Forum Haarausfall bei Frauen

Haarausfall / Haartransplantation

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Re: Re: Re: Re: Zulassungen,Pharmaindustrie etc
Antwort zu Re: Re: Re: tztzzzzzzzzzzzz tino:-( von tino
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Hallo Laraline und andere

Ich wollte diese deine Frage,bzw meine Antwort dazu:

die zahlreichen thesen, die du da aufstellst, sind natürlich interessant, ich frage mich nur (da du ja in der tat vieles gleich mit der entsprechenden studie belegst), weshalb sonst noch niemand auf die idee gekommen ist, einen solchen behandlungsansatz zu unterstützen?

...nochmal mit einem guten Beispiel(mal etwas verständlicher mit einigen Deutschen Zitaten) ergänzen.

Stress macht Haarausfall,..da ist sich die Wissenschaft mittlerweile einig.Das Substanz-P eine neuroaktive Substanz diesen über entzündungsfördernde Zytokine auslöst,..ist ebenso sicher.

Hier mal ein Artikel aus einer medizinischen Sonntagsillustrierten:http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/print/medizin/330536.html

Zitat aus dem Artikel:Stress scheint auch bei weiteren Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte oder der Nesselsucht eine Rolle zu spielen - und sogar bei Haarausfall. «Es ist sehr wahrscheinlich, dass Haare stressbedingt ausfallen können», sagt Ralph Trüeb von der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich. Es sei nicht auszuschliessen, dass Stressphasen den so genannten «androgenetischen Haarausfall» aktivieren könnten, falls eine erbliche Veranlagung für die im Alter auftretenden Geheimratsecken oder Tonsuren besteht. Frauen leiden eher unter diffusem, gleichmässigem Haarausfall. Doch auch bei Ihnen kann emotionaler Stress eine Rolle spielen.

Untersuchungen an Tieren stärken Trüebs Hypothese: Ralf Paus von den Universitätskliniken Eppendorf in Hamburg setzte Mäuse mit Lärm unter Stress. Anschliessend fanden sich in den Haarfollikeln der Nager vermehrt abgestorbene Zellen. Dann spritzte der Dermatologe den gestressten Mäusen die «Substanz P», ein Eiweiss, das durch Stress vermehrt ausgeschüttet wird. Die Folge: Ein «dramatischer Anstieg» abgestorbener Zellen in den Haarwurzeln. Blockierte Paus dagegen mit einer Spritze die Wirkung von Substanz P, hob das den Stresseffekt wieder auf.

Hier wird ganz deutlich gesagt,das eine stressinduzierte erhöhte Substance-P Sektetion den Tod sämtlicher Haarzellen verursacht.Bei einem 15 jährigen Mädchen mit hoher interzellularer IGF-1 Sekretion(IGF-1 schützt vor den Zelltod) mag dies villeicht reversiebel sein,bei einer Frau,..oder auch bei einem Mann in mittleren Jahren ist so etwas in der Regel nicht reversiebel,..da er/sie nicht mehr ein jugendliches Ausmass an antiapoptotischen (Anti-Zelltod wirksamen) Wachstumshormonen produzieren kann.Es ist kein körpereigener Gegenspieler mehr in einem ausreicheden Maaße vorhanden.Bei dem dort genannten gespritzten Wirkstoff handelt es sich um einen Wirkstoff dieser Stoffklasse:  Kanikkannan N ,welcher mit der hier beschriebenen Erkrankung:Paus R wie auch schon oben in der Sontagsillustrierten beschrieben in Verbindung gebracht wird.

Aus dieser Online Illustrierten:http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/681.htm

...stammt folgendes Zitat:Die anderen suchen sie mit anlagebedingtem Haarausfall auf. Immer mehr Frauen bekommen schütteres Haar wie Männer, weil sie heute viel mehr Stress haben, etwa im Berufsleben, so Blume-Peytavi, und diese Stresshormone führen zu vermehrtem Haarausfall.

