Quacksalber? - Neue Therapie [Beitrag #12125] :: Di., 11 Dezember 2012 10:31 
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Granga
Beiträge: 69 Registriert: Juni 2012 Ort: Berlin
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https://sites.google.com/a/healingalopeciaareata.com/healing -alopecia-areata/home
Der Betroffene auf der Seite spricht von einer Heilung durch eine "Microbiotic Diet Therapy" namens "RLT":
1. Oligoantigene Ernährung/Diät (Microbiotic Diet Therapy)
2. "Prommune Supplement" = eine Ernährungsergänzung aus irgendwelchen essentiellen Bestandteilen, die trotz Diät "alles" liefern. ( Kostet ne Menge - daher eher unseriös?)
3. Starkes Breitband?-Antibiotikum und/oder Stuhl-Transplantation/ FMT (Fecal Microbiotic Transplantation)
Ich bin darauf aufmerksam geworden, weil ich auch auf die Darmsanierung (70% des Immunsystems) bei meinem Freund hinwirke. Mit toten und lebendigen Bakterien (e.choli, milchsäurebakterien usw) Von der Stuhltransplantation habe ich schon einiges gelesen. Kennt sich jemand in Deutschland damit aus bzw. kennt erfahrene Ärzte? Und ist diese Diät bekannt?
Danke für Eure Antworten 
[Aktualisiert am: Di., 11 Dezember 2012 12:14]
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Aw: Quacksalber? - Neue Therapie [Beitrag #12129 ist eine Antwort auf Beitrag #12125] :: Mi., 12 Dezember 2012 13:52 
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Granga
Beiträge: 69 Registriert: Juni 2012 Ort: Berlin
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Ach die ist wirklich hier verboten? Das wusste ich nicht. Danke für die Information Speedy.
Die Diät ist doch sicherlich dafür da, die Bakterien im Darm zu minimieren bzw. auszuhungern.
Die starken Antibiotika killen dann den Rest und per Stuhl werden neue Kolonien angesiedelt.
Klingt nach einer Radikalversion um die gesamte Darmflora auszutauschen. Ich hoffe, dass hier mehr geforscht wird.
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Aw: Quacksalber? - Neue Therapie [Beitrag #12136 ist eine Antwort auf Beitrag #12125] :: Mi., 19 Dezember 2012 22:36
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Hallo Granga,
kannst du vielleicht etwas genauer beschreiben , welche Mittel du für die Darmsanierung nimmst, und/oder wo ich Infos im Internet finde.
Ich finde die Argumentation nachvollziehbar und bei anderen Autoimmunerkrankungen ist ein teilweise Zusammenhang über den Darm und Ernährung bewiesen(Morbus Chron, Zöliakie).Es gibt genug Warnungen zur Industrienahrung/falsche Ernährung und Lebensweise(Autor Campbell).
Bis zu meiner Erkrankung an AA war ich auch ein solcher Vertreter, hatte eine Diät gemacht, hatte Stress und dann wurde es "haarig" für mich.
Frage: hast du auch solche Erfahrungen?
Ich persönlich finde das empfohlene Mittel zu teuer und ohne Referenzen würde ich das nicht nehmen.Vielleicht ist Heilfasten eine Idee. Über Stuhltransplantation weiß ich gar nichts, wäre für Infos dankbar.
Meine Ärztin in der Uniklinik hat das heute eindeutig verneint-wäre nicht bekannt. Ich soll die Krankheit akzeptieren , als immer zu forschen; diese Unruhe würde mir nicht guttun- ein Standpunkt. Sie steht in Kontakt mit einer selbst betroffenen Ärztin (die haben drei Fälle in der engeren Familie). Es gäbe Laborversuche mit Mäusen, die Stressmittel bekamen und daraufhin mit AA reagierten.
Findest du hier Übereinstimmungen?
Für eine Antwort wäre ich dir riesig dankbar; vielleicht kann ich ja auch einmal weiterhelfen.
Viele Grüße& viel Erfolg
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Aw: Quacksalber? - Neue Therapie [Beitrag #12138 ist eine Antwort auf Beitrag #12125] :: Do., 20 Dezember 2012 07:29
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Granga
Beiträge: 69 Registriert: Juni 2012 Ort: Berlin
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Hallo auch,
ich denke immer, dass wir den Stoffwechsel nie so ganz verstehen können. Es gibt viele Wechselwirkungen und Zusammenhänge, so dass von das vieles einen Mangel erzeugen könnte. Ob es nun die Resorption ist, oder durch Stress (oder Erkrankung) viel mehr gebraucht und verstoffwechselt wird, kann die Medizin heute nicht sagen. Mediziner diagnostizieren schnell und auch nur aufgrund von "Output" Werten. Stoffwechsel lernen sie auch nicht ausführlich, Lebensmittelkunde auch nicht. Und auch wenn die Mediziner es gut meinen, so sind sie doch stärker den betriebswirtschaftlichen Zwängen unterworfen, um ausführliche Diagnosen zu machen. Die Krankheiten werden auch betriebswirtschaftlich eingeordnet und daher ist Alopecia nicht lebensgefährlich. Leidensdruck und Lebensqualität zähen untergeordnet.
Aber zurück zum Zinkmangel. Vielleicht kannst Du die Aufnahme schon durch Maßnahmen erhöhen, die Du beeinflussen kannst. Achte auf die Zeit, achte welche Präparate Du einnimmst, mixe es nicht mit anderen Elementen (Fe, Mg), die gleichwertig laden und somit bei der Resorption konkurrieren könnten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
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