empfehlen,
die Werte regelmäßig (wJahreszeiten) untersuchen zu lassen und eine grundsätzlich gesunde Ernährung und Lebensweise zu pflegen.
Diese Krankheit geht so langsam wie sie entseht - also Geduld - ganz wichtig! Sie geht eher in zwei Jahren als in 7 Tagen.
Bei mir hat der Haarwuchs über ein Jahr gedauert , mein gutes Allgemeinbefinden ist wiederhergestellt.
Ich wünsche Euch ganz viel Glück und möchte euch Mut machne Laughing


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14115 ist eine Antwort auf Beitrag #14109] :: Di., 10 Juni 2014 20:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
dummer Schreibfehler:
es muss richtig heißen: ich bin Omega 3 Fan (das sind die guten Fette, z.Bp. in Oliven, Rapsöl, Lachs) enthalten,
und werden in der modernen industriellen Nahrung oft vernachlässigt.

Omega 6 sind die weniger wertvollen Fette, die man reduzierter verzehren sollte.
Die Omega 3 Fette sollen einen guten Einfluss auf die Immunbalance haben und Entzündungsprozesse abschwächen.

Ich habe gerade das Buch von Armin Heufelder und Leveke Brakebusch "Leben mit Hashimoto - Thyreoditis " gelesen,
wo dieser Hinweis auch erscheint.
Ich habe früher extrem fettreduziert gegessen und dann immer sehr schnell gefroren. Dies ist ein Symptom der Schilddrüsenunterfunktion.
Seitdem ich Seefischöl in Tabletten und jetzt noch verstärkterr Omega 3 haltige Nahrungsmittel esse und viel Olivenöl verwende,
hat sich das fast erledigt (nicht wegen der Hitze Wink) ).
Wie gesagt die Heilung dauert Monate.

Kennt das jemand?


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14512 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Do., 05 März 2015 11:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hat jemand das ganze mit Vitamin D3 500.00IE + Vitamin k2 versucht?

"Vitamin D auch in hohen Dosen frei von Nebenwirkungen

Wie erwartet, kam es in der Bevölkerung zu einem Aufschrei der Empörung, und so beauftragte die ameri­kanische Regierung 1928 die Universität von Illinois in Chicago mit einer umfangreichen Untersuchung über die Toxizität von Vitamin D. Die Studie, die sich über einen Zeitraum von neun Jahren erstreckte und an der 773 menschliche Probanden und 63 Hunde beteiligt waren, gipfelte im sogenannten Steck-Report.11

Der Bericht kam in Wesentlichen zu dem Schluss, dass tägliche Dosen von bis zu 20.000 IU pro Kilo Körpergewicht von Hunden auf unbestimmte Zeit hinaus gut vertragen wurden sogar, wenn sich die Einnahme über mehrere Jahre erstreckte (das wären 1,0 Mio. IU für eine typische Frau von 50 kg Gewicht). In dem Bericht wurden frühere Fälle von Toxizität auf ungeeignete Herstellungstechniken zurückgeführt und es wurde festgestellt, dass das neue Whittier-Verfahren eine Toxizität von Vitamin D ausschloss.

Unter den menschlichen Probanden, die über Zeiträume von sieben Tagen bis zu fünf Jahren hinweg tägliche Dosen von bis zu 200.000 IU zu sich genommen hatten, waren keine Todesopfer zu beklagen. Einer der Autoren des Berichts hatte während eines Zeitraums von 15 Tagen selbst 3,0 Mio. IU täglich zu sich genommen, ohne Beschwerden irgendwelcher Art zu entwickeln.
Selbst Vitamin-D-Vergiftung mit Extremdosen ohne Dauerschäden

Schliesslich stellten die Forscher fest, dass selbst eine Vitamin-D-Vergiftung durch extrem hohe Dosen, die während kürzerer Zeiträume eingenommen wurden, nicht zu erkennbaren Dauerschäden führte. Aufgrund dieser Ergebnisse lag nunmehr die Beweislast bei jenen, die noch immer behaupteten, dass eine Therapie mit hohen Dosen von Vitamin D schädlich sei.

