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Haarausfall durch Valette/Aristelle/Maxim [Beitrag #493566] :: Tue, 21 November 2023 17:48
Hallo zusammen,

Ich hatte hier vor einigen Tagen bereits einen Beitrag gepostet und nach Hilfe gefragt. Inzwischen habe ich hier viel
gelesen und bin an mehreren Stellen über Berichte gestolpert, wo Frauen darüber berichtet haben, das sie UNTER der
Einnahme von Valette (oder Aristelle, Maxim, Velafee - alle mit Dienogest) Haarausfall bekommen haben (nicht nach
dem Absetzen, wie es ja scheinbar oft normal ist.)
Ich hätte einen dieser Threads gerne wieder hervorgekramt, aber irgendwie kann ich im Frauenforum nicht posten.
Einer dieser Threads ist zB dieser hier:

https://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/m/26368/?srch=valette+und+haarausfall#msg_26368

Mich würde interessieren, ob es hier noch mehr Frauen gibt, die WÄHREND der Einnahme einer androgenen Pille (vor
allem mit Dienogest, aber auch unter Chlormadinon oder Cyproteronacetat) Haarausfall bekommen haben und wie
sich ihre Geschichte entwickelt hat.

Ich leide seit über einem Jahr unter massiven, vermutlich diffusen Haarausfall. Alles fing an, als ich einige Zeit Valette
nahm. Bei mir ist die Situation etwas komplizierter. Ich hatte vor 3 Jahren eine Hysterktomie und musste danach für
einige Zeit mit Hormonen substituiert werden. Aber ich hatte in dieser Zeit nie Haarausfall. Ich hatte in der Jugend auch
schon mal unter Homonnahme Haarausfall, aber ich habe immer nur mal kurz teils verschiedene Pille genommen und ich weiß jetzt nicht mehr so genau, ob und wie ein Zusammenhang war.
Jedenfalls hatte ich vor der OP 2021 jahrelang Yasmin genommen (Drospirenon) und meine Haare waren immer super. Ich habe zwar feine Haare, dafür viele und sie waren sie immer top gesund, sehr lang bis zur Hüfte. Nach der OP riet man
mir, die Yasmin abzusetzen und ich "experimentierte" mit einigen Östrogenpräparaten rum, die bei mir teilweise
ungünstige Nebenwirkungen gemacht haben. Aber KEIN Haarausfall. Dieser fing erst an, als ich Ende 2021 einige Monate
Valette genommen habe. Mein Gynäkologe sagte, es könne nicht von der Valette herrühren, da diese Pille ja gerade für schöne Haare wäre. Dennoch drängte ich darauf eine andere Pille zu probieren. Er verschrieb mir Belara (Chlormadinon - auch antiandrogen). Nach 3 Monaten wurde der Haarausfall tatsächlich besser, verschwand fast ganz und kam dann
nach 7-8 Monaten mit voller Wucht zurück. Zumindest war mir klar, dass es irgendwie mit der Einnahme der Homone
zu tun haben müsse. Auf mein erneutes Drängen verschrieb er dann ein Hormonersatzpräparat (Lafamme), ebenfalls
mit Dienogest, aber dafür mit Estradiolvalerat statt Ethinylestradiol in Kombi. Der Haarausfall wurde leider nicht besser.
Mein Haarausfall ist diffus, zu einem ohnehin schon hohen Level an Haarausfall gesellen sich einzelne Schübe mit bis zu
400 Haaren/Tag, die ich verliere. Ich bin ziemlich verzweifelt und weiß gerade nicht weiter. Vor 1,5 Monaten habe ich die Lafamme abgesetzt und nehme derzeit nur noch transdermal Östrogen. Ich weiß nicht, wie stark die Wechseljahre (bin
fast 47 Jahre) bei mir schon durchschlagen, weil ich seit 6 Jahren durchgehend irgendwelche Hormone genommen habe. Ich habe Hoffnung, dass meine Eierstöcke noch Restfunktion haben und ich noch genug eigenes Hormon produziere.
Aber ich habe natürlich Angst, dass das Absetzen jetzt alles noch mehr verschlimmert. Aber MIT Hormonersatz bzw
der Pille fing das Elend ja überhaupt erst an. Und das Absetzen ist meine letzte Hoffnung. Ich habe fast die Hälfte
meinen schönen langen Haare verloren. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Frisuer, der mir eine Tresse setzt
und ein großes Stück abschneiden wird (heul).

Ich muss zu mir sagen, dass ich nie zuvor Probleme mit zu viel an Androgenen hatte. Ich bin schlank, habe eine schöne, pickelfreie Haut und keine übernäßige Körperbehaarung. Im Gegenteil. Übrigens ist mir zuletzt unter der Einnahme von
antiandrogenen Pillen die Körperbehaarung ausgefallen. Keine Haare mehr an Armen und Beinen ist zwar nett, zeigt aber doch, dass irgendwas im Körper nicht stimmt. Ich weiß gerade nicht, was ich machen soll. Soll ich erstmal nur mit
Östrogen probiern? Ich traue mich nicht zur Pille zurückzukehren (auch gerade nicht zur Yasmin aus unterschiedlichen
Gründen).

Nun meine Frage: Gibt es hier noch Frauen, die auch vermuten oder wissen, dass eine antiandrogene Pille bei ihnen den Haarausfall AUSGELÖST hat? Wie hat sich der Haarausfall entwickelt? Habt ihr euch getraut die Pille abzusetzen? Was ist dann passiert? Ist hier jemand, der mir Mut machen kann?

Liebe Grüße,
S.

[Aktualisiert am: Tue, 21 November 2023 18:07]


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