Hallo, wollte hier mal meine Geschichte über mein Haarausfall loswerden. Und meine Erfahrungen schildern

Mit 23 Jahren (bin heute 36), das war 1991 ging mein Haarausfall los und und zu der gab es kaum wirksame Mittelchen. Es gab sehr teure Japanische 'Kräuterlösungen', welche aber kaum oder gar nicht wirkten.

Damals wurde ich panisch als die ersten kahlen Stellen sichbar wurden und ich entschloß mich dazu Androcur zu nehmen.  Natürlich vorsichtig dosiert! Zudem nahm ich als lokale Anwendung 'Crinohermal fem'.

Eigenlich eine 'böse Kombination'. Ich wollte keine Frau werden. Nach 3-4 Monaten wurde das Haarkleid dichter und ich hatte kein Haarausfall.

Fatal war das trotz vorsichter Dosierung, das  sich ein Brustansatz entwickelte. Zudem Libidoverlust und null Erektion.

Danach setzte ich dieses Behandlung komplett ab. Sie wirkte jedoch noch einige Monate nach.

Die Haare wurden immer dichter. Brust, Libido und Potenz normalierten sich nach einiger Zeit wieder.

Nach 1-2 Jahren ging der Haarverlust wieder los und ich wiederholte diese 'Kur'. Wieder mit Erfolg! Aber auch mit starken Nebenwirkungen!

Zeitgleich war ich immer auf der Suche nach einem geeigeneten Mittel, welches keine Nebenwirkung hat. Leider ohne Erfolg..

Erst 1997 oder 1998 hörte ich von Finasterid. Damals dürfte es nur von einem Urologen verschrieben werde.

Ich besorgte mir sofort dieses Mittel und begann mit täglich einer Proscar.

Danach war für lange Zeit Ruhe. Ca. 4-5 Jahre keine Probleme mit den Haaren und keine Nebenwirkungen.

Anfang 2003 ging es dann wieder los. Zwar kein starker Haarausfall, aber das Haarkleid lichtet sich zunehmend.

Dann habe ich gleich umgestellt auf Dutasteride, jedoch ohne nennenswerten Erfolg.

Dutasteride setzte ich im Mai 2004 ab. Letztes Jahr 2004 habe ich von Mai bis Ende Oktober nichts mehr an meinen Haaren getan..und der Ausfall hielt sich noch gerade in Grenzen. Zudem war ich es auch irgendwie Leid, mich immer wieder mit den Haaren zu beschäftigen.Und dann gings los..

Anfang November 2004 litt ich unter heftigsten Haarausfall. Die Geheimratecken zogen sich nach oben und die Haaren wurden zunehmend dünner.

Bin gleich mit Minoxidil 5% und Dutasteride angefangen. Ich wurde wieder Panisch.

Zudem noch täglich 4 Kapseln Grüner Tee, 100mg Zink und 2 Kapseln (ca. 700mg) Saw Palmetto.

Ich hoffte auf eine additive Wirkung der Präperate.

Nach 4 Wochen Behandlung bekam ich massiven Haarausfall und bekam schon erste kahle Stellen. War das Sheeding?

Verzweilung machte sich breit. Obwohl ich wußte, dass man erst frühestens nach ca. 8-12 Wochen mit einem sichtbaren Erfolg rechnen konnte.

Wieder Panik!! Unter gar keinem Umständen wollte ich wieder Androcur schlucken!

Ich entschied mich dazu Androcur lokal anzuwenden. Obwohl ich auch wußte, das auch über die Kopfhaut Wirkstoffe in die Blutbahn gelangen können. Nach einem kritischen Gepspräch mit meinem Hausarzt fing ich die Behandlung an.

Seit Anfang Dezember sieht meine Behandlung wie folgt aus.

Morgens und Abends: 50mg Zink, 2 Kapseln (600mg) Grüner Tee, 1 Kapsel (300mg) Saw Palmetto.Ein Gemisch aus El Cranell und Androcur (Cyproteronacetat) auf die Kopfhaut. Nach ca. 30 Min. dann Minoxidil 5%.Zudem täglich noch eine Avodart.

Irgendwie habe ich Nase voll von Kapsel Tabletten und irgendwelchen Wässerchen und ich habe mir gesagt, wenn bis Ende januar 2005 keine nennenswerter Erfolg zu verzeichnen ist, dann kommt die Haarpracht ab und Glatze ist angesagt. (leichter gesagt als getan). Noch warte ich damit..

Jetzt Mitte Januar scheint sich auch was zu tun.

Der Haarausfall scheint etwas zurückzugehen und kleine neue Haare scheinen zu wachsen. Das Haarkleid scheint ein kleinwenig dichter geworden zu sein.

Ich möchte schnellstmöglich von Androcur weg, da ich denn Verdacht habe, das doch kein unerheblicher Anteil ins Blut geht.

Ist Eucapil eine gute Alternative?

MfG

Esterron