(Bedenken Sie bitte, dass man zur damaligen Zeit Vitamin D2 verwendete, das nur ein Viertel bis ein Sechzehntel so aktiv ist wie Vitamin D3. Entsprechend läge für eine Person von 50 kg Körpergewicht eine si­chere Vitamin-D3-Dosis irgendwo zwischen 50.000 und 250.000 IU pro Tag. Ich schlage vor, dass eine Person von 50 kg Körpergewicht 50.000 IU pro Tag nicht über­schreiten sollte, ehe ein Bluttest durchgeführt wurde. Stellen Sie sicher, dass Sie zudem ausreichend Vitamin K2 zu sich nehmen. Bei meinem Selbstversuch, von dem ich nachfolgend noch berichten werde, waren es 1.000 Mikrogramm (lig) pro 10.000 IU Vitamin D3.)"

Quelle: zentrum-der-gesundheit de/vitamin-d-dosierung-ia.html
(Punkt bitte selbst einbauen)

Weiterer Punkt

aliud de/gesundheit/gesundheit-kompakt/gesundheit-kompakt-beitraeg e-ab-august-2014/die-verbindung-zwischen-vitamin-d-mangel-un d-alopecia-areata.aspx (Punkt bitte selbst einbauen)


ebenfalls findet man unzählige Angaben das der Empfohlene Blutwert und Tagesdosis viel zu gering sind was Vitamin D betrifft.

Auf Vitamin D bin ich durch diesen Beitrag "alopezie de/foren/aareata/index.php/t/1456/" und meinen eigenen Erfahrungen(Haarwuchs im Sommer bei viel Aktivität an der Sonne) gestoßen.

Nun meine Frage hat jemand Erfahrungen bezüglich AA und dieser Dosis?

Ich selbst habe mir gerade alles bestellt was ich dazu brauche und werde euch auf dem laufendem halten.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14524 ist eine Antwort auf Beitrag #14512] :: Mi., 11 März 2015 18:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo. Also eine Antwort, ob so hohe Dosen gegeben werden können, habe ich nicht. Aber es gibt eine kanadische Studie (findet sich erwähnt im Buch Vitamin D von Prof. Dr. M. Holick), bei welcher 49 MS-Patienten mit extrem hohen Dosen 4000 I.E. ansteigend auf 40000 I.E./Tag über einen Zeitraum von 28 Wochen behandelt wurden. Anschließend haben die Patienten für weitere zwölf Wochen 10000 I.E. Vitamin D/Tag erhalten. Danach wurde Vitamin D langsam ausgeschlichen. Dazu haben die Patienten über den gesamten Studienzeitrum 1200 mg Calcium/pro Tag erhalten. Laut Prof. Holick ging die Häufigkeit von Krankheitsschüben nach einem Jahr um 41% zurück. Es ging auch die Anzahl der Entzündungsherde um die Hälfte zurück. Es gab keine Komplikationen bzw. Nebenwirkungen.
Bei Psoriasis, MS und AA werden immer wieder Ähnlichkeiten bei der falschen Immunreaktion erwähnt. Und Psoriasis wird schon lange u.a. mit Vitamin D behandelt. Bei MS scheinen sich in den letzten Jahren die Forschungen verstärkt auf Vitamin D zu richten. Bin neugierig, wann die AA dran ist.
Im Fall unseres Kindes ist es eindeutig so, dass im Sommer, wenn wir viel im Freien sind, die Haare wachsen.
Freue mich, wenn ich wieder mal etwas höre.
GLG Mutter


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14749 ist eine Antwort auf Beitrag #14524] :: So., 13 September 2015 00:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
mutter schrieb am Wed, 11 March 2015 19:52
... Im Fall unseres Kindes ist es eindeutig so,
dass im Sommer, wenn wir viel im Freien sind, die Haare wachsen.