Seit drei Monaten ist mit Minoxidil ein Wirkstoff zugelassen, der gegen anlagebedingten Haarausfall hilft. Eigentlich war er als Blutdrucksenker gedacht und ist durch seine Nebenwirkungen aufgefallen - den Haarwuchs anzuregen. Auf die Kopfhaut aufgetragen, eignet er sich vor allem für Frauen. Sie konnten bisher andere Haarwuchsmittel oft nicht nehmen, wegen spezifischer Nebenwirkungen, von denen Männer verschont bleiben.

Die Frau Professor Blume Peytavi,die u.a auch je nach Kongress und Sponsor für Aminexil wirbt,erwähnt hier Minoxidil in einem Zug mit stressbedingtem Haarausfall.Minoxidil hemmt nicht die Substance-P wie z.b der weiter oben beschriebene Substance-P Rezeptoren Antagonist Spantide ll,die Wirkung von Minoxidil(interaktion mit KGF,VEGF,Insulin und IGF-1 ist abhängig von der Expression dieser antientzündlichen Wachstumsfaktoren,die z.b durch Dihydrotestosteron und Stresshormone gehemmt werden,und auch ab einem gewissen Alter nicht mehr ausreichend in den Zellen gebildet werden.In der Abszenz dieser Wachstumsfaktoren(vorwiegend Insulin) hat es in Vitro(im Labor) sogar haarwuchshemmend gewirkt,wie man hier ersehen kann:Magerl M .Das ist für mich durchaus auch in vivo,bzw in der Praxis im Rahmen einer Behandlung nachvollziehbar,da Minoxidil die Mitochondrien mit Zellenergie versorgt,..was natürlich auch eine hohe Sekretion entzündlicher und bei gleichzeitiger Expression antiinflammatorischer Gegenspieler haarwuchsfördernder Zytokine zu Folge hat.Zytokine bewirken aber auch Haarausfall und verursachen den Zelltod wenn im Haarfollikel keine antiinflammatorischen(antientzündlichen) Gegenspieler(Insulin/IGF-1) ausreichend exprimiert (vorhanden) sind.Daher ist die Wirkung von Minoxidil bei stressbedingtem Haarausfall während der Stressphase in welcher ja bereits massenweise Zytokine über Substance P Sekretiert werden äusserst fraglich!

Zitat aus einer weiteren Online Illustrierten:http://focus.msn.de/gesundheit/haarausfall/psyche?page=3

Experten vermuten als häufigsten psychischen Grund für diffusen Haarausfall emotionalen Stress. Untersuchungen an der Berliner Charité liefern jetzt erste Beweise dafür. In einem Tierversuch zeigte sich: Sind Mäuse gestresst, verkürzt sich die Phase ihres Haarwachstums. Außerdem laufen entzündliche Prozesse ab, die die Haarwurzeln schädigen. Verabreichte man den Mäusen einen Gegenwirkstoff, der die Stress verursachende Substanz stoppte, hörte auch der Haarausfall auf. Von Mäusen auf Menschen übertragen hieße das: Erfolgreicher Stressabbau kann den Haarausfall beenden.

Und zusammengefasst zum Thema Psyche und Haarausfall:„Bei dieser Art von Haarausfall, der in unterschiedlichen Konfliktsituationen immer wiederkehren kann, muss man dem Konflikt auf den Grund gehen. Am Symptom Haarausfall herumzudoktern, bringt nichts.“

