Forum Haarausfall bei Frauen

Haarausfall / Haartransplantation

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Re: @Verena,... Paralleluntersuchungen sind ok
Antwort zu Re: @Verena,...falls du kein Hashi hast.... von tino
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aber ob ein stärkeres Östrogenpräparat die Lösung ist, falls du es doch an der SD hast, ist fraglich

Nach heutigem Kenntnisstand sind Östrogene zwar nicht an der Entstehung dieser Schilddrüsenerkrankungen ursächlich beteiligt, können aber deren Entwicklung fördern.

Ob Frauen mit Schilddrüsenknoten (sind eher typisch für ÜF, kommen aber auch bei Hashi vor) niedrig dosierte Östrogene z.B. in der "Pille" überhaupt einnehmen sollten, läßt sich im Moment leider noch nicht konkret beantworten. In diesen Fällen ist eine entsprechende Schilddrüsendiagnostik und eine stete Überwachung der Befunde anzuraten.

Störungen der Schilddrüsenfunktion können den menstruellen Zyklus beeinflussen. Die verantwortlichen Mechanismen bei Über- und Unterfunktion sind verschieden. Bei beiden ist aber mit einer Normalisierung des Zyklus zu rechnen, sobald eine normale Versorgung mit Schilddrüsenhormonen wieder erreicht wird.

Das Ausbleiben der Menstruation ist typisch für SD-UF

Bei der postpartalen Thyreoiditis siehts ein bißchen anders aus....

Also erst mal klären, was SD-mäßig Sache ist, dann über Östrogene nachdenken

Ich bezweifle dass Melatonin was bringt, wenns die SD ist oder aber andere Hormonstörungen. Versuch lieber erst mal die Ursache heraus zu finden.

Exkurs zu Knoten bei Hashi:

"KNOTEN UND HASHIMOTO-THYREOIDITIS
Schilddrüsenknoten können unabhängig von der Hashimoto-Thyreoiditis auftreten. Sie sind in der Hashimoto-Thyreoiditis manchmal schwer zu erkennen, bzw. es fällt bei der Hashimoto-Thyreoiditis schwer überhaupt Knoten nachzuweisen, da die Infiltration der Antikörper auch punkt- oder fleckförmig auftreten kann, so dass sich hier von vornherein ein unregelmäßiges Echomuster ergibt.
Wenn Knoten bei einer Hashimoto-Thyreoiditis auftreten, dann nur in der hypertrophen Form, wobei diese dann als "Struma nodosa" diagnostiziert und sehr leicht mit einem Jodmangelkropf verwechselt werden kann, wenn man nicht die Schilddrüsenantikörper untersucht, was bei einem Teilnehmer geschehen ist.
Es können zusätzlich kalte wie auch heiße Knoten entstehen. Bei gleichzeitigen heißen Knoten kann es sehr lange zu einem "Gleichgewicht" zwischen zu viel Hormon aus dem heißen Knoten und dem Zuwenig durch die Hashimoto-Thyreoiditis kommen."

Nunja, entscheiden mußt du natürlich selber...


Empfehlenswerter Link http://www.schilddruesenpraxis.de/a_sem200204.html
verfasst von:
bine2 ®
08/19/2004, 17:19:26


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