Re:@Shewolf
Antwort zu Re:@Sheewolf von tino
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Ich habe mich mit jeder Menge Ärzten auseinandergesetzt und ich bin der Meinung, je mehr man weiss, desto eher kann man sich für eine Therapie entscheiden. Hormontherapien sind meiner Meinung nach keine Kleinigkeit und man sollte sich gut überlegen, ob man sie durchführen lässt. Ich finde, dass man Ärzte, die bezüglich bestimmter Mittel warnend den Finger heben, ernst nehmen sollte - auch wenn Du da anderer Meinung bist. Oft kommen die Mediziner ím nachhinein darauf, dass ein häufig verschriebenes Mittel Nebenwirkungen hat, die schlimmer sind als die Symptombekämpfung. Ein Beispiel aus einem Lexikon von 1887:

" Metallisches Quecksilber gibt man in Dosen bis zu 500 Gramm und darüber bei Darmverschlingungen, wo es rein durch die mechanische Wirkung des schweren Körpers die dislozierten Gedärme wieder in die richtige Lage bringen soll. In feiner Verteilung mit Kreide erscheint es in den von den Engländern als mildes Abführmittel gebrauchten "blue pills". Mit Fett verrieben, als graue Salbe, wird es zu Einreibungen in die Haut angewendet als Mittel gegen Parasiten ... ferner als entzündungswidriges Mittel bei Entzündungen der Haut und innerer Organe...Ein unschätzbares und wahrhaft spezifisches Mittel ist Quecksilber gegen Syphilis".
Auch das war mal medizinische "Wahrheit". Nichts gegen die Errungenschaften der modernen Medizin, wie Antibiotika u.a. Im Notfall würde ich sie jederzeit in Anspruch nehmen. Aber bei einer Therapie, die über lange Zeit hinweg dauern soll, würde ich mir sehr gut überlegen, was ich mir einwerfe. Aber wie gesagt, jeder muss das für sich selbst entscheiden, nur sollte er über mögliche Nebenwirkungen Bescheid wissen und sie dann bewusst in Kauf nehmen. LG, Shewolf



verfasst von:
shewolf ®
02/10/2004, 14:21:48


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