Hier macht die Ärztin die diese Aussage macht ganz klar einen schweren Fehler!Weiter oben ersieht sich anhand der übernommenen Aussagen von Prof Paus und Dr Trüeb,und auch anhand meiner Aussage das Stressbedingter Haarausfall bei erwachsenen,und oder haarkranken Menschen zu irreversieblen Zellschäden führen kann!Daher ist es nicht im Sinne der Haargesundheit die Haarzellen bis zur erfolgreichen(Erfolgreich ist fraglich) Beendigung einer Psychotheraphie unter Substance-P einfluss stehen zu lassen.Es müsste unmittelbar nach Diagnose Stressbedingter Haarausfall,paralel zur Psychotheraphie ein topischer Substance-P Hemmer tgl appliziert werden.Nun ist es ja so das ein solcher noch nicht zugelassen ist,..und eine Zulassung meines Wissens auch noch in den Sternen steht,da man ja der absurden Meinung ist,..das man nicht am Symptom herumdoktorn sollte.Paradox,..da man ja das nicht Substance-P hemmende Minoxidil empfiehlt.Hier wird ganz klar deutlich das sich die Pharmariesen Pfizer und Pharmacia Upjohn über renomierte Dermatologen wie Frau Prof Blume Peytavy die Situation,..bzw das Leiden der Stresshaarausfall-Geplagten zu nutzen machen,..und das auch noch mit einem Lifestylemedikament welches im Prinzip überhaupt nicht richtig,..und vorallem nicht über einen längeren Zeitraum und in Einzelanwendung bei Stressbedingtem HA wirken kann.Gerade die zwei obengenannten Pharmariesen sponsoren die Studien des Berliner Charite,welches sich dann natürlich aus Dankbarkeit fast immer postiv zu deren Produkt Minoxidil äussert,und es fast schon als ultimative Wunderwaffe gegen jeden Haarausfall hinstellt.

Zu meinem völligen Unverständniss hat man keine Zulassung eines Substance-P Hemmstoffs,welcher ja auch bei Haarwurzelschmerz()Trichodynie) wirken würde angestrebt,..sondern eine Studie bei Psoriasis:http://www.med.uc.edu/dermatology/Dermsubpages/clinical.htm (letzter Abschnitt Psoriasis Substance- P Hemmer),welche ja im Gegensatz zur Alopezie als Erkrankung angesehen wird auf eine Liste gesetzt.Bei Haarerkrankungen ist es weiterhinn vorgesehen mit den seit Jahrzehnten zugelassenen und oder bekannten Wundermitteln die ihre limitiertes Wirken in der Praxis ja eindeutig erwisen haben haben zu theraphieren.Und das wo man doch statistisch ermittelt hat,das der Leidensdruck einer chronischen Haarerkrankung dem der Psoriasis ähnelt,..was auch hier in folgender Studie zu ersehen ist:Poot F .Es wurde sogar festgestellt das die Selbstmordrate bei chronischen Haarerkrankungen deutliche Tendenz zum Ansieg der Suizidfälle besitzt:  Gupta MA,.

Ich finde hier wird ganz klar deutlich das Haarerkrankungen für die Medizin nichts weiter als ein Fressnapf für geldgierige Kosmetikfirmen darstellen.Sehr warscheinlich hochwirksame Stoffklassen werden für die Indikation Haarausfall nicht zugelassen,wobei fraglich wirksame,und u.u sogar situationsbedingt haarwuchs-schädliche Mittel von den von der Pharmaindustrie zu drittklassigen Pharmareferenten degradierten sogenannten "Experten" angepriesen werden.Weiter wird deutlich was dabei rauskommt wenn man den zahlreichen gesponsorten Online Zitaten mal näher auf den Zahn fühlt.Der Patient ist dann natürlich gebabnnt und schaut erfurchtsvoll zu den "Experten" auf,..und glaubt ihnen Blind,weil sie ja offiziell als Experten gelten.Wer nich der Meinung ist das Haarausfall ein Zirkus für Geldsäcke seien sollte,und ein wenig von der Materie versteht,und auch kein Interesse an Sponsoring durch Firmen wie Pfizer hat,der weiss sofort was da läuft,und wie die Aussagen dieser "Experten" und ihrer Handlanger welche einmal monatlich  einen Neuen Schreibtisch von Pfizer geschenkt bekommen zu bewerten sind.

gruss Tino

 




verfasst von:
tino ®
04/16/2005, 03:43:53

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