Die Abhängigkeit der Alopecia areata (AA) von den Jahreszeiten wurde
anscheinend bereits 1995 von italienischen Wissenschaftlern beschrieben.
Der mögliche Zusammenhang mit Vitamin D bzw. UVB-Strahlung wird schon
seit einigen Jahren genauer untersucht. Die Produktion von Prävitamin D3 in
der Haut erreicht übrigens bei einer Wellenlänge von rund 298 Nanometern
ein Maximum.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14750 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: So., 13 September 2015 03:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kyra schrieb am Mon, 13 January 2014 16:57

Null Ahnung ob es da einen direkten Zusammenhang zwischen der "UVB-Leuchte" und Vitamin D3 gibt...

Diese UVB-Leuchte hat eine Wellenlänge von 311 nm und liegt damit noch innerhalb des Bereiches der
sogenannten Dorno-Strahlung. Zwar ist bei dieser Wellenlänge die Produktion von Prävitamin D3 in der
bestrahlten Haut nicht maximal, aber das muss auch gar nicht sein. Wie die Produktion von Prävitamin
D3 in der Haut mit der Wellenlänge der UVB-Strahlung zusammenhängt, kann man in dem folgenden
Schaubild ("vitamin D action spectrum") sehen:

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0098299708 000575#fig1

Quelle:
Kimlin MG:
Geographic location and vitamin D synthesis.
Molecular Aspects of Medicine 2008 Dec; 29(6): 453-461.
DOI: 10.1016/j.mam.2008.08.005



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14754 ist eine Antwort auf Beitrag #14750] :: Do., 24 September 2015 08:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Faraday schrieb am Sun, 13 September 2015 05:32

..., kann man in dem folgenden Schaubild ("vitamin D action spectrum") sehen:

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0098299708 000575#fig1


Der angegebene Link zu diesem Schaubild funktioniert nur in bestimmten
Wissenschaftsnetzen. Im Web ist leider nur eine Version mit unzureichender
Auflösung sichtbar. Im Schaubild kann man sehen, dass die Produktion von
Prävitamin D3 bei einer Wellenlänge von 298 nm maximal wird. Bei einer
Wellenlänge von 311 nm erreicht die Kurve hingegen nur etwa zehn Prozent des
Maximums.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14776 ist eine Antwort auf Beitrag #14754] :: So., 18 Oktober 2015 22:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Inzwischen habe ich das sogenannte "vitamin D action spectrum" an anderer Stelle in einer
brauchbaren Auflösung gefunden:

http://www.vitamindwiki.com/tiki-download_wiki_attachment.ph p?attId=1220

Die Kurve nach MacLaughlin et al. weist ein Maximum im Wellenlängenbereich zwischen
295 und 300 nm auf. Bei Wellenlängen oberhalb etwa 315 nm wird hingegen in der Haut
kein Prävitamin D3 produziert. Diese Grenze von 315 nm entspricht einer Photonenenergie
von rund vier Elektronenvolt.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14797 ist eine Antwort auf Beitrag #13869] :: Mi., 04 November 2015 14:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ich hatte gerade eine Blutuntersuchung und meine Ärztin meinte, ich habe einen erstaunlich guten Vitamin-D-Wert. Leide seit Februar 2014 an stark ausgeprägter AA. Letztes Jahr mit Kortison systemisch behandelt, nebenbei auch wöchentlich Akupunktur; die Haare sind vollständig nachgewachsen. Dann immer wieder kleine Herde, zuletzt lokal Kortison gespritzt. Davon rate ich jetzt ab, da sich bei mir an diesen Stellen das Fettgewebe abgebaut hat. Aktuell habe ich mehrere großflächige Herde (schätze, dass ich die Hälfte meiner Haare wieder verloren habe), nehme aber kein Kortison mehr. Ich gehe wöchentlich zur Akupunktur und nehme chinesische Kräuterpillen. Meine Haare wachsen gerade wieder nach, ohne Kortison! Eine der Stellen ist gerade mal 2-3 Wochen alt und die Harre wachsen schon wieder.
Liebe Grüße an euch alle!
Susanne


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14799 ist eine Antwort auf Beitrag #14797] :: Do., 05 November 2015 03:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der "Vitamin-D-Wert" - genauer: der 25(OH)D-Spiegel im Serum - ist am Herbstanfang
bei vielen Menschen "gut". Daher muss man diesen Spiegel eigentlich nach der Jahreszeit
bewerten. Beispiel: Ein 25(OH)D-Spiegel von 30 ng/ml ist im Monat März ein relativ guter
Wert, aber am Herbstanfang sollte dieser Wert deutlich höher liegen, zum Beispiel bei
60 bis 70 ng/ml. Vitamin-D-Mangelzustände treten meist in den Monaten Februar, März
und April auf. Daher empfehle ich, die Bestimmung des 25(OH)D-Spiegels immer im März
durchführen zu lassen.

Was die Alopecia Areata (AA) betrifft, so ist vor allem die topische Anwendung von
Vitamin-D-Derivaten interessant. Ein Beispiel dafür ist die Studie von Çerman et al.:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26091388

Aus meiner Sicht sollten in zukünftigen Studien zur Alopecia Areata auch andere
Vitamin-D-Analoga wie zum Beispiel Prävitamin D3, Cholecalciferol, Calcifediol und
Calcitriol in topischen Zubereitungen getestet werden.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14800 ist eine Antwort auf Beitrag #14799] :: Fr., 06 November 2015 09:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Faraday,

vielen Dank!!! Ich werde es im Auge behalten. Meine TCM-Therapeutin hat mir auch empfohlen, Vitamin D zu nehmen. Min. 500er.

Lieben Gruß
Susanne


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14801 ist eine Antwort auf Beitrag #14800] :: Fr., 06 November 2015 13:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Dosierung von Vitamin D sollte zunächst abhängig vom Körpergewicht erfolgen. In der Zeit
von Oktober bis März genügt in der Regel eine Tagesdosis von einem Mikrogramm Cholecalciferol
pro Kilogramm Körpergewicht. Nur in besonderen Fällen sollte die Dosis höher liegen, da eine
zu hohe Dosis unter bestimmten Bedingungen die Bildung von Nierensteinen begünstigen kann.
Höhere Dosen sollte man also nur einnehmen, wenn die Nierenfunktion regelmäßig von einem
Arzt kontrolliert werden kann.

Der mögliche Zusammenhang zwischen der Alopezia Areata und Vitamin D wurde in einem Artikel von
d'Ovidio et al. beschrieben:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3772915/



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14814 ist eine Antwort auf Beitrag #14800] :: Di., 24 November 2015 09:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
saneshi schrieb am Fri, 06 November 2015 10:48
Meine TCM-Therapeutin hat mir auch empfohlen, Vitamin D zu nehmen. Min. 500er.


500 I.E. pro Tag sind für einen erwachsenen Menschen zu wenig. Um einen Vitamin-D-Mangel
sicher zu verhindern, benötigt man zwischen 1.000 und 4.000 I.E. Vitamin D pro Tag. Ich empfehle
die Anpassung der Tagesdosis an das Körpergewicht und zwar am besten nach folgender Tabelle:

25 kg .......... 1.000 I.E.

50 kg .......... 2.000 I.E.

75 kg .......... 3.000 I.E.

100 kg ........ 4.000 I.E.

125 kg ........ 5.000 I.E.

Bei höheren Tagesdosen sollte man regelmäßig die Nierenfunktion überwachen lassen. Ein
normalgewichtiger Erwachsener mit einem Körpergewicht von 75 kg müsste also täglich 3.000
I.E. Vitamin D (entsprechend 75 Mikrogramm Cholecalciferol) einnehmen, um einen Vitamin-D-Mangel
sicher zu verhindern.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14867 ist eine Antwort auf Beitrag #14814] :: Sa., 09 Januar 2016 03:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zur Frage der richtigen Dosierung von Vitamin D findet man in der Literatur ganz
unterschiedliche Angaben. Die offiziellen Empfehlungen geben meist eine Tagesdosis
zwischen 400 und 800 I.E. an. Nun hat sich in einer neueren Untersuchung gezeigt,
dass diese offiziellen Dosisempfehlungen vermutlich auf einem Fehler in der statistischen
Auswertung von verschiedenen Studien beruhen und somit um einen Faktor fünf bis zehn
falsch zu niedrig sind:

Veugelers PJ, Ekwaru JP.
A Statistical Error in the Estimation of the Recommended Dietary Allowance for Vitamin D.
Nutrients. 2014;6(10):4472-4475.
doi:10.3390/nu6104472.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4210929/

Daher sollte man sich bei der Festlegung der Tagesdosis nicht auf die offiziellen
Empfehlungen verlassen, sondern nur dem in einem Labor ermittelten Messwert
für 25(OH)D im Serum vertrauen und die Tagesdosis entsprechend anpassen.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14885 ist eine Antwort auf Beitrag #14867] :: Fr., 12 Februar 2016 22:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Servus , ich habe 2 HT s hinter mir. Die 3. wurde aufgrund dem Hinweis "irgendein Vitaminmangel" abgelehnt. Daraufhin habe ich einen Bluttest machen lassen (großen). Die letzte Zeit hatte ich auch vermehrten Haarausfall an den Beinen und am Körper. Man hat eine SD unterfunktion sowie testomangel , selen und zinkmangel, vitamin D mangel , kaliummangel, eisenmangel entdeckt. Ich muss noch hinzufügen das die Werte deutlich im Keller lagen.Seit einer Woche bekomme ich hochdosierte Vitaminpräparate und testo.

[Aktualisiert am: Fr., 12 Februar 2016 22:11]


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14886 ist eine Antwort auf Beitrag #14885] :: Mi., 17 Februar 2016 12:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Unterfunktion der Schilddrüse ist eine ernste Sache und sie muss vermutlich lebenslang
mit Thyroxin behandelt werden. Beim Vitamin-D-Mangel sollte man die Dosis nicht zu hoch
wählen. Wie hoch ist die verordnete Tagesdosis?



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14888 ist eine Antwort auf Beitrag #14799] :: Fr., 26 Februar 2016 13:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jetzt ist wieder die richtige Zeit zur Bestimmung des 25(OH)D-Serumspiegels.
Wer bereits ein Vitamin-D-Präparat einnimmt, sollte dieses etwa drei Tage vor
der Blutabnahme für den Labortest absetzen, weil der Messwert sonst
verfälscht werden könnte. Aufgrund des Ergebnisses dieses Labortests kann
dann entschieden werden, ob zukünftig mehr oder weniger Vitamin D eingenommen
werden sollte.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14902 ist eine Antwort auf Beitrag #14888] :: Fr., 18 März 2016 21:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vor wenigen Tagen habe ich nun meinen 25(OH)D-Serumspiegel
in einem Labor bestimmen lassen. Der gemessene Wert betrug
54,0 ng/ml und er liegt innerhalb des vom Labor angegebenen
Referenzbereiches von 30-100 ng/ml. Damit ist gezeigt, dass
eine konstante Tagesdosis von 5.000 I.E. Vitamin D3 über einen
Zeitraum von einem Jahr genügt, um (bei einem Körpergewicht
von circa 85 kg) einen saisonalen Vitamin-D-Mangel im Winter
zu verhindern.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14912 ist eine Antwort auf Beitrag #13860] :: Mo., 28 März 2016 14:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vitamin D ist sehr wichtig für den Körper!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Zum Thema Vitamin D [Beitrag #14919 ist eine Antwort auf Beitrag #14912] :: Sa., 02 April 2016 05:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Der Nutzen von Vitamin D ist wohl unbestritten. Man muss sich aber die
Frage stellen, ob und in welcher Anwendungsform Vitamin D eventuell
auch bei der Alopecia Areata helfen könnte. In einer Studie

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26091388

wurde die Wirkung des synthetischen Vitamin-D-Derivates "Calcipotriol"
bei Patienten mit Alopecia Areata untersucht.


Den Beitrag einem Moderator melden

Seiten (2): [1  2    »]
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: Arztempfehlung für Kinder/Jugendliche Nähe Ulm/Aalen/Stuttgart?
Nächstes Thema: AA ist heilbar! Ich habe es geschafft, Ihr schafft es auch!
Gehe zum Forum:
  


3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Kreisrunder Haarausfall Infos